Montag, August 31, 2009

"Merkels warme Worte für die Frauen"

Diesmal keine Textausschnitte: Der Artikel ist in unterschiedlichster Hinsicht insgesamt aufschlussreich.

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Sonntag, August 30, 2009

USA: 30 Prozent Anstieg bei betrunkenen Autofahrerinnen

The war of the sexes has women closing in on men in a not-so-flattering category: drunken driving.

According to the federal government and lawyers who defend driving-under-the-influence cases, the courts are witnessing a rise in drunken driving cases involving women. Over the last decade, FBI statistics say, the absolute number of women arrested for drunken driving jumped nearly 30 percent. (…)

No surprise for Los Angeles DUI attorney Lawrence Taylor of the Law Offices of Lawrence Taylor, who wrote the book "Drunk Driving Defense". He has long seen this coming. "This isn't something that happened in the last few months. This has been going on as a steady phenomenon for a number of years," Taylor said. The last few years in particular, he added, noting that women now account for up to 40 percent of his firm's clientele.

His theory? "As women are more liberated and take part in the workplace more and are less focused on the home, they are exposed to more pressures and will turn to things like alcohol, as men have always done," Taylor said.

Do female drunken driving defendants fare better in the courts? "Theoretically, no. In practice, of course," Taylor said, noting that some judges are a little more reluctant to throw a woman with children in jail.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Samstag, August 29, 2009

Syndrom des vermissten hübschen Mädchens

Genderama-Leser R.P. weist mich auf einen Spiegel-Online-Artikel hin, in dem es heißt:

Die Entführung von Jaycee Dugard endete glücklich - nach 18 Jahren. Doch fast 1700 Kinder bleiben täglich in den USA vermisst, viele werden nie gefunden. Die Medien interessiert das meist nur dann, wenn es sich um weiße, blonde, hübsche Mädchen handelt.

(...) Dugards Entführung war beileibe kein Einzelfall. Insgesamt 614.925 Kinder unter 18 Jahren wurden nach Zählung des FBI voriges Jahr als vermisst gemeldet - fast 1700 pro Tag. 54,4 Prozent davon waren Mädchen. Rund 51.000 bleiben bis heute verschwunden, das FBI führt sie als "aktive Akten". Doch viele werden über die Jahre zu auswechselbaren Statistiken, in der Zeit eingefroren als beklemmende Kinderfotos auf Such-Websites und, so in den USA üblich, auf Milchkartons.

(...) Eines haben diese medienwirksamen Auftritte auffallend gemein: Die betroffenen Kinder sind meist weiße, blonde Mädchen. Etliche Studien haben inzwischen erwiesen, dass die US-Medien vermisste schwarze Kinder dagegen oft ignorieren - obwohl diese den weit überwiegenden Teil der Fälle bilden.

"Es ist ein beliebter Erzählstrang der Medien", kritisierte der Kolumnist Eugene Robinson in der "Washington Post". "Etwas Zierliches, Delikates wird einem entrissen, geschändet, zerstört von Kräften, die im Schatten lauern." Kommentatoren sprechen vom "Syndrom des vermissten hübschen Mädchens".


Mein Leser kommentiert diesen Artikel sehr treffend:

SPIEGEL-Online führt aus, daß Entführungen von schwarzen Mädchen bedeutend weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird als Entführungen von weißen Mädchen ("So verschwand knapp ein Jahr vor Natalee Holloway (weiß, blond) in South Carolina Tamika Huston (schwarz, dunkelhaarig). Ihre Familie versuchte vergebens, die Medien für die junge Frau zu interessieren.").

Bemerkenswert, daß SPIEGEL-Autor Marc Pitzke also lediglich dem Rassenunterschied besondere Aufmerksamkeit schenkt, nicht aber dem Geschlechterunterschied, und dies dann auch noch mit den Entführungsfällen zweier Mädchen illustriert. Daß Entführungen von Jungen von den Medien gleichfalls weniger beachtet werden als Entführungen von Mädchen, auf diesen merkwürdigen Umstand wird nicht besonders hingewiesen, obwohl laut Statistik fast ebensoviele Jungen als vermißt gemeldet werden wie Mädchen.

Zwar wird von Pitzke auch der Entführungsfall Adam Walsh (1981) erwähnt, aber wohl nur deswegen, weil dessen Vater John Walsh eine Selbsthilfegruppe für Eltern vermißter Kinder gegründet hat und später Moderator der Fernsehsendung "America's Most Wanted" wurde. Ansonsten fallen eben Formulierungen wie diese auf:

Eines haben diese medienwirksamen Auftritte auffallend gemein: Die betroffenen Kinder sind meist weiße, blonde Mädchen. Etliche Studien haben inzwischen erwiesen, dass die US-Medien vermisste schwarze Kinder dagegen oft ignorieren - obwohl diese den weit überwiegenden Teil der Fälle bilden.

Merke: Das Gegenteil von "weiß" ist "schwarz", das Gegenteil von "Mädchen" aber ist "Kind". Auch Marc Pitzke kann sich also nicht von den Denkmustern lösen, die er bei seinen Kollegen anprangert.

Das Muster, wonach schwarzen Jungs bedeutend weniger Mitgefühl zuteil wird als weißen Mädchen, und Geschlechterrassismus weniger auffällt als "normaler" Rassismus, paßt im Übrigen perfekt zu einer Meldung, auf die ich vor ziemlich genau einem Jahr schon einmal hingewiesen habe.

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Freitag, August 28, 2009

Feministinnen fordern mehr Glück an den Universitäten

Die angebliche Diskriminierung ist die argumentative Allzweckwaffe aller, die im Namen irgendeines Kollektives "mehr" fordern. Zum Beispiel "persönliches Glück". In einem dieser unsäglichen und unzähligen Sammelbände der Geschlechterforschung (Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: Erkenntnis und Methode. Geschlechterforschung in Zeiten des Umbruchs, Band 43 (!) der Reihe Geschlecht & Gesellschaft) schreibt Sigrid Metz-Göckel über "Diskrete Diskriminierungen und persönliches Glück im Leben von Wissenschaftler/innen".


Hier geht es weiter.

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Lesermail (DGB-Studie)

Genderama-Leser K.V. mailt mir zu der Studie des DGB, über die ich hier bereits berichtet habe, und die gerade quer durch sämtliche Medien zieht:

Guten Tag Herr Hoffmann,

Ich habe mir besagte Studie angesehen. Tatsächlich hat man die am schlechtesten bezahlten Frauenberufe mit den am besten bezahlten Männerberufen in einen Topf geworfen, und alles was das Ergebnis hätte vermasseln können, ignoriert. Es wurden aus allen untersuchten Berufen die "männlich dominierten" und die "weiblich dominierten" herausgepickt. Doch was heißt "dominiert"? Mehr als 50% Anteil? Man entschied sich, die Grenze bei 80% Frauen- oder Männeranteil zu setzen. Zuletzt wurden nur diese Berufe berücksichtigt. Durch die willkürliche80%-Grenze sind gut bezahlte Frauenberufe wie Bankkauffrau (Lohngruppe 5),Bürokauffrau (Lohngruppe 8) ,Industriekauffrau (Lohngruppe 6) oder Kauffrau fürBürokommunikation (Lohngruppe 8) unter den Tisch gefallen.

Im Fazit der Studie heißt es:
"In keinem der untersuchten thematischen Bereiche, d.h. weder bei den Ausbildungsinhalten noch bei der fachlichen Anleitung, den Ausbildungszeiten und Überstunden, der Ausbildungsvergütung sowie der persönlichen Beurteilung der Ausbildungsqualität liefern die Ergebnisse des Ausbildungsreports Hinweise auf bedeutsame Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Auszubildenden, die unabhängig von den gewählten Ausbildungsberufen bestehen."

Kurzum, wie in der Lesermail auf Genderama bereits gesagt wurde, besteht der Unterschied allein zwischen den Berufsgruppen und hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.

Hier die Liste ALLER untersuchter Berufe (Rang 1 steht für die höchste Lohngruppe):

Lohn/Rang* Ausbildungsberuf weiblich männlich
-------------------------------------------------------------------------
804 / 4 Anlagenmechaniker/in 2,4 97,6
790 / 5 Bankkaufmann/-frau 65,5 34,5
753 / 8 Bürokaufmann/-frau 75,3 24,7
908 / 1 Elektroniker/in 3,4 96,6
763 / 7 Fachinformatiker/in 7,3 92,7
746 / 9 Fachkraft für Lagerlogistik 12,5 87,5
490 / 21 Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk 96,0 4,0
438 / 22 Friseur/in 92,1 7,9
556 / 16 Gärtner/in 19,7 80,3
579 / 15 Hotelfachmann/-frau 80,4 19,6
781 / 6 Industriekaufmann/-frau 62,6 37,4
810 / 3 Industriemechaniker/in 7,1 92,9
753 / 8 Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 74,3 25,7
685 / 11 Kaufmann/-frau im Einzelhandel 60,8 39,2
721 / 10 Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel 48,9 51,1
579 / 15 Koch/Köchin 24,0 76,0
677 / 12 KFZ-Mechatroniker/in 4,2 95,8
409 / 23 Maler/in und Lackier/in 7,1 92,9
812 / 2 Mechatroniker/in 6,8 93,2
522 / 19 Medizinische/r Fachangestellte/r 97,7 2,3
545 / 17 Metallbauer/in 2,1 97,9
584 / 14 Restaurantfachmann/-frau 73,9 26,1
519 / 20 Tischler/in 9,1 90,9
640 / 13 Verkäufer/in 69,0 31,0
543 / 18 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r 99,7 0,3
-------------------------------------------------------------------------
* Westlöhne 2008 Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

Nach der 80%-Auslese blieb folgende Mini-Liste übrig:

weiblich dominierte Berufe:
Lohn/Rang Ausbildungsberuf
----------------------------------------------------
490 / 21 Fachverkäuferin Lebensmittelhandwerk
438 / 22 Friseurin
579 / 15 Hotelfachfrau
522 / 19 Medizinische Fachangestellte
543 / 18 Zahnmedizinische Fachangestellte
----------------------------------------------------

männlich dominierte Berufe:
Lohn/Rang Ausbildungsberuf
----------------------------------------------------
804 / 4 Anlagenmechaniker
908 / 1 Elektroniker
763 / 7 Fachinformatiker
746 / 9 Fachkraft für Lagerlogistik
556 / 16 Gärtner
810 / 3 Industriemechaniker
677 / 12 KFZ-Mechatroniker
409 / 23 Maler und Lackierer
812 / 2 Mechatroniker
545 / 17 Metallbauer
519 / 20 Tischler
----------------------------------------------------


Dieselbe kritische Recherche war von Journalisten, die für solche Aufgaben bezahlt werden, nicht zu erwarten.

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Lesermail (Tusk)

Genderama-Leser A.C. mailt mir zur geplanten Aushebelung der Demokratie in Polen:

Das Beispiel Polens zeigt, wie diese Entwicklung in Gang kommt: Ein Politiker, der sich in der Defensive sieht, verspricht eine Quotierung - sprich Bevorzugung, da der demokratische Prozess ausgehebelt wird - der Frauen für seine Partei. Zweifellos wird es nicht wenige Frauen geben, die das, was ihnen Privilegien verschafft, auch als "gerecht" empfinden. Gelingt es ihm schließlich damit, mehr weibliches Wählerpotential anzuziehen, sind andere Parteien schließlich gezwungen, nachzuziehen, wollen sie sich nicht der Bedrohung durch abwanderndes weibliches Wählerpotential aussetzen. Auf diese Weise wird Frauenquote dann in allen Parteien obligatorisch, da es sich keine Seite mehr erlauben kann, Frauen nicht bevorzugt zu behandeln, und es kommt zu einer Situation wie bei uns.

