Mittwoch, Februar 04, 2009

Israel: Auch Livni spielt die Geschlechterkarte

Über Jahrzehnte hinweg haben uns Feministinnen verkündet, ihr Traum sei es, wenn gesellschaftliche Spitzenpositionen ohne Ansehen des Geschlechts besetzt würden. Jetzt, wo dieselben Feministinnen ein Weltbild durchgesetzt haben, dem zufolge Frauen Männern überlegen seien, spielen Spitzenpolitikerinnen von Hillary Clinton bis Angela Merkel die Geschlechterkarte sehr bewusst. Auch die israelische Kandidatin für das Amt des Premierministers springt jetzt auf diesen Zug auf:

When Tzipi Livni, Israel’s foreign minister and a candidate for prime minister, spoke before a group of women lawyers last week, she received three standing ovations. Her male rivals in the race had to make do with polite applause. “Whether we have a female prime minister is up to you and your vote,“ Livni told the 200 or so women, who promptly rose to their feet, clapping and cheering. (…)

Fellow Kadima Party members are speaking on her behalf at specially organized women’s parlor meetings. They’re telling audiences that Livni will advocate for the rights of working women and bring more women into decision-making positions in local and national government. A Women for Tzipi Livni campaign rally is planned for Jerusalem, and a group of women on bicycles was scheduled last week to tour Tel Aviv to spread the word that women’s votes belong with the lone viable female candidate in the race for prime minister.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Samstag, Januar 10, 2009

"Verweigerer landen im Knast"

Hm, das Folgende wird möglicherweise wieder als antisemitisch ausgelegt, weil man aus dem verlinkten Beitrag eine Kritik Israels entnehmen kann, aber aus männerpolitischer Sicht finde ich ihn trotzdem erwähnenswert:

Sie sind eine Minderheit, aber ihre Zahl wächst: Israelische Kriegsdienstverweigerer machen mobil gegen die Militärangriffe im Gaza-Streifen. Der Staat reagiert mit Härte: Demonstranten werden festgenommen, Verweigerer landen im Knast.


Spiegel-Online berichtet.

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Donnerstag, Juli 17, 2008

Israel: Können bald auch Frauen wegen Vergewaltigung belangt werden?

Women may soon be able to be charged with rape. Last Sunday the Ministerial Committee on Legislation approved a change to the criminal code, which would allow women to be charged with the rape of minors or adults.

The proposed law, introduced by MK Zevulun Orlev (National Union - National Religious Party), would broaden the definition of rape, statutory rape, and sex crimes involving family members. According to Orlev's amendments, these crimes would also apply to cases where a woman forces a minor to have sex with her.

Similar bills were introduced in the two previous Knessets but the Justice Ministry has objected to such changes until now, and the bills were never enacted. (…) It seems as though the ministry changed course upon learning of the case in Netivot, where a mother forced two of her sons, aged 8 and 11, to have intercourse with her. Even though the woman confessed to the accusations, the prosecution's indictment was based on indecent acts and child abuse, since no more serious criminal charges were available.

The maximum sentence for rape is 16 years; it can reach up to 20 years if there are aggravated circumstances. The maximum sentence for indecent acts is only seven years. According to the proposed law, the status of a female rapist is tantamount to that of a male rapist.


Die Haaretz berichtet.

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Montag, Juli 14, 2008

"Von wegen hart – Israel und seine Soldatinnen"

In Ländern wie Israel sind Männer und Frauen beim Militär gleichgestellt, heißt es häufig. Die "Welt" hat sich das genauer angesehen. Ein Auszug:

Doch was macht eigentlich die Mehrzahl der Frauen in der israelischen Armee? „Gar nichts“, sagt eine Soldatin, die seit einigen Jahren dabei ist und es – für eine Frau jedenfalls – zu einem durchaus beachtlichen militärischen Rang gebracht hat. „Unter uns gesagt ist die meiste Arbeit unsinnig, die Frauen in der Armee verrichten. Sie kochen Kaffee und mischen täglich den Papierhaufen auf dem Schreibtisch einmal gut durch.“

