"Feminismus: Denkfähigkeit runter, Herrschaft hoch"
Hihi, mir scheint, ich habe einen weiteren Kollegen bei "eigentümlich frei" angesteckt.
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Genderama ist das Blog des linksliberalen Flügels der antisexistischen Männerbewegung (Maskulismus). Es wird von Arne Hoffmann betrieben. Arne Hoffmann ist Mitglied von MANNdat.
WER NUR FEMINIST UND NICHT ZUGLEICH AUCH MASKULIST IST, BETRACHTET DIE WELT MIT NUR EINEM GEÖFFNETEN AUGE.
Hihi, mir scheint, ich habe einen weiteren Kollegen bei "eigentümlich frei" angesteckt.
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Im "gelben Forum" wurde heute morgen eine interessante Studie verlinkt. Dort heißt es auf Seite 3 unter "Results":
Some 9% (weighted value based on 13915/127097) of male respondents aged 11-19 years reported forced sex in the last year. Of those aged 18 years at the time of the survey, 44% (weighted value of 5385/11450) said they had been forced to have sex in their lives and 50% reported consensual sex. Perpetrators were most frequently an adult not from their own family, followed closely in frequency by other schoolchildren. Some 32% said the perpetrator was male, 41% said she was female and 27% said they had been forced to have sex by both male and female perpetrators. Male abuse of schoolboys was more common in rural areas while female perpetration was more an urban phenomenon.
Von den 18-jährigen jungen Männern wurden also 44% schon mal vergewaltigt, davon 41% (von der Gesamtzahl der befragten 18-jährigen Männer also 18%) von Frauen. Männer waren mit 32% seltener die Täter.
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Vor ein paar Tagen hat hier ein Gendrama-Leser auf ein englischsprachiges Blog verwiesen, das die von vielen Journalisten auch in Deutschland verbreitete Ente korrigierte, Mädchen seien inzwischen so gut wie Jungen im Bereich Mathematik. Inzwischen ist diese Info bei der Presse angekommen. So berichtet heute z. B. die "National Post":
One way or another, you probably caught the news last week that girls have caught up with boys in average scores on standardized math tests in the United States, a result that was hailed as representing the closing of a long-standing “gender gap” that scientists have struggled to explain for decades. A Reuters story quoted the lead author of a study in Science magazine, Janet Hyde, as saying that “there aren’t gender differences anymore in math performance” that could account for the pre-eminence of men in strongly quantitative careers such as math and physics.
In the United States, the controversy over the potential for innate cognitive differences between the sexes has been much more prominent, thanks to incendiary remarks made in 2005 by the distinguished economist Lawrence Summers, then president of Harvard University. Mr. Summers, giving a talk on diversity in the academic workplace, suggested that in some fields such differences might permanently thwart the search for perfect gender balance. He was eventually forced out of his job early thanks to the many enemies these comments earned him. In its story on the study by Ms. Hyde et al., the Los Angeles Times took the opportunity to gloat that the results “undermined the assumption — infamously espoused by [Mr. Summers] — that boys are more likely than girls to be math geniuses.”
Unfortunately, journalists of both sexes tend to not be math geniuses. Few of them anywhere on the continent noticed that Ms. Hyde’s data actually come a lot closer to supporting Mr. Summers’ hypothesis than they do to refuting it.
Labels: Erziehungswesen, Jungen, Mädchen, Wissenschaft
She branded her biographer a “dung beetle” and “bacterium”. Now Germaine Greer has derided as an “insane reactionary” the latest writer with the temerity to depict her. Greer has directed her rage at The Female of the Species, a play that uses her life as the inspiration for a comic attack on strident feminism.
Labels: Feminismus
In meinen Augen hat der Feminismus den Frauen nicht besonders gut getan. Wir haben einige ziemlich furchterregende Exemplare hervorgebracht. Als man den Frauen den Freiraum gab, auf unangenehme Weise kritisch zu sein, haben sie die Gelegenheit sofort beim Schopf ergriffen, und seitdem haben die Männer zu leiden.
Labels: Feminismus
Das nenne ich doch mal hübsch anschaulich: Wer findet die Unterschiede in Schlagzeile und Berichterstattung zwischen diesen beiden Artikeln?:
Halleluja! Worüber ich schon seit Jahren blogge, ist wenigstens ansatzweise in unseren Leitmedien angekommen:
Die Schlagzeilen des vergangenen Monats müssen den amerikanischen Ökonomen Thomas Sowell rasend gemacht haben. "In Deutschland liegt der durchschnittliche Stundenlohn von Frauen um rund 22 Prozent unter dem der Männer", sagte EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla der "Welt". Für Sowell ist diese Aussage zwar nicht falsch, aber trügerisch. Der Grund dafür ist das Wörtchen "durchschnittlich", denn so vergleiche man Äpfel mit Birnen: Frauen arbeiteten öfter in schlechter bezahlten Jobs und zusätzlich viel häufiger Teilzeit. Auch hätten Frauen im Schnitt weniger Berufserfahrung, weil sie unmittelbar vor und nach der Geburt eines Kindes nicht arbeiten könnten und sich anschließend eher um die Erziehung kümmerten. Wenn man das berücksichtige, sei der Verdienstabstand nur noch sehr gering, schreibt der Bestsellerautor in seinem neuen Buch "Economic Facts and Fallacies".
Labels: Gehaltsdiskriminierung, Medien, Wirtschaft
Genderama-Leser J.S. mailt mir:
Eine neue Studie zu Geschlechterdifferenzen im Bereich Mathematikverständnis wurde von vielen Seiten wohlwollend aufgenommen, soll hier doch das "wissenschaftliche Vorurteil", dass unter Mathematikgenies Jungen und Männer überrepräsentiert sind, auseinander genommen werden. Ein sehr interessanter Beitrag meines Lieblingsblogs argumentiert klar und nachvollziehbar, warum diese Studie und viele ähnliche schlicht falsch sind. Wieder einmal ein Fall von feministischer Propaganda, die für mehr Frauen in mathematiklastigen Berufen sorgen soll.
Labels: Erziehungswesen, Wissenschaft
Die Bremer Landesfrauenbeauftragte findet die Witze in der "Micky Maus" nicht witzig. Kein Witz hingegen ist, dass diese Wahnsinnsmeldung prompt zu einem Zwei-Seiten-Artikel im STERN führte. Denn wenn immer einer Feministin ein Furz quersteht, sorgen unsere Medien dafür, dass sie damit richtig Wind machen kann.
