Mittwoch, April 30, 2008

Neuer Feminismus ist Titelthema der "Jungen Freiheit"

Die Berliner Wochenzeitung "Junge Freiheit" befasst sich in ihrer aktuellen Ausgabe schwerpunktmäßig mit dem neuen Feminismus. Dessen Anhängerinnen kreisen vor allem um sich selbst, befindet Ellen Kositza in ihrem Leitartikel:

Substantiell kommt wenig rüber: ziemlich viel Sex und Spaß, eine selbstreferentielle Ausbreitung der Privatsphäre und daneben die alten Klagen (über den unterschwelligen „Objektstatus“ der Frau) in neuem Gewand. Neu ist daran vor allem das Fehlen eines Gegners: Seit Jahrzehnten gibt es keinen, der Frauen verbietet, bei Heirat ihren Namen zu behalten, einen Beruf zu ergreifen, abzutreiben und sich ohne juristische Schuldzuweisung scheiden zu lassen. Auch intimste Spitzfindigkeiten, die nun Charlotte Roche zu Reichtum und Berühmtheit verhalfen, waren längst kein Tabu mehr. Festzuhalten ist allein, daß der Feminismus (der bereits in den 1960ern als ein „Neuer“ galt) endgültig massentauglich geworden ist.


Darüber hinaus gibt der Aktionskünstler und TV-Moderator Prof. Dr. Bazon Brock ein geistvolles Interview zum neuen Feminismus-Hype.

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Feminismus und Wahrheit (2)

Die "Süddeutsche Zeitung" beginnt die feministische Propaganda von vermeintlich frauenverachtender Pornographie zu durchschauen:

So heißt es in der Geschichte der Pornographie von Montgomery Hyde: "Frauen gefällt mehr jene Literatur und Kunst, die gefühlsbetonte Verbindungen, Romantik und Liebe enthalten. Allgemein ausgedrückt heißt dies, dass Frauen an reiner Pornografie nicht interessiert sind. Für sie ist diese Art der Behandlung eines sexuellen Themas zu brutal." Aber ist das tatsächlich so? Sind weibliche Sexphantasien durchweg politisch korrekt?

In ihrem Buch "Frauenpornographie" fasst Corinna Rückert eine diesbezügliche Studie wie folgt zusammen: 47 Prozent der befragten Frauen fühlten sich durch Inszenierungen freiwilliger Unterwerfung erregt, 30 Prozent "reizte die spielerisch-rituelle verbale Gewalt und Gewalthandlungen (symbolische Fesselung, angedeutete Züchtigung etc.) des Mannes". Nach ihren Sexphantasien befragt gaben 81 Prozent der Frauen an, diese hätten "Kontrollverlust-Inhalte", und 66 Prozent antworteten, dass sie sich freiwillige Unterwerfungsszenarien vorstellen.

Aber ist das geschlechterpolitisch bedenklich? "Die Frau, die eine selbstbewusste Sexualität hat", so Charlotte Roche in einem Interview, "fühlt sich bei den Sachen, wo die Feministin sofort ,erniedrigend' kreischt, nicht erniedrigt."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Feminismus und Wahrheit

Was war das für ein Spektakel vor der WM 2006: Der Frauenrat und die "Emma" erwarteten den "Import" von 40.000 Zwangsprostituierten, etliche Journalisten und Politiker schlossen sich dieser Hysterie an, es wurde plakatiert und "Bewusstsein geschaffen". Selbst Heide Oestreich in der taz konnte über die immer phantasievolleren Schreckenszahlen nur noch den Kopf schütteln. Jetzt, zwei Jahre später, stellt sich heraus, dass die Prostitution bei der WM 2006 sogar abgenommen hat. Für die Europameisterschaft 2008 wird ähnliches erwartet. "Dirnen stehen im Offside" berichtet dazu heute der Schweizer "Blick".

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Dienstag, April 29, 2008

Eva Herman: Klage wegen Kündigung abgewiesen

Der österreichische Standard berichtet als einer der ersten. Davon abgesehen halte ich jede Wette, dass dieselbe Medienmeute, der Hermans Sieg über die dpa keine Silbe wert war, diese erstinstanzliche Niederlage breit auswalzen wird.

Der Berliner Kurier verkündete schon vergangene Woche denselben Mumpitz wie gewohnt:

Im September 2007 erregte Eva Herman Diskussionen, weil sie die "Wertschätzung" von Familie und Kindern unter den Nationalsozialisten als "gut" bezeichnete. Erst warf sie Kerner daraufhin aus seiner Sendung, dann feuerte sie der NDR.


Wenn man sieht, was heutzutage alles an Artikeln rausgerotzt wird, wundert einen die Krise der Presse und der Erfolg des Internets kein bisschen.

Interessante Neben-Info immerhin: Am 5. Mai erscheint Eva Hermans neuestes Buch "Das Überlebensprinzip" im christlichen Hänssler-Verlag.

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Montag, April 28, 2008

Quod licet Iovi

Man stelle sich einmal Folgendes vor: In einem renommierten Magazin irgendeiner Tageszeitung schreibt ein – sagen wir 30-jähriger Mann – eine Kolumne. Und lässt sich genüsslich über diverse Sexualpraktiken aus. Stellen wir uns weiter vor, da wimmle es von Worten wie "Fotze", "Tittenfick" oder "Pussyschleim"; stellen wir uns vor, der Sexualakt aus männlicher Sicht würde unverblümt als gefühlsbefreites Gerammel beschrieben. Entweder ginge nun ein Aufschrei durch die Medienlandschaft, von wegen Sexismus und Frauenfeindlichkeit. Oder die Kolumne würde totgeschwiegen und mangels Interesse eingestellt.


Der Schweizer "Blick" beschäftigt sich mit Frauen, die versuchen, Tabus zu brechen, die längst keine mehr sind.

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"Nun jammern Sie mal nicht"

Spiegel-Online hat Frauenministerin von der Leyen in einem passagenweise ganz interessanten Interview.

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Die in unseren Medien unsichtbaren Opfer

Barbara Kay widmet sich in der kanadischen "National Post" der Frage, warum für die Medien eine bestimmte Gruppe von Opfern unsichtbar bleiben:

Heterosexual men can't catch a break from the media. When they're aggressors, they're condemned. When they're victims, they're ignored. Conversely, when women -- gay or straight -- and gay men are victims, they're pitied. And when they're aggressors, they're? hmm? also pitied.

A new study by Statistics Canada confirms what researchers in the field of domestic violence proved years ago: that partner violence amongst same-sex Canadians is significantly higher than amongst heterosexual couples. According to StatsCan, gays and lesbians experience twice the partner abuse of straight couples.

This is unwelcome news in general, of course. The media tends to promote an image of gays and lesbians as men and women who have fought for the right to love like straight people, not hate like them.

But it is particularly disconcerting to those Canadians -- most Canadians -- who have bought the myth that unprovoked domestic violence is virtually always a man-on-woman phenomenon. (…)

The invisibility of heterosexual male victims I speak of shows up in the article's first comment on domestic violence: In asserting that "Canadians know full well that domestic violence is a major problem," Anderssen cites examples of a woman beaten by her boyfriend, and three children murdered by their father. To this journalist (and to be fair, to most others too), men hurting women and men killing children are what Canadians "know" about domestic violence.

What Canadians would know if the article was better researched is that men are almost equally likely to be assaulted by their female partners, and that children are statistically more likely to be abused or killed by their mothers than fathers. (…)

These stories reinforce credible research proving that intimate-partner violence has no gender, but is rooted in individual pathology.

Anderssen first concedes, then disowns this ideologically unpalatable truth. She says, "In many ways, whatever you make of the numbers, the pattern of abuse is the same, gay or straight …" But if she'd left it at that, we'd have to admit that women are also capable of unprovoked violence.

We'd have to feel sorry for battered straight men as well as for gay men.

That would never do. So cue some -- any -- plausible excuses for gay violence: Gays drink more because they feel isolated; having HIV makes breaking up more difficult; maintaining secrecy about gayness is tough; their dads may have mocked them, so they can't form healthy relationships.

In other words, although entirely empirical conjectures, the reader is meant to understand these as "reasons" for gay-on-gay violence, while reasons other than innate control issues are never adduced for man-on-woman violence. Hadn't any straight abusive men "a rough childhood" or mocking dads? You're not likely to find out from our mainstream media.

Anderssen erroneously concludes, "there are still no shelters in Canada specifically for gay men." The truth is that there are quite a number of funded services for abused gays, including shelters and numerous counselling services, but almost none of either for abused straight men. (…)

All women and gay men represent about 60% of our population, but where domestic violence is concerned, together attract 99% of the media's sympathy and funded outreach. How long will the mainstream media's unethical double standard in reportage of domestic violence persist?


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Samstag, April 26, 2008

"Sie könnten, doch sie wollen nicht"

Endlich mal wieder ein Artikel, der aus dem allgemeinen Geklage darüber ausbricht, dass Frauen ja immer noch benachteiligt seien, weil sich so wenige davon im höheren Management wiederfänden:

Der Aufstieg von Frauen in Spitzenpositionen stagniert. Das sei erfreulich, weil Zeichen für Wohlstand und Freiheit – so die provokante These einer Psychologin.


Warum? Das verrät Frank Gerbert im FOCUS.

Natürlich endet aber auch dieser Artikel mit dem Fazit, dass mehr für Frauen getan werden muss. Ohne eine solche verpflichtende Passage sind solche Beiträge in unseren Mainstreammedien wohl nicht mehr zu haben.

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Frauenministerin will Männer länger wickeln lassen

Ursula von der Leyen scheint sich für eine Salamitechnik entschieden zu haben, um das derzeitige Ziel von Politik und Medien (Männer raus und Frauen rein in den Beruf) mit durchzusetzen. Jetzt will sie die volle staatliche Unterstützung beim Elterngeld nur noch dann gewähren, wenn die Väter länger als zwei Monate ihren Beruf aussetzen. Dabei inszeniert sie sich als die Frau, die am besten weiß, was für Männer am besten ist – und wieder einmal wird deutlich, wie sehr hierzulande ein Männerminister vermisst wird. Spiegel-Online berichtet.

