Sonntag, September 06, 2009

"Männer sitzen anders"

Der feministische Kampf gegen die immer subtilere patriarchale Unterdrückung tritt in eine entscheidende Phase:

Die Stühle für die Aula am Werreanger seien für Frauen unbequem, kritisiert die FWG. (…) Es sei ein Planungsfehler, dass ausschließlich Männer die Stühle ausgewählt hätten, meint FWG-Fraktionschefin Angelika Richter. Die Stühle seien für Frauen völlig ungeeignet, kritisierte Richter im öffentlichen Teil der jüngsten Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung.


Hier geht es weiter.

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Samstag, September 05, 2009

"Ein frauenfeindliches Machwerk männlicher Dominanz"

SPIEGEL-TV berichtet in einem amüsanten Video über das anhaltende Hamburger Hickhack um ein politisch unkorrektes Pixi-Buch.

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Samstag, August 15, 2009

Grünen-Frauen schicken die Männer vor die Tür

Die Grünen sind eben doch noch anders als die anderen Parteien. Bestes Beispiel ist ihr Sonderparteitag in Neumünster. Alles schien nach Plan zu laufen. Doch dann verwiesen die Frauen des Landesverbandes Schleswig-Holstein die männlichen Delegierten für 15 Minuten des Saales und berieten allein weiter.


Ein Satz in diesem "Welt"-Artikel bringt die feministische Ideologie, die nicht nur auf diesem Parteitag herrscht, gekonnt auf den Punkt:

Die Frauen sollen entscheiden, ob die Männer reden dürfen, auch wenn keine Frau etwas zu sagen hat.

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Montag, August 10, 2009

Britischer Freizeitpark verbietet enge Badehosen für Männer

Es wird immer irrer.

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Donnerstag, Juli 16, 2009

"Problembub Bruno" – Politiker schreiben Kinderbuch um

Endlich kann man zur Hamburger Politposse über ein Pixi-Buch auch auf eine andere Quelle als die BILD-Zeitung verlinken (wo man nie weiß, was an dem Artikel stimmt und was nicht). Heute berichtet auch die "Financial Times Deutschland" darüber:

Um Schüler der ersten und zweiten Klasse an das politische System der Bundesrepublik heranzuführen, legt die Hamburger Bürgerschaft zusammen mit dem Carlsen Verlag das Buch "Politik und Demokratie" in der Reihe Pixi Wissen auf. Kurze Texte und Bilder erklären, was Mitbestimmung ist und was ein Parlament und worin sich eine Diktatur von einer Demokratie unterscheidet. Das Buch kommt nicht in den Handel, sondern wird direkt kostenlos Hamburgs Schulen angeboten. Die 6000 Stück der ersten Auflage gehen binnen sieben Tagen weg. Resonanz: positiv.

Dann aber fällt Mitgliedern der Grün-Alternativen Liste auf, dass das Buch so toll ja gar nicht sei: Das Cover zeigt zwar eine Frau, aber auf dem Wahlzettel daneben gibt es nur Kandidaten, keine Kandidatinnen. Das im Buch kolportierte Familienbild - Vater, Mutter und zwei Kinder - sei zu traditionell. Und muss das Mädchen ausgerechnet Rosa tragen? Das ganze Buch solle doch einmal richtig "durchgegendert" werden, wünscht sich vergangene Woche die Fraktionschefin Nebahat Güclü.


Und damit begann ein Riesenheckmeck. Hier findet man den vollständigen Artikel darüber.

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Montag, Juli 13, 2009

"Miss Penthouse" wird Frauenbeauftragte der Freien Union

Wer Frauenbeauftragte bisher nur als verbiestert, männerfeindlich und hässlich wie die Nacht kannte, darf sich nun auf ein völlig neues Model einstellen:

Sie war "Miss Penthouse" und die "Alm-Königin": Nun verstärkt Kader Loth das Team von Gabriele Pauli. Der Berliner Landesverband der Pauli-Partei Freie Union wählte die 36-Jährige zur Frauenbeauftragten. Wie der Chef des Landesverbands, Tobias Erfurth, der "Bild"-Zeitung sagte, hat der Vorstand die Personalie am 9. Juli einstimmig bestätigt.


