Donnerstag, Juli 16, 2009

"Problembub Bruno" – Politiker schreiben Kinderbuch um

Endlich kann man zur Hamburger Politposse über ein Pixi-Buch auch auf eine andere Quelle als die BILD-Zeitung verlinken (wo man nie weiß, was an dem Artikel stimmt und was nicht). Heute berichtet auch die "Financial Times Deutschland" darüber:

Um Schüler der ersten und zweiten Klasse an das politische System der Bundesrepublik heranzuführen, legt die Hamburger Bürgerschaft zusammen mit dem Carlsen Verlag das Buch "Politik und Demokratie" in der Reihe Pixi Wissen auf. Kurze Texte und Bilder erklären, was Mitbestimmung ist und was ein Parlament und worin sich eine Diktatur von einer Demokratie unterscheidet. Das Buch kommt nicht in den Handel, sondern wird direkt kostenlos Hamburgs Schulen angeboten. Die 6000 Stück der ersten Auflage gehen binnen sieben Tagen weg. Resonanz: positiv.

Dann aber fällt Mitgliedern der Grün-Alternativen Liste auf, dass das Buch so toll ja gar nicht sei: Das Cover zeigt zwar eine Frau, aber auf dem Wahlzettel daneben gibt es nur Kandidaten, keine Kandidatinnen. Das im Buch kolportierte Familienbild - Vater, Mutter und zwei Kinder - sei zu traditionell. Und muss das Mädchen ausgerechnet Rosa tragen? Das ganze Buch solle doch einmal richtig "durchgegendert" werden, wünscht sich vergangene Woche die Fraktionschefin Nebahat Güclü.


Und damit begann ein Riesenheckmeck. Hier findet man den vollständigen Artikel darüber.

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