Dienstag, September 22, 2009

Fünf Jahre Genderama – wenn es am schönsten ist, soll man aufhören

Heute vor fünf Jahren ging der erste Beitrag in diesem Blog online. Inzwischen hat es stark an Bekanntheit stark gewonnen - bis hin zu Erwähnungen im FOCUS und im "Freitag". Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, dieses Blog bis auf weiteres ruhen zu lassen.

Der Hauptgrund ist naheliegend, wenn man weiß, was für ein Arbeitsaufwand mit diesem Blog verbunden ist. Genderama ist meines Wissens das einzige deutsche Blog, das über Jahre hinweg von einem einzelnen Autor und ohne jegliches finanzielle Backing geführt wurde und dabei über eine lange Zeit hinweg bis zu sieben Beiträge pro Tag veröffentlichte (wobei der Rekord allerdings bei 12 Einträgen liegt). Ich habe das zwar in jüngster Vergangenheit zurückgefahren, aber der Aufwand ist immer noch größer, als man sich das als Leser vermutlich denkt. Da ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, hier interessante News so schnell und so richtig wie möglich zu veröffentlichen, fand hier praktisch eine Dauerrecherche an jedem einzelnen Tag in der Woche statt, 365 Tage im Jahr – auch an Tagen, an denen ich schließlich feststellte, dass es nichts Interessantes zu berichten gab also keine Beiträge veröffentlicht wurden. An Feiertagen war ich ebenso aktiv wie an Krankheitstagen, Tagen mit aufwändigen Zahnoperationen – lediglich als einmal mein PC crashte, gab es einige Tage Pause.

Neben der Recherche nimmt auch das kontinuierliche Beantworten von Lesermails einiges an Zeit in Anspruch. Täglich erreichen mich die unterschiedlichsten Anfragen per Mail oder Telefon, nicht zuletzt weil es wenig andere Anlauf- und Informationsmöglichkeiten für männerpolitische Fragen gibt. Mit der Zahl der Genderama-Leser ist auch die Zahl solcher Mailanfragen stark gestiegen.

Das alles war fünf Jahre lang auch gut zu leisten. Nachdem ich inzwischen aber bei mehreren großen Publikumsverlagen veröffentliche, sind auch in meinem direkt beruflichen Bereich die zeitlichen Anforderungen stark gewachsen. Damit lässt sich aber die kontinuierliche Arbeit an einem Newsblog immer schwerer vereinbaren.

Ein zweiter Grund ist, dass ich nach fünf Jahren des täglichen Recherchierens zu ein und demselben Thema dieser Sache doch allmählich überdrüssig geworden bin, zumindest was die kontinuierliche Beschäftigung damit angeht. Eine Auszeit täte mir sehr gut. Und drittens habe ich den Eindruck, dass ich, wenn man einmal von rasanten Entwicklungen wie denen in der letzten Woche absieht, jedes Unterthema schon zigfach durchgekaspert habe. Wie oft soll man noch berichten, dass schon wieder eine neue Studie vorgelegt wurde, der zufolge häusliche Gewalt gleich häufig oder gar häufiger von Frauen ausgeht? Wie oft soll man auf Artikel von Journalisten hinweisen, die über Zusammenhänge schreiben, von denen sie offenkundig wenig Ahnung haben? Immer größer wird auch die Informationskluft zwischen alten und neuen Lesern dieses Blogs: Während man den neuen erst mal umständlich erklären muss, dass Frauen für gleichwertige Arbeit keineswegs 23 Prozent weniger als Männer verdienen, obwohl zig Journalisten und Politiker dieses Märchen voneinander übernehmen, wird für die alten Hasen die 180ste Erklärung allmählich doch etwas öde.

Hat sich in den letzten fünf Jahren überhaupt etwas für Jungen und Männer zum Besseren gewandelt? Wenn ich auf den ersten Artikel schaue, den ich in meinem Blog verlinkt habe, dann wohl eher nicht. Er endete damals mit dem Absatz:

Dabei sei es höchste Zeit, endlich "Männer- und Jungenreferate in den Ministerien auf Länder- und auf Bundesebene zu etablieren", fordert Wanielik. "Belange von Jungen und Männern müssen von männlicher Seite vertreten werden." Ministerin Schmidt zeigte sich zumindest gestern noch optimistisch. Ihr werde schon noch etwas für die Männer einfallen, sagte sie und verließ den Saal.


Bekanntlich gibt es bis heute keine Männer- und Jungenreferate in den Ministerien. Der damaligen Frauenministerin Renate Schmidt ist nichts für die Jungen und Männer eingefallen. Und ihre Nachfolgerin, Ursula von der Leyen, macht keinen Hehl daraus, dass sie daran auch nicht das geringste Interesse hat: "Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. Wären die Zahlen anders herum, würde kein Hahn danach krähen." Das erklärte sie ungerührt nach jahrzehntelanger, milliardenschwerer Mädchen- und Frauenförderung, und niemand im ach so patriarchalen Berliner Politikbetrieb störte sich daran.

Andererseits genügt schon ein Blick auf die Artikel der letzten Woche um zu erkennen, dass sich in den letzten fünf Jahren doch einiges getan hat. Mein wesentliches Zwischenziel war es, auch mit diesem Blog dazu beizutragen, dass der sogenannte "lace curtain" in unseren Medien endlich aufgerissen wird – jener Vorhang, der jahrzehntelang verhinderte, dass über die Benachteiligung von Jungen und Männern auch nur mit einer Silbe berichtet wurde. Natürlich würden auch heute noch etliche Journalisten lieber unter Qualen sterben, als sich von ihrer Fixierung allein auf die Probleme der Frauen zu lösen. Aber die ersten Schritte sind gemacht. Selbst dass es in Deutschland mittlerweile eine Männerrechtsbewegung gibt, sollte dank FOCUS & Co. allmählich bekannt geworden sein.

Natürlich werde ich mich nicht dauerhaft aus der Männerbewegung zurückziehen, sondern lediglich weniger zeitintensive Möglichkeiten als das Dauerbloggen suchen. Wenn es aus unseren Reihen, beispielsweise aus dem Kreis der Niersteiner Sieben, Neuigkeiten gibt, die für die Allgemeinheit interessant sind, werde ich vermutlich in meinem bisherigen Zweitblog darüber berichten (und wenn es besonders eilige Meldungen sind zum Beispiel im Forum von MANNdat.) Und natürlich wird es immer wieder neue Bücher von mir zum Männerthema geben. Als nächstes erscheint bei Heyne "Eine Frage der Größe", ein auf das Massenpublikum ausgerichtetes unterhaltsames Sachbuch über Männersexualität – in das allerdings ebenso viel Recherche eingegangen ist wie in meine anderen Bücher und das mit so einigen männerfeindlichen Klischees und Vorurteilen in diesem Bereich aufräumen wird. Wer Genderama mochte, wird auch dieses Buch mögen.

Zuletzt möchte ich ganz besonders den zahllosen Genderama-Lesern danken, die mich per Mail immer wieder mit Hinweisen auf interessante Meldungen aufmerksam gemacht haben. Ich habe irgendwann aufgehört, jedesmal anzumerken, dass ein bestimmter Genderama-Beitrag einer Lesermail zu verdanken war, aber die Unterstützung blieb kontinuierlich stark. Erfreulicherweise hat auch kaum ein Leser geschmollt, wenn ich einen seiner Hinweise nicht verwertete (beispielsweise weil ich fand, dass ich bestimmte Aspekte ohnehin schon bis zur Schmerzgrenze behandelt hatte, oder weil ich Artikel über diverse Untaten einzelner Frauen, beispielsweise einer Mutter, die ihr Kind tötete, nur in besonders begründeten Aunahmefällen gebracht habe, weil diese eine Debatte um Männerrechte nur begrenzt voranbringen). Was besonders fleißige Mitarbeit und auch anderweitig starke Unterstützung meines Blogs angeht, richte ich hier einen besonders herzlichen Gruß an meine außerordentlich engagierten Leser in der Schweiz.

Aber natürlich danke ich jedem einzelnen Leser, der auf welche Weise auch immer den Kampf für die Anliegen von Jungen und Männern unterstützt hat.

Sie waren ein wunderbares Publikum!

Hoffmann ab.