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Freitag, April 25, 2008

"Man muss nicht alles ergründen wollen"

Nein, es gibt momentan offenbar kein anderes Thema in der Geschlechterdebatte: Auch die FAZ muss sich unbedingt an den Medienhype um Jana Hensels und Elisabeth Raethers "Neue deutsche Mädchen" dranhängen – nur um erkennen zu lassen, dass das alles eigentlich nur viel Wind um fast nichts ist. Ein Auszug:

Aber eigentlich geht es in dem Buch darum, wie sich Frauen über die Männer definieren. Das böse Y-Chromosom ist immer und überall. Wir Männer legen das Koordinatensystem fest, in dem sich die Frauen bewegen, die angepassten und die aufmüpfigen. Der Mann ist das Maß aller Dinge, auch wenn sein Wille nicht immer erreicht, was er erstrebt.

Der Einstieg erfolgt über Alice Schwarzer. Die Urmutter wird nur wenig kritisiert, aber doch als DinosaurierIn entlarvt. Raether empfindet Schwarzers heutigen Feminismus als Charity. Das Buch vergleicht die Wirklichkeiten der neuen deutschen Mädchen und der Generationen vorher. Das betrachtete Sample ist nicht repräsentativ, aber unterhaltsam. Dabei wird auch theoretisiert, aber nicht zwanghaft. Man muss nicht alles ergründen wollen.

Am Anfang berichten die Girls von ihrem Liebes- oder besser gesagt Triebleben. Kann man daraus etwas lernen? Nicht viel. Wir Schimpansen bleiben Schimpansen, auch wenn wir nach einem tieferen Sinn im Leben suchen. Die Autorinnen hatten eine Folge von Affären - nicht nur in Berlin -, von denen sie ein paar exemplarisch vorführen. Das war noch nicht einmal serielle Monogamie, aber zumindest dürfte in jeder der Beziehungen immer klar gewesen sein, ob man Hauptfrau oder Kebsweib war. So viel Struktur muss sein.


Noch bösartiger als unter Alice Schwarzer konnte der Feminismus wohl nicht mehr werden. Aber es geht offenbar immer noch eine Nummer inhaltsleerer.

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"Tagesschau"-Chat: wieder mal die Zuschauer verladen

"Die drei beliebtesten Fragen werden im Chat gestellt" versprach die "Tagesschau" hier auf ihrer Website. Dort finden sich auch die eingegangenen Fragen nach der Zahl der für sie eingegangenen Stimmen geordnet. Auf den ersten drei Plätzen lagen demnach diese Fragen:

138 Stimmen: Haben Sie nicht den Eindruck, dass sich beim Kampf um Gleichberechtigung gerne um gleiche Pflichten gedrückt wird (Stichwort Wehr- und Zivildienst als Beispiel)?

65 Stimmen: Denken Sie nicht, dass Feminismus zu ungerecht gegenüber Männern ist? Weshalb sollte ich als Mann etwas unterstützen, das einseitig erscheint und auf der anderen Seite zusehen, wie Probleme von Männern in der heutigen Gesellschaft ("Pop"-Misandrie, (häusliche) Gewalt gegen Männer, öffentlicher (teils staatlicher) Sexismus, berufliche Nicht-Förderung uvm.) in den Massenmedien nicht mal ein Forum bekommen?

38 Stimmen: Hat der neue Feminismus noch etwas mit Gleichberechtigung zu tun, oder geht es schon um eine Besserstellung?


Und hier findet man das Protokoll des tatsächlichen Chatablaufs. Jetzt raten Sie mal, ob Sie darin diese drei Fragen finden ...

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"Neue deutsche Mädchen" – Feminismus oder nicht?

Jutta Person analysiert für die "Süddeutsche Zeitung" eines der Bücher, aufgrund derer gerade ein "neuer Feminismus" als Thema hochgejazzt wird. Ein paar Auszüge ihres Artikels:

Dieses Buch beginnt mit einer vielversprechenden Attacke. Jana Hensel und Elisabeth Raether, beide um die dreißig, ärgern sich über Alice Schwarzer und stellen fest, dass die angestaubte Frauenbewegung nicht mehr viel vom Leben jüngerer weiblicher Erwerbstätiger wisse. Warum aber "Neue deutsche Mädchen" und nicht "Frauen"? Warum sollte man sich mit gestandenen dreißig Jahren noch derart verniedlichen? Na gut, denkt man, diesen Titel hat die Marketingabteilung durchgedrückt, schließlich steht derzeit alles hoch im Kurs, was im Gefolge des neuen Feminismus den Mädchen- und Bekenntnisboom bedient. (...)

"Neue deutsche Mädchen" dreht sich vor allem um die Liebe und darum, dass Frauen zu sehr und Männer zu wenig lieben. Oder dass Frauen zu wenig lieben, vor lauter Angst, sich zu sehr hinzugeben. Oder dass Männer die Gewinner sein wollen und Wichtigeres im Kopf haben als Beziehungskram. (...)

Ob sich die "Neuen deutschen Mädchen" allerdings als Feministinnen verstehen, bleibt auch nach über zweihundert Seiten unklar. Nach der schwungvollen Kritik am Emma-Feminismus wartet man vergeblich auf ein paar Hinweise, wie denn ein neuer, anderer, zeitgemäßerer, jüngerer aussehen könnte. Dass niemand einen Masterplan aus der Tasche ziehen kann - geschenkt. In einem Interview auf satt.org kann man nachlesen, dass Jana Hensel das Wort Feminismus nicht besonders mag: "Es klingt nach Bewegung, Kampf, schlechtem Gewissen und Besserwisserei. Ich vermeide es, so oft es geht."

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Donnerstag, April 24, 2008

Heute mittag im "Tagesschau"-Chat: Braucht es einen neuen Feminismus?

Auf der Tagesschau-Website erfährt man Näheres:

Sind die neuen deutschen Mädchen laut genug? Ist Feminismus heute unpolitisch? Fragen Sie Elisabeth Raether und Jana Hensel im tagesschau-Chat in Zusammenarbeit mit politik-digital.de.


Der Chat findet von 13 bis 14 Uhr statt und wird ab 12:40 Uhr live geschaltet. Man kann auf der Website jetzt bereits Fragen vorschlagen und abstimmen, welche der bereits vorgeschlagenen Fragen dann auch tatsächlich gestellt werden sollten.

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"Neue Männerbilder: Kleine Helden in Not"

Auf den Seiten der "Nürnberger Nachrichten" spricht der Diplompädagoge Reinhard Winter in einem Interview über angeblich "desorientierte Jungen und raufende Mädchen".

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Mittwoch, April 23, 2008

"Schwarz-grün in Hamburg: Männerfeindlich und rückständig?"

MANNdat hat den Koalitionsvertrag gelesen und ein paar Anmerkungen dazu.

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Dienstag, April 22, 2008

Befreien sich Frauen von der feministischen Ideologie?

Professor Gerhard Amendt, Leiter des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung in Bremen, bemerkt Anzeichen für einen Mentalitätswandel bei vielen Frauen. Ein Auszug:

Jetzt treten Fragen nach den widersprüchlichen Interessen von Frauen im Arbeitsprozess von einem Tag zum anderen in den Vordergrund. Das Geraune von weiblichen Opfern und Zukurzgekommenen und seinem Gegenstück von männlichen Tätern und Kriegsgewinnlern im Geschlechterkampf scheint erstorben. Frauen beginnen sich zu fragen, warum ihre Erfolge begrenzt scheinen, und nicht mehr, welcher Mann sie am Erfolg gehindert und welche Institution ihnen ein Bein gestellt oder warum der Sozialstaat ihnen das Problem nicht schon längst aus dem Wege geräumt hat. Wie in guten Tagen der Frauenbewegung wird wieder gefragt, was hat es mit mir selber zu tun. Trotzdem wird die Frage nach der eigenen Verantwortung nur schrittweise der Suche nach Sündenböcken weichen. Je näher Frauen der feministischen Ideologie stehen, umso zäher suchen sie nach Sündenböcken. Daran wird sich so schnell nichts ändern, denn wir leben in einer Kultur, in der die Selbstverantwortung gegen den bevormundenden Versorgerstaat leidenschaftlich gern ausgespielt wird. 20 Jahre Propaganda für Frauen als Opfer braucht seine Zeit, um aus dem weiblichen wie männlichen Mentalitätsgewebe ausgeschieden zu werden.


Hier gibt es den gesamten Artikel.

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Montag, April 21, 2008

"Jungs sind die großen Bildungs-Verlierer"

Zumindest eines der Themen, die die Männerbewegung seit Jahren anzusprechen versuchen, pfeifen inzwischen die Spatzen von den Dächern: die Benachteiligung von Jungen.

Beim jährlichen Girls' Day sollen Mädchen an männertypische Berufe herangeführt werden. Doch Bildungsexperten mahnen gerade eine stärkere Förderung von Jungen an. Die werden zurzeit nämlich benachteiligt im Bildungswesen. Einen Grund ist der von Frauen dominierte Lehrbetrieb.


Die "Welt" berichtet.

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"Beim Boy's Day seinen Mann stehen"

Erstmals soll neben dem traditionellen Girl's Day im Südwesten ein Boy's Day Jungen für soziale Berufe erwärmen. "Wir brauchen mehr junge Frauen, die sich für technische Berufe entscheiden, und mehr junge Männer, die in sozialen Berufen tätig sein wollen", sagte Sozialministerin Monika Stolz (CDU). (...) Der bundesweit einzige Boy's Day wird am 24. April in 17 Kreisen angeboten. Die Jungen sollen Berufe in Kindergärten, Krankenhäusern und Arztpraxen kennenlernen. Die Plätze in Firmen sind nach wie vor den Mädchen vorbehalten.


Mehr dazu findet man heute in der "Stuttgarter Zeitung".

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Sonntag, April 20, 2008

Schülerinnen verprügeln Gleichaltrige und stellen Video online

Scheint ein neuer Trend zu werden:

The video begins with one girl arguing with the victim and escalates into a fight during which the 12-year-old is repeatedly hit in the head as other girls watch and laugh, police said.


Hier findet man den kompletten Artikel.

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Samstag, April 19, 2008

"Erste Frau geht fast leer aus"

Zum ersten Mal hat der Bundesgerichtshof auf Grundlage des neuen Unterhaltsrechts entschieden: Für 16 Jahre Ehe und vier Kinder gibt es nur ein Jahr Unterhalt.


Weiter geht es hier.

Die Leserkommentare drücken überwiegend ihre Zustimmung mit dem Urteil aus.