Dieses Beispiel zeigt sich in erschreckend deutlicher Weise, wie demokratische Mechanismen (das Recht der freien Wahl) die demokratischen Prinzipien (der Anspruch auf gleiche Bedingungen für alle, unabhängig von Geschlecht, Rasse etc.) destruieren. Vielleicht etwas, über das man sich mehr Gedanken machen sollte: Empfinden viele diese Vorgehensweise bei Frauen auch als gerecht, sollte klar sein, dass das entscheidende Merkmal je nach Stimmung austauschbar und die eingeforderte Prozentzahl beliebig verschiebbar ist.

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Tusk will Frauen auf ersten Plätzen der Hälfte der Wahllisten

Zu den Ländern, die demokratische Prozesse aushebeln, um Frauen in politische Spitzenpositionen zu hieven, dürfte bald auch Polen gehören:

Das könnte ein wahrer Durchbruch für die männerdominierte polnische Politik werden. Der Ministerpräsident und Chef der rechtsliberalen Regierungspartei PO (Bürgerplattform), Donald Tusk, will, dass Frauen die ersten Plätze auf der Hälfte der Wahllisten der Partei zum Parlament einnehmen, berichtete die Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" am Montag. Die männlichen Politiker der PO sind schockiert und empfinden die Idee des Premiers als "Diskriminierung der Männer".


Was aber nicht weiter stören sollte, denn wenn Männer benachteiligt werden, ist das selbstverständlich "positive Diskriminierung".

Hier erfährt man mehr über die Reaktionen auf Tusks Pläne.

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Donnerstag, August 27, 2009

"Das hat was sehr Demagogisches"

Das NDR-Medienmagazin ZAPP greift den fragwürdigen Umgang von Frauenministerin von der Leyen mit dem Thema Kinderpornographie in einem aktuellen Beitrag auf.

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"Egomanie in Reinkultur"

Das folgende ist sehr, sehr hübsch. Eine geschiedene Mutter, die Schwierigkeiten mit ihrem nervigen Ex hat (z. B. weil er unverfrorenerweise die gemeinsamen Kinder bei den vereinbarten Besuchsterminen sehen möchte), wendet sich an die Ratgeber-Sparte ihrer Lokalzeitung, offenbar in der Hoffnung, dort Unterstützung für diverse feministische Versponnenheiten zu erhalten. ("Zudem las ich, Väter seien für die Entwicklung eines Kindes gar nicht unersetzlich! Das sei eine Legende, die Männer erfanden.") Leider gerät sie dabei an einen der wenigen Medienschaffenden, die nicht brav die feministische Lehre nachplappern – und erhält von ihm eine Antwort, die sich gewaschen hat: hier als pdf.

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Lesermail (Azubis)

Ein Genderama-Leser, der Nachrichten im Rundfunk verliest, mailt mir:

Auf "Genderama" habe ich das Thema noch nicht gefunden, aber vielleicht interessiert es dich. Ich hatte es gerade eben frisch aus den von mir verlesenen Nachrichten:


Weibliche Azubis verdienen durchschnittlich 100 Euro weniger.

Das Interessante an dieser Meldung ist: Es wird mal wieder so getan, als würden Frauen deswegen benachteiligt, weil sie FRAUEN sind. De facto steht in dem Bericht aber nichts davon, daß etwa eine Informatik-Azubine gegenüber einem Informatik-Azubi benachteiligt würde. Mitnichten: Es ist die angehende FRISEURIN oder HOTELFACHFRAU, die weniger verdient, mehr unbezahlte Überstunden machen muß und weniger Urlaubstage bekommt als der angehende METALLBAUER oder INFORMATIKER. Das heißt, es handelt sich nicht um Geschlechter-Unterschiede, sondern um Unterschiede innerhalb gewisser BRANCHEN. Schon in der Ausbildung zeigen sich also ähnliche Lohnunterschiede zwischen den Berufen wie später, wenn dieser Beruf mit Meisterbrief oder Diplom ausgeübt wird. Wundert sich darüber etwa jemand WIRKLICH?

Übrigens ist das auch dem Nachrichten-Redakteur klar gewesen, der diese Meldung formuliert hat. Er sagte sinngemäß: "Es ZWINGT die jungen Frauen ja schließlich niemand, Friseurin zu werden!" Recht hat er! Sie können ebensogut Atomphysik studieren, bei DEN tollen Noten, die sie bekommen ..! ;-)


Nachtrag, ein paar Stunden später: War irgendwie klar, dass sich Spiegel-Online sofort auf diesen Quatsch stürzen würde.

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Wieczorek-Zeul: Genitalverstümmelung bei Frauen viel schlimmer

Auch SPD-Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul möchte noch einmal
veranschaulichen, aufgrund welcher Einstellungen sich ihre Partei derzeit auf dem sinkenden Schiff befindet:

Es ist mir wichtig zu betonen, dass weibliche Genitalverstümmelung und männliche Beschneidung nicht gleichgesetzt werden können, auch wenn der Begriff "Beschneidung" für beide Praktiken genutzt wird. Weibliche Genitalverstümmelung dient innerhalb der ungleichen Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen der Kontrolle weiblicher Sexualität und damit der Frauen selbst. Auch stellt die weibliche Genitalverstümmelung einen sehr gravierenden Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar und hat lebenslange Folgen für die sexuelle Selbstbestimmtheit und Gesundheit von Frauen und ihrer Kinder bei Schwangerschaft und Geburt.


Die Hinterbliebenen der mehreren Dutzend in den letzten Monaten allein in Südafrika infolge von Beschneidungen ums Leben gekommenen Jungen werden sich freuen, dass diese Praktik bei keine lebenslangen Folgen für die sexuelle Selbstbestimmtheit und Gesundheit dieser Jungen zeigte. Auf diese Toten wurde Ministerin Wieczorek-Zeul vom fragenden Bürger auch eigens hingewiesen, bevor sie die oben zitierte Antwort gab. Offenbar ist das Gehirn von feministisch geprägten Personen so konstruiert, dass sämtliche ihrer Ideologie zuwiderlaufenden Informationen schon im Moment des Eintreffens vergessen gehen.

Das Urteil, ob die "rote Heide" geistig behindert oder eine menschenverachtende Zynikerin ist, überlasse ich aber gerne dem geschätzten Leser. Als wesentliche Information genügt eine einzige: SPD.

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Politologin fordert Frauenquote für Bundesverfassungsgericht

Die Hamburger Politikwissenschaftlerin Christine Landfried fordert eine Frauenquote für das Bundesverfassungsgericht. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt Landfried: "Gerade am Bundesverfassungsgericht, das nicht selten über frauenpolitische Fragen entscheidet, sollten die Kompetenz und die spezifische Erfahrung von Frauen in ausreichendem Maße vertreten sein."


Hier geht es weiter.

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Herzinfarkt: Mythos der Frauendiskriminierung widerlegt

Zu den vielen Dingen, von denen Feministinnen glauben, dass Frauen dabei benachteiligt werden, gehört die medizinische Versorgung nach Herzinfarkten. Wie so oft scheinen die Zahlen im ersten Augenblick den Feministinnen Recht zu geben: Frauen sterben in den ersten 30 Tagen nach einem Herzinfarkt fast doppelt so häufig wie Männer. Selbstverständlich gab es viele angestrengte Versuche, einem sexistischen, frauenverachtenden Gesundheitssystem die Schuld daran zu geben. Eine neue Studie zu diesem Thema führt jedoch dazu, dass sich solche Vorwürfe in Luft auflösen. Ausschlaggebend für die unterschiedlichen Mortalitätsraten sind andere Faktoren – beispielsweise, dass Männer schon in jüngerem Alter einen Infarkt erleiden. (Warum das so ist, darüber könnte man sich allerdings mal Gedanken machen!) Rechnet man solche Faktoren heraus, bringt das den Geschlechterunterschied zum Verschwinden:

Among all the studies, women died at a 9.6 percent rate compared with a 5.3 percent rate for men in the first month after a heart attack. Yet the study pointed out key differences between men and women in these statistics.

Women were having heart attacks at an older age than the men. Women were also more likely to have diabetes, high blood pressure and heart failure while men were more likely to smoke, to have had a previous heart attack and have a previous bypass surgery.

Once the researchers compared men and women of the same age and health status, then the gender difference in survival rate disappeared.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Mittwoch, August 26, 2009

Männer arbeiten mehr als Frauen

Eine Studie des Schweizer Bundesamtes für Statistik über Veränderungen beim Zeitaufwand für Haus- und Familienarbeit 1997- 2007 gelangte zu einer Erkenntnis, die das ständige Gejammer über die besonders von der Doppelbelastung betroffenen Frauen Lügen straft:

Nimmt man die berufliche Erwerbsarbeit hinzu, so arbeiteten Väter mit Kleinkindern 2007 insgesamt am Arbeitsplatz und zu Hause 73 Stunden pro Woche (…). Bei den Müttern mit Kleinkindern wuchs die gesamte Arbeitsbelastung für Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit (…) auf 71 Wochenstunden.


Solche Meldungen stellen unsere Medien immer wieder vor ein Problem. Wie sollen sie solche Nachrichten präsentieren, ohne zugleich der Ideologie von der ewig ausgebeuteten und zu kurz kommenden Frau und dem ewig ausbeutenden, patriarchalen Pascha untreu zu werden? Schließlich haben sich praktisch alle Journalisten dem Verbreiten dieser Ideologie als oberstem Arbeitsauftrag verpflichtet. Wie berichtet man also wahrheitsgemäß über die Erkenntnisse einer solchen Studie, ohne das beliebte Frauen-Bemitleiden zu vernachlässigen?

Der Schweizer "Tages-Anzeiger" hat für dieses Problem eine elegante Lösung gefunden.

Und nach dem Motto "Garbage in, Garbage out" findet man hier einen der Kommentare, zu dem diese irrwitzige Berichterstattung regelmäßig führt.

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Dienstag, August 25, 2009

Was Ursula von der Leyen in Sulzbach wirklich sagte

Eine neue Enthüllung zu Frauenministerin von der Leyens Sulzbacher Rede findet man auf Youtube.

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Neue Studie: Jungen bekommen an reinen Jungenschulen bessere Noten

Boys get better grades at single-sex schools than when they're in mixed-gender schools, where girls consistently outperform them, a recent New Zealand study shows.

The study, based on the long-term Christchurch Health and Development Study at the University of Otago, compared the educational achievements of over 900 boys and girls who attended single-sex and coeducational secondary schools in New Zealand.

For students attending single-sex secondary schools, there was a slight tendency for males to outperform females.

For students attending co-educational schools, however, there was a clear tendency for girls to outperform boys, a pattern that continued when students were followed up to the age of 25.


Hier findet man die vollständige Agenturmeldung.

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Montag, August 24, 2009

"1000 Franken für eine Berufssoldatin"

Wie in der Privatwirtschaft: In der Schweizer Armee herrscht akuter Frauenmangel. Darum erhält, wer eine Frau als Berufsoffizierin gewinnen kann, eine «Rekrutierungsprämie».


Hier geht es weiter.