Vorhang

Feministinnen kündigen Störung des Männerkongresses 2010 an

Ein solcher Kongress, der Kritik am patriarchalen Normalzustand auf den Kopf stellt und Männer als Opfer inszenieren will, wird hoffentlich nicht ungestört von statten gehen. Ein feministischer Gegenkongress ist wohl bereits in Planung.


Näheres erfährt man hier.

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Montag, September 21, 2009

Größte politische Enttäuschung vor der Wahl: Markus Grübel (CDU)

Markus Grübel (CDU) galt einmal als einer der wenigen Hoffnungen für Männer im femokratischen deutschen Politbetrieb. So hielt er im Mai 2003 die, wie die Berliner "tageszeitung" damals schrieb, "erste Männerrechtler-Rede des deutschen Bundestages". Zu einer erneuten Rede Grübels, die sich diesem Thema widmete, kam es am 10. März 2005.

Aufgrund dieser beiden Reden galt Grübel für manchen Männerrechtler als Hoffnungsträger und wude von mir auch für mein Buch "Männerbeben" interviewt. Wie alle anderen Interviewpartner erhielt er als symbolisches Dankeschön ein Freiexemplar meines Buches. Hätte Grübel nicht nur sein eigenes Interview darin gelesen, sondern beispielsweise auch das direkt darauf folgende, dann wäre er auf mein Gespräch mit der Soziologin Julia Bennwitz gestoßen, die im Jahr 2006 für ihre Magisterarbeit über "Physische und psychische Gewalt gegen Männer in heterosexuellen Partnerschaften" die Note 1,0 erhalten hatte. Bennwitz machte nicht nur in ihrer Arbeit, sondern auch in dem Interview mit mir deutlich, dass den in ihrer Fülle kaum zu überblickenden Forschungen führender Familiensoziologen zufolge häusliche Gewalt annähernd gleich auf beide Geschlechter verteilt ist (siehe dazu auch hier). Auch im Sachteil meines Buches (also vor den Interviews) lege ich zu diesem Thema das Wesentliche dar.

Offenbar liegt Markus Grübel das Männerthema so sehr am Herzen, dass er die entsprechenden Inhalte komplett ignorierte. Anders lässt sich seine aktuelle Verlautbarung auf Abgeordnetenwatch nicht erklären, in der er Unsinn wie diesen von sich gibt:

Sie folgern, dass häusliche Gewalt von Frauen gegen Männer genauso oft vorkommt und genauso schwer ist. Experten gehen davon aus, dass häusliche Gewalt in ca. 95 Prozent gegen Frauen von Männern verübt wird. Bei den restlichen ca. 5 Prozent sind die Männer die Opfer.


Was soll man eigentlich mit Politikern anfangen, die sich derart konsequent jeder Aufklärung verweigern? Die feministischen Unfug plötzlich nachschwätzen, nur weil mit Ursula von der Leyen eine Parteikollegin auch auf diesen Trip gekommen ist? Wenn es um die Probleme und Anliegen von Männern geht, ist von den Konservativen offenbar auch nichts zu erwarten.

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"Jungen - raus aus dem Abseits!"

Dass Jungen anders sind als Mädchen, ist kein Geheimnis. Dass sie mittlerweile zu den Verlierern in vielen Bereichen der Gesellschaft gehören, ist besorgniserregend. "Während 36 Prozent der Mädchen ihr Abitur schaffen, gelingt dies nur 28 Prozent der Jungs", schreibt der Journalist Arne Hoffmann in seinem aktuellen Buch "Rettet unsere Söhne". Gelten Mädchen als wortgewandter, ruhig und fleißig, wollen sich Jungen ständig miteinander messen.


RP-Online berichtet.

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Sonntag, September 20, 2009

Trotz oder wegen Feminismus?: Frauen immer unglücklicher

All told, more than 1.3 million men and women have been surveyed over the last 40 years, both here in the U.S. and in developed countries around the world. Wherever researchers have been able to collect reliable data on happiness, the finding is always the same: greater educational, political, and employment opportunities have corresponded to decreases in life happiness for women, as compared to men. (...)

Why? What is causing these trends (and what can we all do to reverse them?)

Some of the more obvious explanations are weaker than you might think:

For example, these trends are not caused by women working longer hours than men. We know this because women don't work more hours than men. In a mammoth study of twenty-five countries, ranging from the U.S. to France to Slovenia to Madagascar, men and women were asked to keep track of what they were doing at various times during the day, and then the hours for each activity were calculated. The results: in developed countries, men average 5.2 hours of paid work a day, and 2.7 hours of homework, for a total of 7.9 hours a day; and women average 3.4 hours of paid work, and 4.5 hours of homework, for a total of, yes, 7.9 hours a day. These averages are statistically identical in virtually every developed country in the study: women and men work the same number of total hours in a day. (It is only in less developed countries such as South Africa or Benin, where women have fewer choices and are largely excluded from the workplace, that women actually work more hours per day than men.)

Nor are they caused by gender-based stereotyping. Sure, forty years ago such stereotyping was still dominant - in 1977 74% of men agreed with the statement "Men should be the primary breadwinner and women should be the primary caretaker of home and family." Today, however, that number has fallen to only 42% - which happens to be almost exactly the same as the percentage of women who agree with it (39%). Your opinion of which roles are most appropriate for men and women to play is not now determined by your sex.


Den vollständigen Beitrag findet man in der Huffington Post.

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Samstag, September 19, 2009

Piratenpartei: Gründung einer männerpolitischen AG wird vorbereitet

Dem Forum der Piratenpartei zufolge haben sich bereits viele Piraten gemeldet, die sich in einer männerpolitischen Arbeitsgruppe einbringen möchten: "Wenn alles glatt geht, findet bereits am Montag das Initialisierungstreffen dieser AG statt."

Nachtrag - ein paar Stunden später entdecke ich ein hübsches Statement: "Piraten haben etwas gegen Feminismus, weil sie niemals auf die Idee kämen, frauenfeindlich zu sein und gedanklich schon längst im Postfeminismus angekommen sind, der einfach nur jeden Menschen unabhängig vom Geschlecht betrachten will." Was sie meinen eigenen Vorstellungen sehr nahe bringt.

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MANNdat erfragt Jungenpolitik der Bundestagskandidaten

Wer in den letzten Jahren die Nachrichten auch nur halbwegs aufmerksam verfolgt hat, weiß, dass die Bildungskrise eine der größten Herausforderungen für unser Land darstellt. Ebenso bekannt ist, dass es sich bei dieser Bildungskrise weit überwiegend um eine "Jungenkrise" handelt – wobei seit mehr als zehn Jahren belegt ist, dass diese sogar für die gleiche Leistung schlechtere Noten erhalten als Mädchen. Der Aktionsrat Bildung erklärte dazu unmissverständlich, dass die Ungleichheit in diesem Bereich inzwischen die Grenzen des rechtlich und moralisch Hinnehmbaren überschreite.

Was liegt da für eine Bürgerrechtsgruppe, die für Jungen und Männer eintritt, näher, als vor der Wahl Bundestagskandidaten verschiedener Parteien danach zu befragen, in welcher Weise sie sich dieser wichtigen und drängenden Problematik stellen wollen. MANNdat hat das getan: Die erhaltenen Antworten sind ebenso aufschlussreich wie enttäuschend.

Diese Antworten belegen aber zugleich, dass es entgegen aller gegenteiligen Rhetorik überhaupt keine Rolle spielt, welchem Geschlecht die Personen angehören, die sich in den führenden Positionen unserer Gesellschaft befinden, sondern vielmehr für welches Geschlecht diese Verantwortungsträger in erster Linie tätig sind. Letzeres entscheidet sich offenbar allein danach, wer über die größte Lobby verfügt. Und das sind bei Geschlechterfragen eben mit gewaltigem Abstand die Feministinnen. Die "Grenzen des rechtlich und moralisch Hinnehmbaren" haben da längst ihre Bedeutung verloren.

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Freitag, September 18, 2009

Krebshilfe nur für Frauen

Die Bevorzugung von Frauen und Benachteiligung von Männern im Gesundheitsbereich, insbesondere beim Thema Krebs, ist seit langem ein Thema der Männerrechtsbewegung. Die herrschende Einseitigkeit belegt seit gestern auch ein eindrückliches Video auf Youtube.