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"Die Lust am Schleim"

Der Erfolg von Charlotte Roches Roman "Feuchtgebiete" zeigt: Feminismus ist wieder in. Denn von Sexualität bis zum Arbeitsmarkt erweist sich Gleichberechtigung als Mythos.


Hier geht es weiter.

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Lesermail (Kuckuckskinder)

S.K. mailt mir zu diesem Genderama-Beitrag über Simone Schmollacks merkwürdigen Spiegel-Online-Artikel:

Ich möchte noch einmal ein paar Dinge ergänzen, weil ich die Tendenz der Berichterstattung zwar zynisch genug finde, aber immer noch nicht aufrichtig genug.

Es lässt sich doch folgendes ganz klar feststellen:

1. Jede Frau, die durch fremd gehen schwanger geworden ist, kann dies nur geworden sein, weil sie ungeschützten Sex hatte.

Dass diese Frauen sehenden Auges auch noch ihre Männer gefährden, weil sie sexuell übertragbare Krankheiten weitergeben, wurde bisher überhaupt nicht thematisiert.

2. Jede Frau, die ein wenig ihren Körper kennt, kann sich mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit ausrechnen, an welchen Tagen ein besonderes Risiko besteht, schwanger zu werden. Das heißt: Faktisch wird das Risiko einer Schwangerschaft mehr oder weniger bewusst in Kauf genommen.

3. Und wer auch immer versucht hat, mit seiner Partnerin bewusst ein Kind zu zeugen, der wird auch nicht an das Märchen vom "goldenen Schuss" glauben. Das wiederum heißt, besagte Frau wird ihren Mann also mehrfach betrogen haben - ungeschützt und im Bewusstsein des Risikos.

Das wird doch bei jedem Mann als Hintergrundmusik im Kopf laufen, wenn es darum geht, ob er seiner Frau jemals wieder vertrauen kann und ob es ihm möglich ist, zu einem Kind, welches unter diesen Umständen gezeugt wurde, eine Bindung herzustellen oder aufrecht zu erhalten.

Natürlich ist das ein psychisches Dilemma und selbstverständlich interessiert die verletzte Seele des Mannes kein Schwein.

Wenn meine Frau noch nicht einmal minimale moralische Standards einhalten konnte und mein ganzes bisheriges (Familien-) Leben (demnach) auf einer Lüge basierte, würde ich wohl auch zu der Erkenntnis gelangen, lieber noch einmal neu anzufangen.

Dass der Bericht tut, als wäre die Frau und der Mann gleichermaßen Opfer - geschenkt.

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Freitag, April 18, 2008

Dokumentationsfilm über lesbische Vergewaltigungen veröffentlicht

Eines der großen Tabuthemen im Bereich sexueller Gewalt sind Übergriffe, die in lesbischen Beziehungen vorkommen. Als ich vor Jahren einmal in meinem "Lexikon der Tabubrüche" darüber berichtet habe, bin ich deswegen von der Political-Correctness-Fraktion ganz schön angepfiffen worden. So häufig solche Fälle auch vorkommen (manche Quellen sprechen von 30 bis 40 Prozent aller lesbischen Beziehungen), so wenig passen sie in die feministische Theorie von sexueller Gewalt als Machtmittel des "Patriarchats" – und zudem muss man sich Ressentiments gegen Homosexuelle vorwerfen lassen, wenn man als Hetero über dieses Problem spricht. Jetzt liegt mit "She Stole My Voice" eine eindringliche Dokumentation zu dieser Form sexueller Gewalt vor. Hier kann man sich kurze Ausschnitte des Films ansehen und ein Interview mit den Filmemacherinnen lesen.

In einer amerikanischen Newsgroup von Männerrechtlern berichtet jemand Näheres über diese Dokumentation:

This is a serious documentary and it should be referred to whenever someone tries to throw the old "rape is only or primarily a crime against women done by men" line at you. The producers are both women and they have interviews with women in rape crisis centers as well, stating that this problem is real and is more common than anyone expects. It also refers to the coercion some women experience by staff and/or other women living there in "women's shelters" to have sex with them, and if they don't-- there's the door.

For certain many of your own preconceptions will get challenged by it, too. One of the facts that emerges is that 30% of lesbians have been sexually assaulted by other women. And is the MSM on this? No. Is mainstream feminism on it? No, in fact, they are in denial since it fails to buttress their fundamental set of lies. In short-- it's must-see not just for MRAs but also feminists, people involved in violence abatement, therapists, and pretty much anyone else. Victims of this class of rape would I am sure take great solace in seeing the truth come out, too.

(MSM = Internetkürzel für "mainstream media", MRAs = "Men's Rights Activists")


Da ich gerade dabei bin und so schnell wohl nicht wieder auf dieses Thema zu sprechen kommen, hier einige Literaturhinweise zum Problembereich sexueller und allgemein häuslicher Gewalt in lesbischen Partnerschaften:

Michi Ebner u.a.: Entscheidend Einschneidend

Constance Ohms: Mehr als das Herz gebrochen. Gewalt in lesbischen Beziehungen

Lori B. Girshick: Woman-to-Woman Sexual Violence: Does She Call it Rape?

Ellyn Kaschak: Intimate Betrayal. Domestic Violence in Lesbian Relationships

Janice L. Ristock: No More Secrets. Violence in Lesbian Relationships

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Frauen sind bessere Menschen, Folge 126237 - heute: Ärzte (für Diabetiker)

Die "Süddeutsche" berichtet.

Herzlichen Dank an M.D. für den Link.

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"Auch wenn die Mütter eine gewisse Schuld nicht von sich weisen können ..."

Auf Spiegel-Online wirbt Simone Schmollack mit etwas kuriosen Formulierungen um die Position der Mütter von Kuckuckskindern. Ein Auszug:

Fragen moralischer Art aber bleiben: Warum wenden Männer sich von einem Kind ab, wenn sie wissen, dass es nicht ihr eigenes ist? Warum schreiben sie einzig den Frauen die Schuld an dem Kuckuckskinder-Drama zu? Aber ganz so einfach ist das nicht - auch wenn die Mütter eine gewisse Schuld nicht von sich weisen können: Schließlich sind sie es, die das Kind mit dem Wissen bekommen, dass der Vater ein anderer ist als der, der es glaubt zu sein. Und dann schweigen sie - oft über Jahre. Und belügen den Mann, sich und vor allem das Kind. Das hat einen Grund: Sie wollen ihrem Kind ein Heim bauen, sie wollen ihm und sich selbst eine heile Familie bieten. "Auch für die Mütter bricht eine Welt zusammen, wenn das Geheimnis auffliegt", sagt Wolfgang Wenger, Sprecher des Arbeitskreises Kuckuckskinder der Männerpartei in Bayern. (...) Wenger ist in erster Linie Anwalt der Männer, aber er kennt genauso gut die Nachlässigkeiten vieler Väter. "So lange die Männer eine gute Beziehung zur Frau haben, so lange fragen sie nicht nach. Auch wenn sie vielleicht schon lange etwas ahnen."


Grandios. Wenn Spiegel-Online ausnahmsweise einmal einen Männerrechtler zitiert, dann selbstverständlich nur jene Äußerungen, die dezidiert für Frauen verwendbar sind. Und zum Schluss dieses Schwampfs sind beide Partner – die betrügende Frau und der "nicht nachfragende" Mann – irgendwie gleichermaßen an der Misere Schuld.

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MANNdat feiert: Gleichberechtigung bei Hautkrebs-Vorsorge durchgesetzt

Die Männerrechtsgruppe MANNdat hat seit ihrer Gründung für ein gleichberechtigte Hautkrebsfrüherkennung gekämpft. Jetzt hat die Politik entsprechende Vorschläge des gemeinsamen Ausschusses der Ärzte und Krankenkassen angenommen. Ab 01.07.2008 soll es ein Hautkrebs-Screening nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ab dem 35. Lebensjahr geben. Darüber informiert eine Bekanntmachung des Gesundheitsministeriums.

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Donnerstag, April 17, 2008

Widerstand gegen Vaterschaftstest-Verbot wächst

Die Netzeitung berichtet.

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Kein Lesbenbonus: neue Dauerbeziehung gefährdet Unterhalt

Auch zu dem anderen Streitfall, über den ich hier gestern berichtet habe, ist heute ein Urteil ergangen. Kurz und knapp fasst es Spiegel-Online zusammen, ausführlicher ist eine Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs.

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Männer mit Kuckuckskindern können Geld zurückfordern

Spiegel-Online berichtet:

Jahrelang zahlte ein Mann aus Niedersachsen Unterhalt für drei Kinder, dann kam heraus: Er ist nicht der leibliche Vater. Der Getäuschte fordert seine Unterhaltsleistungen vom mutmaßlichen Erzeuger zurück - der Bundesgerichtshof gab ihm nun recht.


Weiter geht es hier. Und wer vor Juristendeutsch keine Angst hat, kann hier die entsprechende Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs nachlesen.

Nachtrag, eine halbe Stunde später: Auch die FAZ berichtet.

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Mittwoch, April 16, 2008

"Meine Frau hat mir drei Kinder untergejubelt"

Mit allem Vorbehalt gegen die BILD-Zeitung als zuverlässiger Quelle findet man hier einen Artikel über einen extremen Fall von Kuckucksvaterschaft.

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Private Vaterschaftstests: Männer wollen Exempel statuieren

Väter kämpfen seit Jahren für das Recht, die Vaterschaft bei persönlichen Zweifeln feststellen zu dürfen. Das «Netzwerk pro Vaterschaftstests» rief schon Anfang 2007 Männer auf, sich für Tests und die anschließende Selbstanzeige zu melden, sobald ein Verbot beschlossen sei. (...) Bei Wolfgang Wenger, der die Väterinitiative mit organisiert, haben sich seit Anfang letzten Jahres 15 Männer gemeldet, die einen heimlichen Vaterschaftstest mit anschließender Selbstanzeige machen wollen. «Es geht darum zu zeigen, dass wir uns das nicht verbieten lassen», sagte Wenger der Netzeitung.


Den vollständigen Artikel findet man hier.

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Lesermail (Frauenrabatt vor Gerichten)

Genderama-Leser F.J. mailt mir:

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

ich nehme mal an, Sie besitzen bereits ein umfangreiches Archiv zu den Themen, die auf "Genderama" behandelt werden. Vielleicht paßt das Dokument im Anhang dort hinein. Es handelt sich um ein Interview aus der aktuellen Ausgabe 3/08 der "Zeitschrift für Rechtspolitik" mit einem pensionierten Strafrichter. Interessant die markierte Passage.