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"Jetzt kommen die Mamma-Mafias"

Die "Mamma-Mafias" kommen natürlich nicht erst "jetzt", auch über sie hatte ich 2001 in "Sind Frauen bessere Menschen?" bereits berichtet. Aber jetzt sind sie auch ein Thema für den Schweizer "Blick":

Die Frauen der Mafia-Familien sind oft brutaler als ihre Männer. Es sind Geschichten überliefert, wo Opfer in ihren Küchen gefoltert und zerstückelt wurden. Die Frauen kochten ungerührt ihre Pasta weiter. «Sie eliminieren ihre Gegner und Rivalen gnadenlos», so Maruccia. «Es sind sehr entschlossene Frauen. Und sie verstehen es exzellent, eine Strategie auszutüfteln. Oft besser als ihre Männer.»

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Interessensgruppen drängen auf Vermeidung politisch unkorrekter Worte

Wenn es nach einigen europäischen Interessensgruppen geht, sollen im Kampf gegen Rassismus und Sexismus bestimmte Alltagsformulierungen zukünftig vermieden werden – beispielsweise "Gentleman's Agreement" oder eine Sache zu "beherrschen":

The National Gallery in London believes that the phrase “gentleman’s agreement” is potentially offensive to women and suggests that staff should replace it with “unwritten agreement” or “an agreement based on trust” instead. The term “right-hand man” is also considered taboo by the gallery, with “second in command” being deemed more suitable.

Many institutions have urged their workforce to be mindful of “gender bias” in language. The Learning and Skills Council wants staff to “perfect” their brief rather than “master” it, while the Newcastle University has singled out the phrase “master bedroom” as being problematic.


Die Sunday Times berichtet.

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Samstag, August 22, 2009

"Gesetz ohne Leben"

Mit viele Trara wurde vor drei Jahren das Antidiskriminierungsgesetz in Deutschland verabschiedet. Jetzt modert es ungenutzt vor sich hin – es fühlt sich offenbar kaum jemand wirklich diskriminiert. Die "taz" berichtet und kommentiert: Aus ihrer Sicht ist das Gesetz offenbar allein schon deswegen ein "Erfolg", weil es existiert.

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EMMA stänkert gegen Väterbewegung

Auf der Website der EMMA ätzt Chantal Louis gegen Douglas Wolfspergers Film "Der entsorgte Vater", diverse Väterrechtsgruppen, Professor Gerhard Amendt und wer sonst noch so alles in der Geschlechterdebatte nicht brav feministisch ist. Wieder mal so ein Artikel, bei dem ich mich frage, ob er die Verlinkung überhaupt lohnt.

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Froschkönig Reloaded

Thomas Reuter beschäftigt sich im Diesellog mit der Männerfeindlichkeit in Märchen(interpretationen).

Freitag, August 21, 2009

Von der Leyen: Weiteres "Demagogie-Video" aufgetaucht

Über das auch auf Genderama verlinkte Video, das Frauenministerin Ursula von der Leyen bei einer Rede anlässlich einer CDU-Parteiveranstaltung zeigt, empören sich mittlerweile wohl weit über hundert Blogs. (Grobe Schätzung nach Verwendung der Google-Blogsuche.) Erstaunlich häufig kommt es bei Bloggern wie Kommentatoren zu spontanen Assoziationen mit Auftritten aus der Zeit des Nationalsozialismus (was andere Kommentatoren als überzogen kritisieren); auch Parolen wie "Magda, Margot, Ursula" werden laut. Allerdings zeigen sich auch Blogger wie der Rechtsanwalt Udo Vetter und der Journalist Stefan Niggemeier, die nicht gerade zu überzogenen Reaktionen neigen, schockiert und angewidert. Mir selbst geht es nicht anders.

In den Kommentaren des Niggemeier-Beitrags zu dieser Debatte wurde jetzt auf ein weiteres Video hingewiesen, das Ursula von der Leyen bei einem weiteren Auftritt dieser Art zeigt: Hier bis zum in grüner Schrift gehaltenen Update nach unten scrollen. Die Frauenministerin scheint mit diesen sehr bedenklichen Mitteln eine regelrechte Hasskampagne aufzuziehen, die selbst mich einigermaßen sprachlos macht.

Die traditionellen Medien ignorieren die hitzige Debatte über die Auftritte der Ministerin noch immer komplett.

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"Die unaussprechliche Tat"

Auch die Vergewaltigung von Männern ist ein Mittel der Kriegsführung, doch kaum jemand will darüber reden. Immerhin ist das Thema inzwischen beim UN-Tribunal erfasst.


Die "Zeit" berichtet.

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Immer mehr Sextouristinnen auf der Suche nach minderjährigen Jungen

Was einige Männer in Asien suchen, finden Frauen in Afrika. Weiblicher Sex-Tourismus in afrikanische Länder wird zum neuen Trend in der Reisebranche. Besonders schlimm: Viele Touristinnen wollen Sex mit Minderjährigen.


Hier erfährt man mehr über ein sonst in der Regel tabuisiertes Thema.

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Donnerstag, August 20, 2009

"Ein älterer Mann auf einem Spielplatz begründet keine Gefahr"

Ein Polizist entdeckt auf einem Spielplatz einen älteren Mann und meint einen potenziellen Kinderschänder entdeckt zu haben. Er will ihn verscheuchen. In seinem Übereifer wird er jedoch handgreiflich und landet letztlich vor Gericht.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Lafontaine nimmt Stellung zur Männerrechtsbewegung

Und zwar auf Abgeordnetenwatch (erwartet nicht zuviel).

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Lesbische Lehrerin: "Ich hatte Sex mit meiner Schülerin!"

Interessanter als der Fall selbst ist mal wieder die Wortwahl der Presse:

Skandal an einer britischen Mädchenschule: Die Lehrerin Helen Goddard (26) hat eine Affäre mit einer Schülerin gestanden – das Mädchen ist noch nicht einmal 16 Jahre alt!


Irgendwie bezweifle ich, dass man bei einem männlichen Missbrauchstäter ebenfalls von einer "Affäre" gesprochen hätte.

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Bewirkt der Feminismus den Aufstieg einer neuen Herrenrasse?

Carey Roberts analysiert auf ifeminists.com die faschistischen und totalitären Aspekte der feministischen Ideologie.

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Mittwoch, August 19, 2009

"Als Mädchen im Straßenbau"

Wenn Frauen sagen, sie wollten in Männerberufe, dann ist damit in der Regel nicht der Müllmann oder der Kanalarbeiter gemeint, sondern jener Bruchteil der Männerjobs, die auch für Frauen attraktiv sind. Spiegel-Online berichtet über den seltenen Ausnahmefall einer jungen Frau, die beweisen will, auch in einer ganz anderen Männerdomäne gute Arbeit leisten zu können.

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"Junge Freiheit": Meredith Haaf hat Recht

Authentische Auskünfte von jungen Menschen jenseits des Schulalters zu erhalten, ist schwierig. Meredith Haaf, 26jährige Elevin der Süddeutschen Zeitung und Co-Autorin des Buchs „Wir Alphamädchen“, ist genau das endlich zu verdanken – des Inhalts, daß diese, also genau ihre Generation, eben keine substantiellen Auskünfte geben kann, da sie innerhalb der leeren Verschwatztheiten von Facebook, Twitter und zahlloser Blogs eigentlich fatal sprachlos erscheint.


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Die Demagogie der Zensursula

… wird von den Kommentaroren auf Netzpolitik.org zerpflückt. Und einen Nachschlag gibt es hier.

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Die Kastrationsphantasien der Isolde Stöcker-Gietl

… werden von Stefan Aigner und von Udo Vetter kommentiert.

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Kuwait: 41 Frauen und Kinder sterben bei Hochzeit

Über das "tragische Ende einer Hochzeitsgesellschaft", wie das "Hamburger Abendblatt" schreibt, wurde in den Medien ja bereits breit berichtet.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, welche Artikel über "den unsere ganze Gesellschaft durchdringenden Frauenhass der Männer" wir heute lesen müssten, wenn es keine Brandstifterin sondern ein männlicher Täter gewesen wäre.

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Dienstag, August 18, 2009

Polizei warnt vor Frauen am Steuer

Der Schweizer "Tages-Anzeiger" meldet:

Am nächsten Montag sind rund 22.000 Kinder im Kanton erstmals auf den Weg in den Kindergarten oder in die Schule. Die Polizei ermahnt die Autofahrer zur Vorsicht und sagt: Besonders die Mütter passen schlecht auf.


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Für Horst-Eberhard Richter sind Frauen immer noch bessere Menschen

Spiegel-Online hat den für seine sexistische Sprücheklopferei bekannten Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter ("Männer sind halbe Wesen") mal wieder im Interview. Ein Auszug:

Richter: Ich setze heute große Hoffnung auf die laufende Stärkung der Frauen in allen Berufen. Ich behaupte: Die Finanzkrise wäre nicht in die katastrophale Zockerei entglitten, hätten Frauen in dieser Branche schon deutlich mehr Führungspositionen innegehabt.

SPIEGEL ONLINE: Was machen denn Frauen anders?

Richter: Die Wertewelt von Frauen ist stärker durch Hilfsbereitschaft und Teilen mit anderen geprägt als bei Männern. Das zeigen Vergleichsstudien. Das ebenbürtige Einrücken der Frauen in Führungspositionen ist noch mitten im Gang und wird sich vermutlich eher noch beschleunigen.

SPIEGEL ONLINE: Aber werden die Männer in Führungspositionen nicht versuchen zu verhindern, dass Frauen ihnen diese Positionen streitig machen?

Richter: Es gibt natürlich Widerstände. Die Männer haben Angst, ihre Dominanz zu verlieren und unterdrücken vielfach schon die eigene moralische Sensibilität, um nicht als weichliche Gutmenschen zu erscheinen. Gerissenheit, Habgier und Egoismus werden in unserer Gesellschaft als Erfolgsfaktoren angesehen. Güte, Großzügigkeit, Ehrlichkeit stehen für Versagen. Wenn wir mehr Frauen in Führungspositionen in der Finanzindustrie haben, dann wird sich das ändern.


Hier findet man das komplette Interview.

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Montag, August 17, 2009

Grüne: Alice Schwarzer nicht mehr feministisch genug

Es geht immer noch einen Tacken absurder:

Die Herausgeberin der Emma ist nach Ansicht der nordrhein-westfälischen Grünen kein Sprachrohr der Frauenbewegung mehr. "Alice Schwarzer erfüllt die Funktion, kritische Stimme zu sein, immer weniger", sagte die Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger am Montag in Düsseldorf. Die 66-Jährige habe eine zu starke Nähe zur CDU entwickelt und es seit langem versäumt, zu frauenpolitischen Themen auf Bundes- wie Landesebene kritisch Stellung zu nehmen, meinte Schneckenburger.


Daraufhin machte der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst in erfrischender Offenheit deutlich, dass die feministische Ideologie längst nicht mehr nur im linken Lager beheimatet ist, sondern alle großen Parteien durchtränkt – einschließlich der konservativen. Genau deshalb sprechen Männerrechtler ja auch davon, dass wir, was die Geschlechtefrage angeht, längst in einem Ein-Partien-System leben. So wie es in anderer Hinsicht die DDR gewesen war.

Die "taz" berichtet.

Nachtrag vom nächsten Morgen: Wie die "Frankfurter Allgemeine" spekuliert, greifen die Grünen Alice Schwarzer vor allem deshalb an, weil sie im Mai 2008 als ein Mitglied von Jürgen Rüttgers (CDU) Zukunftsteam vorgestellt worden ist.