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Donnerstag, September 17, 2009

"Men's Health" erfragt Männerpolitik der Bundestagsparteien

In der gestern erschienenen Ausgabe der Zeitschrift "Men's Health" begrüßt Chefredakteur Wolfgang Melcher seine Leser auf Seite 5 mit folgendem Editorial:

Nein, Men's Health ist nicht politisch. Aber, ja, Men's Health mischt sich ein. Wenn wir im Gesundheitssystem konsequent benachteiligt werden, wenn Väter ihre Rechte zum Teil nur auf dem Papier besitzen, wenn Jungen in der Schule keine Chance haben … Aktuelle Themen, die in den Programmen der großen Parteien für die Bundestagswahl Ende September praktisch keine Rolle spielen.


Deshalb hakte die Zeitschrift bei den sechs Bundestagsparteien (CDU/CSU, SPD, FDP, Linke und Grüne) nach und erhielt aus den Berliner Parteizentralen einige, wie Melcher schreibt, "ehrliche, teilweise überraschende und auch entlarvende Antworten auf die 12 drängendsten Männerfragen". Dabei geht es um für Genderama-Leser altbekannte Themen: den noch immer fehlenden Männergesundheitsbericht, die Benachteiligung von Jungen im Bildungssystem, den Schutz der Männer vor (häuslicher) Gewalt und die Wehr-Ungerechtigkeit, aber auch um Themen, die für Men's Health wichtiger scheinen als bislang für die neue Männerrechtsbewegung (etwa Doping, die Ampel-Kenzeichnung bei Lebensmitteln und die Gleichbehandlung von homosexuellen Lebenspartnerschaften). Teilweise ist es fast amüsant zu lesen, mit welchen Formulierungen sich z. B. sämtliche genannten Parteien bei der Frage herauszuwinden versuchen, ob es bei ihnen neben den obligatorischen frauenpolitischen Sprecherinnen auch nur einen einzigen männerpolitischen Sprecher gibt.

(Nebenbei erwähnt: Wie sich der typische männliche Grüne bei Fragen wie Männerpolitik und Feminismus positioniert, wird auch hier sehr anschaulich.)

In Melchers Editorial heißt es weiter:

Klar gibt es gewichtigere Probleme – auch und gerade für uns Männer: Wirtschaftskrise, Klimawandel, Terrorismusbekämpfung. Doch zum einen sind die Positionen der Parteien und Kandidaten dazu bekannt. Zum anderen ist es entscheidend, für seine Ziele zu kämpfen, wenn man etwas erreichen möchte. Die Frauenbewegung hat es vorgemacht, Frauenpolitik ist heutzutage in allen Parteien fest etabliert.


Jetzt sei es an der Zeit, dasselbe für Männer zu erreichen. Die Antworten, die die Parteien auf drängende Fragen gegeben haben, sind in der Zeitschrift indes nur gekürzt nachzulesen. Vollständig findet man sie hier.

Ergänzt wird das aktuelle Men's-Health-Titelthema von einem Interview mit dem Freiburger Politikwissenschaftler Professor Ulrich Eith. Der führt darin beispielsweise folgendes aus:

Durch die Frauenbewegung ist das Frausein zum Politikum geworden. Es ging um das Ausbrechen aus alten Rollenmustern und das Überwinden von vielen Benachteiligungen. Frauenpolitik ist wie Friedenspolitik oder soziale Gerechtigkeit für manche Wählerinnen und Wähler mit einer politischen Weltanschauung verbunden. Männer müssten das Mannsein auch zu einer politischen Weltanschauung machen, es zu einer politischen Frage werden lassen. Ich glaube allerdings nicht, dass dies auf absehbare Zeit geschehen wird.


Äh, ja, so ein Politikwissenschaftler bekommt offensichtlich auch nicht jede gesellschaftliche Entwicklung mit.

Zuletzt spricht "Men's Health" die folgende Einladung aus:

Braucht dieses Land eine neue Männerbewegung? Und welche Partei setzt sich Ihrer Ansicht nach wirklich für unsere Rechte ein? Diskutieren Sie mit uns.

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Lesermail (Piratenrandale)

In den Mails, die ich von Genderama-Lesern heute zu der Keilerei unter dem Segel der Piraten erhalten habe, werden überwiegend die Vertreter unserer eigenen Seite kritisch beurteilt. Hier die ausführlichste Mail dazu:

Guten Tag Arne,

ich habe mich die letzten Tage aus eben dem erwähnten Thread rausgezogen, weil mir der Ton dort nicht mehr gefallen hat. Gerade auch von 'unserer' Seite.

Wir haben eine Menge Leute in 'unseren' Reihen, mit denen ich NICHTS zu tun haben will und mit denen ich auch nicht in einen Topf geworfen werden will. Leider gehören gerade diese Leute zur lautstärksten Fraktion (ist bei den Femis ja auch nicht anders - die dümmsten Weiber haben das lauteste Organ). Da wird mit Beleidigungen um sich geworfen und sich generell so verhalten, wie 'wir' es den (Radikal-)Feministinnen vorwerfen. Ich habe aber keine Lust, mich in einer Dikussion über Männerthemen gegen zwei Seiten zu wehren (anders kann man das in vielen Web-Threads nicht nennen - von Diskussion ist da oft wenig zu spüren) - gegen die Radikalen auf beiden Seiten.

Diese Radikal-Maskus (ich nenne sie einfach mal so) waren auch der Grund, weshalb ich Dir damals beim Abschalten der Kommentar-Funktion auf Genderama zugestimmt habe.

Ich finde das Verhalten von 'Arvid' auch nicht so gelungen - auf der anderen Seite war der Thread aber auch kaum noch zu retten. Und das lag nicht nur an ein paar Feministinnen. Wer in der Piratenpartei was bewirken will, sollte eintreten und mitarbeiten. Zu erwarten, daß über einen solchen Thread (selbst wenn er auch Gutes und Richtiges enthält) männerpolitische Forderungen Eingang ins Programm der Piratenpartei finden, ist bestenfalls naiv.

Der Weg über eine AG Männerpolitik scheint mir der einzig Richtige. Und das sowas relativ problemlos möglich ist, spricht in meinen Augen immer noch FÜR die Piratenpartei.

Ich jedenfalls werde sie wählen und ich werde wohl auch Mitglied werden. Denn sonst kann ich nicht darüber abstimmen, ob es 'unsere' Forderungen ins Parteiprogramm schaffen. Dasselbe würde ich allen anderen VERNÜNFTIGEN und GEMÄSSIGTEN Maskulisten empfehlen. Der Rest soll bleiben wo der Pfeffer wächst - diese Leute sind meiner Meinung nach für unsere Bewegung gefährlicher als alle Hardcore-Feministinnen zusammen.

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"Jungen haben es schwer, Mädchen starten durch"

Natürlich kommen Kinder schon unterschiedlich in der ersten Klasse an – große Teile der Geschlechter-Sozialisation sind bereits in den Jahren davor passiert. Ab der ersten Klasse sollen sie dann alle auf die gleiche Weise und möglichst in der gleichen Zeit das Gleiche lernen. Auf der Strecke bleiben dabei zunächst eher die Jungen – ein großes Thema seit einigen Jahren überall in der westlichen Welt. Sachbücher wie „Die Jungenkatastrophe“, „Rettet unsere Söhne“ oder „Jungs im Abseits“ beschreiben den männlichen Nachwuchs als künftige Bildungsverlierer.


Auch FOCUS-SCHULE widmet sich ausführlich dem Geschlechterthema.

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Mittwoch, September 16, 2009

"Danke PiratInnen, das war es!"

Zur Sperrung des männerpolitischen Stranges im Forum der Piratenpartei erreichen mich heute Abend zwei Lesermails. In der einen zeigt sich ein männerpolitisch aktives Mitglied der Piratenpartei dermaßen enttäuscht und verärgert darüber, dass diese Partei die Hoffnung nicht einzulösen scheint, liberaler und für neue Gedanken offener als ihre Mitbewerber zu sein, dass der Betreffende spontan seinen Austritt erklärte (mit Kopie des Schreibens und Erlaubnis der Veröffentlichung an mich):

Moin, PiratInnen (immer schön korrekt bleiben)!