Labels: Triviales
Hier luden die bayrischen Sozialdemokraten ein zur Diskussion "auf Augenhöhe". Unter der Überschrift "Die Zeit ist reif für Gleichstellung: Diskutieren Sie das Aktionsprogramm 'Frauen' der BayernSPD" hieß es:
Immer noch werden Frauen in wichtigen Bereichen unserer Gesellschaft benachteiligt. Frauen sind mittlerweile bestens ausgebildet. Die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt ist jedoch längst nicht erreicht. Jede und jeder hat das Recht auf ein diskriminierungsfreies Leben. Dies ist für jede einzelne Frau ein Ausdruck ihrer Menschenwürde und ein hohes persönliches Gut. Wir kämpfen dafür, dass mit einem umfassenden landespolitischen Aktionsprogramm eine Politik für Frauen durchgesetzt wird.
Eckpunkte dazu sind:
· Konsequente Frauenförderung im Öffentlichen Dienst
· Wirksame Maßnahmen, um die Benachteiligung von Frauen in der Privatwirtschaft abzubauen, Lohngleichheit herzustellen und Frauen in allen Bereichen gleiche Aufstiegschancen zu sichern. Wir brauchen ein Gleichstellungsgesetz auch für die Privatwirtschaft!
· Flächendeckender Ausbau qualifizierter und fördernder Kinderbetreuung mit arbeitszeitkompatiblen Öffnungszeiten für alle Altersgruppen und Ganztagsschulen mit verstärkt pädagogischem Konzept.
Labels: CSU, feministische Propaganda, SPD, Web 2.0
Wenn Genderama regelmäßig das Fehlverhalten von Angehörigen des vermeintlich höherwertigen Geschlechts thematisieren würde, käme ich zu nichts anderem mehr. Bei besonders kuriosen Fällen kann ich mich allerdings nicht zurückhalten, darüber zu berichten:
A plane was forced to make an emergency landing in Germany after two British women tried to open a cabin door mid-flight, police have said.
The women, aged 26 and 27, were drinking heavily and had to be held in their seats by security staff until the plane landed in Frankfurt. They were arrested and released after two hours, Frankfurt police said. (…)
An airline spokeswoman said the women were thought to have been smoking in the plane's toilet, and were suspected of bringing their own alcohol on board. She said they had started to swear at and threaten staff who refused to sell them any more alcohol from the bar.
The women had then said they wanted to open the door to get "some fresh air" into the plane. "Their language was totally unacceptable, as was their behaviour. They were very abusive and threatening," the spokeswoman said.
Diesmal nehme ich den Spiegel-Online-Artikel vom Mittwoch als Aufhänger meiner aktuellen Kolumne für "eigentümlich frei".
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Einfach um nur noch einmal zu illustrieren, wie gigantisch mittlerweile der Unterschied zwischen der deutschen und der internationalen Presse ist, hier eine neue Rezension zu Kathleen Parkers männerfreundlichem Buch "Save the Males":
Every once in a while, a book not so much lands on your desk as lobs itself like a hand grenade, exploding preconceived wisdoms and shattering the bones of the status quo. Save The Males is such a book.
It is the fiercest and most fearless defence of men, fatherhood and ultimately the family I have read in many years.
American author Kathleen Parker's courageous thesis is that initially, through extreme feminism, then via its craven implementation into society, women have demonised men and trivialised their contribution, especially to family life.
I say courageous because, in the eyes of many women and of the liberal establishment, suggesting men have had a rough deal is nothing short of heresy.
Parker should be burnt at the stake, they cry. But isn't it ironic that only a woman could make such a plea for men?
Man muss es von Anfang an betonen: Die "Blätter für deutsche und internationale Politik" glänzen normalerweise mit seriösen, lesenswerten und durchdachten Artikeln. Wie ein Fremdkörper macht sich deshalb in der heute erschienenen Ausgabe eine, naja, "Rezension" des aktuellen Walter-Hollstein-Buches aus, von dem Rezensent schlicht inhaltlich überfordert zu sein scheint, weshalb er stattdessen wohl lieber eine Polemik geschrieben hat. Schon sobald vom "Jammerton des unterdrückten Mannes" die Rede ist, weiß man als Leser, wohin die Reise geht. Zum Beispiel zu Absätzen wie diesen:
Es gibt zu viel Lehrerinnen und zu wenig Lehrer, es gäbe mehr weibliche Studierende, dafür aber mehr männliche Arbeitslose, Männer, insbesondere junge, seien häufiger Opfer von Gewalt, und all das nur, wie Hollstein in seinem neuen Buch zustimmend zitiert, wegen einer "lesbisch-feministischen Kaderpolitik".
Wer denkfaul genug ist, wird dem Autor staunend zustimmen. Doch wer Statistiken zu Ende liest, dem wird Offenbarung zuteil. Schon in den Gymnasien schwindet die weibliche Lehrer-Dominanz, über 80 Prozent der Professoren sind männlich, und weibliche Universitäts-Rektoren und Präsidenten kann man nach wie vor mit der Lupe suchen.
Der tragischste Tunnelblick Hollsteins ist der auf die Arbeitslosenstatistik: Da Männer immer noch den größten Anteil der Beschäftigten ausmachen, ist es ganz sicher keine Folge einer Geschlechterpolitik, dass sie auch mehr Arbeitslose stellen. Eine solch schludrige Arbeit sollte einem Professor für Politische Soziologie eigentlich nicht unterlaufen. Und auch nicht die Unterschlagung des hohen Frauenanteils der Niedriglohnempfänger.
Betrübt stellt der Autor fest, dass mit der Auflösung der bäuerlichen Gesellschaft und der Industrialisierung die Väter eine immer geringere Rolle in der Söhne-Aufzucht spielten und dass diese Vaterlosigkeit Ursache für "männliche Problemkarrieren" sei. Die Kultur der Einwanderer aus der Türkei, vorindustriell und agrarisch geprägt, mit klaren Hierarchien und einem festen Vaterbild müssten demnach Musterfamilien zufolge haben. Doch gerade die im Buch beklagte Gewalt ist unter Migrantenkindern signifikant höher, als unter den anderen.
Labels: Deppenjournalismus, Walter Hollstein
Das Blog "weissgarnix" berichtet über eine Veröffentlichung, die "durchaus das Potenzial hätte, in unserer gender-mainstreaming- weichgespülten Epoche die Wogen höher steigen zu lassen". Bitte bei den Bloggerkollegen selbst nachlesen: hier.