Man ist ja von gewissen Juristenkollegen (-innen) so einiges gewöhnt; Frau Zypries etwa mit ihrem absurden Projekt einer Kriminalisierung von Vaterschaftstests steht weit oben auf der Liste derer, die in diesem Bereich immer wieder fassungslos machen. Daß sich allerdings ein (ehemaliger) Richter in solch nonchalanter Art mal eben öffentlich zu seiner langjährigen rechts- und verfassungswidrigen Praxis bekennt, das (weibliche) Geschlecht als pauschalen Strafminderungsgrund zu behandeln, das hat mich dann doch schockiert. Er rechnet offenbar damit, daß solches allgemeinen Beifall findet oder zumindest keinen Anstoß erregt. Anscheinend zurecht - dem Interviewpartner war diese haarsträubende Aussage keine Nachfrage wert.


Das dieser Mail beigefügte pdf-Dokument enthält ein Interview mit dem Richter am Amtsgericht a.D. Professor Ulrich Vultejus, Berlin. Es ist betitelt mit "Kein Gesetzgeber kann einen Richter zu einem Urteil zwingen" und erschienen in der oben genannten Ausgabe der genannten Zeitschrift vom 11. April 2008, herausgegeben vom Verlag C.H. Beck. In der erwähnten Passage erläutert Richter Vultejus:

"Theoretisch müssen Männer und Frauen bei gleichen Taten auch gleich bestraft werden. Rechtssoziologen wollen herausgefunden haben, dass Frauen etwas milder bestraft werden. Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe alsdann abzüglich eines 'Frauenrabatts' erkannt. Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben, wie die eben wiedergegebene rechtssoziologische Untersuchung ergibt. Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken."

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Lesermail (Unterhalt für lesbische Mutter)

Ein Rechtsanwalt unter den Genderama-Lesern mailt mir heute:

Ich hasse es, in "normalen", d.h. nichtjuristischen Medien berichtete Urteile etc. zu kommentieren; oft genug sind auch "seriöse" Journalisten nicht in der Lage (oder Willens), einen juristischen Sachverhalt oder ein rechtliches Problem korrekt wiederzugeben.

Aber hier fällt mir auf, daß sich gleich alles auf die "arme lesbische Frau" stürzt, während elementare Fragen überhaupt nicht angerissen werden:

1. Wieso wird nicht erwähnt, daß die Frau für drei ihrer Kinder offensichtlich keinen Unterhalt zahlt?

2. Wieso wird völlig unerwähnt gelassen, daß jemand, der sich in einer gefestigten neuen Partnerschaft befindet (egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht) seinen Unterhaltsanspruch verwirkt oder bestenfalls noch Elementarunterhalt beanspruchen kann?

3. Wieso regt mich sowas überhaupt noch auf?

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US-Werbeindustrie in der Kritik: Männer sind keine Idioten

Die US-amerikanische Werbewirtschaft ist in jüngster Zeit für ihre männerfeindlichen Spots zunehmend in die Kritik geraten. In einem Artikel der Zeitschrift "Advertising Age", die über die Werbebranche berichtet, fasst der Männerrechtler Glenn Sacks die wichtigsten Argumente zusammen.

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Israelische Väterrechtler verstärken ihre Proteste

Und wieder einmal geht der Blick zu Aktivisten der Männerrechtsbewegung in anderen Regionen unserer Erde: diesmal nach Tel Aviv.

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Was Barack Obama nicht sagte

In der US-amerikanischen Studentenzeitschrift "The Student Operated Press" nimmt Nancy Lee Wolfe ein paar wohlklingende Sätze des US-Senators und möglicherweise zukünftigen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama im Zusammenhang mit dem Thema Abtreibung kritisch unter die Lupe. Ein Auszug:

After thanking the group for their work and making reference to his campaign, Obama told the group, “I think about my own two daughters, Sasha and Malia; and, sometimes it makes me stop and it makes me wonder, ‘What kind of America will our daughters grow up in? Will our daughters grow up with the same opportunities as our sons? Will our daughters have the same rights, the same dreams and the same freedoms to pursue their own version of happiness?’”

Frankly, the idea that sons have any rights-- much less equal rights-- in the abortion decision is to live in the archaic notions about the role of a father in the family. Sons and, therefore, fathers, have no rights or protections regarding the decision to abort a child.

Do sons have a choice? No, sons do not, Senator. Why not? Surely, common sense tells us that sons should have the same opportunity to choose as your daughters; surely the dreams of a son are as precious as the dreams of your daughters. Should sons enjoy the same freedom to pursue their version of happiness?

Why not?

Sons who discover someone’s daughter is pregnant are totally at the mercy of the daughter to whom all power has been given. If a son has dreams of attending college, seeing the world or becoming a sports hero, is he hostage to the daughter who will not consent to an abortion? Paternity tests tie sons to an unwanted child until death they do part. Sons, however, cannot bring death to the unborn. Daughters are backed by Law to such a degree that sons are put in jail if they fail to meet their responsibility-- child support.

With their dreams discarded, sons soon learn how few rights they have. Their struggle is not a choice, it’s a mandate. If no appeal will persuade daughters to abort the unborn child, sons are stuck. Period.

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Dienstag, April 15, 2008

"Managerinnen sind wenig bereit für globale Herausforderungen"

Neues von den Schweizerinnen:

In der Schweiz messen Managerinnen der Weiterbildung erheblich weniger Bedeutung zu als Männer. Nur 38 Prozent der Schweizerinnen sehen diese als entscheidenden Faktor für ihr berufliches Weiterkommen, im Gegensatz zu 58 Prozent der Männer. Weibliche Führungskräfte machen für ihr berufliches Fortkommen eher ihren eigenen Ehrgeiz (59 Prozent Frauen versus 54 Prozent Männer), ihre Begeisterung für den gewählten Beruf (42 Prozent Frauen versus 39 Prozent Männer) und ihr Bedürfnis, Kinder und Familie zu versorgen (30 Prozent Frauen versus 26 Prozent Männer), verantwortlich. Männer hingegen glauben, dass vor allem technische Fähigkeiten (59 Prozent Männer versus 33 Prozent Frauen) und die Pflege von Geschäftsbeziehungen (47 Prozent Männer versus 29 Prozent Frauen) ihr berufliches Weiterkommen beeinflussen.


Den kompletten Artikel findet man hier.

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"Männer sind hormongesteuert, Börsengewinne auch"

Maklergewinne steigen mit dem Testosteronspiegel – Näheres erfährt man auf Spiegel-Online.

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"Feminismus ist cool und schlau und sexy"

Auch der "Tagesspiegel" versucht heute, diese angestaubte Ideologie noch zu retten. Es besteht die Möglichkeit zu Leserkommentaren.

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Frauenministerin behauptet: "Lohnschere klafft weit auseinander"

Die Propaganda geht weiter, enthüllt aber auch Interessantes:

Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sind überzeugt davon, dass Frauen bei gleicher Qualifikation und Ausbildung deutlich weniger verdienen als Männer.


Das bedeutet im Umkehrschluss ein knappes Drittel Info-Elite, das sich der Dauerberieselung mit dieser Botschaft über fast sämtliche Medien entzieht. Darauf kann man aufbauen.

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Frauen sind die besseren Menschen, Folge 93147 - heute: Köche

Heute gibt sich der Tagesanzeiger die (zweifelhafte) Ehre. Im wirklichen Leben sieht das anders aus: Wenn eine Frau ausnahmsweise zur Drei-Sterne-Köchin aufsteigt, ist das diverse Zeitungsmeldungen wert.

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Montag, April 14, 2008

Zum Beispiel Mannheim

Wenn man in wenigen Sekunden erklären möchte, was unsere Gesellschaft von Frauen und was von Männern hält, genügt ein Blick auf die Website der Stadt Mannheim, Rubrik Gesundheit und Soziales. Also hierhin. In der linken Spalte kann man anklicken, welche Angebote Mannheim für Frauen und welche die Stadt für Männer bereithält. Probieren Sie es doch einfach mal aus ...

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"Frauen entdecken die Lust am Ordinären"

Die "Welt" ist beim Thema Sex und Porno auf dem neusten Stand:

„Besonders junge Männer haben es heute angesichts der neuen Rolle der Frau nicht einfach“, sagt Brandenburg, die auch 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung ist. Sie sieht angesichts des neuen Weiblichen den „Offensivauftrag des Mannes bröckeln“. So kämen vermehrt Paare in ihre Sprechstunde, die über Lustlosigkeit des Mannes klagen. Laut einer Umfrage des Kondomherstellers Durex wäre inzwischen jeder dritte Mann bereit, für Geld lebenslang auf Sex zu verzichten. Drei Viertel der Männer finden es auch vollkommen in Ordnung, wenn im Bett mal weniger läuft. Lediglich 38 Prozent der Frauen lassen sich zu dieser Aussage hinreißen. Eingeschüchtert befürchteten in einer Sex-Umfrage der Magazine „GQ“ und „Glamour“ 20 Prozent der Männer, dass ihre Partnerinnen öfter Sex haben wollten als sie. Der Mann ist orientierungslos, Zärtlichkeit ist ihm wichtig, ergab die Umfrage. Eine Forderung, die bei den Porno-Frauen oft nicht einmal mehr Mitleid erregt.

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"Feministische Musik als pubertärer Spaß"

Luci van Org ist als Mädchen der Nation berühmt geworden. Heute singt sie nicht mehr «weil ich ein Mädchen bin», sondern foltert ihren Gitarristen mit Haushaltsgeräten. Der büße für die Sünden des Patriarchats, sagt die Sängerin.


Hier geht es weiter.

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USA: Kinder anschauen bald ein Vergehen

Those who peer at children in public could find themselves on the wrong side of the law in Maine soon. A bill that passed the House last month aims to strengthen the crime of visual sexual aggression against children, according to state Rep. Dawn Hill, D-York. Under the bill, if someone is arrested for viewing children in a public place, it would be a Class D felony if the child is between 12 to 14 years old and a Class C felony if the child is under 12, according to Alexander. Hill said she believes the move was necessary to correct what she called a "loophole" in the state's criminal law statutes.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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USA: Grundschullehrerin beißt Elfjährigen

Fox-News berichtet.