Ich beziehe mich hierauf: Wenn das schon so los geht, dann war es das für mich - ein kleiner Fifi mit lila gefärbten Pudel-Ambitionen erkennt nicht die Zeichen der Zeit und stellt sich vermeintlich schützend vor eine bestimmte Wählerklientel! Und das zu einem Zeitpunkt, wo just der FOCUS einen Leitartikel mit Aufmacher "Im Zweifel gegen den Mann" bringt. Ihr redet von "Freiheit" und beschneidet im Ansatz selbige sofort. Typisch deutsch.

Hiermit erkläre ich meinen Austritt. Den Mitgliedsbeitrag könnt ihr euch sonstwohin stecken!

Da schreibt ein User "Maskulist" eine 30-Punkte-Zusammenfassung, und Herr Moderator "@arvid" geht mit 2 Zeilen drauf ein. Selbstverständlich alles ganz "basisdemokratisch".

Adieu, Piraten, meine Stimme bekommt entweder niemand oder eine Männerpartei! "Klarmachen zum Ändern" - netter Claim, dumm besetzt von manchen, die kein Rückgrat zu haben scheinen bzw. Basisdemokratie meinen anders besetzen zu müssen.

Gruß,

ein Ex-Pirat


Ein anderer Leserbriefschreiber, der in dem gesperrten Strang mitdiskutierte, sieht die Schuld für das Entgleisen der Diskussion auch in der Spacko-Fraktion der Männerbewegung:

Der Strang war in dem Moment zum Schließen verurteilt, als mit diesem Bio-Mist angefangen wurde. Diesem "Männer sind intelligenter, daher müssen sie die Wirtschaft anführen" oder Frauen-sind-nicht-dazu-geeignet-weil-ihre-Gehirne-nicht-groß-genug-sind-Bullshit.

Das kam im übrigen von beiden Seiten. Verwarnungen auszustellen und eventuell Leute zu bannen wäre eine Alternative gewesen. Allerdings wäre spätestens am zweiten Tag eine gähnende Leere eingekehrt.

Ein weiser Satz: Diskutiere nicht mit Idioten auf deren Niveau - sie sind darin geübter und werden dich besiegen. Sowas sollte man sich als Masku eigentlich innen auf die Augenlider tätowieren.

Positiv ist allerdings, dass das Thema bemerkt wurde. Und dass sich Piraten bereit erklärt haben, eine entsprechende Komm... AG zu gründen, was bei Grünen und den ganzen anderen Systemparteien nicht denkbar wäre. Johoho.


Noch nicht gesperrt ist übrigens der neu geöffnete Strang Zur Sperrung des Threads "Männerpolitische Themen".

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Piratenpartei schließt Forumstrang zu männerpolitischen Themen

Im Internet-Diskussionsforum der Piratenpartei machte der am 28. Juli eröffnete Strang "männerpolitische Themen" mit 687 Beiträgen den mit Abstand am intensivsten diskutierten Bereich aus. Jetzt wurde er von "Arvid", einem Forumsmoderator aus der Piratenpartei, gesperrt. Ein neu eröffneter Strang zum Thema "Männerpolitik bei den Piraten" wurde vom selben Moderator sofort gesperrt – mit dem Hinweis die Diskussion werde in dem anderen gesperrten Strang geführt und für einen neuen Strang gebe es keinen Bedarf. In den letzten Beiträgen des längeren gesperrten Diskussionsstrangs war eine "AG Männerpolitik" innerhalb der Piratenpartei angeregt worden.

Von den Hintergründen kann sich jeder anhand der obigen Links ein eigenes Bild machen. Beeindruckend finde ich jedenfalls, wieviele glänzend informierte Männerrechtler inzwischen im Web aktiv sind.

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Dienstag, September 15, 2009

"Die Ego-Epidemie: Wie mehr und mehr von uns Frauen sich in das Gefühl steigern, wie großartig wir sind"

Die umfassenden Forschungen zweier führender Psychologen ergaben, dass Frauen heute egozentrischer und narzisstischer sind als je zuvor. Diese Erkenntnisse nutzt Lucy Taylor in der britischen Daily Mail zu einer lange überfälligen Selbstkritik ihres Geschlechts:

More of us have huge expectations of ourselves, our lives and everyone in them. We think the universe resolves around us, with a deluded sense of our own fabulousness, and believe we are cleverer, more talented and more attractive than we actually are. We have trouble accepting criticism and extending empathy because we are so preoccupied with ourselves.

Am I making you angry by telling you this? It figures. Narcissistic or egotistical women do have an overwhelming sense of entitlement and arrogance. Of course, I joke, but researchers say there is growing evidence of an epidemic of ego-itis everywhere. Once a traditionally male syndrome, narcissism generally begins at home and in schools, where children are praised excessively, often spoiled rotten and given the relentless message that they are 'special'.

(...) But the sphere in which the signs of self-obsession are perhaps most obvious, and the consequences most immediately felt, is the dating one.

In a recent magazine article, four women in their late 20s and 30s shared their thoughts about why they were still single. A 39-year-old beauty director claimed to be too independent for a relationship. A 38-year-old music agent attributed her single status to the fact she was an alpha female - independent, feisty, strong-minded, high-achieving and intimidating.

She pointed out that she owned a gorgeous flat with gorgeous things in it, had a nice car, was a member of a fancy gym and wore designer dresses. "I do what I like, when I like," she said. She'd been told, and appears to believe, that she's too successful and too well-educated for most men.

(...) Of course, there is nothing wrong with having high expectations. But being delusional and having a totally unrealistic blueprint are an altogether different matter.

And they often go hand in hand with acute ego-itis. As Margot Medhurt knows only too well. She is the founder of Yours Sincerely, an Edinburgh-based personal dating and introduction agency for professionals. She has almost 30 years' experience in the industry and has noticed a significant rise in this phenomenon in recent years.

"It used to be that most women who joined a dating agency had a pretty good idea of where they stood in the eligibility stakes," she said. "But in the past few years, I've noticed that there are a significant number of women who don't. They tend to be in their 30s, and there is a wide discrepancy between how they perceive themselves and how others see them. They are often very plain, but see themselves as being absolutely fabulous, exceptional people. They invariably reject every guy's profile I send them. But if a guy rejects their profile, there is all hell to pay. There is disbelief. They are really saying: I'm so fabulous. How dare he turn me down?"

(Margot Medhurt) said she had a eureka moment when she read a recent article about the rise in narcissism among women. According to the American research, there has been a 67 per cent increase in it over the past two decades, mainly among women. An estimated ten per cent of the population suffers from narcissism as a full-blown personality disorder.

The symptoms include: a grandiose sense of self-importance; the belief that he or she is special or unique and in some way better - either intellectually or physically - than others; a requirement for excessive admiration; a sense of entitlement, whether to fame, fortune, success and happiness or simply to special treatment; enviousness of others or a belief that others are envious of him or her; an inability to empathise; an inability to admit a mistake; and haughty behaviour or attitude.


Naja, warum sollten die Frauen nicht irgendwann anfangen zu glauben, was ihnen unsere Medien ständig erzählen: dass sie die Alpha-Mädchen, die "neue F-Klasse", die weiblichen Super-Singles seien, ihnen das begonnene Jahrtausend gehören würde, Männer hingegen auf einer früheren Stufe der Evolution stehengebliebene "halbe Wesen" seien, die überhaupt nur dann eine Frau finden würden, wenn sie nach deren Pfeife tanzen (wie nicht nur Ursula von der Leyen gerne behauptet, sondern noch vergangene Woche etwa die taz in Vereinigung mit BRIGITTE und Co.). Ein Verlag wie Krüger hat "Frauen sind besser" nicht ohne Grund zu seinem Werbemotto gemacht. Genausowenig habe ich ohne Grund meinem ersten geschlechterpolitischen Buch vor acht Jahren den Titel "Sind Frauen bessere Menschen?" gegeben. Diese Entwicklung konnte man damals schon wahrnehmen, es wollte nur niemand darüber reden – weil es ja frauenfeindlich gewesen wäre, die Damenwelt nicht für Übermenschen zu halten. In Wahrheit ist aber auch kollektiver Narzissmus lediglich eine Persönlichkeitsstörung und weiter nichts.

Hier findet man den ausführlichen (sehr langen) Artikel aus der "Daily Mail".

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Finnland: Mädchen misshandeln ihre Dating-Partner deutlich häufiger als Jungen

Neue Studie, bekannte Ergebnisse:

Finnish boys aged 15 to 16 are more likely to experience violence from their dating partners than girls of the same age. The matter comes out in a study by the National Research Institute on Legal Policy.