Labels: Wissenschaft
Ich hoffe, es ist kein Vorzeichen der Apokalypse, aber ein kaum fassbares Wunder ist es doch: Spiegel-Online widmet sich dem Thema "Häusliche Gewalt gegen Männer".
Sie werden geschlagen und wehren sich nicht. Sie werden gedemütigt und reden nicht darüber: Für Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, gibt es in Deutschland kaum Zufluchtsorte. Ein gemeinnütziger Verein aus Oldenburg bietet ihnen Unterschlupf.
1976 eröffnete das erste Frauenhaus - inzwischen sind es mehr als 400 bundesweit. Sie alle werden staatlich gefördert und für die Gesellschaft ist der Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt durch die Solidargemeinschaft längst selbstverständlich. Aber ein "Männerhaus" fördern? So etwas sei "angesichts endlicher Haushaltsmittel nicht gerechtfertigt", erklärt Andreas Aumann, Pressereferent im Bundesfamilienministerium.
Labels: häusliche Gewalt, von der Leyen, zweierlei Maß
"Britischen Forschern ist ein dramatischer Durchbruch gegen eine tödliche Form von Prostatakrebs gelungen. Versuchsreihen einer neuen Pille haben gezeigt, dass sie in bis zu 80 Prozent aller Fälle Tumore schrumpfen lässt und die Notwendigkeit für zerstörerische Chemo- und Radiotherapie beendet. Experten feierten dies als den möglicherweise größten Fortschritt im Bereich Prostatakrebs seit Jahrzehnten, der viele tausend Menschenleben retten könnte. Wissenschaftler glauben, diese Technik könnte auch bei anderen Tumoren wirksam sein, etwa bei Brust- und Darmkrebs."
Dr de Bono describes prostate cancer as the 'Cinderella cancer' because it receives just a quarter of the funding of breast cancer - £10 million against £40 million last year - even though it kills just as many people.
Labels: Medizin
Anyone paying the slightest attention to the hothouse that American culture has become knows that men and masculinity have been under siege for the last few decades. Guys have been described in the most unsavory terms - lazy, violent, deceitful, maniacally over-sexed, pathologically unfair, none too bright (when was the last time you saw a man in a television commercial who wasn't either a lout or a helpless doofus?) - and are deemed to be the proximate cause of all bad things in the world, especially responsible for every unhappiness suffered by any woman. If you don't think this is so, read just about any description of any university course in women's studies, a fairly new "discipline" whose main purpose for being is to drill into college students that men are awful, masculinity is passe at best, dangerous at worst, and that women are victims, saints, martyrs, and all around superior human beings.
Labels: Hochschulen, Misandrie
Viele Frauen glauben, ohne Männer wäre die Welt besser dran. Wirklich? P.M. hat recherchiert, was passieren würde: Die Frauen stünden vor ungeahnten Herausforderungen!
"Wenn sie einen unschuldigen, jungfräulichen Krieger haben wollen, ist hier der beste Platz. Sie können Krieger im Alter von 17 oder 16 haben", erklärt der Bankangestellte weiter. Sex mit Minderjährigen wird in Kenia mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft. Doch auch wenn das eigentliche Geschäft geheim bleiben muss - über die Bedürfnisse der Touristinnen und den Markt in Maralal redet Laila erstaunlich offen: "Die meisten weißen Frauen sind älter als 60 Jahre und sie bekommen keinen Sex mehr in Europa. Die Krieger sind arm, und die Frauen bezahlen sie einfach für den Sex. Aber stellen Sie sich vor, Sie sind ein 20-jähriger Mann und haben eine 70-Jährige vor sich. Macht diese Frau Sie irgendwie an? Die Krieger nehmen deshalb Drogen aus dem Busch und trinken, damit sie vergessen, wen sie da vor sich liegen haben."
Labels: Prostitution, Sextäterinnen, Sextourismus
Wenn es um Bevorzugungen von Frauen an unseren Universitäten geht (etwa Frauenvorlesungsverzeichnisse, Frauenforschung und Frauenbibliotheken, für die männliche Studenten bezahlen, die sie aber nicht betreten dürfen), ertönt oft das Argument: Solange Frauen an unseren Unis dermaßen benachteiligt würden, wie das heute noch geschehe, seien solche Diskriminierungen allenfalls ein winziger Ansatz eines Ausgleichs. DASS Frauen im akademischen Bereich benachteiligt würden, sähe man daran, wie wenige Professorinnen es gebe. Wir Männerrechtler haben immer wieder darauf hingewiesen, dass vermutlich gar nicht so viele Frauen wie Männer an einer enorm zeitaufwändigen Professorenstelle interessiert seien.
Gemessen an den Bewerbungen werden leicht überproportional viele Frauen zu Universitäts-Professorinnen berufen. So waren Wissenschaftlerinnen im Berichtsjahr 2005 unter den Bewerbungen mit einem Anteil von 20,5 Prozent vertreten, bei den Listenplätzen und Ruferteilungen mit 22,6 bzw. 23,2 Prozent und bei den Ernennungen mit 25,6 Prozent. Demnach sind auf dieser globalen Ebene keine Benachteiligungen von Frauen auszumachen, vielmehr ist der Schritt zur Bewerbung die entscheidende Hürde. (...)
Wie ist es nun aber um die Erfolgschancen der Kandidatinnen bestellt? Über alle Ausschreibungen gemittelt finden wir für Wissenschaftlerinnen etwas bessere Chancen auf Listenplätze als für ihre männlichen Mitbewerber. Mit jeder Verfahrensstufe kommt es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Frauenanteile. Nur für den ersten Listenplatz werden verhältnismäßig weniger Wissenschaftlerinnen gegenüber den gelisteten Personen ausgewählt (...). Gleichwohl sind Frauen auch unter den Erstplatzierten stärker vertreten, als es ihrem Anteil an den Bewerbungen entspricht (21,0 gegenüber 16,7 Prozent). Dies gilt speziell in den Geisteswissenschaften und bei den statushöheren Professuren. (...)
Auf der Grundlage der vorhandenen Daten können wir also keine systematische Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen in den Berufungsverfahren feststellen. Inwieweit sich dieses erfreuliche Ergebnis gleichstellungspolitischer Arbeit verdankt, muss offen bleiben.