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Wie viele Frauen ihre Einsamkeit überwinden könnten

Stefan Woinoff, Paartherapeut aus München, glaubt, das Rezept entdeckt zu haben: Frauen um die 35 müssten lediglich ihr «Beuteschema» verändern, behauptet er. «Mir ist in der Praxis aufgefallen, dass auch die gut ausgebildeten Frauen unbewusst nach Partnern suchen, die sie ernähren können. Männer also, die in der Hierarchie noch über ihnen stehen», erklärt Woinoff. Doch einer Frau, die schon zur Abteilungsleiterin aufgestiegen ist, bliebe dann nur noch der Firmenchef als potenzieller Partner, die Auswahl ist dadurch sehr eingeschränkt. «Dabei haben diese Frauen es gar nicht nötig, einen Ernährer zu finden, sie könnten doch selbst diese Rolle übernehmen.» Woinoff rät daher, ruhig auch den arbeitslosen Architekten ins Visier zu nehmen. «Und schon ist die Auswahl sehr viel größer», behauptet Woinoff. Darauf hoffen offenbar viele: Sein Buch «Überlisten Sie Ihr Beuteschema» (Mosaik) verkauft sich bestens.


Den kompletten Artikel gibt es hier.

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Samstag, April 12, 2008

"Die Gesellschaft wird einfordern, dass Frauen arbeiten"

Die Frau steht am Herd, der Mann macht Karriere? Von wegen, findet die Berliner Soziologin Jutta Allmendinger. Ihrer Meinung nach ist das starke Geschlecht am schwächeln und braucht jetzt vor allem Hilfe aus der Politik – ganz im Gegensatz zu den Frauen. Die sind selbstbewusst wie nie.


So lautet der Anreißer zu einem Interview, das heute in der Onlineausgabe der "Welt" veröffentlicht wurde. Ein Auszug:

WELT ONLINE: Nehmen Sie 90 Prozent der jungen Frauen wirklich ab, dass sie auf eigenen Beinen stehen wollen?

Allmendinger: Es wird ihnen nicht viel anderes übrig bleiben. Die jungen Frauen unter 30 erleben, dass der Staat und die Männer für ihren Unterhalt immer weniger aufkommen. Die Scheidungsraten sind hoch, Renten, Gesundheitsversorgung, das alles ist unsicher geworden. Frauen stehen schneller alleine da als früher. Es ist eigentlich nicht überraschend, dass die Frauen auf diese Verunsicherung reagieren, indem sie selbstständig sein wollen. (...)

WELT ONLINE: Ihre Studie zeigt, dass Frauen Männer fast nur in der Versorgerrolle wahrnehmen. Warum?

Allmendinger: Frauen wissen oft gar nicht, dass ihre Männer bereit wären, die Rolle des Kindererziehers zu übernehmen. Sie reden während ihrer Entwicklung viel zu wenig mit Männern. Ihre Netzwerke sind meist ausschließlich weiblich. Auch ihre Väter spielen kaum eine Rolle. Woher sollen also die Einsichten in die Vorstellungswelt der Männer kommen? So werden stereotype Bilder eben nicht infrage gestellt.

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Freitag, April 11, 2008

Lehrerin von Schülerin angegriffen – Video ins Internet gestellt

Während man in den USA offenbar zu beschäftigt ist, fünfjährigen Jungen Handschellen anzulegen oder sie anderweitig polizeilich zu verfolgen (Genderama berichtete mehrfach), tut man sich noch ein wenig schwer mit Gewaltübergriffen, die von Teenagerinnen begangen werden, woraufhin Videos davon ins Web gestellt werden. Eine weitere aktuelle Meldung dieser Art:

Six days after she was sucker punched and beaten in her own Baltimore classroom, high school art teacher Jolita Berry still finds it almost impossible to watch the MySpace video of the attack. And she can’t make herself go back to work. (…)

The attack happened last Friday morning in Berry’s classroom in Reginald F. Lewis High School in Baltimore. One of the girls in the class approached the 30-year-old teacher and got nose-to-nose with her and threatened her. “I told her, ‘You’re in my personal space, back up. If you hit me, I will defend myself,’ ” Berry said. “Before I knew it, she hit me in the face.” (…)

The video, recorded on a cell phone by another student, picks up with Berry on the floor trying to defend herself while the girl straddles her, throwing punches at Berry’s head. The teacher said some of the other students cheered on the attacker. (…)

After the attack, Berry said the school principal, Jean Ragin, suggested that she provoked the attack. “On one hand, she told me she is sorry this happened to me,” Berry said in a taped report filed by NBC’s Savannah Guthrie. “She told me telling the student that I would defend myself was a ‘trigger word.’ ” (...)


Den kompletten Artikel mit Auszügen des Videos, einem Interview mit der Lehrerin und leider auch sehr aufdringlicher Reklame gibt es hier.

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Deutsche Autos beliebter als deutsche Frauen

Dass die deutschen Frauen mittlerweile auch keinen Beliebtheitswettbewerb mehr gewinnen, war wohl vielen klar. Aber dass es gleich dermaßen dicke kommt ... In einer aktuellen Umfrage teilen sich deutsche Frauen, was ihre Beliebtheit angeht, den fünften Platz (von insgesamt zehn) mit der deutschen Wurst. Beide erreichten 15 Prozent. Dagegen legte der Spitzenreiter, das deutsche Auto, 62 Prozent vor. Immerhin lassen die deutschen Frauen aber zum Beispiel die Kuckucksuhr und die Gartenzwerge hinter sich zurück. Dann hat also die ständige Medienbeschallung von Frauen als den besseren Menschen wenigstens ein bisschen genützt.

Herzlichen Dank an A.H. für den Link!

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Paartherapeutin kritisiert überzogene Ansprüche bei Frauen

Den idealen Partner zu finden, erscheint wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. «Kein Wunder», sagt die Psychologin Prof. Anna Schoch aus München und erklärt: «Viele Frauen verstehen Emanzipation so, dass sie immer mehr Rechte einfordern, die Pflichten aber nicht erkennen.»


In dem Artikel der Netzeitung heißt es weiter:

«In der Paartherapie zeigt sich oft, dass Frauen Unmögliches von ihren Männern verlangen», sagt Schoch. «Frauen stecken in einem tiefen Zwiespalt zwischen den Anforderungen des modernen Frauenbildes und dem althergebrachten Wunsch nach Sicherheit und Versorgung durch den Mann.» Und so fahnden Millionen Single-Frauen nach einem Ideal, dass es so nicht gibt: «Er sollte aussehen wie George Clooney, verdienen wie Josef Ackermann, romantischer Liebhaber sein und mit Hingabe seine Kinder erziehen», zählt Schoch auf. Doch überzogene Ansprüche verurteilten jede Partnerschaft zum Scheitern.

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Brigitte: "Vergessen Sie Zeugnisse"

Während uns täglich präsentiert wird, dass die "Alphamädchen" aufgrund besserer Noten und Schulabschlüssen die gleichaltrigen Jungs weit hinter sich lassen, ist die "Brigitte" in einem aktuellen Artikel schon weiter. Eigentlich genügt es schon, die Zwischenüberschriften zu lesen: "Die soziale Kompetenz der Frauen kennt kaum Bildungsunterschiede", "Frauen sind die Leistungsträger von morgen", "Für Frauen zählen Inhalte, nicht Karriere um jeden Preis" ... Die Gesamtbotschaft ist klar: Frauen sind eben doch die besseren Menschen. Zumindest in der "Brigitte".

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Schock-Video: Mädchen verprügeln Gleichaltrige

Um dem beliebten Klischee "Gewalt ist männlich" entgegenzutreten, berichte ich schon seit Jahren immer wieder mal auch über die wachsende Gewalt unter Teenagerinnen. Aktuell macht ein besonders spektakulärer Fall Schlagzeilen:

Sie hatte sich so auf den Abend gefreut: Die 16-jährige Victoria Lindsay wurde von einer Freundin nach Hause eingeladen. Doch statt eines netten Abends erwartete sie ein Horrorszenario. Sie wurde von ihren Freundinnen brutal zusammengeschlagen - für ein Schock-Video auf "Youtube".


Hier geht es weiter.

Ein weiteres Video zu diesem Fall gibt es hier.

Mädchen, die sich miteinander prügeln, stellen einen wachsenden Trend bei Youtube dar, kann man in einem Hintergrundartikel erfahren:

Behavioral experts said girls are the worst offenders for the type of bullying associated with a recent attack described as "animalistic" in which a group of six girls pummeled a classmate for 30 minutes until she passed out.

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OECD: Deutsche Männer arbeiten 30 Prozent länger

Dass Frauen im Schnitt zu 23 Prozent weniger verdienen als Männer wird in etlichen Medien im alarmistischen Tonfall ausgebreitet. Übersehen werden dabei die vielen Faktoren, die dazu führen – zum Beispiel die bei Männern deutlich längere Arbeitszeit. Im Forum von MANNdat erfährt man mehr.

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Donnerstag, April 10, 2008

"Sexismus" bei hessischen Abschiebungen beklagt

Wie das Trennungsfaq-Forum mit Bezug auf einen Artikel der "Frankfurter Rundschau" diskutiert, trennt der hessische Innenminister Volker Bouffier bei den Abschiebungen von Flüchtlingen aus Afghanistan nach Geschlecht – und das ist offenbar bundesweit so:

Hessen verfahre bei den Abschiebungen wie alle anderen Bundesländer, erklärte Bouffier nach Darstellung eines Sprechers. Die Praxis gehe auf einen einstimmigen Beschluss aller Innenminister zurück, also auch von SPD-Innenministern. Hessen gehe sehr sorgsam mit Abschiebungen um. Ausschließlich Straftäter und junge, alleinstehende Männer würden in ihre Heimat zurückgeschickt, aber keine alleinstehenden Frauen, Familien, Kinder und ältere Menschen.


Dass es Frauen in Afghanistan schlecht geht, wird in unseren Medien gern ausgebreitet. Weniger stark wird betont, dass es Männern oft kaum besser geht. Offenbar hat diese einseitige Berichterstattung inzwischen Konsequenzen für solche Entscheidungen.

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Feministinnen kritisieren Väterbewegung als "revanchistisch"

Österreichs Väter demonstrieren und das feministische Zentralorgan Die Standard berichtet darüber – auf seine Weise.