Spiegel-Online berichtet.

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Gender-Happening queert viele Stereotype

Sind die Jungs jetzt Avantgarde oder einfach nur schlimm verwirrt? Ihre Workshop-Aufgabe ist, eine männliche und eine weibliche Figur zu malen und ihnen Eigenschaften zuzuordnen. Da stehen nun zwei verlegen lächelnde Wesen auf dem Papier, beide haben einen Bart und Brüste. Und statt banaler Eigenschaften steht da "Performanz", "Gender trouble" und "Subversion". Au weia.

"Gender is happening", so hat die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin eine Tagung vergangene Woche genannt, in der die Geschlechter mehrfach durchquert wurden: Filme, Performances und Panels von Porno bis Weltwirtschaft.

"Ihr habt echt schon viel weitergedacht", bewundert eine Teilnehmerin die Jungsgruppe eines Workshops. Eine andere dagegen schüttelt den Kopf: "Ihr ignoriert alles, was da ist: die Stereotype, die biologischen Unterschiede. Für mich sieht das aus wie Männer, die sich gendermäßig anbiedern wollen."


Heide Oestreich berichtet über eine der offenbar bizarrsten Veranstaltungen dieses Jahres. So sieht also Feminismus aus, der sich in der Endstufe selbst verschlingt. Kann man Eltern oder Erzieher eigentlich wegen seelischen Missbrauchs belangen, die ihre Jungen zu so einer Veranstaltung schleppen?

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Donnerstag, Juli 09, 2009

Aggressive Fussball-Mamis verlangen: "Hose runter"

Um nur mal eine besonders kuriose Meldung dazwischenzuwerfen:

Am Schülerturnier des FC Dielsdorf spielten zwei Mädchen so gut, dass sie für Knaben gehalten wurden. Mütter forderten daraufhin, zwei Spielerinnen sollen die Hosen runter lassen.


Hier geht es weiter.

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Zwitter per Erziehung?

Von diesen frühkindlichen Geschlechterstereotypen versucht ein Schwedisches Pärchen seinen Nachwuchs fernzuhalten: Ob sie ein Bub oder ein Mädchen bekommen haben, hielten sie bis anhin erfolgreich geheim. Das Kind – das die Schwedische Presse Pop nennt, um seine Identität zu schützen – ist heute zweieinhalb Jahre alt und lediglich ein paar nahe Verwandte, die seine Windeln schon gewechselt haben, wissen, ob sie eine Nichte oder einen Neffen, eine Enkelin oder einen Enkel vor sich haben. Pops Eltern, beide 24 Jahre alt, kommentieren ihre genderlose Erziehung wie folgt: «Es ist brutal, ein Kind, kaum ist es auf der Welt, mit einem rosa oder hellblauen Stempel zu markieren.» Und so trägt Pop sowohl Röckchen als auch Hemden, die Haare mal kurz und mal lang, gerade wie es Pop gefällt.


Der Tagesanzeiger berichtet.

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Mittwoch, Juli 08, 2009

Gender in the City

Wer wissen möchte, was mit dem Geld getan wird, das für Männerprojekte leider nicht zur Verfügung stehe:

Männer und Frauen sind in der Stadt ganz unterschiedlich präsent. "Gender-Walks" sollen das Bewusstsein für die oft versteckten Machtverhältnisse schärfen.


Die Zeit berichtet über eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass es sich bei diesem Artikel um eine Satire handelt.

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Samstag, April 04, 2009

Japan Times: Frauen sollten Russland führen

Die Erlösungsphantasien von Frauen als Rettern einer von Männern ins Unglück gestürzten Welt treten zunehmend auch in Ländern auf, von denen man es nicht als erstes vermutet hätte.