Labels: Hochschulen
Theoretikerinnen, die Unternehmensvorstände vom feministischen Elfenbeinturm aus beurteilen, faseln von Diskriminierung und der "gläsernen Decke" – Frauen, die selbst im höheren Management unterwegs sind, sehen das häufig anders. So auch Erin Callan, bald Finanzchefin bei der Credit Suisse:
Die Bankerin räumt durchaus ein, dass sie als Frau gewisse Vorteile in einem Geschäft hat, das von Männern beherrscht und geprägt wird. "Ich ordne meine feminine Seite nicht unter, sondern trage sie offen mit mir", erklärte sie im Frühjahr dem Wirtschaftsmagazin Portfolio, das ihr eine grosse Geschichte widmete und sie für die konservative Welt an der Wallstreet in ungewöhnlich feminine Kleidern ins Bild rückte. "Die ist eine zu 100 Prozent von Männern dominierte Branche. Ich glaube, dass die Leute ihre Schutzschilder bei mir etwas mehr senken als sonst. Es hilft, anders zu sein, eine Frau zu sein".
Labels: Beruf, Schweiz, Wirtschaft
Genderama Leser M.H. mailt mir heute morgen "ein paar interessante Fakten" zu:
Aus den USA: Nachdem sich Barack Obama endlich gegen Hillary Clinton durchgesetzt hat, gibt es einige, die sich damit nicht abfinden wollen - wie es heißt, hauptsächlich Feministinnen, die seit den Sechzigern dabei sind und nun befürchten, zu ihren Lebzeiten keine US-Präsidentin mehr zu erleben, falls Obama gewinnen sollte. Daraus hat sich eine Bewegung entwickelt, genannt Puma, kurz für "Party Unity, my Ass", neuer Name: People United Means Action. Richtig - diese Gruppe ist bereit, eher McCain zu wählen als den Mann, der Hillary besiegt hat. Und all das, nachdem sich Obama solche Mühe gegeben hat, sich bei den Emanzen einzuschleimen, wie ich bei Ihnen lese. Ich glaube, McCain kann froh sein, dass die Leute in seiner Partei pragmatischer sind, wenn es um die Macht geht.
- Dann hatten wir neulich einen Prozess um das Erbe von Leona Helmsley. Zu Lebzeiten mehrfache Milliardärin (dank Heirat), und wegen Steuerbetrug einige Monate hinter Gittern. Ihr Spitzname war "Queen of Mean", und sie hat nach Aussage ihrer Haushälterin gesagt "Nur kleine Leute zahlen Steuern". Weswegen ich das schreibe? Nur als konkretes Beispiel dafür, dass die ewige Behauptung der Emanzen, "Frauen verfügen nur über ein Prozent des Geldes der Welt", nicht aufrecht erhalten werden kann; und weil ihr Verhalten (ihre Milliarden hat sie ihrem Wohltätigkeitsfond hinterlassen, der sich um - Hunde kümmert) das Gerede von der Frauensolidarität Lügen straft.
- Dann habe ich neulich von der Donau-Uni Krems (Niederösterreich) etwas Material der Gleichberechtigungsstelle mitgenommen - eine Ausgabe des Magazins "upgrade", zum Thema Gender. Das Interessante: Auf Seite 11 werden Sie zitiert, mit "Gender Mainstreaming ist eine Mogelpackung", das den Steuerzahler eine Milliarde Euro gekostet hat, und "ideologische Umerziehung" ist. Und Volker Zastrows "Gender - politische Geschlechtsumwandlung" wird auch erwähnt. Damit will ich die Gleichsteller sicher nicht verteidigen, sondern nur sagen, dass der Lernprozess doch langsam voranschreitet. Immerhin werden wir schon wahrgenommen. (Der Rest der Broschüre enthält den üblichen Mist, mit Binnen-I, Gender Mainstreaming und den angeblichen 30%, um die Frauen schlechter bezahlt werden.)
Labels: Barack Obama, Gender Mainstreaming, Hillary Clinton, John McCain, Lernprozesse bei Feministinnen, USA
Im Politischen Feuilleton des Deutschlandradio Kultur vom 14.7. beschäftigte sich Peter Köpf mit der aktuellen OECD-Studie, die angeblich eine Gehaltsdiskriminierung von Frauen belegt. Die Quintessenz seiner Analyse diskutiert man gerade im Forum von MANNdat.
Labels: Gehaltsdiskriminierung, populäre Irrtümer
Women may soon be able to be charged with rape. Last Sunday the Ministerial Committee on Legislation approved a change to the criminal code, which would allow women to be charged with the rape of minors or adults.
The proposed law, introduced by MK Zevulun Orlev (National Union - National Religious Party), would broaden the definition of rape, statutory rape, and sex crimes involving family members. According to Orlev's amendments, these crimes would also apply to cases where a woman forces a minor to have sex with her.
Similar bills were introduced in the two previous Knessets but the Justice Ministry has objected to such changes until now, and the bills were never enacted. (…) It seems as though the ministry changed course upon learning of the case in Netivot, where a mother forced two of her sons, aged 8 and 11, to have intercourse with her. Even though the woman confessed to the accusations, the prosecution's indictment was based on indecent acts and child abuse, since no more serious criminal charges were available.
The maximum sentence for rape is 16 years; it can reach up to 20 years if there are aggravated circumstances. The maximum sentence for indecent acts is only seven years. According to the proposed law, the status of a female rapist is tantamount to that of a male rapist.
Labels: Israel, Rechtsprechung, sexuelle Gewalt, sexueller Missbrauch
Denn die Klage darüber, dass starke erfolgreiche Männer, die der moderne Feminismus privat natürlich bevorzugt wie seit Adam und Eva, dass also jene Zielgruppenmänner gleichwertige, also starke erfolgreiche Frauen nicht ertragen würden -, dieses weibliche Weißweinschorlegejammer ist enervierend ubiquitär geworden. Noch genährt von den Empfehlungen der modernen Soziologie, dass sich Juniorprofessorinnen und Ressortleiterinnen ohnehin endlich andere Jagdreviere suchen sollten: Trainer, Taxifahrer und Kneipenbesitzer. Kein Rechtsanwalt fände bekanntlich eine Agenturschnalle oder Modetussi inadäquat.
Labels: Partnersuche
When Gary Crutchley started taking pictures of his children playing on an inflatable slide he thought they would be happy reminders of a family day out. But the innocent snaps of seven-year-old Cory, and Miles, five, led to him being called a ‘pervert’. The woman running the slide at Wolverhampton Show asked him what he was doing and other families waiting in the queue demanded that he stop. One even accused him of photographing youngsters to put the pictures on the internet.
Mr Crutchley, 39, who had taken pictures only of his own children, was so enraged that he found two policemen who confirmed he had done nothing wrong. Yesterday he said: ‘What is the world coming to when anybody seen with a camera is assumed to be doing things that they should not? ‘This parental paranoia is getting completely out of hand. I was so shocked. One of the police officers told me that it was just the way society is these days. He agreed with me that it was madness.’