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Thea Dorn: Ein Fräulein steht im Blätterwalde

Fast kann einem die Redaktion der Zeitschrift CICERO ein wenig Leid tun für ihre Tolpatschigkeit. Da erschloss sie in Zeiten der Pressekrise mit der Juli-Ausgabe neue Lesergruppen, indem sie einige pointierte und informative Beiträge zum Thema Männerrechte aufnahm, nur um das mühsam Aufgebaute in der folgenden Ausgabe mit dem Hintern wieder einzureißen, indem sie ausgerechnet das narzisstische Geplapper einer Thea Dorn als Erwiderung darauf servierte. Woraufhin jedem neu gewonnenen Leser klar werden musste, dass der CICERO sich vom schrottigen Rest unserer Presselandschaft in keiner Weise unterscheidet.

Und zu guter Letzt serviert Michail Savvakis Thea Dorn eine Erwiderung, die sich gewaschen hat.

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Jetzt auch bei Air France: Männer dürfen nicht mehr neben Kindern sitzen

Die französische Fluggesellschaft Air France verbietet alleinreisenden Männern Sitzplätze neben unbegleiteten Kindern unter zwölf Jahren. Dies geschehe aus Sicherheitsgründen, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft am Montag in Paris. Genauer wollte sie sich nicht dazu äußern. Für Frauen gelte die Regel nicht. (...) Die britische Fluggesellschaft British Airways hatte 2006 ebenfalls entschieden, alleinreisende Männer nicht mehr neben unbegleiteten Kindern sitzen zu lassen. Damit löste sie Kritik von Männern aus, die sich diskriminiert fühlten.


Mehrere Medien, unter anderem der Merkur, berichten darüber auf der Grundlage einer dpa-Meldung.

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Südafrika: Beschnittener Junge gezwungen, seine eigene Vorhaut zu essen

Wir alle wissen dank unseren Medien: Genitalverstümmelung bei Mädchen ist ein leider noch immer häufig tabuisiertes, grauenvolles Menschenrechtsverbrechen, Beschneidung von Jungen hingegen ist dagegen ein Klacks, zudem wichtig für die Gesundheit und deshalb gar nicht erst der Erwähnung wert. Wer als Journalist diese Linie vertritt, fährt immer gut: Er spart sich zum einen mühevolle Recherche und gilt zum anderen als vorbildlich politisch korrekt. Wir bösen Männerrechtler recherchieren lieber ein bisschen mehr und stoßen dabei auf Fälle wie diesen:

Bonani Yamani, now 21, was abducted from his home shortly before dawn on March 3, 2007. He was tied up, taken to the bush, circumcised against his will, then forced to eat the skin taken from his penis.

Circumcision is against Yamani's personal religious beliefs, and he subsequently asked traditional leaders for an apology and an undertaking that no one would in future be subjected to forced circumcision.

Instead, Eastern Cape Contralesa chairperson Chief Mwelo Nonkonyana was quoted as saying that those who refused traditional circumcision should be ostracised by the community.

(...) Yamani argues that his Christian faith did not permit him to be circumcised in a manner that involved a blood covenant with his ancestors. Custom, on the other hand, maintains that a young man who refuses to submit to the rite should be ostracised by the community because it is this initiation into Xhosa manhood that marks his passage from "ubukhwenkwe (boyhood)" to "ubudoda (manhood)". To be stigmatised in such a way, traditional leaders say, would amount to "fair", not "unfair", discrimination.


"Positive Diskriminierung" – dieser Unfug zieht sich offensichtlich durch die gesamte Welt, wenn immer es gerechtfertigt werden muss, dass statt Frauen Männer zu Schaden kommen.

Inzwischen versucht ein südafrikanisches Gesundheitskommittee, Beschneidungen zu unterbinden, indem es den Chirurgen die Folgen verpfuschter Operationen deutlich vor Augen führt:

Traumatised Bhisho officials believe that showing traditional surgeons the results of botched circumcisions may help prevent deaths among initiates.

The province’s health standing committee, led by ANC provincial Legislature member Mxolisi Dimaza, visited Nelson Mandela Academic Hospital and Mthatha General Hospital where injured initiates are being treated. “I have never seen anything like this in my whole life … It was a bad sight indeed … gruesome. I did not sleep the whole night, but (stayed up) sobbing. We were really traumatised,” said Dimaza.

The multi-party committee embarked on the tour to find solutions following the deaths of 53 initiates this season.


Das ist also der aktuelle Stand: 53 tote Jungen, allein in Südafrika, allein in dieser "Saison". Erwarten Sie trotzdem nicht, dass unsere Medien über die schrecklichen Folgen von Genitalverstümmelungen auch für Jungen und junge Männer berichten.

Samstag, August 15, 2009

USA: Kinderloser Mann von Kindesunterhalt befreit

A Georgia man who spent a year in jail for nonpayment of child support - despite the fact he has no children - has been cleared of the debt, his attorney said Tuesday.


CNN berichtet.

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Feministinnen: Bessere Testergebnisse bei Männern "bodenlose Frechheit"

Der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) fordert, den unfairen Aufnahmetest an den Medizinischen Universitäten Wien und Graz abzuschaffen. "Auch heuer zeigt sich einmal mehr, dass der österreichische EMS-Test Frauen diskriminiert. Obwohl weit mehr als die Hälfte der BewerberInnen Frauen waren, haben nur 43,5 Prozent in Wien und 46,3 Prozent in Graz den Aufnahmetest bestanden. Das ist eine bodenlose Frechheit", so die VSStÖ-Vorsitzende Sophie Wollner.


Hier geht es weiter.

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"Unglaubwürdige Emanzipation"

Frauen wollen emanzipiert und gleichberechtigt sein, aber wenn es um die unangenehmen Dinge und die sogenannte Drecksarbeit geht, dann stellen sie sich gerne dumm, hilflos und unbedarft da – und schicken ihre Männer vor. Ich muß gestehen, ich bin da keine Ausnahme – was die Sache aber nicht besser macht.


Hier geht es weiter.

Amendt-Artikel auch auf Englisch: Why Women’s Shelters Are Hotbeds of Misandry

Wie ich durch Verlinkungen weiß, hat Genderama über antimisandry.com auch einige englischsprachige Leser. Vor allem diese dürfte es interessieren, dass der wegweisende Essay von Professor Gerhardt Amendt, in dem die bestehenden Frauenhäuser kritisch hinterfragt werden, jetzt auch auf Englisch vorliegt: Why Women’s Shelters Are Hotbeds of Misandry.

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Grünen-Frauen schicken die Männer vor die Tür

Die Grünen sind eben doch noch anders als die anderen Parteien. Bestes Beispiel ist ihr Sonderparteitag in Neumünster. Alles schien nach Plan zu laufen. Doch dann verwiesen die Frauen des Landesverbandes Schleswig-Holstein die männlichen Delegierten für 15 Minuten des Saales und berieten allein weiter.


Ein Satz in diesem "Welt"-Artikel bringt die feministische Ideologie, die nicht nur auf diesem Parteitag herrscht, gekonnt auf den Punkt:

Die Frauen sollen entscheiden, ob die Männer reden dürfen, auch wenn keine Frau etwas zu sagen hat.

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England: Landesweit Sondergerichte für häusliche Gewalt (gegen Frauen)

Wie das britische Boulevardblatt The Sun meldet, werden in Großbritannien gerade landesweit Schnellgerichte für "Überlebende häuslicher Gewalt" eingerichtet, die "Frauen ermuntern sollen, ihre Misshandler zu verfolgen". Dabei erhielten Frauen, die Anhaltspunkte für einen gewalttätigen Ehemann vorlegen, Hilfe durch Experten und Fürsprecher, während die Richter zugleich Gefängnisstrafen und einstweilige Verfügungen aussprechen sowie direkt im Anschluss ein Scheidungs- und Sorgerechtsverfahren einleiten können.

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"Unterhaltszahlungen? Von Frauen???"

Die Huffington Post, eines der führenden amerikanischen Blogs (politisch eher links stehend), berichtet über die Fassungslosigkeit vieler besserverdienenden Frauen, wenn sie nach einer Scheidung zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden. Ein Auszug aus dem Artikel des bekannten Familienrechtlers und Scheidungsanwalts Fred Silberberg:

A while back I was in court with my female client defending a request by her husband that she be ordered to pay him spousal support. My client was irate over the fact that her husband would even think to make such a request, notwithstanding the fact that her net worth and earnings significantly outgrossed his. As we argued the case to the judge, my client kept telling me that this was ridiculous, a man should not be seeking spousal support from a woman. I told her that in my view, what is good for the goose, is good for the gander and while as a principal I, myself, was opposed to spousal support, if one spouse could get it from the other, it had to go both ways.

This conversation reminded me of a similar one I had at an earlier time with a female colleague of mine. Her husband sought spousal support from her and she was equally outraged over it. As she put it "it's not something you bargain for when you get married". I reminded her that most people did not bargain for divorce at all, and that, while I was sympathetic to the fact that she did not want to pay the support, there had to be equal treatment under the law. If she could get it, why shouldn't he also be able to?

In my more than 23 years of practicing family law I have heard just about all there is to hear when someone comes into my office. These were not the first times I have heard this complaint from women about spousal support. It also is not the first time I have heard similar statements when it comes to custody. Just last week a female client told me that she did not understand why her husband had a right to share equal time with their children when she was the mother. She complained to me that if they were still married, he wouldn't have equal time, he never spent that much time with the kids before. I told her that this is one of the consequences of divorce, if you want to get divorced, you have to understand that the other party has rights just like you do and that one of those rights, is the right to spend equal time with the children if their father is willing and able to do so.

These talks in my office really emphasize the double-standard that seems to exist in the minds of many women caught in the midst of a divorce. It is totally acceptable to have the man pay spousal support, but not the woman. It is totally acceptable to have the mother raise the kids, but not the father. All of this makes me wonder, what was the point of the battle for equal rights?


Hier geht es weiter. (Durchaus lesenswert, Fred Silberberg hat einen sehr klaren Blick auf Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und die Männerbewegung.)

So wie Silberberg es schildert, scheinen sich bestürzend viele Frauen die Gleichberechtigung vorzustellen: Wir Frauen bekommen all die Vorteile der bisherigen Männerrolle, können aber gleichzeitig alle Vorteile der bisherigen Frauenrolle behalten. Wer so naiv denkt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er mit den Folgen der Emanzipation genauso unzufrieden ist wie zuvor.

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Indien: Tausende drangsalierte Ehemänner demonstieren für ihre Rechte

New Delhi - A group of harassed husbands are to meet in the northern Indian hill town of Shimla Saturday to protest against domestic violence against men and the misuse of laws intended to protect women.

Men who are beaten up by their wives and have no avenue for redress or complaint, extortion of money through false dowry cases, cruelty to parents-in-law by wives, using child custody as a tool to demoralize men - these are just some of the issues that will be discussed at the national convention organized by the Save Indian Family Foundation (SIFF).

'We have organized the national convention on August 15, India's Independence Day, because we want to use the occasion to speak out about how more and more men in this country are losing their freedom and are victims,' SIFF member Virag Dhulia said.

'About 100 leaders representing organizations working for men's rights will be attending the three-day convention in Shimla. They represent about 30,000 members,' Dhulia added.


Ob wir so etwas in Deutschland auch irgendwann mal hinbekommen?

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Freitag, August 14, 2009

Genderwahn, die nächste Runde

Andreas Tögel kommentiert für ef-online die vorgeschlagene Quotenregelung fürs Medizinstudium.