Perhaps this is what modern Russia really needs above all — a woman's touch. The women of Russia could surely do a better job than the backward-looking machismo men who have led it to nowhere. The world badly needs such a Russia, not just for its resources but for its positive influence in building new international institutions to replace the faltering or hollowed out 20th-century structures such as the U.N. Security Council, the International Monetary Fund, the North Atlantic Treaty Organization and many others.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Freitag, Februar 27, 2009

Das traurige Schicksal der Drogenschmugglerinnen

Seltsam, ich lese ja wirklich viele Zeitungen und Magazine, kann mich aber an keinen Artikel wie diesen erinnern, solange es um männliche Täter geht.

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Dienstag, Februar 17, 2009

Erste Diktatorin Ost-Timors als Schritt vorwärts für Frauen begrüßt

Genderama-Leser M. K. macht mich auf eine bemerkenswerte Nachrichtenmeldung des Onion News Network
aufmerksam. Leider handelt es sich dabei um ein englischsprachiges Video, aber das Wesentliche sollte trotzdem klar werden.

Nachtrag vom nächsten Tag:
Im Laufe dieses Tages haben mich fünf Leser darum gebeten, deutlicher darauf hinzuweisen, dass es sich bei dieser "Nachricht" um eine Satiremeldung handelt. Ich war davon ausgegangen, das würde durch meine Verlinkung des Wikipedia-Artikels über "The Onion" ausreichend klar werden. Wobei mir der Gedanke durchaus gefallen hat, dass ein Leser das zunächst für eine echte News hält, dann merkt, dass der Beitrag immer absurder wird, sich fragt, was im feministischen Medienirrsinn der Gegenwart alles möglich ist und was nicht, um schließlich sein Aha-Erlebnis zu haben. Nach fünf "Reklamationen" gehe ich aber davon aus, dass meine Leser Recht haben, weshalb ich jetzt diese Klarstellung hinzufüge.

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Freitag, Januar 23, 2009

Kinderpornos: Verurteilung wegen Simpson-Sexbilder

In Australien wurde ein Mann wegen Besitzes von Kinderpornografie verurteilt. Dies, weil sich auf seinem Computer ein Comic-Porno befand, in dem Figuren aus der Zeichentrickserie «The Simpsons» agierten.


Mehr über diese Schweinerei erfährt man hier.

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Dienstag, Januar 13, 2009

"Sind Frauen bessere Menschen?" für jetzt nur noch 370 $

Ein echtes Schnäppchen.

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Freitag, Januar 02, 2009

Frauen sind bessere Menschen, Folge 429.387 – Heute: Serienmörderinnen

Wer das letzte Jahr über dachte, das Frauen-sind-bessere-Menschen-Geplapper sei inzwischen so absurd, dass es sich nicht mehr steigern ließe, wird heute vom Eichborn-Verlag und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" eines besseren belehrt:

Der Leser erfährt die wesentlichen Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Serienmörder(inne)n: männliche Serientäter töteten überwiegend fremde Opfer, Frauen hingegen Kinder sowie Frauen und Männer, die ihnen nahestanden, die sie kannten, für die sie sorgen sollten. Serienmörderinnen waren seltener vorbestraft, kamen häufiger aus intakten Familien, waren sozial besser integriert, öfter verheiratet - oder dann verwitwet - und bei der ersten Tat im Durchschnitt zweiunddreißig Jahre alt. Sie konnten sich dem Zugriff der Ermittler im Schnitt sechseinhalb Jahre entziehen, männliche Serienmörder hingegen nur zweieinhalb Jahre. (...)