Oberstleutnant Liora Rubinstein, eine Frauenbeauftragte der Armee, drückt das etwas diplomatischer aus: „Prinzipiell stehen heute alle Einheiten auch Frauen offen.“ Dass Frauen nicht in allen Einheiten vertreten seien, habe praktische Gründe oder sei ganz einfach ihre Entscheidung. „Wer in Kampfeinheiten dienen will, muss sich länger verpflichten. Das wollen viele Frauen nicht.“

Auch die praktischen Gründe sind einleuchtend. So zeigen Studien, dass die meisten Frauen das Minimalgewicht der Ausrüstung für Kampfsoldaten von 50 Kilogramm einfach nicht tragen können. Auch haben selbst durchtrainierte Frauen Schwierigkeiten, Gepäckmärsche von mehr als 20 Kilometern durchzustehen. Zum Training gehören aber Märsche der doppelten Länge.


Um den erwartbaren Unterstellungen von Antisemitismus zuvorzukommen (schließlich kann man meine Verlinkung des "Welt"-Artikels so auslegen, dass ich die israelische Armee kritisiere): Ich glaube nicht, dass es in irgendeiner anderen Armee dieser Welt nennenswert anders liefe.

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Mittwoch, April 16, 2008

Israelische Väterrechtler verstärken ihre Proteste

Und wieder einmal geht der Blick zu Aktivisten der Männerrechtsbewegung in anderen Regionen unserer Erde: diesmal nach Tel Aviv.

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Donnerstag, Februar 07, 2008

Der Irrsinn reist durch die Welt

Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor die Wahrheit die Schuhe anzieht. Das sagte vor über einem Jahrhundert einmal Mark Twain - und selbst in Internet-Zeiten stimmt es noch immer. So erfahren wir inzwischen aus der israelischen Haaretz:

Praise for the Nazi regime, even if preceded by reservations, is taboo in Germany, and the network's director general fired Herman immediately. The presenter, however, refused to retract her statements, and shortly after her dismissal, said on a talk show on the ZDF station: "If we can no longer discuss the Nazis' family values, then we also cannot discuss the fast roads they built. We can't discuss German history without endangering ourselves." She left the studio before the broadcast was over.


Das hat mit dem tatsächlich von Herman Gesagten zwar nichts zu tun, aber man kann Israels Presse wohl keine Vorwürfe machen, wenn deutsche Agenturen Phantasiemeldungen in die Gegend streuen. Auch ein Leserkommentar wie "Israel should nuke Germany also the day they bomb iran" fällt dann unter dem gesammelten Mumpitz schon gar nicht mehr auf.

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Montag, November 19, 2007

Israel: Neu gebildetes Unterkommittee der Knesset untersucht Diskriminierung von Vätern

Die Israel National News berichten.

Manchmal hat man den Eindruck, dass schon so einige Länder dieser Welt in Sachen Männerrechte weiter entwickelt sind als unseres.

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Sonntag, Juli 08, 2007

Falschbeschuldigungen in Israel

Auch in Israel gibt es Männerrechtsgruppen. Ein aktueller Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Auseinandersetzung mit Falschbeschuldigungen bei häuslicher und sexueller Gewalt:

The Knesset Labor, Welfare and Health Committee decided Wednesday to establish a subcommittee to look into claims by men and family advocacy groups that the law against women making false claims of rape, sexual assault and violence against their ex-spouses is not being enforced by the police or state prosecutors. The heads of several men's rights groups told the committee Wednesday that a significant number of such complaints are later discovered to be false. However, despite the stipulations of the law that those who submit false police complaints be prosecuted, with a maximum sentence of five years in prison, in nearly all cases the woman is let off.


Bislang werden diese Vorwürfe von einer Polizeisprecherin und der Leiterin eines Krisenzentrums für Opfer von Vergewaltigungen scharf zurückgewiesen. Die Jerusalem Post berichtet.

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