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"Schafft die Frauenhäuser ab" – Professor Amendt im BRIGITTE-Interview

Eines muss man Professor Gerhard Amendt wirklich lassen: Mit seinem "Welt"-Artikel, in dem er die Abschaffung der Frauenhäuser als Orte des Männerhasses forderte, brach er eine geschlechterpolitische Nicht-Debatte auf, die zuvor weitgehend daraus bestanden hatte, dass die feministische Fraktion die Position der Männerrechtler ignorierte, um stattdessen noch mehr und noch mehr für das weibliche Geschlecht herauszuschlagen. Dieses Ignorieren ergab ja für die Feministinnen durchaus auch Sinn – aus denselben Gründen, weshalb sich in einem Ein-Parteien-Staat die Regierungspartei nicht zu Diskussionen mit Oppositionellen treffen muss. Amendt aber brachte nicht nur Heide Oestreich in der "taz" in Wallung, er erhielt jetzt auch Gelegenheit, seine Thesen in einem Interview in der BRIGITTE auszuführen – eine Zeitschrift, die sich seit einiger Zeit schon geradezu auf EMMA-Kurs befindet.

Diese fragwürdige Haltung der BRIGITTE wird in verschiedenen Dingen deutlich: So endet üblicherweise praktisch jedes Interview mit der letzten Antwort des Befragten. Der SPIEGEL hat höchstens noch eine höfliche Schlussformel eingeführt: "Frau Soundso, wir danken Ihnen für dieses Gespräch." Die BRIGITTE indes schafft es nicht, Amendts Äußerungen für sich stehenzulassen. Auf seine letzte Antwort muss noch ein abkanzelnder Absatz folgen, auf den Amendt nicht mehr antworten darf. Dazu kommt ein Beitrag "Die Fakten" – wie die BRIGITTE sie sieht. Und dazu kommt ein gehässiger Kommentar, in dem Amendt angegiftet und mit Leuten verglichen wird, die einer vergewaltigten Frau die Schuld an diesem Verbrechen geben. Kurz: Die BRIGITTE-Redakteurinnen haken sich gegenseitig unter und singen: "Wir scheißen auf den Journalismus, es lebe die Propaganda!" Dass immer mehr Leser von diesem Sinkflug unserer Medien zutiefst enttäuscht sind, verwundert nicht.

In ihrem Kommentar hofft die BRIGITTE-Propagandistin Silke Baumgarten inständig, nur wenige würden Amendts "ganz steile Thesen" mit ihm teilen. Ein Blick ins Internet hätte ihr verraten, dass etliche Männer mittlerweile wesentlich ungehaltener und radikaler geworden sind als ein doch sehr nüchterner und abwägender Professor für Soziologie. Natürlich muss man sich auf Gegenwind gefasst machen, wenn man in ein erstarrtes System neue Gedanken und Erkenntnisse hineinbringen will. Glücklicherweise sind wir Männer mittlerweile sturmerprobt.

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SPD-"Verteidigungsexpertin" hält an Wehrpflicht für Männer fest

Die SPD braust weiter mit Karacho in den Abgrund. Das hier ist der heutige Tritt aufs Gaspedal.

Wenn es die SPD schon 1861 in den USA gegeben hätte, hätte sie vermutlich einen weißen "Baumwollplantagen-Experten" vorangestellt, der verkündet hätte, man wolle die Sklaverei durchaus erhalten, die Arbeit in den Feldern aber zugleich für Weiße angenehmer machen. Das ist keine Partei mehr, das ist die Muppets-Show auf Crack.

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Ausstellungseröffnung "Väter a.D." am 17. August

Folgende Pressemitteilung erreicht mich gerade:

Am 17.8.2009 eröffnet der Gleichmass e.V. um 16 Uhr in den Räumlichkeiten des Geraer Fachdienstes für Kinder- und Jugendhilfe (Gagarinstraße 99 – 101) die Wanderausstellung "Väter a. D.". Die Ausstellung wird bis zum 11.09.2009 von Mo. – Do. von 9.00 – 17.00 Uhr sowie am Fr. von 9.00 –15.00 Uhr zu sehen sein.

Jährlich wird in Deutschland seriösen Schätzungen zufolge zwischen 170.000 – 230.000 Kindern der Kontakt zum meist Vater verwehrt. Die Folge sind Entfremdung und Identitätsverlust, unter denen die Betroffenen oftmals ein Leben lang leiden. Die Ausstellung, die mit Porträts Wünsche und Aussagen betroffener Eltern thematisiert sowie aktuelle Zahlen zur Situation kindlichen wie elterlichen Kontaktverlustes aufzeigt, hat zum Anspruch, die Sichtweisen der Besucher zu erweitern und familienpolitische Entscheidungsträger auf die Wichtigkeit beider Eltern für das Kind zu verweisen.

Zu sehen sein wird die Ausstellung u. a. auch in Aachen, Berlin, Fulda, Hamburg, Jena, Erfurt, Karlsruhe, Leipzig, der Westpfalz sowie Basel in der Schweiz.

Ermöglicht wurde die Ausstellung mit Unterstützung seitens der Justizministerin Frau Marion Walsmann, dem Thüringer MdL Michael Panse sowie dem Fotografen Jens Wagner (jensons-art.de).


Hier erfährt man Näheres über die dahinter stehende Initiative.

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Donnerstag, August 13, 2009

Generalverdacht gegen Männer?

Oder sehr ungeschickte Reklame der SPD? Entscheiden Sie selbst.

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Österreich: Frauenquote für Medizinstudium gefordert

Weil Frauen überproportional häufig an den Tests scheitern, die den Zugang zum Medizinstudium gewähren, fordert Erwin Rasinger, Gesundheitssprecher und Nationalratsabgeordnete der österreichischen Regierungspartei ÖVP, jetzt eine Frauenquote in diesem Fach:

Frauen ergatterten lediglich 43,8 Prozent der Studienplätze, obwohl sie 55,2 Prozent der Kandidaten stellten. Rasinger glaubt nicht, dass die gescheiterten Bewerberinnen per se schlechtere Voraussetzungen für den Arztberuf mitbrächten. Er fordert deshalb eine gesetzliche 50-Prozent-Quote an den Medizin-Universitäten: "Die Hälfte der Studienplätze soll an Frauen vergeben werden."


Damit soll es aber natürlich nicht aufhören. Die Frauenquote ist erst der Anfang:

Weil die Tests für bestimmte Gruppen offenbar "gravierende Nachteile" brächten, würde der ÖVP-Politiker nicht nur Frauen fördern. Rasinger wünscht sich à la USA auch eine Extraquote für Minderheiten und Menschen mit Behinderungen, die bei den Auswahlverfahren sonst nie eine Chance hätten.


Da die Medizintests nicht körperliche, sondern kognitive Fähigkeiten abfragen, muss Rasinger wohl geistig Behinderte meinen. Und in der Tat: dass so jemand kein Chirurg werden kann, obwohl er es vielleicht gerne möchte, ist schon sehr gemein. Da ist der Gesetzgeber gefragt!

Rasinger will seine Idee Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) schmackhaft machen. Einspruch könnten allerdings Juristen erheben. Der Verfassungsrechtler Heinz Mayer meint, dass eine derartige Frauenquote das Diskriminierungsverbot verletze, weil es besser qualifizierte Männer benachteilige: Bevorzugt könnten Frauen nur bei gleicher Qualifikation werden. Rasinger sagt: "Lassen wir's drauf ankommen!"


Hier findet man den vollständigen Beitrag.

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Männer haben immer weniger Lust auf Sex

Neben dem in unseren Medien heutzutage obligatorischen männerfeindlichen Mist ("Das starke Geschlecht zieht es bekanntlich vor, in Deckung zu bleiben" etc.) findet man in einem aktuellen Artikel in der "Welt" auch interessante Gedanken:

"Wir beobachten immer mehr Männer, die keine Lust auf Sex haben", sagt Reinhardt Kleber vom Institut für Sexualforschung an der Universitätsklinik Hamburg. In den Sprechstunden der Sexualklinik beklagten Mitte der 70er-Jahre lediglich vier Prozent der männlichen Patienten ihre Unlust, 2002 waren es schon 20 Prozent. (…) Doch woran liegt die neue männliche Unlust? Ist es gar ein Zeichen tatsächlicher Gleichstellung – insofern, als sich Männer verweigern dürfen?

(…) Diese "Verhandlungsmoral" ist ein Ergebnis des Feminismus, und eigentlich könnten sich die Frauen stolz auf die Schulter klopfen über den Erfolg – doch die Nebenwirkungen sind offensichtlich. "Alles auszuhandeln hat tatsächlich bei allen Verdiensten auch problematische Nebenfolgen gezeigt. Sex wird zu einem zivilisierten, gezähmten, aber auch langweiligen Akt", erklärt der Wissenschaftler. Statt Habenwollen, Verlangen, stürmischem Besitzergreifen oder lustvollem Unterwerfen gibt es Verständnis und Harmonie.


Das erinnert doch sehr an ein bekanntes Bonmot Camille Paglias: Die Sexualität in die Hände von Feministinnen zu geben, sei so clever wie seinen Hund, wenn man in Urlaub fährt, einem Tierpräparator zu überlassen.

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US-Vater versucht Sohn nach Entführung durch Mutter aus italienischem Waisenhaus zurückzubekommen

Hört sich in der Überschrift kompliziert an, ist aber ganz einfach – und trotzdem schwer gestört:

Liam, an American citizen, was placed into the custody of an Italian orphanage this spring after his mother, Manuela McCarty, fled to her native Italy with the child in the middle of a custody dispute with Michael McCarty.

Yet shortly after arriving, a court reportedly ruled that she was an unfit parent and Liam was put into an orphanage instead of being returned to his father. Now father and son are stuck in a tangled legal battle that involves several courts in what Michael McCarty said is an "archaeic" system. (…)

McCarty said he's concerned not only with getting his son back on American soil, but about his mental condition and the stress of not knowing anyone he can trust. "That happy little boy that you saw … has changed," he said. "He has been traumatized by this experience. You can only imagine what it might be like for a 5-year-old child to be torn away from everything he knows."


Ein Kind gehört halt zur Mutter, und wenn die ungeeignet ist (und mittlerweile vom FBI gesucht wird), dann gehört es eben irgendwo hin. Bloß nicht zum Vater.

Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Mehr Frauen in Unternehmensspitzen - Frankreich erwägt Quotenpolitik

In Norwegen gilt seit 2008 für knapp 500 Aktiengesellschaften eine 40-prozentige Frauenquote in Aufsichtsräten. Firmen, die dagegen verstoßen, drohen hohe Strafen. Auch in Frankreich denkt man nun laut über eine Frauenquote in börsennotierten und staatlichen Unternehmen nach.


Hier erfährt man mehr darüber.

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Lesermail (Samenspenden 2)

Genderama-Leser C.M. mailt mir:

Zu dem Beitrag über schwedische Lesben, die Samenbanken leersaugen, passt dieser Artikel.

Kurz: In Schweden wurde schon 2005 ein Samenspender zu Unterhalt an ein lesbisches Paar verurteilt.

Meiner Meinung nach gibt es in Samenbanken eher das Sperma des dümmeren Anteils der männlichen Bevölkerung. Dass Studenten oder auch der oft genannte durchschnittliche Feuerwehrmann so dumm, so naiv sind, sich auf sowas einzulassen, kann ich mir nicht vorstellen.

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Leserbrief (Samenspenden)

Genderama-Leser T.N. mailt mir:

Hallo Arne,

diese Meldung ist eine Woche her, aber vielleicht was für dein Genderama-Blog, etwas über Samenspender in Deutschland.