„Während Männer größtenteils morden, um ihre Opfer auf unterschiedlichste Weise zu beherrschen und zu vernichten, töten Frauen, um sich nicht beherrschen und vernichten zu lassen. Während der männliche Serientäter Grenzen überschreitet, versucht sein weibliches Pendant, Grenzen zu ziehen und zu erhalten.“ Es gehe bei den Frauen vornehmlich um „Selbstschutz, Selbstachtung, Selbsterhaltung“. Korrekt gegendert: Die weibliche Serienmörderin hat edlere Motive als ihr männliches Pendant.


Dieselbe Rhetorik, die man schon aus dem Bereich "häusliche Gewalt" kannte, wird hier zu einem irrwirtigen Höhepunkt gebracht: Auch Serienmörderinnen handeln letztlich nur aus Selbstverteidigung heraus und sind so vermutlich wahre Kämpferinnen gegen die Unterdrückung der Frau. Vermutlich ist es in unserer perversen Gesellschaft nur eine Frage der Zeit, bis Alice Schwarzer deshalb für diese Frauen Straffreiheit fordert und Horst Köhler über ein Bundesverdienstkreuz für ihren unermüdlichen Einsatz nachdenkt.

Für die Heiligsprechung der Serienmörderinnen durch die FAZ gibt es bereits die ersten Leserkommentare.

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Dienstag, Dezember 16, 2008

Female Superiority

Es soll ja keiner sagen, dass auf Genderama konträre Meinungen keinen Platz haben. Deshalb weise ich hier gerne auf das Blog Female Superiority hin, das ja auch recht anschaulich macht, wie offenbar viele Männer inzwischen denken.

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Sonntag, Oktober 26, 2008

Tschechische Kannibalinnen zu neun und zehn Jahren Haft verurteilt

A cannibal cult mother who tortured her son in a locked cellar while relatives skinned him and forced him to eat his own flesh has been jailed for nine years.

Klara Mauerova, 31 - a member of a sinister religious cult and her sister Katerina led the sickening torture of her eight-year-old son Ondrej and his ten year-old brother Jakub. (...)

The judge also jailed Katerina, 35, for ten years for her role in the sickening abuse.

The two boys had told judges how their mother and relatives had stubbed cigarettes out on their bare skin, whipped them with belts, and tried to drown them. They were also sexually abused and forced to cut themselves with knives. The terrified youngsters said they were kept in cages or handcuffed to tables and made to stand in their own urine for days.


Die Daily Mail berichtet.

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Donnerstag, Oktober 23, 2008

Frauenquote für Musikmagazine gefordert

Ist Musikkritik Männersache? Zumindest stehen im Impressum der einschlägigen Publikationen kaum Frauen, wundert sich unsere Meinungsmacherin Chris Köver und schlägt eine Frauenquote vor. Umgekehrt dürfen Männer dann auch mal über Schminktipps schreiben.


Den Videobeitrag mitsamt Kommentaren findet man hier.

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Sonntag, Juli 27, 2008

Frauen versuchen, Flugzeugtür während Fluges zu öffnen

Wenn Genderama regelmäßig das Fehlverhalten von Angehörigen des vermeintlich höherwertigen Geschlechts thematisieren würde, käme ich zu nichts anderem mehr. Bei besonders kuriosen Fällen kann ich mich allerdings nicht zurückhalten, darüber zu berichten:

A plane was forced to make an emergency landing in Germany after two British women tried to open a cabin door mid-flight, police have said.

The women, aged 26 and 27, were drinking heavily and had to be held in their seats by security staff until the plane landed in Frankfurt. They were arrested and released after two hours, Frankfurt police said. (…)

An airline spokeswoman said the women were thought to have been smoking in the plane's toilet, and were suspected of bringing their own alcohol on board. She said they had started to swear at and threaten staff who refused to sell them any more alcohol from the bar.

The women had then said they wanted to open the door to get "some fresh air" into the plane. "Their language was totally unacceptable, as was their behaviour. They were very abusive and threatening," the spokeswoman said.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Deutsche Medienberichte zu diesem Vorfall konnte ich übrigens keine finden, nur zwei aus Österreich: hier und hier.

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