Ach ja: Wer gerne eine Definition für Revanchismus hätte ...

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Mittwoch, April 09, 2008

Jungen und ihre Spielzeuge? Es ist biologisch bedingt

Boys prefer playing with cars to dolls because of basic biological differences rather than social pressures, scientists say.

Researchers observed young male monkeys spent more time playing with vehicles than with cuddly toys. They believe this suggests that in most cases boys have an innate predisposition for masculine toys, which is then reinforced by what they learn from their parents, friends and wider society.


Hier geht es weiter.

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"Triebtäter" sechs Jahre alt

Auch Der Westen berichtet über die neue Hysterie in den USA.

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Dienstag, April 08, 2008

"Jungs als Emanzipationsverlierer"

Das Deutschlandradio widmete sich gestern diesem Thema. Ein Interviewauszug:

"Man hat festgestellt: Schulmisserfolg hat ein Geschlecht, das ist männlich, und wir müssen alles tun, um Jungen besser fördern zu können, um auch bestimmte spätere Baustellen in der Gesellschaft zu vermeiden. Ist ja ne Zeitbombe, wenn 10 bis 20 Prozent aller Jungen ohne Schulabschluss die Schule verlassen, die Arbeitsplätze gerade in traditionellen Männerberufen sehr stark zurückgegangen sind oder gänzlich verschwunden sind, dann kann man sich ja vorstellen: Wenn ich nicht handele, dass trotz Hartz IV junge Männer eine unheimliche gesellschaftliche Belastung darstellen."


(Artikel entdeckt via Genderblog)

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Eva Herman zieht gegen NDR vor Gericht

Das Thema Eva Herman hat immer noch nur sehr am Rande mit der Männerbewegung zu tun. Es läuft hier aber trotzdem noch mit, sobald es neue Entwicklungen gibt. So wie heute:

Moderatorin Eva Herman (49) und der NDR sehen sich heute vor dem Hamburger Arbeitsgericht wieder. Verhandelt wird ein ganz besonderer Rechtsstreit: Die einstige "Miss Tagesschau" klagt, weil der NDR sie im September 2007 fristlos entlassen hatte.


Weiter geht es hier.

Noch aktueller ist dieser Artikel aus der BILD. Ihm zufolge ist der heutige Gütetermin gescheitert.

Nachtrag, ein paar Stunden später: Dieselben Medien, für die Eva Hermans klarer Sieg über die dpa keine Silbe wert war, reagieren nun plötzlich mit einer breiten Berichterstattung

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USA: Kampf gegen "sexuelle Belästigung" treibt seltsame Blüten

So berichtet das Erziehungsministerium von Virginia von 255 Grundschülern ("elementary students", das Alter reicht hier durchschnittlich von sechs bis zwölf Jahren), die wegen "offensiver sexueller Berührungen", bzw. "unanständigen physischem Kontakt mit einem Schüler" im letzten Jahr vom Unterricht ausgeschlossen wurden. In Maryland wurden 166 Grundschüler ("elementary school children") wegen sexueller Belästigung vom Unterricht ausgeschlossen, darunter 3 Vorschüler, 16 Kinder aus dem Kindergarten und 22 Erstklässler. Die Zahlen werden mit der neuen "Politik der Nulltoleranz" gegenüber sexuellen Belästigungen erklärt; eine besondere Rolle spielt zudem die Angst der Schulen vor kostenspieligen Rechtsstreitigkeiten.


Telepolis berichtet.

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Neuester Trend in Japan: Männliche Geishas für Karrierefrauen

CNN berichtet:

The woman, a successful executive, has joined a growing number of professional women in Japan in forking out from $1,000 to $50,000 a night for male companionship. They meet their "hosts" in hundreds of clubs that have sprung up around Tokyo - the industry says only compliments are exchanged. The women pay for a man to lavish them with undivided attention.

"There's nothing wrong with a woman paying to be entertained by a man," one female client says. "It's just another step in equality."

It's a dizzying reversal of traditional gender roles in a country long known for geishas pampering male clients with conversation, singing and dancing. Now a new breed of entertainer has cropped up -- think of them as male geishas.

"I give women things that men normally don't do, like complimenting their appearance," says one host, 24-year-old Yunosuke, who only goes by his single host name. "I make women happy."

And they make him happy: Yunosuke says he earned more than $200,000 last year, enough to let him visit a salon once a day to have his hair dyed and blow-dried.


Hier findet ihr den vollständigen Artikel.

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Montag, April 07, 2008

Wechsel der Zielscheibe

Nachdem Eva Herman als Kritikerin von Kinderkrippen aus dem Weg ist, schießen sich die Medien jetzt allmählich auf Christa Müller ein. Der Tonfall klingt vertraut:

Und lernresistent wie ein Brikett aus Saarkohle nutzt die Blondine das ihr gebotene Forum zu einem erneuten Bekenntnis auch zu ihrer bislang umstrittensten öffentlichen Äußerung. Im Februar hatte Müller die seelischen Verletzungen, die einem kleinen Kind angeblich in einer Krippe zugefügt würden, mit den körperlichen Verletzungen bei der Klitorisbeschneidung von Mädchen verglichen. Danach herrschte überall Fassungslosigkeit. Die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes war "entsetzt". Die Landesvorstände der Linken Berlin, Niedersachsen und Schleswig-Holstein distanzierten sich, Landtagsfraktionen und Ortsverbände der Partei schickten Protestnoten an die Genossen an der Saar - und auch im Saarland gingen die inhaltlich zuständige Landesarbeitsgemeinschaft der Linken Saar und wenigstens ein Ortsverein (Blieskastel) "in aller Klarheit" auf Distanz zu Müller.


Die ersten Nazi-Vergleiche erfolgen dann vermutlich im Herbst. Ich bereite schon mal mein nächstes Buchprojekt vor ...

Und wetten, dass der Aufschrei darüber, dass die "taz" für ihr Wortspiel "Mutterkreuzzug" ein Wort aus der Nazi-Sprache verwendet hat, ausbleiben wird? Kein geifernder Wippermann, kein Schauspiel einhelliger Entrüstung in der Medienlandschaft, wie damals bei Eva Herman? Verlogene Bande.

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Lesermail ("Männer sind doofer")

Heute erreichten mich gleich mehrere Links zu dem Artikel "Männer sind doofer" auf Spiegel-Online. Genderama-Leser J.H. schreibt mir dazu:

Wieder einer dieser Artikel, bei denen man sich fragt warum niemand in der Redaktion einschreitet, bevor er veröffentlicht wird. Als Ressortchef muß einem da doch das Würgen kommen. Und als Kollege. Und als Layouter. Liest sich das eigentlich vorher niemand durch? Oder wird dieses Zeug trotzdem ins Netz gestellt? Beide Möglichkeiten sind fast gleichermaßen beunruhigend.

Nun, den Leuten im Forum kommt jedenfalls das Würgen. Wie Sie schon angemerkt haben, scheint die intellektuelle Auseinandersetzung mit einem wirklich kontroversen Thema in der Tat zunehmend auf die Leser abgewälzt zu werden. Warum eigentlich? Manchmal kommen mir die ganzen einflußreichen Medien so surreal vor, daß ich das Gefühl bekomme, alles sei eine Illusion und in Wirklichkeit gehören alle in Deutschland verbreiteten Texte, Fernsehsendungen etc. zur "Bundeszentrale für politische Bildung" oder zum "Ministerium für Wahrheit". (...) Es ist alles so absurd, das kann einfach nicht echt sein! Oder etwa doch? Ich fürchte die Antwort so oder so!

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Männer haben Mitarbeit im Haushalt mehr als verdoppelt

Bei der heute morgen auf Telepolis veröffentlichten Studie (Heirat sei ein "Verlustgeschäft" für Frauen, weil sie mehr Hausarbeit bedeute), wird interessanterweise genau jener Aspekt der Studie ausgelassen, der ein positives Licht auf Männer werfen könnte: Diese haben ihre Mitarbeit im Haushalt in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt.

In 1976, women busied themselves with 26 weekly hours of sweeping-and-dusting work, compared with 17 hours in 2005. Men are pitching in more, more than doubling their housework hours from six in 1976 to 13 in 2005. Stafford analyzed time-diaries and questionnaires from a nationally representative sample of men and women over a 10-year period between 1996 and 2005. The federally-funded study showed that, compared with the single life, marriage meant more housework for both men and women. "Marriage is no longer a man's path to less housework," Stafford said.


Man hätte als Überschrift für den Telopolis-Artikel also mit derselben Logik "Heirat für Männer ein Verlustgeschäft" wählen können. In einer Gesellschaft des Frauen-Bedauerns wird sich aber wohl niemand darüber wundern, dass die andere Variante gewählt wurde.

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Fundstück

Ein Mann käme gar nicht auf die Idee, ein Buch über die besondere Lage seiner Spezies zu schreiben, notierte Simone de Beauvoir 1949 in ihrem Hauptwerk «Das andere Geschlecht».


(gefunden hier )

So ändern sich die Zeiten. Warum das Zitat als Einleitung für einen aktuellen Artikel verwendet wird, bleibt allerdings unklar.

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Nonsens-Studie findet wenig Akzeptanz

"Heirat für Frauen weiterhin ein Verlustgeschäft" lautet die Meldung über eine neue Studie auf Telepolis. Die kritische Bewertung solcher Studien, die eigentlich die Journalisten vornehmen sollten, die darüber schreiben, werden offenbar immer mehr auf die Leser verlagert: Die Kommentare zu der Logik dieser Untersuchung sind zu einem großen Teil zweifelnd bis ablehnend und lesenswerter als der Artikel selbst. ("Schon wieder eine verlogene Studie. Denkt hier mal jemand nach?" sei nur beispielhaft herausgegriffen.) Ich habe mittlerweile immer mehr den Eindruck, dass diese Arbeitsteilung journalistisch gewollt ist. Die Berufsjournalisten erhalten dasselbe Honorar, wenn sie über eine manipulative Untersuchung unkritisch berichten und es vermeiden, sich hier politisch in die Nesseln zu setzen. Die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem pseudowissenschaftlichen Schrott kann man ja unbezahlten Kommentatoren überlassen.

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Sonntag, April 06, 2008

Falsche Zeugen vor Gericht

Sie behaupten von Nazis oder Sexualverbrechern überfallen worden zu sein. Sabine Rückert über falsche Zeugen vor Gericht.