An extensive survey on youth crime shows that 22 per cent of boys in a dating relationship had been hit at least once by their girlfriends. Only six per cent of girls had experienced similar events.

(...) The results were not very surprising, and followed the lines of a survey conducted in 2004, says Venla Salmi, who conducted the present study. She says that one likely reason for the greater amount of dating violence perpetrated by girls is attributable to attitudes. The threshold for girls to commit violent acts may be lower than for boys because violence perpetrated by girls is not taken as seriously as that committed by boys.


Helsingin Sanomat berichtet.

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Montag, September 14, 2009

Die steigende mediale Präsenz der Männerbewegung

Aus aktuellem Anlass kommentiert das Blog Die Söhne von Perseus, welchen Weg unsere Bürgerrechtsbewegung in den letzten Jahren zurückgelegt hat.

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FOCUS: "Im Zweifel gegen den Mann"

Faktisch ist die Emanzipation beendet, Frauen haben sogar auf vielen Gebieten die Männer überholt. Dennoch reißt die Klage über Frauenunterdrückung nicht ab – ein sicheres Mittel der Machtausübung.


Mit diesem Teaser eröffnet heute die Titelgeschichte des Leitmediums FOCUS – eine Titelgeschichte, die zeigt, dass unsere langjährige Recherche und das Zusammenstellen der gewonnenen Informationen allmählich Früchte trägt. "Weiblichkeit wird prämiert, Männlichkeit diskriminiert" findet sich im Kopf dieses Beitrags auch ein Zitat des Professors für Medienphilosophie Norbert Bolz.

"Fakten, Fakten, Fakten" ist bekanntlich das Motto des FOCUS, und auch dieser insgesamt 13 Seiten umfassende Beitrag ist in erster Linie ein Faktenbombardement. Stellenweise liest er sich wie ein Konzentrat der letzten Jahre Genderama. Zu den behandelten Aspekten gehören beispielsweise:

- männerfeindliche Reklame, etwa von ARD-Chef Volker Herres und der Versicherungsgruppe Cosmos Direkt
- die Bildungsbenachteiligung der Jungen (schlechtere Noten für gleiche Leistungen)
- einseitige Förderung nur der Migrantinnen
- die schlechtere Position von Männern auf dem Arbeitsmarkt (mehr Arbeitslose, die schlechteren Jobs, immer häufiger auch weniger Gehalt als Frauen)
- die einseitige Frauenbevorzugung in der Wirtschaft und an Hochschulen (etwa wenn Professorenstellen bevorzugt an Frauen vergeben werden)
- die Benachteiligung von Männern im Gesundheitswesen
- die männerfeindliche Rechtsprechung insbesondere bei Sorgerechtsprozessen
- das sexistische Gender Mainstreaming und vergleichbare Maßnahmen bis hinein ins Weiße Haus
- die staatliche Frauenförderlobby als hochlukrative, milliardenschwere Industrie
- darunter die Förderung von Gruppen wie BIG mit 250.000 Euro pro Jahr (!) für evidenzfreie Parolen aus der Steinzeit des Feminismus ("häusliche Gewalt wird fast ausschließlich von Männern ausgeübt")
- die fehlende finanzielle Unterstützung von seriöser Forschung wie der des Sozialwissenschaftlers Hans-Joachim Lenz, der unter anderem herausfand, dass 26,8 Prozent aller befragten Männer bereits Gewalt von ihrer Partnerin erlebt hatten
- das Ergebnis einer Umfrage auf "Welt"-Online, bei dem 67 Prozent befanden, dass heute viel eher Männer als Frauen benachteiligt würden
- die politische Arbeit von Männerrechtlern wie MANNdat, des Väteraufbruchs für Kinder und der Autoren von "Befreiungsbewegung für Männer"
- wie das Bundesfamilienministerium die irreführende Behauptung, Frauen erhielten für gleiche Arbeit weniger Lohn, nach dem Protest von Männerrechtlern klammheimlich von seiner Website entfernte.

In einem mehrseitigen Interview versucht Frauenministerin Ursula von der Leyen zwar einige Vorwürfe zurückzuweisen und zu relativieren, zeigt aber immerhin verbale Aufgeschlossenheit für den Unmut der wachsenden Männerbewegung. (Dass ich dieser Person inzwischen kein Wort mehr glaube, zwei Wochen vor der Wahl schon gar nicht, brauche ich wohl nicht eigens zu erwähnen.)

Alles in allem müssten diese Artikel viele Leute aufrütteln, für die "Männerdiskriminierung" ein völlig neues Thema ist und die zugunsten der erwähnten milliardenschweren Frauenindustrie ja auch gezielt dumm gehalten werden.

Die Autoren dieser FOCUS-Titelgeschichte sind Michael Klonovsky, Alexander Wendt und Ulrike Plewnia. Die Redaktion freut sich bestimmt über Leserbriefe an leserbriefe@focus-magazin.de. Auch hier gilt: Protestierende Feministinnen melden sich bestimmt – und wir wollen doch weitere Artikel dieser Art. :-)

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Schweiz: Gewaltdelikte von Frauen zwischen 2002 und 2008 verdoppelt

Eine Serie brutaler Morde schockiert die Schweiz. Und immer sind die Täter Frauen.


Das berichtet der Schweizer "Blick" und nennt dazu mehrere Fälle von Frauen, die vor allem Männer ermordeten - Fälle, die eine maskulistische Alice Schwarzer längst dazu gebracht hätte zu fabulieren, dass sich darin der unsere Gesellschaft beherrschende Männerhass insgesamt offenbare. Deutlich differenzierter führt der Artikel weiter aus:

Männer von Frauen erwürgt, erschossen, erstochen. Wird das schwache Geschlecht immer gewalttätiger? Ein Blick in die aktuelle Kriminalstatistik zeigt: Die Morde sind keine Einzelfälle. Allein in den letzten zwei Jahren mordeten Frauen vierzig Mal. Es stimmt zwar, dass Gewalt immer noch hauptsächlich von Männern ausgeht. Diese verübten im gleichen Zeitraum 338 Tötungsdelikte. Aber die Zahl der gewalttätigen Frauen steigt, und zwar massiv.

2002 wurden 589 Frauen wegen Körperverletzung angezeigt. 2008, nur sechs Jahre danach, waren es bereits 1121. Das entspricht einer Zunahme von beinahe hundert Prozent. Das Phänomen der gewalttätigen und mordenden Frau hat jetzt auch die Experten auf den Plan gerufen. Doch sie tun sich schwer mit Erklärungen.


Was nicht zuletzt an dem Bedürfnis dieser "Experten" liegt, Frauen politisch korrekt weiterhin als bessere Menschen darstellen zu wollen. Immerhin erfährt der Leser, dass in Partnerschaften Männer genauso häufig von Frauen geschlagen werden wie umgekehrt (auch wenn es etwas albern ist, als einzige von hunderten internationaler Studien darüber die Untersuchungen Professor Bocks anzugeben) und dass es immer häufiger brutale Mädchenbanden gibt.

Ein Blick in die Nachrichten genügt heutzutage, um auf Verbrechen zu stoßen, die einem noch vor zwanzig Jahren undenkbar erschienen. Beispielsweise ging erst vorgestern ein Fall durch die Presse, bei dem offenbar eine Frau von zwei anderen vergewaltigt worden war.

Dem unbenommen macht die internationale Presse weiter in einer Weise Stimmung gegen Männer, in der heutzutage sonst nur gegen Muslime gehetzt wird. So konnte man vor kurzem etwa im britischen Telegraph die Schlagzeile lesen, dass die natürliche Gewaltbereitschaft des Mannes niemals geheilt werden könne. Mit diesen Absätzen beginnt der Artikel:

Young men are dangerous. They are particularly dangerous when they gather together in packs. Is this news to anybody? It would seem so. The years of self-delusion, in which the people who determine these things actually believed that they had ruled male aggression out of legitimate social life, have made it necessary to state the obvious truth once again.

So here it is: men have a primary impulse (innate? hormonal? environmentally determined? who cares?) to band together and engage in quasi-tribal conflict. Stable and enlightened institutions can educate them out of the more gratuitous forms of this behaviour by channelling the impulse into disciplined, formalised activities. When such influences are lacking, and especially when the inclinations are not harnessed to any acceptable group loyalty, such as family or genuine community, mayhem is likely to result.


