"Frauen lieben's brotlos"
Ein vor kurzem in der "Welt" veröffentlichter Gastkommentar Edgar Dahls liest sich wie aus den Gussformen der Männerbewegung hervorgegangen. (Bis darauf, dass wir den Namen "Warren Farrell" richtig schreiben würden, natürlich.)
Wie wir alle wissen, erhalten Frauen für die gleiche Arbeit nach wie vor nicht den gleichen Lohn wie Männer. Warum? Auch das wissen wir: Diskriminierung! Aber ist es auch wirklich so? Um der Patentantwort der "Diskriminierung" mit einer gesunden Prise Skepsis zu begegnen, frage man sich eins: Warum sollte irgendein Unternehmer Männer einstellen, wenn er Frauen für die gleiche Arbeit 25 Prozent weniger Lohn zahlen muss?
Wie der amerikanische Soziologe Warren Ferrell in seinem gerade erschienenen Buch "Does Feminism Discriminate Against Men?" zeigt, ist das viel zitierte Gehaltsgefälle zwischen Männern und Frauen denn auch schlicht und einfach ein Mythos. Frauen verdienen zwar tatsächlich weniger als Männer, doch dies hat nichts mit einer Konspiration der Männer, sondern einzig und allein mit den Präferenzen der Frauen zu tun.
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Labels: Beruf, Feminismus, Gehaltsdiskriminierung, Lebensplanung, populäre Irrtümer, Warren Farrell
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