FOCUS: "Im Zweifel gegen den Mann"
Faktisch ist die Emanzipation beendet, Frauen haben sogar auf vielen Gebieten die Männer überholt. Dennoch reißt die Klage über Frauenunterdrückung nicht ab – ein sicheres Mittel der Machtausübung.
Mit diesem Teaser eröffnet heute die Titelgeschichte des Leitmediums FOCUS – eine Titelgeschichte, die zeigt, dass unsere langjährige Recherche und das Zusammenstellen der gewonnenen Informationen allmählich Früchte trägt. "Weiblichkeit wird prämiert, Männlichkeit diskriminiert" findet sich im Kopf dieses Beitrags auch ein Zitat des Professors für Medienphilosophie Norbert Bolz.
"Fakten, Fakten, Fakten" ist bekanntlich das Motto des FOCUS, und auch dieser insgesamt 13 Seiten umfassende Beitrag ist in erster Linie ein Faktenbombardement. Stellenweise liest er sich wie ein Konzentrat der letzten Jahre Genderama. Zu den behandelten Aspekten gehören beispielsweise:
- männerfeindliche Reklame, etwa von ARD-Chef Volker Herres und der Versicherungsgruppe Cosmos Direkt
- die Bildungsbenachteiligung der Jungen (schlechtere Noten für gleiche Leistungen)
- einseitige Förderung nur der Migrantinnen
- die schlechtere Position von Männern auf dem Arbeitsmarkt (mehr Arbeitslose, die schlechteren Jobs, immer häufiger auch weniger Gehalt als Frauen)
- die einseitige Frauenbevorzugung in der Wirtschaft und an Hochschulen (etwa wenn Professorenstellen bevorzugt an Frauen vergeben werden)
- die Benachteiligung von Männern im Gesundheitswesen
- die männerfeindliche Rechtsprechung insbesondere bei Sorgerechtsprozessen
- das sexistische Gender Mainstreaming und vergleichbare Maßnahmen bis hinein ins Weiße Haus
- die staatliche Frauenförderlobby als hochlukrative, milliardenschwere Industrie
- darunter die Förderung von Gruppen wie BIG mit 250.000 Euro pro Jahr (!) für evidenzfreie Parolen aus der Steinzeit des Feminismus ("häusliche Gewalt wird fast ausschließlich von Männern ausgeübt")
- die fehlende finanzielle Unterstützung von seriöser Forschung wie der des Sozialwissenschaftlers Hans-Joachim Lenz, der unter anderem herausfand, dass 26,8 Prozent aller befragten Männer bereits Gewalt von ihrer Partnerin erlebt hatten
- das Ergebnis einer Umfrage auf "Welt"-Online, bei dem 67 Prozent befanden, dass heute viel eher Männer als Frauen benachteiligt würden
- die politische Arbeit von Männerrechtlern wie MANNdat, des Väteraufbruchs für Kinder und der Autoren von "Befreiungsbewegung für Männer"
- wie das Bundesfamilienministerium die irreführende Behauptung, Frauen erhielten für gleiche Arbeit weniger Lohn, nach dem Protest von Männerrechtlern klammheimlich von seiner Website entfernte.
In einem mehrseitigen Interview versucht Frauenministerin Ursula von der Leyen zwar einige Vorwürfe zurückzuweisen und zu relativieren, zeigt aber immerhin verbale Aufgeschlossenheit für den Unmut der wachsenden Männerbewegung. (Dass ich dieser Person inzwischen kein Wort mehr glaube, zwei Wochen vor der Wahl schon gar nicht, brauche ich wohl nicht eigens zu erwähnen.)
Alles in allem müssten diese Artikel viele Leute aufrütteln, für die "Männerdiskriminierung" ein völlig neues Thema ist und die zugunsten der erwähnten milliardenschweren Frauenindustrie ja auch gezielt dumm gehalten werden.
Die Autoren dieser FOCUS-Titelgeschichte sind Michael Klonovsky, Alexander Wendt und Ulrike Plewnia. Die Redaktion freut sich bestimmt über Leserbriefe an leserbriefe@focus-magazin.de. Auch hier gilt: Protestierende Feministinnen melden sich bestimmt – und wir wollen doch weitere Artikel dieser Art. :-)
Labels: Femokratie, Manndat, Männerrechtsbewegung, Medien, Niersteiner Sieben, Väterbewegung
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