Selbst auf Samenspender lauern somit "interessante" Überraschungen mit gewaltigem Knalleffekt. Wohlgemerkt handelt es sich nicht um irgendwelche Fummeleien mit der Einwegspritze auf privater Basis. Es handelt sich um Samenspender, die in eine Samenbank gehen, um einem kinderlosen Paar ein Kind zu ermöglichen und dies offiziell und den Richtlinien entsprechend tun. Speziell wenn lesbische Pärchen sich ein Kind holen, dann holt den Spender der Fluch der guten Tat ein - was extrem teuer werden kann. Bislang gibts noch eine Empfehlung (keine Vorschrift!), nur verheiratete Heteropaare zu "versorgen", aber bei den Riesenschritten, mit denen das Feminat alle restlichen Hürden zwischen Lesben und Kindern niederreißt, ist die Sache eine Zeitbombe. Interessant, dass diese Aspekte sonst nirgends in den Medien auftauchen unter all den Lobliedern auf lesbische "Familien".

Anzumerken wäre auch, dass auch in diesem Bereich speziell in Deutschland wieder einmal eine stark rechtliche Asymmetrie zugunsten von Frauen existiert. Frauen können Samen kaufen und sich befruchten lassen. Männer können weder Eizellen kaufen noch eine Leihmutter beauftragen. Frauen wird Mutterschaft über biologische Hindernisse hinweg ermöglicht (und sogar größtenteils von der Krankenkasse bezahlt), Männern nicht. Frauen mit einem zeugungsunfähigen Mann können Mutter werden, Männer mit gebärunfähiger Frau können keine Väter werden.

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Mittwoch, August 12, 2009

CDU fordert Internet-Polizei

Führende Unionspolitiker wollen das Internet einer schärferen Kontrolle unterziehen und eine Internet-Polizei einführen. "Wir brauchen mehr verdeckte Ermittler, die als Internet-Patrouille im Netz kriminelle Machenschaften aufspüren", sagte der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach unserer Redaktion. Das Internet biete zwar eine fantastische Vielfalt, sei aber auch "Quelle für Kriminalität, Terrorismus und ziemlich viel Schmutz", so Bosbach. (...) In der Bundesregierung wird nach Informationen unserer Redaktion aus Regierungskreisen bereits über einen "Internet-Ausweis" nachgedacht, mit dem Nutzer identifiziert und zurückverfolgt werden können.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Verband will pädophile Neigung von Lehrern prüfen

Nach dem sexuellen Missbrauch von fünf Mädchen durch einen Grundschullehrer im Zeltlager fordert der bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) mehr Vorsichtsmaßnahmen bei der Auswahl der Pädagogen. Künftig sollen neue Kollegen beim Amtsarzt auf pädophile Neigungen untersucht werden.


Die "Welt" berichtet.

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Dienstag, August 11, 2009

"Eine bestimmte Sorte Frauen hat uns Männern den Krieg erklärt. Und wir Männer gehen hin."

Das narzisstische Geschnatter, mit dem Thea Dorn im aktuellen CICERO einen Backlash gegen die neu entstehende Männerrechtsbewegung fahren wollte, war keine Verlinkung auf Genderama wert. Anders verhält es sich mit einem provokativen Essay, das der CICERO eigentlich hätte veröffentlichen müssen, wenn unsere Medien mittlerweile nicht gegenüber jeder ernsthaften Kontroverse verängstigt wären und solche Texte komplett dem Internet überlassen würden.

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"Muss eine neue Regierung nicht endlich verbindliche Frauenquoten für Aufsichtsräte einführen?"

Auf der Website der Wochenzeitung "Freitag" findet derzeit eine interessante Abstimmung und Debatte zur aktuellen Frage der Woche über Quotenregelungen statt. Wenn man sich vorher anmeldet, kann man sich daran beteiligen. Abe auch ohne sich eigens anzumelden, kann man sich die bisher angeführten Argumente anschauen und wieviel Prozent der Anhänger einer bestimmten Partei pro und contra gestimmt haben. Und alles so schön bunt! Einerseits ein bisschen Spielerei, andererseits durchaus aufschlussreich.

Die aktuellsten Argumente gegen eine Quote habe ich ja erst vor wenigen Tagen hier veröffentlicht.

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Eltern ignorieren von der Leyen

Es läuft nicht gut für Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Erst spielt die Geburtenrate in Deutschland nicht mit, jetzt zicken auch noch die Eltern rum. Sie nehmen erstaunlich wenig wahr, was der Staat ihnen in der Familienpolitik anbietet. Das legt eine Studie nahe, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Zeitschrift Eltern durchgeführt hat. Im Alltag der Mütter und Väter scheinen von der Leyens Bemühungen noch nicht angekommen zu sein: Von ihrer Betreuungsinitiative haben nur 6 Prozent der 1.000 Befragten "viel" gemerkt, 20 Prozent wenigstens "etwas", 72 Prozent der Befragten geben an, so gut wie nichts sei von der Initiative zu bemerken gewesen.


Die taz berichtet.

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TV-Tipp: "Nicht ohne mein Kind - Vom Leid der Trennungsväter"

Ein schwerer Schlag, wenn eine Partnerschaft auseinandergeht. Noch schwerer wiegt, wenn Väter ihre Kinder anschließend nicht mehr sehen dürfen. Hunderte solcher Schicksale könnte Nikolai Webel erzählen, denn auf Radio Chorax betreut er die Sendung "Väteraufbruch". Einmal monatlich interviewt der Hallenser Trennungsväter, gibt seit sieben Jahren Rat und Hilfe.


Morgen um 21:15 Uhr im MDR.

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Indien: Männerrechtler protestieren am Unabhängigkeitstag

Rage. That’s what one gets to see in the eyes of harassed husbands and men’s rights activists in the city, who, outraged by laws, which they claim are unfair, are now getting ready to voice their protest on Independence Day this year.

“We are abstaining from Independence Day celebrations this year to protest the unfair laws that favour women,” says Suresh, the convenor of the Chennai Chapter of the Save Indian Family Foundation (SIFF), an organisation fighting for men’s rights and family harmony under the aegis of the Save Indian Family movement.

Men’s groups across the country have been protesting gender-biased laws in general and the Domestic Violence Act and the 498A, in particular.

Citing an instance, he says, “At present, Indian law considers adultery as a crime when committed by Indian men, but not so when committed by women. This is blatant discrimination against men. Also, Indian law exempts women from punishment for domestic violence. The laws have been pampering women by not according them any duties, while creating obligations for men. By this decidedly anti-male mindset of the law, men in India have started to feel that it’s perhaps a crime to be born a male in India.”


Die Times of India berichtet und beschließt den Artikel mit dem Satz:

It seems that men have finally taken the fight for freedom from harassment to the next level!


Kann man sich einen ähnlichen Schlusssatz in einer führenden deutschen Zeitung vorstellen?

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Neue Studie: Frauen schaffen sich ihre eigene "gläserne Decke"

A new study shows female managers are more than three times as likely as their male counterparts to underrate their bosses' opinions of their job performance.

(...) "Women have imposed their own glass ceiling, and the question is why," said Scott Taylor, an assistant professor at the University of New Mexico Anderson School of Management who conducted the study.

(...) Taylor says the findings could indicate why many women don't rise to head companies or why there is a wage disparity between men and women.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Britische Paartherapeutin warnt: Männer verwandeln sich in halb-weibliche Mischformen

Modern women are turning their husbands into 'male-female hybrids' by ordering them to do a rising number of domestic chores, a relationship counsellor claims.

Women increasingly used to being in charge in the workplace are adopting the same policy at home, telling their men to perform traditional housewives' tasks such as the laundry, vacuuming and ironing. As a result men are abandoning their natural manly instincts and becoming hybrids of both sexes, according to a book by relationship expert Francine Kaye.

Mrs Kaye, who counsels dozens of couples every week, says she is seeing more and more relationship difficulties stem from the way that women treat their other halves. She claims that women are so used to being bossy and decisive in the office that they end up taking charge when they get home.


Die Daily Mail berichtet.

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Montag, August 10, 2009

Britischer Freizeitpark verbietet enge Badehosen für Männer

Es wird immer irrer.

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Chef des Bundeskanzleramts fordert schärfere Regeln für das Internet

Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU), passenderweise Cousin des letzten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière, hat schärfere Regeln für das Internet gefordert: "Sonst werden wir dort Scheußlichkeiten erleben, die jede Vorstellungskraft sprengen."

Tobias Kaufmann kommentiert, die "Welt" lässt mal wieder abstimmen.

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"Von der Leyen: Aus Mrs. Babyboom wurde Frau Ratlos"

Oberflächlich betrachtet schien die Entwicklung der Ministerin recht zu geben. Im Jahr 2007 waren laut Statistischem Bundesamt 12.000 Kinder mehr geboren worden als im Vorjahr 2006 und die Geburtenrate pro Frau von 1,33 auf 1,37 angestiegen. Ursula von der Leyen ließ sich stolz in der Presseerklärung ihres Ministeriums zitieren: „Ich freue mich sehr über den Anstieg der Geburten und vor allem darüber, dass die jungen Eltern allmählich wieder die Kinder bekommen, die sie sich wünschen.“ Dass es sich dabei um nicht mehr als um die üblichen statistischen Schwankungen handelte, konnte die Familienministerin nicht beirren. Sie erklärte allen Ernstes: „Die Eltern geben uns einen Vertrauensvorschuss.“ Was noch peinlicher war: Die Presse, die ja angeblich die Aufgabe hat, die Politik kritisch zu begleiten, stimmte in diese Fanfare mit ein und nur am Rande waren skeptische Stimmen zu vernehmen.


Gérard Bökenkamp kommentiert auf ef-online.

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Sonntag, August 09, 2009

Schwedische Lesben saugen Samenbanken aus

Sweden's fertility clinics are racking up a serious backlog of people waiting for artificial insemination, due in part to a "spike" in demand from lesbian couples for vital supplies of man juice.

So bad have things got that prospective customers at Sahlgrenska University Hospital in Gothenburg are now forced to wait 18 months for treatment.

The problem, the Göteborgs-Posten explains, is that a 2005 law change granted "female same-sex couples" the right to fertility treatment at Swedish hospitals. Previously, this privilege extended only to married women or those who were "registered heterosexual partners".


Hier geht es weiter.

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Vergewaltigung: Unschuldiger 23 Jahre in Haft

Wieder einer mehr.

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Moderne Mütter massiv überfordert

Das von mir verlinkte BGH-Urteil ist eine Leitsatzentscheidung, weshalb ich mir dieses durchgelesen habe. Meine Vermutung wurde bestätigt, dass es für Väter in absehbarer Zeit keine Entlastungen im Familienrecht geben wird. Klar heraus gestellt wird die Tatsache, dass der Gesetzgeber - verantwortlich dafür Frau Zypries - niemals an eine Besserstellung der Väter gedacht hat. Ihre hohlen Phrasen, man müsse die geänderten Lebensumstände heutiger Ehen/Partnerschaften berücksichtigen, diente lediglich der Ruhigstellung nicht nur diverser Väterorganisationen. Das Medienecho war dementsprechend und landauf, landab wurde darüber geklagt, wie schlecht es doch in Zukunft den Müttern in diesem Lande gehen würde. Es hat funktioniert, und nebenbei bemerkt finde ich es schon seit einiger Zeit erstaunlich ruhig in unserem Blätterwalde, was sogenannte Benachteiligen von Müttern angeht.


Christine Hamprecht kommentiert die aktuelle Rechtsprechung in ihrem Femokratie-Blog.