Vielleicht ist an der These eines allgemeinen Männerhasses in unserer Gesellschaft doch etwas dran.

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Samstag, September 12, 2009

Video zur FOCUS-Titelgeschichte über Männerdiskriminierung online

Als das auf den deutschen Mittelstand ausgerichtete P.T.-Magazin in einer Titelgeschichte kürzlich auf die Benachteiligung von Jungen in unserer Gesellschaft aufmerksam machte, zeigten viele Frauenbeauftragte und andere Feministinnen in ihren Leserbriefen, wie totalitär diese Ideologie geworden ist. Wegen den unerwünschten Informationen und Meinungen in diesem Artikel bestellten die Geschlechterkriegerinnen das Magazin ab, sie drohten, bei Großkunden des Magazins Stimmung dagegen zu machen, oder taten so, als könne man auf die geschilderten Benachteiligungen nicht anders reagieren als mit ausgelassener Heiterkeit. Man darf diesen Damen sarkastisch viel Glück dabei wünschen, wenn sie dieselbe Nummer nicht bei einer kleinen Zeitschrift abzuziehen versuchen, sondern beim Meinungsführer FOCUS. Der titelt am Montag "Im Zweifel gegen den Mann" – und hier gibt es bereits ein Video, das dieses Schwerpunktthema vorstellt.

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Freitag, September 11, 2009

Werden Männer bald aus den Unis verdrängt?

Als viel mehr Männer als Frauen studierten, war das ein schlagender Beweise für die gesellschaftliche Benachteiligung der Frauen. Inzwischen bewegen wir uns darauf zu, dass viel mehr Frauen studieren als Männer. Das ist ein Beleg für die Benachteiligung – genau, natürlich wieder der Frauen. Denn:

«Der Frauenanteil bei uns ist extrem hoch, fast zu hoch für meinen Geschmack. Denn dadurch werden die Männer zu Exoten und haben vor allem auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen», sagt Alex, Masterstudentin der Psychologie an der Universität Bern.


Das ist doch wenigstens mal originell argumentiert!

Hier findet man den vollständigen Artikel, der ansonsten allerdings im üblichen Schema bleibt. (Von einem "Bildungsvorteil" der Frauen könne man nicht sprechen, weil die wenigsten von ihnen auch Professorinnen würden usw. usf.)

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Notizzettel

am Montag FOCUS kaufen

Donnerstag, September 10, 2009

Brasilien: Mann in Haft, weil er seine Tochter küsste

There is growing controversy in Brazil over the arrest of an Italian tourist held after kissing his eight-year-old daughter in public.

Witnesses told police the man allegedly touched the girl in an intimate way.

Under a strict new law partly designed to combat child sex abuse in South America's largest country, he faces eight to 15 years in jail if convicted.

The unnamed man has been in custody for almost a week. A new attempt to secure his release this weekend failed.

His Brazilian wife says the case is all a misunderstanding, while staff at the resort where the incident took place have been reported as saying they saw nothing unusual.


Die BBC berichtet.

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Vergewaltigung und Mord: Geistig Behinderter 26 Jahre unschuldig im Knast

Die Staatsanwaltschaft hatte damals die Todesstrafe gefordert, das Geständnis des Betreffenden wurde aber angeblich aus ihm herausgeprügelt. Jetzt beweisen DNS-Tests die Unschuld des Mannes. Die Schweizer Zeitung "20 Minuten" berichtet.

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Mittwoch, September 09, 2009

Lesermail (Weltspitze)

Genderama-Leser K.K. mailt mir aus der Schweiz:

Heute im Tages Anzeiger gelesen:

"Die Schweizer Wirtschaft ist Weltspitze
Ausgerechnet im Krisenjahr 2009 avanciert die Schweiz zum Mass aller Dinge. Laut dem WEF ist unser Land das weltweit wettbewerbsstärkste." (WEF=World Economic Forum, Weltwirtschaftsforum)

Und hat damit die USA vom ersten Platz des "Global Competitiveness Report 2009-2010" verdrängt. Es kann sich ein Land glücklich schätzen, wenn es Beschäftigte hat, die es auf das oberste Treppchen des Wirtschaftspodests hieven. Könnte man meinen. Doch Martin Naville, Chef der Swiss-American Chamber of Commerce und "profunder Kenner beider Länder" sieht das nicht ganz so:

"Er ortet aber auch Verbesserungspotenzial für unser Land. Vor allem beim Anteil der Frauen an den Beschäftigten (...) belegt die Schweiz im Ranking des WEF nur hintere Plätze."

Und im Interview meint er dazu:

"Das ist doch sehr peinlich."

Tja, liebe Schweizer Männer, da kann das von euch Erarbeitete noch so zur Weltspitze gereichen: Solange ihr das falsche Geschlecht habt, ist ein grosser Teil von euch eine peinliche Fehlbesetzung.


Ich kann mir nicht helfen, aber beißt sich diese Meldung nicht auch ein wenig mit dem feministsichen Propagandagetöse, die Wirtschaftskrise sei die logische Konsequenz davon, dass es zu wenig Frauen an den entsprechenden Schaltstellen gäbe? Offenbar fährt man wirtschaftlich auch ohne Frauen ausgesprochen gut.

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"Verurteilt ohne Urteil"

Es gibt auch noch guten Journalismus: Die "Stuttgarter Zeitung" berichtet über den Fall Jörg Tauss.

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taz-Journalistin reagiert entnervt auf Leserkommentare

Die feministische Propagandaabteilung unserer Medien hat besser funktioniert, bevor es das Web 2.0 gab. Aktuell macht die Berliner "tageszeitung" Reklame für eine Studie, die die Zeitschrift "Brigitte" bei einer feministischen Wissenschaftlerin in Auftrag gegeben hatte. Die Kommentare, die daraufhin unter dem Artikel eintreffen, zeigen sich dieser Propaganda gegenüber recht widerborstig. Dies wiederum veranlasst die verantwortliche Redakteurin zu einer entnervten Replik - die ebenfalls die passenden Antworten erhält.

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Zitat des Tages: Was ist Feminismus?

Hübsch auf den Punkt gebracht:

"Feminismus ist die Theorie, dass Männer und Frauen in jedem Bereich gleich sind – bis auf jene, in denen Frauen überlegen sind. Der Trick besteht darin, jeden gesellschaftlichen Hinweis so zu interpretieren, dass er entweder willkürliche Bevorzugung von Männern oder echte weibliche Überlegenheit belegt. Wenn zum Beispiel Studien zeigen, dass Mädchen in höherer Mathematik weniger gut als Jungen abschneiden, liegt es an systematischer Diskriminierung zugunsten von Jungen. Aber wenn dieselben Studien zeigen, dass Jungen in Sprachen viermal so viel zurückliegen wie Mädchen in Mathe, dann liegt das an der natürlichen weiblichen Überlegenheit."

Hier bzw. hier findet man das englische Original.

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Dienstag, September 08, 2009

"Vorsicht, Opposition!"

Internetrebellen, Nichtwähler, junge Aktivisten – sie sind für die Politik zu gewinnen, aber nicht für die Parteien. Zu Besuch bei den Vorkämpfern eines neuen politischen Bewusstseins


Die "Zeit" berichtet ausführlich über die neue außerparlamentarische Opposition, für die hauptsächlich die Piratenpartei steht, zu der ich aber auch die Männerrechtsbewegung zählen würde. Uns alle eint, dass wir uns in den "alten" Parteien (und den "alten" Medien) nicht mehr wiederfinden.

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Montag, September 07, 2009

Indiens Oberster Gerichthof urteilt zugunsten von Vätern, die um Sorgerecht kämpfen

Two fathers fighting for child custody rights got the thumbs up from the Supreme Court last week. On Friday, a mother had to withdraw a petition trying to thwart a father’s legal quest for more time with his daughter. The apex court had weighed in on his side, directing the divorced couple to settle it out of court.

On the same day, in another case, where a father has been estranged from his son for two years, the Supreme Court directed the Central Bureau of Investigation (CBI) to step in. The CBI has been given six weeks to find the mother who has gone absconding with her son. The apex court felt compelled to take this step since its repeated directions to state police departments on the matter had come to naught.