Labels: Misandrie
Hier hatte ich ausführlich darüber berichtet, wie sehr sich der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama derzeit der feministischen Ideologie andient. So verbreitet er gerne das Ammenmärchen weiter, dass Frauen für exakt dieselbe Arbeit deutlich schlechter entlohnt würden als Männer. Dummerweise gibt es jetzt folgende Nachrichtenmeldung über ihn, die Google zufolge bereits in hunderten amerikanischer Foren und Blogs diskutiert wird.
On average, women working in Obama's Senate office were paid at least $6,000 below the average man working for the Illinois senator. That's according to data calculated from the Report of the Secretary of the Senate, which covered the six-month period ending Sept. 30, 2007. Of the five people in Obama's Senate office who were paid $100,000 or more on an annual basis, only one -- Obama's administrative manager -- was a woman.
The average pay for the 33 men on Obama's staff (who earned more than $23,000, the lowest annual salary paid for non-intern employees) was $59,207. The average pay for the 31 women on Obama's staff who earned more than $23,000 per year was $48,729.91. (The average pay for all 36 male employees on Obama's staff was $55,962; and the average pay for all 31 female employees was $48,729. The report indicated that Obama had only one paid intern during the period, who was a male.)
So it's entirely possible that Senator Obama is a sexist, misogynistic creep who gleefully rubs his hands together and laughs demonically while scheming to persecute his female employees. Maybe he has nothing better to do. But far more likely is that the aforementioned factors explain his office's inter-sex pay differential. Perhaps his male employees work more hours, have been more likely to accept promotions involving greater responsibility, have more experience, sacrificed "personal fulfillment" and instead chose more lucrative fields, and/or have greater seniority. Whatever the reasons, I'm quite sure of one thing: The phenomenon is attributable to natural, market-based factors and not a conscious desire to disenfranchise women.
Labels: Barack Obama, Gehaltsdiskriminierung
Die aktuelle Ausgabe des Magazins "blond" enthält eine Titelgeschichte über Hobbyhuren, also den angeblich wachsenden Trend, im Internet Geld gegen Sex anzubieten. Die alten feministischen Klischeevorstellungen von Prostitution stimmen offenbar immer weniger.
Labels: feministischer Hass, Männerrechtsbewegung, Medien, Misandrie, Prostitution, Walter Hollstein
Es gibt wenige Vorbilder, wie mit alten und neuen Rollen umgegangen werden soll. So müssen Eltern immer wieder aufs Neue aushandeln, was mütterliche und was väterliche Aufgaben sind. „Natürlich führt es zu Auseinandersetzungen, wenn Väter mehr und mehr in eine ursprüngliche Frauendomäne eingreifen“, erläutert Schäfer. Offensichtlich sei es für Mütter schwierig, Terrain freizugeben und den Vater als gleichberechtigte Bezugsperson des Kindes zuzulassen. Häufig bestehe die unbewusste Angst vor dem Liebesverlust des Kindes.
Labels: Mütter, Rollenmodelle, Väter
One problem with one-issue activists, it seems, is that they often view matters from only one dimension. This has always been one of the characteristics of feminists. Men get blame for being history's conquerors and killers, for instance, but no credit for being its innovators and healers. We will hear about how women "create life" while men only destroy it, but forgotten are the fruits of men's labors. Were it not for male medical advances that virtually eliminated female death during childbirth, many feminists wouldn't be around to crow about their fecundity.
Given this misandrist atmosphere, it's not surprising that an opposing group called "men's rights activists" would arise. They rebut feminist ideology, bring many important issues to light and usually make excellent points. And I tend to like them.
One issue they're front and center on is the "war against boys." This refers to the characteristic problems exhibited by modern lads — such as higher dropout rates, worse grades, and lower college attendance than girls and a far greater likelihood that they'll be targeted by the ADHD police for a pickling with Ritalin — and the causes of these things. As for the latter, men's rights activists implicate a prevailing anti-male attitude in a highly-feminized society. And I essentially agree with that analysis. Yet, despite this, like the feminists, they go badly astray. In fact, the two groups have more in common than they would care to admit.
Labels: Erziehungswesen, Feminismus, Jungen, Männerrechtsbewegung
Generous maternity leave and flexible working practices are in danger of sabotaging women's careers, the head of the new equality watchdog has warned.
With women now entitled to a year off for each child, Dr Nicola Brewer, the chief executive of the Equalities and Human Rights Commission, said employers were thinking twice about offering them jobs or promotion.
The current set of benefits, which strongly favour the mother, has also entrenched the idea that women bring up children, instead of both parents taking an equal responsibility for childcare.
Labels: Beruf
What makes a grown woman pursue a guy who gets carded at R-rated movies, lives with his parents who give him an allowance and, who if your actions are revealed, would ruin your reputation and possibly land you in jail? Theories abound. Some might surprise you. Like how mentally, they are about the same age.
Sexual abuse involving older women and teen boys is an underreported crime, one that experts say has been largely ignored by the public, legal system and academic researchers for reasons including sexual double standards and evidence suggesting teen boys often are willing participants. But that attitude is changing. Prosecutions of women for sex abuse have risen nationwide in the past several years, law enforcement experts say. (…)
An estimated 1,500 women are in prison for sexual abuse of children. The National Center for Juvenile Justice 2005 report on statutory rape found that 5 percent of victims were boys and adult women were overwhelmingly the abusers. The report also found among children ages 7 to 11 and 15 to 17, boy victims outnumbered girls. On average, female molesters were nine years older than their male victims, compared with a six-year age gap between male offenders and teen girl victims.
Labels: Sextäterinnen, sexueller Missbrauch, zweierlei Maß
Es gab weder eine Zwangsheirat noch Todesdrohungen: Das Kreisgericht St. Gallen hat einen 48-jährigen Türken freigesprochen. Der Mann war wegen einem angeblich geplanten "Ehrenmord" an seiner Tochter ausgewiesen worden. (...) Auch die Mutter und der damalige Ehemann der jungen Türkin sind laut dem Gerichtsurteil unschuldig. Vielmehr habe die Tochter und Ehefrau der drei Angeklagten die Geschichte um die angebliche Zwangsheirat und einen geplanten Ehrenmord erfunden.
