Mittwoch, August 27, 2025

Die Zeit: "Wenn Männer mit ihren Kindern vor ihren Frauen fliehen müssen"

1. Stefanie Unbehauen (die hier vermutlich mitliest) hat in der "Zeit" einen Artikel über Gewalt gegen Männer veröffentlicht. Ein Auszug:

Daniel bekam Angst. Dass das ihre Wutanfälle verschlimmern, sie wieder durchdrehen würde. Dass sie ihm und dem gemeinsamen Sohn etwas antun könne. "Ich habe beim Jugendamt angerufen und von meiner Angst berichtet." Er sagte auch, dass er einen neuen Platz zum Leben brauche, dass er sich mit dem Kind nicht in die gemeinsame Wohnung zurück traue. Doch die Jugendamtsmitarbeiter konnten ihm nicht weiterhelfen. "Sie meinten, dass sie nur Frauenhäuser kennen, keine Einrichtungen dieser Art für Männer."


Daniel kann sich dann doch noch zu einem Angebot des Katholischer Verbands für soziale Dienste retten, das unter dem Namen ADAMI Schutz und Hilfe für Männer anbietet, die von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind.



2. Ebenfalls in der "Zeit" finden wir einen Artikel darüber, dass Frauen in der Ausbildung mehr verdienen als Männer. Anders als bei der Gehaltslücke zu Lasten von Frauen wird hier aber erklärt, woher sie stammt, nämlich dass Gehalt zum Beispiel etwas mit Berufswahl zu tun hat. Dieses Missverhältnis entgeht den Lesern nicht; ihre Kommentare sind deutlich:

"Siehe da, wenn Frauen im Vorteil sind ist man sogar bei ZON in der Lage Gründe dafür zu finden."


"Da sieht man, wie ein Gender Pay Gap zustande kommt."


"Das müssen wohl matriarchale Strukturen sein"


"Immer wieder spannend wenn die Waage zur einen Seite kippt sind Argumente ok die nicht ok sind wenn die Waage auf die andere Seite kippt...."




3. Nachdem Robert Habeck (Grüne) Julia Klöckner (CDU) scharf kritisierte, übernimmt die CDU das Schmierentheater des linken Lagers und tut so, als ob Widerworte gegen eine Frau für generelle Frauenfeindlichkeit stünden.

Mechthild Heil (64), Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, rechnet gegenüber BILD mit Habeck ab: "Herr Habeck hat lange an seiner frauenfreundlichen Fassade gearbeitet, jetzt zeigt er, dass er in Wahrheit ernsthafte Probleme mit meinungsstarken Frauen hat."

Ihr Vorwurf: Sobald Frauen nicht in sein grünes Weltbild passen, sei es „schnell vorbei“ mit Feminismus bei Robert Habeck. "Eine erfolgreiche Politikerin wie Bundestagspräsidentin Julia Klöckner als dämlich zu bezeichnen, sagt viel über den Charakter hinter der Fassade von Herrn Habeck aus." Seine Ausfälle seien "rüpel- und machohaft" und schlicht "peinlich".


Habeck hatte Klöckner vorgeworfen, aufgrund politischer Einseitigkeit die Gesellschaft zu spalten und zu polarisieren statt zusammenzuführen, wie es ihrem Amt eigentlich angemessen wäre.



4. Wie ihr vermutlich ohnehin alle mitbekommen habt, soll heute das neue Wehrdienstgesetz beschlossen werden. Die Bildzeitung, ihr Schwesterblatt "Welt" und der CDU-Stahlhelmer Roderich Kiesewetter motzen, weil der Wehrdienst freiwillig bleiben soll, der Chef der Jusos hingegen befürchtet eine "Wehrpflicht durch die Hintertür". Der Tagesschau zufolge weist Verteidigungsminister Pistorius darauf hin, dass ein Wehrdienst wie früher nicht so einfach eingeführt werden könne.

Und das muss auch der Kanzler einräumen. Friedrich Merz spricht über Kasernen und Ausbilder, die fehlen: "Wir könnten, selbst, wenn wir alle zusammen wollten, heute das im Jahr 2011 ausgesetzte Wehrpflicht-Gesetz nicht einfach wieder in Kraft setzen."


Vollständig ausschließen möchte Merz die Rückkehr zur Wehrpflicht auf längere Sicht aber auch nicht. "Wir müssen jetzt konkrete Meilensteine vereinbaren, die einen Spurwechsel von der Freiwilligkeit zur Pflicht vorsehen", sagte Unionsfraktionsvize Norbert Röttgen. Die SPD stemmt sich gegen diese Bestrebungen.



5. Ukrainische Männer bis zum Alter von 22 Jahren dürfen ihr Land wieder verlassen.



6. Russland hat der norwegischen Presse zufolge inzwischen Probleme mit einer "Generation verkrüppelter Männer". Grundlage für den Artikel ist der hektische Aufbau von riesigen Militärkrankenhäusern.

Es wird angenommen, dass Russland mehrere hunderttausend Männer hat, die in seinem Angriffskrieg verwundet wurden. Viele von ihnen sind verkrüppelt und werden jahrelange Rehabilitation benötigen. Viele haben schwere psychische Erkrankungen davongetragen.

Über die Zahlen ist wenig bekannt. Moskau möchte nicht, dass die Welt oder die Russen selbst von den enormen Verlusten erfahren.

Informationen über die vielen getöteten und verwundeten Männer in den besetzten Gebieten unterliegen einer strengen Zensur. Ebenso sind Details über die neuen Militärkrankenhäuser spärlich.


Verteter der Russisch-Orthodoxen Kirche halten derweil Vorträge, in denen sie die Tapferkeit der russischen Männer preisen, die gegen die Ukraine in den Krieg ziehen.

Wie die norwegische Presse ebenfalls berichtet, hat sich Russland im übrigen aus der Europäischen Konvention gegen Folter verabschiedet. Ukrainische Kriegsgefangene hatten vor ein paar Wochen von schwerer Folter in Russland berichtet.



7. Psychopathische Männer haben mehr Erfolg dabei, über Tinder einen sexuellen Kontakt herbeizuführen. Aus den daraus entstehenden Konflikten wird vermutlich die Behauptung gezimmert, dass alle Männer Widerlinge wären.



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