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Schauprozess auf SPIEGEL-Online

Die Medienkampagne gegen Jörg Tauss und damit indirekt die Piratenpartei geht weiter. Da diese Ereignisse unser Thema nur auf einer Meta-Ebene berühren, werfe ich hier mal wieder kommentarlos ein paar Links für alle ab, die sich näher dafür interessieren:

Was ist das für ein erbärmliches Schmierenstück?

Schauprozess ohne Prozess

Journalistische Sittenstrolche bei SPIEGEL-Online

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Samstag, August 08, 2009

"Von der Leyen gefährlicher für Demokratie als NPD"

Die Netzeitung fasst die Internet-Zensur-Debatte der letzten Tage zusammen.

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Neue Studie: Mehr Frauen im Management schaden Unternehmen

Da hauptsächlich Männer gewillt und kompetent genug sind, ins höhere Mangement einzuziehen, wiesen in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise Feministinnen wieder und wieder darauf hin, dass diese Krise von Männern verursacht worden sei. (Man kann sich sehr sicher sein, dass es keine vergleichbare Propaganda geben wird, die dem männlichen Geschlecht die Lorbeeren für die Überwindung dieser Wirtschaftskrise verleihen wird.) Jetzt kommt den Ideologinnen eine neue Studie sehr ungelegen, der zufolge mehr Frauen in der Vorstandsetage der finanziellen Performance eines Unternehmens schaden können:

In an unhappy moment for the politically correct, the academics claim that their research shows that having more women in the boardroom can have "a negative effect on financial performance".

While companies with more women on their boards tend to have better corporate governance, they are less profitable and have a smaller market capitalisation, according to the paper.


Immerhin führt ein höherer Frauenanteil in den Vorstandsetagen einer Firma dazu, dass diese gnadenloser Führungskräfte entlässt, die nicht die geforderten Umsätze bringen:

The research, published in the Journal of Financial Economics, suggested that female directors have a better attendance record at board meetings than their male peers. It also said that boards with more women tend to be more ruthless in getting rid of badly performing chief executives.


Das Fazit des Artikels: Zwar könne die Botschaft dieser Studie nicht darin bestehen, dass wir weniger Frauen im oberen Management bräuchten. Schließlich sei es nicht das alleinige Ziel eines Unternehmens, Profite zu machen. Dennoch sollte man diese Erkenntnisse im Hinterkopf behalten, wenn es darum geht, Firmen unter Druck zu setzen, die Geschlechterrate in ihren Vorstandsetagen zu verändern.

"The message is not that we need less women on boards," Dr Ferreira said. "A board is not, after all, exclusively directed towards profit. However, we can see that when you meddle with boards there may be unintended consequences. This is important to bear in mind in the current context when companies are under increasing pressure to change the composition of their boards."


Den vollständigen Artikel findet man im britischen Telegraph.

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"Reaktion: Gelächter"

Als regelmäßiger Leser des Diesellogs von Thomas Reuter ist man ja einigermaßen sensibilisiert, was die um sich greifende gesellschaftliche Benachteiligung von Männern angeht. Man liest die einschlägigen Geschichten und Berichte mit Erstaunen, manchmal melden sich auch Unverständnis und Wut.

Und dann sitzt man in seiner Dienststelle in einem Konferenzraum. Ersthelferschulung. Und man hört den Schulungsleiter, einen alten Sanitäter, erzählen. Von einem Einsatz in einem Bauernhof. Ein Mann sitzt auf der Eckbank in der Küche und hält die Hände vor dem Gesicht. Blut fließt, die Nase ist gebrochen. Der Mann berichtet, er sei gestolpert. Nähere Nachfragen der Retter will er nicht beantworten. Ins Krankenhaus will er auch nicht mit. Schließlich stellt sich heraus, dass seine Frau ihn mit einer Bratpfanne ins Gesicht geschlagen hat. Die Reaktion der Sanitäter: Gelächter. Man überzeugt ihn doch, ins Krankenhaus mitzukommen. Die Reaktion des Pflegepersonals und der Ärzte dort: Gelächter. Die Reaktion der Schulungsteilnehmer, als sie die Geschichte hören: Gelächter.


Das Blog Upper Palatine widmet sich der fast schon absurden Männerfeindlichkeit, die unsere Gesellschaft durchdrungen hat. Über die Verzerrung der Opferraten bei häuslicher Gewalt, solange man sich ausschließlich die eingegangenen Strafanzeigen anschaut, braucht man sich danach nicht mehr zu wundern.

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Freitag, August 07, 2009

"Junge Freiheit" porträtiert Michael Savvakis

Nach wie vor bietet fast ausschließlich die stramm konservative Presse Männerrechtlern die Gelegenheit, sich darzustellen. Während ironischerweise die meisten anderen Medien ideologische Mauern hochziehen, wird man von dort als erstes die Unterstellung hören, dass die Männerbewegung "rechts" wäre (sonst würde sie ja in der linken Presse veröffentlichen, scheint der in diese Behauptung eingebaute Trugschluss zu sein).

Heute findet man auf der Seite 3 der "Jungen Freiheit" ein Porträt des Maskulisten Michail Savvakis, das Christine für ihr Femokratieblog übernommen hat.

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Jesus.de entdeckt "Rettet unsere Söhne"

Auch auf der christlichen Website Jesus.de findet man inzwischen eine Besprechung meines Buches zur Jungenkrise.

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Wirtschaftskrise: "Frauen shoppen, Männer leiden existenziell"

Die gegenwärtige Wirtschaftskrise führt dazu, dass Männer ihre Konsumausgaben zurückfahren und Frauen weiterhin shoppen, als gebe es kein Morgen. Was für den Laien so aussieht, als seien Männer lediglich vorausschauender und Frauen impulsiver, kann mit etwas Wirtschaftspsychologie natürlich auch ganz anders gedeutet werden. Wir Männer sehen unsere "Ernährerrolle" (das Geld ranzuschaffen, das Frauen dann ausgeben) gefährdet.

Die Schweizer Zeitung "20 Minuten" berichtet.

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Mittwoch, August 05, 2009

Wikipedia: Abschottung gegen Neulinge senkt Qualität

Dieser Tage wurde eine Analyse der amerikanischen Wikipedia veröffentlicht, die auch sehr gut zu den Zuständen ihres deutschen Ablegers passt. Haupterkenntnisse: Das bislang explosive Wachstum der Online-Enzyklopädie schwächt sich ab und die Wiki-Gemeinde heißt Neuzugänge immer weniger willkommen. Insgesamt gibt es einen zunehmenden Widerstand der Wikipedianer gegen neue Inhalte, was auf Dauer zu einem Qualitätsverlust führen kann:

The balance of power within the people who contribute to Wikipedia also appears to have shifted – away from casual contributors who make infrequent changes, toward more active and established contributors. Chi says the trend could shut out new users.

"Occasional" editors, those who make just a single edit a month, have 25 per cent of their changes erased, or reverted, by other editors, a proportion that in 2003 was 10 per cent. The revert rate for editors who make between two and nine changes a month grew from 5 to 15 per cent over the same period.

"This is evidence of growing resistance from the Wikipedia community to new content," say the Palo Alto team. Chi told New Scientist that the changes could harm Wikipedia in the longer term by deterring new editors from taking part and so reducing the number of people available to spot and correct the vandalism that constantly threatens the encyclopaedia. "Over time the quality may degrade," he warns.

Chi thinks that Wikipedia now includes so much information that some editors have turned from creating new articles to improving existing ones, resulting in more disputes about edits. Such disputes are not a level playing field because established editors sometimes draw on extensive knowledge of Wikipedia's guidelines to overwhelm opposition in a practice dubbed "wikilawyering".


Das einzige, was man dem aus deutscher Sicht noch hinzufügen kann, ist die Vorherrschaft linksradikaler Dogmatiker in der Wikipedia – anscheinend vielfach Leute, die in Studium und Beruf versagt und deshalb jetzt genügend Zeit haben, sich ihrem einzigen großen Projekt zu widmen: dem Einbinden ihrer Ideologie in das bekannteste Online-Lexikon. Früher oder später wird es die Wikipedia deshalb mit einer hausgemachten Krise zu tun bekommen.

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Guttenberg ärgert von der Leyen

Das Vorgehen des Wirtschaftsministers verzögert das Prestigeprojekt der Familienministerin: die Sperre gegen Kinderpornos im Netz. Steht das Gesetz vor dem Aus?


Der ehemalige Richter und Staatsanwalt Heribert Prantl erklärt, an welchen juristischen Hürden die geplante Internetzensur zuletzt doch noch scheitern könnte – auch ohne Eingreifen des Bundesverfassungsgerichts.

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Dienstag, August 04, 2009

"Wir mögen Männer"

Zwei interessante Beiträge findet man derzeit im Blog der "Mädchenmannschaft":

Wir mögen Männer

und

Gewalt von Frauen.

Vielleicht sollte man ihnen einfach ein bisschen Zeit lassen?

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Frauenministerium redet Baby-Flaute schön

Überall in Europa werden mehr Kinder geboren, nur die Deutschen bekommen Jahr für Jahr weniger Babys - daran hat bisher auch das Elterngeld nichts geändert. Trotzdem verkauft Familienministerin Ursula von der Leyen jede statistische Mini-Schwankung als politischen Erfolg. (...)

De facto monierte das Ministerium eine Diskrepanz von 7000 Babys. "Das ist eine sehr geringe Abweichung", sagt Eurostat-Sprecher Timothy Allen zu SPIEGEL ONLINE, "und ändert nichts an der Grundaussage des Ländervergleichs". Selbst wenn Eurostat die frischesten Zahlen benutzt hätte, wäre Deutschland mit seiner Kinderquote auf dem letzten Platz gelandet, wie schon in den Jahren davor.


Spiegel-Online berichtet.

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Totalverweigerer aus beruflicher Not

Sechs Monate Gefängnis drohten am Montag einem 23-jährigen Birkenfelder, der den Kriegsdienst verweigert hatte, im September 2008 aus beruflichen Gründen dann aber auch den Zivildienst nicht antrat. „Er ist noch immer uneinsichtig“, so begründete Staatsanwältin Lisa Stegbauer ihren harten Kurs gegen den Totalverweigerer.


Hier geht es weiter.

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Von der Leyen: "Ihr habt ja alle keine Ahnung!"

Elterngeld hin oder her, Deutschland muss als einziger EU-Staat einen Geburtenrückgang hinnehmen: Zu diesem Ergebnis kommt eine Vergleichsstudie aus Brüssel. Das Familienministerium weist die Untersuchung zurück - und bescheinigt den Statistikern Ahnungslosigkeit.


Spiegel-Online berichtet.

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Montag, August 03, 2009

Lesermail (Jungenförderung)

Zu dem auf Genderama verlinkten Beitrag zum Artikel "Sind Jungs gut, wenn sie sich wie Mädchen verhalten?" aus der Ärztezeitung vom 29.07.2009 erreicht mich eine Lesermail des MANNdat-Vorsitzenden Dr. Bruno Köhler:

Der Überschrift des Artikels, kann ich voll und ganz zustimmen. Die Jungenarbeit, wie sie sich im Zeichen eines „Neue Wege für Jungs“ zunehmend etabliert, ist weniger eine Jungenförderung als eine Jungenumerziehung im profeministisch-ideologischen Sinn. Es ist deshalb wichtig, dass Schule und Gesellschaft Jungen als Jungen akzeptieren und respektieren und dass Schule und Gesellschaft jungengerechter werden.