Labels: Islam, Islamophobie, Zwangsheirat
Vor Gericht gab der Angeklagte an, er sei verzweifelt gewesen über die von seinem Vater angeordnete Zwangsheirat mit dem späteren Opfer. Er sei eigens zur Eheschließung von Pakistan nach Deutschland gekommen, habe dort aber keine Arbeit gefunden. Die Frau habe ihn ständig bevormundet und unterdrückt. „Wie ein Blitz“ sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, die Frau umzubringen.
Labels: Zwangsheirat
Das konservativ-christliche Nachrichtenmagazin "idea" berichtet:
Dem Rabbiner zufolge sind die US-Männer durch einseitige Konzentration auf Karriere zu „wandelnden Geldautomaten“ geworden. Von ihren Frauen und Familien würden sie oft nur daran gemessen, wie viel an klingender Münze sie nach Hause brächten. (...) In diesem materialistischen Klima könne Liebe nicht gedeihen. Hinzu kommen laut Boteach die Schattenseiten der so genannten sexuellen Befreiung: „Männer sind mit Frauen zusammen, die zuvor mit so vielen anderen Männern zusammen gewesen sind, dass der moderne Mann das Gefühl hat, schon körperlich an Normen gemessen zu werden, die er unmöglich erreichen kann.“ Statt Sex mit ihren Ehefrauen zu haben, flüchteten die verunsicherten Männer daher in die Pornografie, die in Amerika inzwischen zu einer Volksseuche geworden sei. (...) Der moderne Mann wolle nichts fühlen. Denn „wenn er fühlt, dann fühlt er Schmerz“.
Labels: Bücher, Pornographie, Rollenmodelle, USA
A thief in Aachen escaped arrest by exposing her breasts and accusing her would-be captor of rape, police in the German state of North Rhine-Westphalia said on Friday.
Labels: Falschbeschuldigungen, sexuelle Gewalt
In Ländern wie Israel sind Männer und Frauen beim Militär gleichgestellt, heißt es häufig. Die "Welt" hat sich das genauer angesehen. Ein Auszug:
Doch was macht eigentlich die Mehrzahl der Frauen in der israelischen Armee? „Gar nichts“, sagt eine Soldatin, die seit einigen Jahren dabei ist und es – für eine Frau jedenfalls – zu einem durchaus beachtlichen militärischen Rang gebracht hat. „Unter uns gesagt ist die meiste Arbeit unsinnig, die Frauen in der Armee verrichten. Sie kochen Kaffee und mischen täglich den Papierhaufen auf dem Schreibtisch einmal gut durch.“
Oberstleutnant Liora Rubinstein, eine Frauenbeauftragte der Armee, drückt das etwas diplomatischer aus: „Prinzipiell stehen heute alle Einheiten auch Frauen offen.“ Dass Frauen nicht in allen Einheiten vertreten seien, habe praktische Gründe oder sei ganz einfach ihre Entscheidung. „Wer in Kampfeinheiten dienen will, muss sich länger verpflichten. Das wollen viele Frauen nicht.“
Auch die praktischen Gründe sind einleuchtend. So zeigen Studien, dass die meisten Frauen das Minimalgewicht der Ausrüstung für Kampfsoldaten von 50 Kilogramm einfach nicht tragen können. Auch haben selbst durchtrainierte Frauen Schwierigkeiten, Gepäckmärsche von mehr als 20 Kilometern durchzustehen. Zum Training gehören aber Märsche der doppelten Länge.
An den vergangenen Samstagen habe ich hier auf ausführliche Artikel von mir über verschiedene Themen der Geschlechterdebatte verlinkt: Artikel, die im Blog von "eigentümlich frei" erschienen sind. Allerdings bin ich dort nicht ausschließlich für diese Thematik gebucht, sondern generell für Artikel unter einer liberalen Perspektive. Heute fordere ich dort Redefreiheit für Faruk Sen ("Türken sind die neuen Juden"). Für alle, die nur an Geschlechterthemen interessiert sind, gibt es also keinen Grund, meinen Artikel eigens aufzusuchen.
Labels: Islamophobie
Die beiden Präsidentschaftskandidaten der USA schenken sich wenig, wenn es darum geht, feministische Forderungen zu bedienen:
A day after Obama devoted a day of campaigning to women's issues, McCain did the same. (…)
"Yesterday in New York, Senator Obama went on at great length about how much he cares about women's issues," McCain said at a town-hall forum in Hudson, where women vastly outnumbered men. "I believe him. But when you cut through all the smooth rhetoric, Senator Obama's policies would make it harder for women to start new businesses, harder for women to create or find new jobs, harder for women to manage the family budget, and harder for women and their families to meet their tax burden." (…)
McCain told the audience that he has a record of supporting equal pay for women. He later told reporters he opposed the Senate bill because he didn't want "open-ended litigation by trial lawyers." He said he has demonstrated his support for equal pay "in a whole broad variety of ways, from support of women in the military to all kinds of laws that provide employment" to women.
Labels: Barack Obama, John McCain, USA
"Wenn es um einen 30jährigen Mann und eine 15jährige Frau ginge, hätten wir dieses Problem nicht", bemerkt dazu bitter die Mutter des Opfers. Das (englische) Video zu diesem grotesken Streit gibt es hier.
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Vor einiger Zeit schon berichtete die Zeitschrift "Emma" Aufsehenerregendes:
Im Frühling 2007 schlug der Münchner Neuropsychologe Prof. Henner Ertel Alarm. Sein Institut für rationelle Psychologie macht seit 30 Jahren Langzeitstudien zu den Auswirkungen von Pornografie. Bei der Auswertung der Daten aus den letzten 20 Jahren stellten die WissenschaftlerInnen "eine dramatische Entwicklung in den letzten fünf Jahren" fest: "Was da auf unsere Gesellschaft zukommt, ist das Grauen." Die Psychologen registrieren veränderte Verhaltensweisen - "Gewalt ist heute ein legitimes Mittel, Ansprüche durchzusetzen" - und die Neurologen Veränderungen im Gehirn: "Das Gehirn passt seine Verarbeitungsstrategien an und schützt sich gegen die Flut von Gewalt und Pornografie durch Abstumpfung." Neuropsychologe Ertel: "Emotionale Intelligenz und Empathiefähigkeit haben bei den Jugendlichen enorm abgenommen. Sexualität ist heute für die Mehrheit der jungen Männer, aber auch für viele junge Frauen unlösbar mit Gewalt verknüpft. Wobei die Männer sich mit den Vergewaltigern identifizieren, die Frauen mit den Vergewaltigten."