So lautet der Anreißer zu Sabine Rückerts aktuelles "Zeit"-Videoblog zu diesem Thema. Aber eigentlich hätte die Rede von "falschen Zeuginnen" sein müssen, denn Sabine Rückert erwähnt als Beispiele ausnahmslos Frauen. Das Videoblog verweist auf ein auch online abrufbares Interview Rückerts mit einem psychologischen Gutachter. Zwei kurze Auszüge:

ZEIT: Welche Delikte kommen für falsche Beschuldigungen infrage?

Köhnken: So gut wie alle – bis hin zu Mord und Totschlag. Aber ganz überwiegend sind es Sexualdelikte. Und hier hat die Zahl der Erwachsenen – in der Regel Frauen – auffällig zugenommen, die behaupten, Opfer einer Sexualstraftat geworden zu sein und bei denen gleichzeitig eine psychiatrische Grundproblematik, meistens eine Persönlichkeitsstörung, vorliegt. Das sind Konstellationen, bei denen die Justiz Bedenken kriegt, und dann werden Gutachten eingeholt.

ZEIT: Wo waren diese psychisch labilen Frauen früher? Wurden sie sämtlich für glaubwürdig gehalten und sorgten für Justizirrtümer?

Köhnken: Früher gab es diese Frauen auch, und ich schließe nicht aus, dass so manche als glaubwürdig durchgerutscht ist, einfach weil der Justiz das Problembewusstsein fehlte. Ob sich die Zahl der Persönlichkeitsgestörten in den letzten Jahren erhöht oder nur deren Erkennbarkeit gesteigert hat, mag dahingestellt bleiben. Sicher aber ist die Sensitivität für psychisch defekte Personen in der Justiz gewachsen, die Staatsanwaltschaften und Gerichte haben dazugelernt.


ZEIT: Warum sind es vor allem Frauen, die durch Falschbezichtigungen auffallen?

Köhnken: Persönlichkeitsstörungen treten bei Frauen deutlich häufiger auf diese Weise zutage. Bei Männern äußern sie sich anders, zum Beispiel durch Aggressionsdelikte.


Schön, dass sich hier allmählich ein Problembewusstsein entwickelt.

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Männer – das extreme Geschlecht

Der "Tagesspiegel" veröffentlichte vorgestern einen
Artikel, der hoffentlich dazu beiträgt, mit dem Gefasel von "patriarchalen Seilschaften", die Frauen am beruflichen Aufstieg hindern würden, aufzuräumen. Ein Auszug:

Männer sind sowohl dümmer als auch schlauer als Frauen. Frauen dagegen „bewegen sich eher um den Durchschnitt“, wie es die britische Psychologin Helena Cronin von der London School of Economics formuliert – und das, meint die Expertin, könnte auch Licht auf die Frage werfen, weshalb Frauen bis heute so selten in den Spitzenpositionen der Gesellschaft anzutreffen sind. Denn natürlich sind auch Spitzenpositionen Extreme. Lange Zeit hat man diesen Erklärungsansatz totgeschwiegen, nicht zuletzt aus politischer Korrektheit. Doch gibt es inzwischen so viele Hinweise, die für die „Extremhypothese“ sprechen, dass mehr und mehr Psychologen – oft Psychologinnen – sich hervorwagen.

(...) Nur ganz oben, in der Chefetage, kann man die Frauen immer noch an einer Hand abzählen. So haben lediglich acht der 500 umsatzstärksten Firmen eine Frau an der Spitze.
Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „gläsernen Decke“, die Frauen davon abhält, bis nach ganz oben vorzudringen. Und die herkömmliche Erklärung für die gläserne Decke lautet: Männer versperren den Frauen bewusst und gezielt den Zugang zu diesen Positionen. Obwohl kaum jemand bestreitet, dass darin ein Kern von Wahrheit liegt, bleibt eines an dieser Erklärung rätselhaft: In der Schule halten die Jungs die Mädchen keineswegs davon ab, die besseren Schülerinnen zu sein. An der Uni halten die Studenten die Studentinnen nicht davon ab, besser abzuschneiden. Die Männer scheinen die Frauen zumindest in der Hälfte der globalen Spitzenunternehmen nicht davon abzuhalten, schneller in leitende Funktionen zu gelangen. Und dies alles soll sich plötzlich komplett ändern, sobald es um die Chefpositionen geht?


Sobald Männer für ihre Anliegen eintreten, geht normalerweise das Geblöke los, es seien ja längst noch nicht die Frauen gleichberechtigt, was man an den wenigen Damen im oberen Management erkenne. Wenn diese ungleiche Verteilung aber tatsächlich "kein politisches, sondern ein statistisches Phänomen" ist, dann verliert dieses Argument alle Kraft.

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Samstag, April 05, 2008

"Im Grunde ist es ein Wunder, dass es noch so viele seelisch gesunde Jungen gibt"

In Erziehung und Schule habe sich eine "Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik eingeschlichen, die den kleinen Jungs gewaltig auf die Nerven geht", behauptet der Erzeihungswissenschaftler Wolfgang Bergmann im Interview mit Spiegel-Online. Das liege nicht nur daran, dass im pädagogischen Bereich weit überwiegend Frauen tätig seien.

Es geht aber mehr um diese generelle Antigewalt-, Antikörperlichkeit-, Antimännlichkeitserziehung. Auch die männlichen Pädagogen haben ja dieses seltsame Umhüllungs- und Friedensideal soweit übernommen, dass es schnurz ist, ob ein Mann oder eine Frau verantwortlich ist. Wenn heute im Kindergarten beim Ballspielen eine Fensterscheibe zu Bruch geht, wird doch sofort der Morgenkreis einberufen. Jungen haben heute kaum noch die Fähigkeit, sich selbst in ihrer Körperlichkeit, in ihrer männlichen Durchsetzungsfähigkeit kennenzulernen. Sie werden mit Teilen ihrer Männlichkeit überhaupt nicht mehr bekannt.


Und trotzdem sieht Bergmann – allen Medienpalavern zum Trotz – noch immer die Männer und nicht die Frauen auf der Siegerstraße:

Schauen Sie sich doch mal die moderne Kultur an: Internet, globale Wirtschaft, Börsengeschehen, die ganze digital durchwirkte Gesellschaft - das ist eine reine Männerproduktion. Es gibt bei der Entwicklung des Internets und den digitalen Technologien keine bedeutenden weiblichen Anteile. Unsere Wirklichkeit besteht aus reinen Männerfantasien. Es ist nämlich gerade nicht so, dass die Gesellschaft die Männer an den Rand gedrängt hat, im Gegenteil: Was wir heute erleben, ist die Fortsetzung und Zementierung der Männerkultur mit digitalen Mitteln. Die Frauen sind nicht zufällig noch immer nicht in den Spitzenpositionen angekommen. Sie bewegen sich lediglich hervorragend in einem Bildungsideal, das gar nicht mehr zeitgemäß ist. Die Jungs sind da schon längst wieder weiter. Das wird die männliche Dominanz fortschreiben.


Denn schließlich sei es doch so:

Von den antiken Philosophen bis zur digitalen Revolution der Neuzeit, all diese fantastischen, Zeit und Raum überspringenden Welten, all das ist doch eine durchgängige Geschichte des männlichen Geistes. Und die Jungen von heute schließen sich sowohl biologisch wie mental daran an. Nur merkt das niemand. Das ist ein somatisch unbewusster Vorgang - eine lange Menschheitsgeschichte, die sich mit jeder Generation fortsetzt. Daran wird auch die propagandastärkste Emanzipation nichts ändern.

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Unterhaltszahlungen für Männer – und wie man sie umgeht

In fast jedem dritten amerikanischen Haushalt verdient die Frau inzwischen mehr als ihr Mann, heißt es auf dieser Website mit Bezug auf die neuesten Zahlen des Statististischen Bundesamtes der USA. Das würde zu einigen interessanten Fragen und Antworten führen.

Erste Frage: "Let's say you're a top-earning woman and you're about to get married. What should you have before you walk down the aisle?"

Die Antwort führt zu einer Linksammlung über "prenuptial agreements", also Formulare für Eheverträge, die vor der Heirat unterzeichnet werden.

Zweite Frage: "If you don't get the above signed and sealed before exchanging 'I dos,' what's your next step?

Die Antwort führt zu einer Linksammlung über "postnuptial agreements", also Formulare für Eheverträge, die nach der Hochzeit geschlossen werden. ("Sie können Ihre Beziehung retten." heißt es in der Reklame.)

Dritte und letzte Frage: "Don't quote us, but where can you, er, put your money for safekeeping, just in case?"

Die Antwort führt zu einer Linksammlung über Schweizer Bankkonten.

Clevere Frauen. Wenn ich umgekehrt als Mann besser verdiene als meine Partnerin und sie vor einer Hochzeit zu einem Ehevertrag bewegen will, wüsste ich, was ich zu hören bekäme. "Das ist so unromantisch", "Traust du mir nicht?" und "Dann brauchen wir auch gar nicht erst zu heiraten" wäre vermutlich erst der Anfang.

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England: "Zu viele Ärztinnen sind schlecht für die Patienten"

Der Wunsch von Frauen, nach Jobs mit Teilzeitbeschäftigung, Mutterschaftsurlaub, früher Rente und bloß keinen Überstunden löst im medizinischen Berufsfeld Englands eine Debatte darüber aus, ob diese Einstellung nicht zu stark zu Lasten der Patienten gehe. Die "Daily Mail" berichtet:

Growing numbers of female graduates threaten to put men in a minority in the profession, with serious consequences for patients, according to Brian McKinstry, senior research fellow at Edinburgh University.

The unwillingness of women GPs to work unsocial hours played a part in the ending of out-of-hours care by the vast majority of family doctors, he argues.

But part-time working, maternity leave and plans by many women doctors to retire early will have even more "negative consequences" in future, writes Dr McKinstry in the British Medical Journal.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Donnerstag, April 03, 2008

Eva Herman: Klarer juristischer Sieg gegen die dpa

Stefan Niggemeier berichtet. Ich bin mal gespannt, wer sonst noch. Eine Einigung mit der dpa, die diesem Urteil voran und in dieselbe Richtug ging, meldeten vor ein paar Wochen die "Junge Freiheit", der Kölner "Stadt-Anzeiger" und diverse christliche Magazine. Ansonsten herrschte Schweigen bei all den zahllosen Journalisten, die das falsche Zitat zum Herman-Bashing verwendet hatten.