These two cases are quite extraordinary. For, the fathers involved have not allowed the frustration of repeated court visits to weaken their will. Instead, they have built up campaigns that have now found support beyond their home cities of Bangalore and Hyderabad.


Hier geht es weiter.

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Frauen sichern den Unis Fördergelder

Die Zeitung "Stuttgarter Nachrichten" berichtet:

Die Universität Hohenheim will die Zahl ihrer weiblichen Lehrkräfte steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben Senat und Uni-Rat einen Gleichstellungsförderplan verabschiedet. Je erfolgreicher dessen Umsetzung, desto mehr steigert die Uni damit ihre Chancen auf Zuschüsse.

"Bei der Besetzung von Professorenstellen mit Frauen sind wir das Schlusslicht in Baden-Württemberg", bekannte Rektor Hans-Peter Liebig am Freitag, als er den Gleichstellungsförderplan vorstellte. Gleichzeitig fordere das Grundgesetz aber die Gleichstellung von Männern und Frauen. Deshalb, und das sei seine persönliche Meinung, habe diese bei Neubesetzungen Priorität.


Na die Stelle im Grundgesetz möchte ich mal sehen, in der "Gleichstellung" gefordert wird. Aber der Mann ist Rektor einer Universität und hat damit bestimmt Recht. Für eine realistischere Begründung für dieses Vorgehen halte ich allerdings den Schlussabsatz des Artikels.

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P.T.-Magazin: Leserbriefe sind online

Die Leserbriefe zu dem Artikel des P.T.-Magazins zu "Rettet unsere Söhne" stehen inzwischen online. Insbesondere die Reaktionen der Leser, die den Artikel nicht mochten (Frauenbeauftragte und andere), sind aufschlussreich - und verraten, warum viele Journalisten vor solchen Beiträgen in der Regel zurückscheuen. Haben Männer jemals auf vergleichbare Weise reagiert, wenn ein Magazin einen Artikel über die Probleme und Benachteiligungen von Mädchen und Frauen brachte?

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Frauen wollen gebundene Männer

Was viele bereits vermuteten, wurde jetzt wissenschaftlich bestätigt: Alleinstehende Frauen sind weitaus mehr an gebundenen Männern interessiert als an solchen, die noch zu haben sind. „Unsere weiblichen Singles mochten die Männer besonders gern, wenn diese vergeben waren“, sagt Melissa Burkley von der Oklohoma State University. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Jessica Parker hat sie eine Studie durchgeführt, in der sie den Einfluss des Beziehungsstatus auf die Partnerwahl untersuchte. (…)

Und das machte den kleinen, aber feinen Unterschied aus – vor allem bei den Singlefrauen: Bekamen sie einen alleinstehenden Mann präsentiert, zeigten sich 59 Prozent von ihnen an einer Beziehung interessiert. War der vermeintliche Traummann aber gebunden, stieg der Anteil der Interessentinnen auf 90 Prozent.


Den vollständigen Artikel Anke Römers findet man hier.

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Schwesig (SPD) fordert Frauenquote: 40 Prozent in die Aufsichtsräte

Die SPD will dafür sorgen, dass binnen fünf Jahren 40 Prozent aller Aufsichtsratsposten von Frauen besetzt werden. "Diese Quote soll bis 2014 erfüllt sein", sagte Manuela Schwesig, im Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zuständig für Frauen und Familie.


Die Financial Times berichtet über eine weitere Annäherung der Spezialdemokraten an sozialistische Ideen.

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Sonntag, September 06, 2009

"Männer neu sehen lernen"

Es hat ein bisschen gedauert, aber inzwischen liegt die erste Amazon-Rezension von "Befreiungsbewegung für Männer" vor.

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USA: Soziologen besorgt über Gewalt von Teenagerinnen

At least three female teens are facing homicide charges when they should be worried about life after high school. "It's worse than we're willing to admit," said Carl Taylor, a Michigan State University sociology professor and principal investigator for the Michigan Gang Research Project.

In Wayne County, 16-year-old Ciara Hill is awaiting trial on charges that she ordered a cousin to shoot a carjacking victim with an AK47 because he'd seen her face. Also in Wayne County, Treisa J. Lyles and Ebony C. Marshall are charged in separate cases with robbery and murder. They both marked a 19th birthday awaiting trial.

Taylor said the age and gender don't surprise him. He said more females seem willing to become physically aggressive. "We have girls jumping guys -- something you really didn't see before," he said. It is part of "a total breakdown" of accepted rules of conduct and behavior, Taylor said.


Dang, it's "things fall apart, the centre cannot hold" all over again. Hier findet man den vollständigen Artikel.

19jährige Berlinerin täuscht Vergewaltigung vor

Der Politblogger berichtet.

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"Männer sitzen anders"

Der feministische Kampf gegen die immer subtilere patriarchale Unterdrückung tritt in eine entscheidende Phase:

Die Stühle für die Aula am Werreanger seien für Frauen unbequem, kritisiert die FWG. (…) Es sei ein Planungsfehler, dass ausschließlich Männer die Stühle ausgewählt hätten, meint FWG-Fraktionschefin Angelika Richter. Die Stühle seien für Frauen völlig ungeeignet, kritisierte Richter im öffentlichen Teil der jüngsten Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung.


Hier geht es weiter.

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Samstag, September 05, 2009

Lesermail (Piratenpartei unter feministischem Beschuss)

Genderama-Leser J. hat fließig recherchiert und schickt mir eine, wie er schreibt, "Linksammlung zur aktuellen Blasen werfenden Attacke der üblichen Verdächtigen auf die sich aktuell wacker gegen den Schwachsinn haltende Piratenpartei":

= Feministinnen =

Eine der Schlüsselfiguren der Angriffe, wenn nicht die Hauptperson, spammt schon seit längerem in diversen Kanälen gegen die Piraten, möglicherweise weil ihren Grünen der Arsch auf Grundeis geht.

Piratenpartei und Frauen

Reflexionen zur Denke der Piraten. Als Reaktion auf die Kommentare wird tüchtig geschmollt.

Kann eine Feministin Piraten wählen?

Gender-Trouble bei den Piraten. Ich muss sagen, dass ich wahrhaft beeindruckt bin von der Dichte der schmerzauslösenden Argumentation.

Ein Möchtegernpirat. Er findet Sozialismus ja so doof, aber langt erstmal kräftig in den Eimer mit den Quoten und der Bevormundung.

= Piraten und andere =

Die Piratenpartei und das Genderding (Die Reaktion auf ritinardo kommt von einer Frau! Na, die ist doch garantiert vom patriarchialischen Diskurs bei den Piraten voll unterdrückt worden, dass sie das jetzt schreibt! Die Arme!)

Weiberey

Ich wünsche viel Vergnügen bei den noch nicht bekannten Artikeln. Die Kommentare sind auch jedes mal wieder unterhaltsam.


Ergänzend erwähnen könnte man das Genderblog.

Wenn es noch möglich wäre, mich in dieser Hinsicht zu überraschen, wäre ich über die Maßlosigkeit der feministischen Ideologinnen mal wieder erschüttert. Dass praktisch sämtliche Bundestagsparteien, wie zuletzt von der EMMA belegt, stramm auf feministischem Kurs sind, genügt offensichtlich nicht. Es muss auch die kleinste Nische unserer Gesellschaft noch von dieser Ideologie erobert werden.

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CSU-Ministerin gibt Männern Schuld an Wirtschaftskrise

Jeder, der glaubt, dass konservative Parteien automatisch weniger männerfeindlich ausgerichtet sind, kann sich hier mal wieder eines Besseren belehren lassen.

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"Ein frauenfeindliches Machwerk männlicher Dominanz"

SPIEGEL-TV berichtet in einem amüsanten Video über das anhaltende Hamburger Hickhack um ein politisch unkorrektes Pixi-Buch.

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Italien beendet berufliche Benachteiligung von Männern – Frauen empört

Milan, Italy – Labor laws should not make any distinction based on gender: This may seem obvious in most democracies. Yet a public outcry arose when the Italian parliament recently ratified a new law ending discrimination in the retirement age between men and women – much of it from women's rights groups and labor unions.

Until now, female employees could retire at 60, five years earlier than their male counterparts – a double standard based on the consideration that women also take care of the housework and family. The European Commission found the rule illegal last year, and the government acted to bring Italy into compliance.