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Angesichts des irischen "Nein" zum neuen EU-Vertrag scheint Schaldemose eine Feminisierung der EU umso dringlicher. "Die Menschen müssen sich doch in der EU stärker vertreten fühlen", sagt sie. Seit 50 Jahren sei das Bild der politischen Führung in Europa nahezu unverändert geblieben. Deshalb sei es an der Zeit, zumindest für einige der bald zu besetzenden EU-Top-Posten Frauen in den Blick zu nehmen. Bei der Kandidaten-Suche werde zwar die Frage diskutiert, ob kleine und große Länder ausreichend berücksichtigt würden. "Aber das Geschlecht ist bisher kein Kriterium", rügt die Dänin.
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Viele der weiblichen "GPs" ("Allgemeinärzte") wollen nämlich nur teilzeit arbeiten:
The medical manpower crisis is even worse than previously estimated, with patients almost certain to experience difficulty accessing GP services, new research has shown. Researchers from the department of primary care and public health at Trinity College Dublin (TCD) have found that women GPs are only half as likely to work full-time at partnership level as male doctors. This means that the imminent manpower crisis, the result of a surge in the number of family doctors reaching retirement age in the next five years, will be twice as bad as previously estimated.
Prof Fergus O'Kelly, clinical professor of general practice, and his TCD colleagues, surveyed all doctors who had graduated from GP training schemes in the Republic between 1997 and 2003. They found that, although 70 per cent of GP graduates are female, almost twice as many males as females work at a senior partnership level in Irish general practice. And despite the overall gender balance in favour of female doctors, just 29 per cent of women GPs are working full-time. Female doctors also worked fewer unsociable hours, with 51 per cent of female graduates involved in co- operatives and out-of-hours work, compared with 84 per cent of male doctors who worked nights and weekends.
But the section of society that is the most worried, or rather, outraged by some of the recent changes in Indian law, is no doubt the men. Be it the Domestic Violence Act passed by the government last year or the recent ruling of the Rajasthan High court that stated that a wife could live with her paramour – men seem to have been shortchanged by the entire judicial process. Or so the responses of our readers, bloggers, and a cross section of men we spoke to leads us to believe. According to most of our readers, the law is becoming increasingly biased against men.
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Seit mittlerweile schon Jahrzehnten muss sich der Mainstream-Feminismus – teils von Feministinnen selbst – vorwerfen lassen, er konzentriere sich allzu sehr auf die vergleichsweise geringfügigen Wehwehchen eigentlich gut situierter Mittelschichtsfrauen und lasse die Probleme der wirklich benachteiligten Frauen (Unterschicht, Zuwanderer, dritte Welt) außen vor. Jetzt erst fällt auf, dass der klassische Feminismus auch eine andere potentielle Zielgruppe für seine Ideologie völlig übersehen hat: die Oberschicht. Dabei kommt das Thema demnächst ganz bestimmt! Kürzlich erst brachte der STERN eine Titelstory über die Einsamkeit der weiblichen "Supersingles", die keinen Mann mehr finden, der gut genug für sie ist, und gestern berichtete die FAZ über die Nöte der Bankerfrauen: Herrlich böse.
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Wie jede Woche gibt es auch diesen Samstag von mir einen Artikel im Blog von "eigentümlich frei", in dem ich mich etwas ausführlicher mit einem aktuellen Thema auseinandersetze als hier auf Genderama. Diesmal ist es die bemerkenswerte Vorliebe von Leserinnen der feministischen Zeitschrift "Emma" für pornographische Websites. Näheres hier.
Labels: Alice Schwarzer, Emma, Feminismus, Pornographie
Abgeordnetenwatch ist eine feine Sache, um herauszufinden, was für Leute uns eigentlich im Parlament vertreten. Gerade erreichte mich eine Mail über eine Politikeräußerung, in der ich selbst vorkomme. So wurde die grüne Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz am 1. Juni 2008 von einem potentiellen Wähler gefragt:
Der Autor Arne Hoffmann schreibt in seinem Ende 2007 erschienenen Buch "Männerbeben", daß inzwischen über 100 deutsche wie internationale Studien existieren, die eindeutig nachweisen, daß häusliche Gewalt in gleichem Maße von Männern und Frauen ausgeübt wird, teilweise sogar von Frauen deutlich mehr häusliche Gewalt festgestellt wurde als bei Männern. Ist Ihnen die aktuelle Forschungslage unbekannt? Warum werden die Ergebnisse dieser Studien von Ihnen ignoriert?
Sie schreiben, dass "über 100 deutsche wie internationale Studien existieren, die eindeutig nachweisen, daß häusliche Gewalt in gleichem Maße von Männern und Frauen ausgeübt wird, teilweise sogar von Frauen deutlich mehr häusliche Gewalt festgestellt wurde als bei Männern", das wäre die aktuelle Forschungslage und sie beziehen sich dabei auf Arne Hoffmann. Nun muss ich zumindest zugestehen, dass mir dieser Autor nicht bekannt war. Es könnte an seinen Publikationen zum Thema Sadomasochismus liegen, seinem Engagement für Gewaltpornographie oder auch, dass er Interviews in der rechtsgerichteten Jungen Freiheit veröffentlicht. Sein Einsatz für die Sache der Männer scheint mir eher parteiisch. Wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird vielmehr die repräsentative Studie "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Sie ebenso wie Materialien zu dem Sie interessierenden Thema Gewalt gegen Männer auf der homepage des Ministeriums (www.bmfsfj.de) abrufen können.
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Nennt mich einen unverbesserlichen Optimisten, aber ich kann mir nicht helfen: Ich habe den Eindruck, wir steuern immer mehr auf einen Mentalitätswandel zu.
Wer hält die Macht in modernen Gesellschaften in Händen? Frauen. Wer entscheidet, wie Söhne über ihre Väter denken? Auch Frauen, sagt Geschlechterforscher Gerhard Amendt. Im stern.de-Interview fordert er eine neue, männliche Perspektive auf die Rolle von Vätern ein - und eine radikale Kritik an der Rolle der Frauen.
Man muss sich allmählich darüber klar werden, dass die Unterstellung, allein von Männern gehe Gewalt aus, dem grandiosen Zweck dient, Frauen davon freizusprechen, dass sie im Dritten Reich etwas mit Gewalt, mit Antisemitismus, mit Unterdrückung und Holocaust zu tun hatten oder einfach System tragende Mitläufer gewesen seien. Die heute noch wirksame Idealisierung der deutschen Frau als Mutter ist die Plombe, mit der die Teilhabe der Frauen am Nationalsozialismus wie ein böser Geist in der Flasche gehalten wird.
