Freitag, September 04, 2009

Unbequeme Wahrheiten zur Einkommensschere

Robert Boder kommentiert zu der Augenwischerei in Österreich:

Die Frauenministerin hat neuerlich tief in den Steuertopf gegriffen und Doppelseiten-Inserate geschaltet, weil sie einen Mythos am Leben erhalten muss: Die "diskriminierende" Einkommensschere.

(...) Dabei würde sie (uns) viel Geld sparen, hätte sie sich bei ihren Vorgängerinnen erkundigt, warum Frauen weniger verdienen. Bei Nationalratspräsidentin Barbara Prammer beispielsweise. Diese schrieb schon 1986 in ihrer Magisterarbeit zur Sozialwissenschafterin, dass als Berufe "einfacher Qualifikation" die frauentypischen Berufe im Handel und Dienstleistungsbereich wie Verkäuferin, Friseurin oder "im Büro" gelten (heute würde sie das vermutlich anders formulieren). Aus 225 Lehrberufen würden sich Mädchen auf diese drei konzentrieren.

Zwar hätten die Mädchen in den höheren Schulen gleichgezogen, jedoch nicht im technischen Bereich, und Studentinnen inskribieren immer noch vorwiegend in Geistes- und Sozialwissenschaften, die technischen Disziplinen blieben Männersache. Fast 25 Jahre ist das jetzt her, und es hat sich nichts geändert.


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