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Mittwoch, April 02, 2008

Christen beten für Alice Schwarzer

Ob's hilft?

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Schießt Broder sich auf Männerrechtler ein?

"Rape Without Violence is no crime, schreibt ein bekloppter britischer Männerrechtler und meint es so" - das behauptet der Spiegel-Journalist Henryk M. Broder seit gestern abend in seinem Blog, gefolgt von einem Link zu diesem Artikel. Statt um ein Mitglied der Männerrechtsbewegung geht es darin allerdings um einen Kandidaten der BNP, der rechtsextremen British National Party.

Verantwortlich für Broders seltsame Rhetorik scheint ein Artikel des antideutschen Magazines "Konkret"zu sein, der versuchte, die Männerrechtsbewegung unter anderem mit Antisemitismus zu verrühren (Genderama berichtete). Man darf offenbar gespannt sein, ob sich für Broder die Männerrechtsbewegung zu einem ähnlichen Feindbild entwickeln wird wie bislang der Islam.

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"Warum trug Ypsilanti eigentlich nie einen Rock?"

Dumme Fragen gibt es nicht, heißt es. Fragen die irritieren, weil sie dämlich gestellt sind, gibt es allerdings schon. Vielleicht wollte die Redaktion von „Menschen bei Maischberger“ ja auch nur ein bisschen provozieren, als sie sich genau eine solche Frage für die gestrige Sendung ausdachte: „Sind Frauen weniger wert?“ lautete das Thema - Hallo, alle mal herhören, bei Maischberger ist man jetzt auf dem feministischen Trip.


Die FAZ befindet zur Maischberger-Sendung von gestern Abend: "An einer ernsthaften Diskussion über das Thema waren offenbar weder die Moderatorin noch die Gäste interessiert. (...) Statt dessen saß da eine Frauen(klatsch)runde, gefühltes Durchschnittsalter hundert, bei der nur noch die Kaffeetassen und der Prasselkuchen fehlte."

Also genau so, wie ich es erwartet habe. Wofür auch keine besonderen hellseherischen Fähigkeiten nötig waren.

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Frauenfeindliches Pack in Argentinien?

Wer glaubte, das Selbstmitleid, mit dem Versagerinnen ihr Scheitern durch grassierenden Frauenhass erklären, sei auf Journalistinnen und Akademikerinnen begrenzt, dem sei heute ein Blick nach Argentinien empfohlen. Gegen die dortige Regierung protestieren die Bauern massenhaft, nachdem Abgaben auf Soja-Exporte um neun Prozent auf 44,1 Prozent erhöht wurden. Weil Soja die Haupteinnahmequelle der argentinischen Bauern ist, fürchten diese massive Einnahmeverluste und sind seit drei Wochen im Streik. Wie geht nun Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner mit diesem Problem um? So:

Kirchner beklagte sich in einer Rede über unverhältnismässig viele Angriffe gegen ihre Regierung. Niemals zuvor habe eine demokratisch gewählte Regierung «derart viele Angriffe und Beleidigungen» erleiden müssen, sagte die erste in das höchste Staatsamt des südamerikanischen Landes gewählte Frau. Sie habe offenbar die Sünde begangen, vom Volk gewählt zu sein, sagte Kirchner nach gut 100 Amtstagen. Und die andere Sünde sei wohl, dass sie eine Frau sei.


Die 20 Minuten berichten.

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Väteraufbruch kritisiert Urteil des Verfassungsgerichts

Der Verein Väteraufbruch hat mit Unverständnis auf das Verfassungsgerichtsurteil zum Umgang von Eltern mit ihren unehelichen Kindern reagiert. In der Kinderpsychologie sei es unstrittig, dass ein Kind Kontakt zu beiden Elternteilen brauche, sagte der Sprecher des Vereins, Marcus Gnau.


Das Deutschlandradio hat Gnau im Interview.

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"Frankfurter Rundschau": Mütter setzen Nachwuchs nicht selten als Waffe im Beziehungskampf ein

Ein kurzer Artikel von Vera Gaserow zum gestrigen Urteil.

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Dienstag, April 01, 2008

Neue Studie gibt Maskulisten Recht: Genitalverstümmelung von Männern schützt doch nicht vor Geschlechtskrankheiten

Vor einigen Jahren waren Männerrechtler auf dem besten Weg, die Genitalverstümmelung von Männern als genauso bekämpfenswert zu kennzeichnen wie die von Frauen. Dieses Vorhaben wurde durch Untersuchungen ins Schleudern gebracht, die darauf hinzudeuten schienen, dass insbesondere in Entwicklungsländern durch derlei Eingriffe sexuell übertragbare Krankheiten aufgehalten werden könnten. Insbesondere in der Fraktion der lautstarken Polemiker kam es zu heftigen Ausbrüchen ("Die haben doch ein Rad ab!") gegen die Kritiker genitaler Verstümmelung. Die Jungs von MANNdat und einige andere Männerrechtler (darunter ich selbst) unterstützten hingegen im letzten Sommer eine Erklärung, die erläuterte, warum die Vermutung, "Beschneidung" könne sexuell übertragbare Krankheiten in spürbarem Ausmaß aufhalten, wohl falsch sein dürfte. Und schau da: Jetzt belegt eine neue Studie genau unsere Position.

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"Frauen an Hochschulen: Ohne Quote wird es nicht anders werden"

Das Beste an diesem FAZ-Artikel sind mal wieder die Leserkommentare.

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Pille für den Mann funktioniert ...

... und sie wird feministisch korrekt beworben - als ein Segen für die Frauen, nicht für die Männer:

Was für eine Nachricht für alle Frauen, die jeden Tag – allein – an die Verhütung denken müssen! (...) Die «Pille für den Mann» soll vor allem eine taugliche Alternative zur Pille für die Frau bieten: «Viele Frauen sind es leid, ständig selber verhüten zu müssen. Sie möchten sich mit ihrem Partner ‹abwechseln›», sagt Vogelsong.


Und begleitet wird der Artikel natürlich von einer männerfeindlichen Karikatur.

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"Wir sind mitten in einem tiefgreifenden sozialen Wandel"

Die "Tagesschau" berichtet über ein anstehendes Verfassungsgerichtsurteil zum Besuchszwang für Väter:

Das Ungewöhnliche ist: Dirk B. klagt, weil er sein Kind nicht sehen will. 2004 verfügte das Oberlandesgericht Brandenburg, Dirk B. müsse den Jungen in Anwesenheit eines Jugendamtmitarbeiters alle drei Monate treffen. Andernfalls drohe ein Zwangsgeld von bis zu 25.000 Euro.


Bei dieser Gelegenheit spricht die "Tagesschau" auch an, dass die meisten Väter das entgegengesetzte Problem haben:

Während die Karlsruher Richter heute darüber entscheiden, ob er zum Umgang mit seinem Kind gezwungen werden kann, ziehen immer mehr Väter vor die Gerichte, um das eigene Kind wenigstens regelmäßig sehen zu können. Auch deswegen ist der Fall so aufsehenerregend: Er verläuft gegen einen klaren gesellschaftlichen Trend. (...) Die Kluft zwischen der juristischen Realität und den Ansprüchen der Väter drohe immer tiefer zu werden, sagt Horst-Heiner Rotax, seit 30 Jahren Familienrichter und Vorsitzender der Kinderrechtskommission des Familiengerichtstags: "Mittlerweile streiten Männer nicht nur um das Besuchs- und das Umgangsrecht, sondern verstärkt auch um das Sorgerecht. Dann müssen wir ihnen beibringen, dass das sehr, sehr schwierig ist. Das ist eine Realität in der deutschen Gesetzgebung, um die wir im Moment nicht herum kommen." Besonders die rechtliche Stellung unverheirateter Väter hierzulande sei für EU-Verhältnisse nicht mehr zeitgemäß, erklärt der Soziologe Müller: "Da sind wir ganz einsam, vor allem im Vergleich mit Finnland, Portugal, Schweiz, Österreich und Malta. In der EU haben die meisten Länder die gemeinsame Sorge für das Kind als Regelfall - egal, wie die Eltern rechtlich zueinander stehen."


Das Urteil des Verfassungsgerichts lautete: Väter dürfen nicht vom Staat zum Umgang gezwungen werden. Experten begrüßen das Urteil, wie Spiegel-Online vermeldet. Dass das Urteil vernünftig ist, erkennt man unter anderem auch daran, dass der Verband alleinerziehender Mütter (nicht gerade ein Unterstützer der Männerrechtsbewegung) darüber motzt.

Nachtrag, am selben Nachmittag:
Mein Schweizer Korrsepondent wendet gegen obige Darstellung des Soziologen ein: "In der Schweiz gibt es das gemeinsame Sorgerecht lediglich, wenn beide Elternteile einverstanden sind. Ist die Mutter also dagegen, wird ihr in aller Regel das alleinige Sorgerecht zugesprochen!"

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Lesermail (Nigeria)

Genderama-Leser J.A. schreibt mir zu den Menschenhändlerinnen von Nigeria:

Ich studiere Südafrikanische Geschichte (vor allem das Leben von jungen Männern in den Ghettos), habe allerdings auch ein ganz klein wenig Ahnung vom restlichen Afrika, da ein Bekannter von mir aus den Armutsvierteln von Kamerun kommt. Alles in allem ist die Patriachatstheorie, die über Nordafrikanische Länder aufgestellt wird ziemlicher Bockmist. Diese Länder sind rein historisch vom Matriachat geprägt.

In den Kameruner Ghettos ist es völlig normal, dass Frauen ihre Männer verprügeln und die restlichen Männer nicht wagen einzugreifen. Mein Bekannter beschreibt das wie folgt: "Meine Nachbarin hat ihn mindestens einmal pro Woche verprügelt, so hart, dass er geschrien hat. Dann hat mein Vater eingegriffen, denn die anderen hatten Angst. Er und mein Onkel mussten sie festhalten, denn sie wollte nicht ablassen." Das ist afrikanische Normalität. Nigeria wird da nicht viel anders sein.

Die Frau wird dort verehrt, der Mann ist nur ein Mann. Meist sind es auch die Männer, die so richtig arm sind; Frauen finden oft Schutz in der Familie, während Männer auf sich allein gestellt sind.

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