Aber darum geht es in dem Artikel aus der Ärztezeitung gar nicht. Vielmehr wird die zunehmende Nutzung z.B. ergotherapeutischer Maßnahmen für Jungen kritisiert. Der Autor hat zwar Recht, wenn er darlegt, dass sich Jungen tendenziell langsamer im Bereich Motorik und Sprachfähigkeit entwickeln. Das Problem ist aber, dass dies die Schule nicht im Geringsten interessiert. Wenn es um die Notengebung geht, werden diese biologischen Rahmenbedingungen, für die die Jungen ja nichts können, nicht berücksichtigt. Fast 60% der Jungen haben zum Zeitpunkt der Einschulung in mindestens einer der schulischen Kompetenzen wie Sprachfähigkeit oder Motorik erhebliche Defizite. Wenn die Bildungspolitik schon Jungen in einem Alter in die Schule schickt in dem sie noch nicht schulreif sind, sollte sie sich zumindest um diese kümmern. Es ist zudem schon recht seltsam, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern immer nur dann betont werden, wenn es zum Nachteil der Jungen ist.

Die Kritik des Autors an der rasch anwachsenden Medikamentierung von ADHS-Kindern – vorrangig Jungen – kann ich unterstützen. Aber hier handelt es sich um ein gesundheitspolitisches Versagen. Es gibt – gerade auch im Hinblick auf die Verwendung von Psychopharmaka – keine unabhängige, staatlich initiierte umfassende und abschließende Studie zu ADHS. Die Broschüre der BZgA zu ADHS, derzeit immer noch Stand Oktober 2006, kann als einzigen „Erfolg“ ihrer „Bemühungen“ auf das Eckpunktepapier der Konsensuskonferenz des Bundesgesundheitsministeriums aus dem Jahr 2002 verweisen, das von Allgemeinplätzen und Grundsätzlichem gekennzeichnet ist und die von der Realität, wie sie in der Kinderarztpraxen bei ADHS vorzufinden ist, Lichtjahre entfernt zu sein scheint. Eltern von ADHS-Kindern, die nach Hilfe bei der Frage nach der Medikamentierung suchen, landen über kurz oder lang bei Aussagen von Pharmafirmen. Was sollen Eltern tun, wenn man sie nur vor die Wahl stellt, seinem Kind entweder Psychopharmaka zu geben oder es auf die Verliererstraße zu schicken?

Dass der Staat ebenso tatenlos dieser Entwicklung zusehen würde, wenn 90% der mit Psychopharmaka behandelten ADHS-Kinder nicht Jungs sondern Mädchen wären, ist sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlich würde man sogar reine Mädchenförderprogramme dafür entwickeln. Es würde mich auch nicht wundern, wenn demnächst eine spezielle Studie „ADHS bei Mädchen“ veröffentlicht würde, um den „speziellen Bedürfnissen der Mädchen“ bei ADHS gerecht zu werden.

Am Ende des Artikels wird die eigentliche Intention des Autors deutlich. Diese Jungenförderung würde das Gesundheitswesen über Gebühr strapazieren. Das ist lächerlich angesichts der Tatsache, dass die Wenigerleistung im Gesundheitswesen für Jungen und Männer gegenüber Frauen und Mädchen jährlich etwa 30 Milliarden € ausmacht (Leistungen für Schwangerschaft und Geburt bereits abgezogen), wie es das Statistische Bundesamt belegt. Jetzt soll den Jungen ausgerechnet noch das bisschen Jungenförderung weggenommen werden, das ihnen zusteht?

Bei der Nutzung von ergotherapeutischen oder logopädischen Angeboten geht es nicht darum, Jungen zu Mädchen zu machen, sondern darum, ein klein wenig die massive, politisch durchaus bewusst kalkulierte Vernachlässigung staatlicher Jungenförderung auszugleichen.

Man darf nicht vergessen: Eltern sind die einzige Lobby, die Jungen haben. Die Politik interessiert sich für die Jungs nicht. Und ich empfehle allen Eltern, die ihnen zur Verfügung stehenden Angebote intensiv zu nutzen, um ihre Söhne in einem nicht sehr jungengerechten Bildungswesen zu unterstützen. Es darf nicht sein, dass man an den Jungen spart, während man erwachsenen, selbstständigen Frauen jährlich immer neue Förderungen finanziert. Die Jugendpolitik, die sich eigentlich auch für Jungen einsetzen sollte, ist für Jungen keine Hilfe. Im Gegenteil, sie ja gerade die treiben Kraft bei der Ausgrenzung von Jungen (siehe Zukunftstag nur für Mädchen). Die Politik interessiert sich nur für die Frauenquote. Und je mehr Jungs den Bach runter gehen, desto besser ist es für die Frauenquote. So einfach ist das.

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England: Frauenhaus geschlossen, weil es sich nicht auch um Männer kümmert

Im April hatte ich darüber berichtet, dass aufgrund des Gleichstellungsgesetzes in England Frauenhäuser auch von häuslicher Gewalt betroffene Männer aufnehmen müssen. Offenbar konnten die Feministinnen ihren Männerhass nicht so schnell ablegen, wie es notwendig gewesen wäre:

Supporters of a women's refuge were 'shocked and stunned' to be told it is being closed - because it does not cater for men. The emergency shelter was set up 13 years ago for women and children and adult males are not allowed to stay.

But council officials have now ruled that, because it does not serve both sexes equally, the money used to run the home would be better spent on an 'outreach service' to help battered husbands as well as wives in their own homes.


Hier geht der Artikel mit viel Gejammer und Gegreine weiter. (Etwas anderes als einseitige Berichterstattung darf man sich von unseren Medien noch immer nur selten erhoffen, solange es um Geschlechterthemen geht.) Dem unbenommen ist das eine sehr positive Entwicklung, an der sich auch Deutschland so bald wie möglich ein Beispiel nehmen sollte. Die in dem Artikel genannte Alternative des geschlechtsneutralen "outreach service" scheint genau jene zu sein, die von Experten wie Professor Gerhard Amendt in der jüngsten Vergangenheit mit Nachdruck empfohlen wurde.

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"Quote statt Merkel"

Im Feminismus ist die DDR-Ideologie noch immer quicklebendig: Heide Oestreich plädiert mal wieder für mehr Planwirtschaft in der Geschlechterpolitik.

Lesenswert sind (bis auf den einen oder anderen Spinner) auch die Kommentare unter dieser kuriosen Mischung aus Propaganda und Interview.

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Lesermail (Marwa el-Sherbini)

Genderama-Leser T.S. mailt mir:

Hallo Arne,

vor einiger Zeit, als die crossmediale Hetze gegen den Islam sich auch bis zum letzten Stammtisch/Frauenstuhlkreis durchgeäzt hatte, war natürlich auch Alice Schwarzer ganz vorne mit von der Partie.

Guggst du hier oder hier.

Ich zitier mal nen bisserl (Alice vergleicht mal wieder):

Sind die Kreuzzügler auf dem Weg zur islamistischen Weltherrschaft noch zu stoppen - und ist die aufgeklärte Welt überhaupt noch zu retten? (…) Die Parallelen zu 1933 drängen sich auf. Und auch damals handelte es sich um (zunächst) reine Männerbünde, waren von 42.000 NSDAP-Mitgliedern 1933 93 Prozent männlich, die Mehrheit im Alter von 27 bis 29 Jahren. Auch damals handelte es sich (zunächst) um eine Minderheit, die von einer gleichgültigen oder sympathisierenden Mehrheit toleriert wurden. Auch damals waren (zunächst) die Juden im Visier - und die Frauen. Und nicht zufällig war eine der ersten Maßnahmen sowohl in Hitlers wie auch in Khomeinis Regine das Berufsverbot für weibliche Juristen. In beiden Fällen treibt die Männerbünde ein explosives Gemisch aus Nationalismus und Sozialismus, aus Rassismus und Mystik.

Nach soviel Hetze wundert man sich nicht, dass irgendwann ein Volltrottel/trotteline seinen Hass auf Moslems publikumswirksam in Szene setzt.

Und wie reagiert Emma auf den Mord an Marwa el-Sherbini?

So.

Da stimmt doch was nicht. Emma als feministische Hauptkampflinie gegen den Islam zeigt sich auf einmal empört darüber, dass Mitgliederinnen einer Religion angegriffen und getötet werden, einer Religion, gegen die sie jahrelang gehetzt und die sie als Einstieg in eine Art Viertes Reich gebrandmarkt hat.

Ich hab das alles mal schnell runtergeschrieben. Hältst du das Thema für blogtauglich? Ich bin kein Muslim, Schwarzer hätte auch gegen Puddingkonsumentinnen hetzen können ...

Schwarzer war Bestandteil einer medialen Hetzkampagne und versucht sich jetzt durch Schein-Empörung und Verschleierung aus der Verantwortung zu ziehen.

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Südafrika: Hilfsfonds nicht mehr nur für weiße Mädchen

'A multimillion-rand educational trust bequeathed by the industrialist and politician Sir Charles George Smith - for the benefit of "European girls born of British/South African or Dutch/South African parents" - will now benefit young women of all races.

This is after the University of KwaZulu-Natal, which manages the trust, applied successfully to the High Court to amend Sir Charles's will, saying that the bequest was an "embarrassment" and could expose it to Equality Court proceedings.

(…) "More than half of the students attending the university now cannot be classified as white. In addition, the university has policies that are non-discriminatory."'


So sieht die Welt ohne Diskriminierung aus: Wohltätigkeit nicht ausschließlich für weiße Mädchen, sondern auch für schwarze.

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Sonntag, August 02, 2009

Häusliche Gewalt: HR2 berichtet über männliche Opfer und weibliche Täter

Seit mehr als 30 Jahren gibt es Frauenhäuser, und es schien allen eine gute Sache: ein Hort der Zuflucht für Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden. Nun stellt sich heraus, das Konzept ist völlig überholt. Denn Studien belegen, Frauen sind mindestens genauso gewaltbereit wie Männer. Sicher ist offenbar nur eines: Gewalt und Familie gehören zusammen. Und das ist das eigentliche Problem.


Hier kann man sich die Sendung als Podcast anhören.

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Zensursula: Kinderpornographie ist erst der Anfang

So wie es zahlreiche ihrer Kritiker ahnten (und wie es zahlreiche Journalisten nicht wahrhaben wollten), stellte der Kampf gegen die Kinderpornographie nur einen Türöffner dar, um im Internet Mechanismen staatlicher Zensur einzuführen:

Nach der Sperrung kinderpornographischer Seiten will Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) gegen weitere rechtswidrige Inhalte im Internet vorgehen. „Mir geht es jetzt um den Kampf gegen die ungehinderte Verbreitung von Bildern vergewaltigter Kinder“, sagte sie abendblatt.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Abendblatts. „Doch wir werden weiter Diskussionen führen, wie wir Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenwürde im Internet im richtigen Maß erhalten. Sonst droht das großartige Internet ein rechtsfreier Chaosraum zu werden, in dem man hemmungslos mobben, beleidigen und betrügen kann.“

Von der Leyen betonte: „Wo die Würde eines anderen verletzt wird, endet die eigene Freiheit. Welche Schritte für den Schutz dieser Grenzen notwendig sind, ist Teil einer unverzichtbaren Debatte, um die die Gesellschaft nicht herumkommt.“


Das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Zu dem Interview gibt es inzwischen zahlreiche Kommentare in den Blogs. Eine Auswahl:

Von der Leyen plant weitere Sperren

Zensursula lernt es nicht

Zensursula gibt nicht auf

Kann die Frau Goebbels bitte mal die Fresse halten?

Die Sprachmoglerin

Von der Leyen – an Infamie kaum noch zu überbieten

Die Meinungsfreiheit als Sondermüll

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