But not all women are happy about the change – underscoring how traditional ideas about gender roles have held surprisingly firm in Italy, both in raising children and looking after ailing parents.


Hier geht es weiter.

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USA Today: "Frauen gewinnen, während Männer verlieren"

Die größte Zeitschrift Amerikas, USA Today, berichtet über die Folgen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise:

Women are on the verge of outnumbering men in the workforce for the first time, a historic reversal caused by long-term changes in women's roles and massive job losses for men during this recession.

Women held 49.83% of the nation's 132 million jobs in June and they're gaining the vast majority of jobs in the few sectors of the economy that are growing, according to the most recent numbers available from the Bureau of Labor Statistics.

That's a record high for a measure that's been growing steadily for decades and accelerating during the recession. At the current pace, women will become a majority of workers in October or November. The data for July will be released Friday. (…)

Through June, men have lost 74% of the 6.4 million jobs erased since the recession began in December 2007. Men have lost more than 3 million jobs in construction and manufacturing alone.

The only parts of the economy still growing — health care, education and government — have traditionally hired mostly women. That dominance has increased in part because federal stimulus funding directed money to education, health care and state and local governments. (…)

The gender transformation is especially remarkable in local government's 14.6 million-person workforce. Cities, schools, water authorities and other local jurisdictions have cut 86,000 men from payrolls during the recession — while adding 167,000 women, according to the Bureau of Labor Statistics.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Freitag, September 04, 2009

"Feministische" Pornos von Steuergeldern gefördert

Pornos für Männer sind frauenverachtend. Pornos für Frauen sind förderungswürdig.

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"Gewalt durch Frauen: Brauchen wir Männerhäuser?"

Professor Amendt scheint mit seinen provokativen Forderungen auch den politischen Gegner zum Nachdenken gebracht zu haben. Denn einen Artikel über das "Männerhaus" in Oldenburg verfasste jetzt die kürzlich wegen einer journalistisch zweifelhaften Berichterstattung arg von mir gescholtene Silke Baumgarten für die BRIGITTE.

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Unbequeme Wahrheiten zur Einkommensschere

Robert Boder kommentiert zu der Augenwischerei in Österreich:

Die Frauenministerin hat neuerlich tief in den Steuertopf gegriffen und Doppelseiten-Inserate geschaltet, weil sie einen Mythos am Leben erhalten muss: Die "diskriminierende" Einkommensschere.

(...) Dabei würde sie (uns) viel Geld sparen, hätte sie sich bei ihren Vorgängerinnen erkundigt, warum Frauen weniger verdienen. Bei Nationalratspräsidentin Barbara Prammer beispielsweise. Diese schrieb schon 1986 in ihrer Magisterarbeit zur Sozialwissenschafterin, dass als Berufe "einfacher Qualifikation" die frauentypischen Berufe im Handel und Dienstleistungsbereich wie Verkäuferin, Friseurin oder "im Büro" gelten (heute würde sie das vermutlich anders formulieren). Aus 225 Lehrberufen würden sich Mädchen auf diese drei konzentrieren.

Zwar hätten die Mädchen in den höheren Schulen gleichgezogen, jedoch nicht im technischen Bereich, und Studentinnen inskribieren immer noch vorwiegend in Geistes- und Sozialwissenschaften, die technischen Disziplinen blieben Männersache. Fast 25 Jahre ist das jetzt her, und es hat sich nichts geändert.


Hier geht es weiter.

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Mittwoch, September 02, 2009

Bei Umgangsverweigerung Haftstrafe für Eltern

Künftig können getrennt lebende Elternteile den Kontakt zu ihrem Kind stärker einfordern. Dem Elternteil, der den Umgang sabotiert, droht sogar das Gefängnis.


Das berichtet zumindest die taz. Ich fürchte, in der Praxis sieht das schon wieder ganz anders aus.

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Dienstag, September 01, 2009

Piratenpartei unter Einfluss der Männerbewegung?

"Piratenpartei könnte Merkel stürzen" las man kürzlich als Ergebnis einer Wahlumfrage. Ich selbst bin verblüfft, dass ich, ob per Mail oder auf Plattformen wie Xing immer wieder Nachrichten von Leuten erhalte, die Pirat geworden seien und mich zu einem fröhlichen Jo-ho-hoo! einladen. Heute allerdings lese ich, dass man in feministischen Kreisen mit der Piratenpartei etwas unglücklich ist. Und wer ist mit dran schuld? Genderama natürlich.

Nachtrag: Das hier kam auch gerade rein: Piratenpartei größte Partei nach den Grünen sowie Piratenpartei mit bis zu 14% gewählt

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Qualifikation statt Quote

Dr. Alexander Ulfig stellt seine Internetplattform "Streitbar" im Interview mit der Online-Zeitung "Freie Welt" vor. Ein Auszug:

Die Streitbar.eu ist ein Plattform zur Diskussion von Themen, die aus Gründen der Politischen Korrektheit kaum Eingang in den öffentlichen Diskurs finden. Unser Ziel ist jedoch nicht die Erzeugung von Kontroversen um ihrer selbst willen, vielmehr möchten wir durch eine Ausweitung der Diskussionen zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme beitragen. Im Forum versammeln wir Beiträge zu Schwerpunktthemen in Form von Aufsätzen, Essays, Berichten und Rezensionen. Unser erstes Schwerpunktthema heißt „Qualifikation statt Quote“. Die Gleichstellungspolitik, die in das Programm des „Gender Mainstreaming“ eingebettet ist, umfasst alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Sie äußert sich in der einseitigen Förderung und in der Bevorzugung von Frauen mittels Gleichstellungs- bzw. Quotenregelungen. Besonders stark wird sie an den Hochschulen forciert. Eine kritische Debatte über die Gleichstellungspolitik findet an den Universitäten aber nicht statt. Dies möchten wir ändern und eine offene und freie Debatte initiieren. Dabei möchten wir nicht nur etwas kritisieren. Wir sind nicht gegen, sondern für etwas, für eine Politik der Qualifikation, also dafür, dass die Qualifikation zum einzigen Faktor bei der Stellenvergabe wird.

(...) Unser erster Schwerpunkt ist auf ein großes Interesse in der akademischen Welt gestoßen. Besonders viel Zustimmung erhalten wir von jungen Wissenschaftlern und von Privatdozenten. Sie beklagen sich über ihre Diskriminierung durch die Gleichstellungspolitik. Allerdings ist es für viele nicht einfach, über ein solches Tabuthema öffentlich zu sprechen. Sie fürchten Brandmarkung, negative dienstliche Beurteilung, Benachteiligungen bei Bewerbungen und Kürzungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und Fördermittel. Das sagt schon einiges über das Klima an den deutschen Universitäten aus.


Die "Streitbar" findet man hier.

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TV-Tipp: "Häusliche Gewalt gegen Männer" im NDR

Am Sonntag, dem 13. September, um 15:15 Uhr berichtet der NDR über männliche Opfer häuslicher Gewalt. In der Vorankündigung zur Sendung heißt es:

"Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt ..." Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersuchungen - vor allem internationale.

Doch die Öffentlichkeit nimmt diese Tatsache nicht wahr. Wie kommt das? Männer rufen in der Regel nicht die Polizei. Und wenn, erstatten sie selten Anzeige oder ziehen diese bald wieder zurück - vorausgesetzt die Polizei glaubt ihnen überhaupt.

Doch Männer sind erpressbar, vor allem, wenn es gemeinsame Kinder gibt - Stichwort Sorgerecht. Schon wegen ihrer körperlichen Überlegenheit erwartet man von Männern, dass sie Attacken von Frauen locker abwehren, also gar keine Opfer sein können. Doch nicht Größe und Stärke sind Voraussetzungen für Gewalt. Es kommt vielmehr darauf an, ob jemand Kränkung und Ärger in Aggressivität umwandelt. Dann schlagen auch Frauen zu oder werfen mit Bügeleisen oder Küchenmessern. Und die Männer ertragen es, aus Schamgefühl, aber auch, weil es für sie kaum Beratung gibt.

Der Film von Ulrike Heimes und Sara Rainer greift dieses selten in die Öffentlichkeit geratende Thema auf und stellt einige geschlagene Männer vor. Und das sind keineswegs nur solche, die man gerne als "Weicheier" und "Schlappschwänze" bezeichnet.

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