Ungefähr ein Jahr lang habe ich jetzt Blogeinträge mit dem Titel "Vermischtes" vermieden, aber es ist gerade ein wenig turbulent bei mir, und auf diese Weise kann ich doch noch rasch die interessanteren Beiträge des heutigen Tages kollektiv bloggen.
Vor kurzem hatten wir hier ja mal Stutenbissigkeit als Thema. Dazu gibt es einen neuen
Artikel.
Mit einem drastischen Video weisen die Schweizer
"20 Minuten" auf das Thema Zwangsprostitution hin. Quasi nebenbei erfährt man so, dass auch im Zuhältergewerbe Frauen keineswegs die besseren Menschen sind.
Sodom und Gomorrha: Oskar Lafontaines Frau tritt zum Thema Familie jetzt mit Bischof Mixa auf, meldet die
"Welt".
Auch die
Muslime fühlen sich vom "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen" der UNO angesprochen. So erklärte das geistige Oberhaupt der Schiiten im Libanon die anhaltende Gewalt von Männern gegenüber ihren Frauen zur Sünde. Frauen seien immer noch Opfer männlicher Gewalt, obwohl sie inzwischen zu den obersten sozialen und politischen Rängen aufgestiegen seien. Politisch korrekter kann man eigentlich kaum sein. Die Vorsitzende des libanesischen "Rates gegen Frauengewalt" (gegen Frauengewalt??) kritisiert allerdings die aktuelle Fatwa, die einer geprügelten Frau das Recht zum Zurückschlagen zugesteht. Gegenseitige Prügeleien hülfen niemandem weiter.
Ebenfalls in der
taz befragt Heide Oestreich den Gewaltberater und Therapeuten Jürgen Krabbe (vormals: "Männer gegen Männergewalt") zu prügelnden Kerlen und geprügelten Frauen. Immerhin bleibt in diesem Interview die andere Seite der Wirklichkeit nicht ausgeblendet:
Oestreich: Männeraktivisten klagen, dass männliche Gewaltopfer gar nicht wahrgenommen werden. Sehen Sie das auch?
Krabbe: Bei den bekannten körperlichen Gewalttaten in Beziehungen sind 95 Prozent der Täter Männer. Da ist eine gewisse Konzentration auf diese Gruppe wohl verständlich.
Oestreich: Anonyme Befragungen im Dunkelfeld kommen zu dem Ergebnis, dass Frauen ähnlich oft gewalttätig werden wie Männer.
Krabbe: Wir fangen gerade erst an, öffentlich über Ohnmachts- und Opfererfahrungen von Männern zu reden. Dass die Frauen mit ihrer politischen Arbeit einen Vorsprung haben, kann man ihnen doch nicht übel nehmen. Wir bilden übrigens auch Frauen aus, die gewalttätige Frauen beraten.
Anerkennenswert: Krabbe erzählt dummes Zeug, und Oestreich hakt nach. Die allermeisten anderen Journalisten hätten die Männerrechtler erst gar nicht erwähnt und wenn doch, sich mit Krabbes Unfug abfertigen lassen. Und dass sich endlich auch mal jemand um gewalttätige Frauen kümmert, wusste ich auch noch nicht.
Die Ergebnisse einer neuen
Studie überraschen nicht: Wenn ein Elternteil kein Kontakt mehr zu seinen Kindern hat, führt das oft zu schweren gesundheitlichen, sozialen und psychischen Beeinträchtigungen. Fast 88 Prozent der von Esther Katona für diese Studie Befragten waren Männer. Wenn sich da mal keine Feministin wegen Sexismus aufregt ... (Sorry, mein Sarkasmus bricht wieder durch.)
Und schließlich berichtet die
FAZ über den "neidischen Blick auf die norwegische Quote".
Ganz herzlichen Dank an alle Hinweisgeber!
Labels: Beruf, Familie, Gesundheit, häusliche Gewalt, Heide Oestreich, Islam, Norwegen, Quote, Scheidungen, Väter, Zwangsprostitution