Lesermail (Unterhalt für lesbische Mutter)
Ein Rechtsanwalt unter den Genderama-Lesern mailt mir heute:
Ich hasse es, in "normalen", d.h. nichtjuristischen Medien berichtete Urteile etc. zu kommentieren; oft genug sind auch "seriöse" Journalisten nicht in der Lage (oder Willens), einen juristischen Sachverhalt oder ein rechtliches Problem korrekt wiederzugeben.
Aber hier fällt mir auf, daß sich gleich alles auf die "arme lesbische Frau" stürzt, während elementare Fragen überhaupt nicht angerissen werden:
1. Wieso wird nicht erwähnt, daß die Frau für drei ihrer Kinder offensichtlich keinen Unterhalt zahlt?
2. Wieso wird völlig unerwähnt gelassen, daß jemand, der sich in einer gefestigten neuen Partnerschaft befindet (egal ob gleichgeschlechtlich oder nicht) seinen Unterhaltsanspruch verwirkt oder bestenfalls noch Elementarunterhalt beanspruchen kann?
3. Wieso regt mich sowas überhaupt noch auf?
Labels: Deppenjournalismus, Unterhalt
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