Männer haben Mitarbeit im Haushalt mehr als verdoppelt
Bei der heute morgen auf Telepolis veröffentlichten Studie (Heirat sei ein "Verlustgeschäft" für Frauen, weil sie mehr Hausarbeit bedeute), wird interessanterweise genau jener Aspekt der Studie ausgelassen, der ein positives Licht auf Männer werfen könnte: Diese haben ihre Mitarbeit im Haushalt in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt.
In 1976, women busied themselves with 26 weekly hours of sweeping-and-dusting work, compared with 17 hours in 2005. Men are pitching in more, more than doubling their housework hours from six in 1976 to 13 in 2005. Stafford analyzed time-diaries and questionnaires from a nationally representative sample of men and women over a 10-year period between 1996 and 2005. The federally-funded study showed that, compared with the single life, marriage meant more housework for both men and women. "Marriage is no longer a man's path to less housework," Stafford said.
Man hätte als Überschrift für den Telopolis-Artikel also mit derselben Logik "Heirat für Männer ein Verlustgeschäft" wählen können. In einer Gesellschaft des Frauen-Bedauerns wird sich aber wohl niemand darüber wundern, dass die andere Variante gewählt wurde.
Labels: Hausarbeit
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