Ironischerweise werden so genannte allein erziehende Mütter heute so gesehen wie nach 1945 die Witwen. Voller Mitleid, aber mit einem gewaltigen Unterschied: viel besser versorgt als die Witwen damals und nicht als Folge eines Krieges, sondern eines selbst gewählten Schicksals - eben der Scheidung. Die Witwen damals kämpften, ihre Nachfolgerinnen heute neigen zum Lamentieren.
Labels: Gerhard Amendt, Mütter, Nationalsozialismus, Väter
With all the headlines about the credit crisis, collapsing house prices, job losses and the soaring cost of oil and food, it is easy to forget the stratum of society that seems to be the worst-affected - bachelors. The fiscal squeeze is hitting them where it hurts most - in the wallet.
Cash-strapped Romeos are resorting to all sorts of tricks to keep the costs down, as Sally Taylor, a postgraduate student in Oxford, recently discovered to her horror.
"He seemed like a normal guy," she recalls. "We met through friends, went out for a meal; he paid, and it was all very nice, but there was no real spark between us. So, when he called up the next day to ask me out again, I said no. The next day he sent me an invoice for my half of the meal."
"I've had some really low-quality dates this year," complains property developer Penny Marple, 35, "but the worst had to be the Chilean banker who picked up a pizza at Domino's, a bottle of plonk at the corner shop, and entertained me in his kitchen."
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Im Doppelpunkt-Forum des Schweizer Radioprogramms DRS1
Dass es auch heute noch mehrheitlich Männer sind, die Kaderpositionen besetzen und dass mehrheitlich sie es sind, die Karriere machen und höhere Gehälter beziehen steht ausser Diskussion. Trotzdem: Sind die Männer im Zuge der Emanzipation ins Hintertreffen geraten? Sind es die Firmen, die es den Männern verunmöglichen, Teilzeit zu arbeiten, auch wenn diese es möchten? Wie steht es um geschiedene Väter, die ihre Kinder nicht mehr zu sehen bekommen, wenn die Mutter es darauf anlegt? Und stimmt es, dass unser Volksschulsystem viel eher auf Mädchen zugeschnitten ist?
Labels: Schweiz
Wer in "Age of Conan" mit einem weiblichen Spielecharakter antritt, wird systematisch benachteiligt: Heldinnen verursachen bei Angriffen weniger Schaden als Helden. Hersteller Funcom räumt das Problem ein und verspricht eine Lösung - in drei bis vier Wochen.
Labels: Diskriminierung
Fathers-4-Justice announced today that they are leading organizations and family members in a “Justice March” through Washington DC on August 16, 2008. The origination point of the Justice March is scheduled to launch from the DC FESTIVAL 2008 Civil Rights Event at Upper Senate Park and continue to the United States White House.
Children’s and Parent’s Rights organizations from across the nation are scheduled to congregate on Washington DC this August 15 & 16 at the Upper Senate Park. Why? Because government policies do not reflect what is truly best for children and good parents. The event is bringing the major issues facing parents to the legislators’ doorsteps, their backyards, and their offices.
Labels: USA, Väterbewegung
Da hab ich doch glatt einen TV-Hinweis verpasst: Schon am Mittwoch, dem 18. Juni, fand in einer Folge der SWR-Talkshow "Quergefragt", in der auch Eugen Maus von MANNdat schon zu Gast war, eine Diskussion zum Thema "Braucht unsere Gesellschaft Prostitution?" statt, die man sich hier noch online anschauen kann.
Labels: Prostitution
Die Business-World berichtet:
A survey from employment law firm, Peninsula Ireland, today showed that 77pc of Irish men experienced some form of sexual harassment in the workplace from women but were too afraid to complain. (…) The survey also found that 89pc of Irish bosses admit that they would not initially take a complaint from a male worker as seriously as that from a female worker and that 62pc of Irish male workers do not feel sexual banter is appropriate in the workplace.
Labels: Beruf, sexuelle Belästigung
Die Fraktionen von SPD und CDU im Schweriner Landtag wollen die Anwendung von Gender Mainstreaming (Geschlechtererziehung) verstärken. Dafür haben die beiden Fraktionen einen Antrag mit dem Titel "Berufe haben kein Geschlecht" eingebracht, über den der Landtag voraussichtlich am Donnerstag entscheiden wird.
Labels: CDU, Gender Mainstreaming
Nein, das ist nicht zynisch gemeint – es stammt von einem Blog, das so gerne auf kluge Weise politisch unkorrekt sein würde und es noch nie geschafft hat. Ein paar Auszüge des aktuellen Textes:
Ja, die Emanzipation der Frau ist eine einmalige Erfolgsgeschichte. Und das Schöne daran: sie ist es auch für den Mann. Und deshalb: Glückwunsch zur Gleichberechtigung der Frau, liebe Männer! Wir gönnen sie euch von ganzem Herzen. Vor 50 Jahren haben sich die Herren der Schöpfung und des Grundgesetzes ja wirklich lange den Kopf zerbrochen, ob sie uns zarte weibliche Geschöpfe in die Freiheit entlassen dürfen, in der allerhand Gefahren wie berufliche Unabhängigkeit, freie Sexualität und Konsumautonomie auf uns lauern. Doch siehe da: alles ist gut, nein: besser ist es geworden. Auch und vor allem für den Mann.
Labels: Feminismus
Der britische Plan, in England sämtliche Frauengefängnisse aufzulösen (Genderama berichtete) ist gescheitert. Die Feministinnen sind darüber erbost und finden natürlich immer eine Zeitung, die ihnen für ihren Unmut ein Forum gewährt – zum Beispiel die "Times". Dort kann man heute Gedankengänge wie diese lesen:
A report by Baroness Corston in December 2006 set out a shocking catalogue of women's suffering that make radical proposals essential. She suggests closing 13 women's prisons and replacing them with a network of 150 custodial family units in city centres. There was cross-party agreement to accept her report. But the Government has now rejected its central proposal and an important social gain been scuppered either by lack of money or out of fear of an uproar from the right-wing press.
It's hard to imagine another arena of public life where the difference between men and women is as marked as it among prisoners. Women are not, on the whole, members of the criminal classes. They are basically law-abiding. Prison is certainly not one of the places where women aspire to equal treatment. The family is central to their world view and their lives revolve round it. The criminal justice system, developed in Victorian times, modelled the idea of women's prisons on the male institution, without enough thought about the differences between the sexes.(…)
Women fare particularly badly in prison. They self harm, they have mental health and drug problems. When they come out, they often find that they have lost their living accommodation. These are people in need of help.
Labels: Feminismus, Strafvollzug, zweierlei Maß