Der Bildungsforscher Michael Klein hat in seinem Blog "Kritische Wissenschaft" inzwischen ein
Banner online gestellt, mit dem gegen die ideologische Manipulation der Wikipedia protestiert werden kann. Michael Klein vertritt darüber hinaus die durch mehrere Indizien gestützte These, dass eine derart intensives ideologisches Umschreiben der Wikipedia nur als von Dritten finanzierte Auftragsarbeit vorstellbar ist, die im Kollektiv erfolgt sein könnte.
Im Diskussionsforum von MANNdat wird bereits
eingewendet, ein so intensives Umschreiben sei auch von einer entsprechend fantatisierten Einzelperson denkbar, die auf eigene Rechnung tätig ist. Unzweifelhaft zu beobachten sei indes
"ein Filz von Administratoren und Benutzern, die Partei ergreifen und sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen". Erste Instrumentalisierungen der Wikipedia für finanzielle Interessen sind allerdings bereits nachgewiesen: etwa dass ein Wikipedianer die Online-Enzyklopädie missbraucht, um dort seine eigenen Bücher promoten zu lassen, und dass derselbe Wikipedianer inzwischen einen von der Wikipedia Foundation finanzierten "Antidskriminierungsfonds" fordert, dessen Ziel, wie Michael Klein richtig schreibt, "nicht darin bestehen soll, die Diffamierung und Diskreditierung Dritter auf den Seiten der Wikipedia zu unterbinden, sondern die entsprechenden Diffamierer vor Kritik von außen zu schützen."
Unser Protestbanner richtet sich jedenfalls gegen die ideologische Manipulation von Wikipedia-Artikeln vor welchem Hintergrund auch immer und kann entsprechend verwendet werden. Der oben erwähnte Filz von Mitarbeitern der Wikipedia und die damit verbundene Manipulation von Einträgen in der Online-Enzyklopädie, auf die viele Nutzer immer noch unkritisch und vertrauensvoll zurückgreifen, ist in jedem Fall bedenklich.
Unabhängig von der Situation in der Wikipedia kann es aber aufschlussreich sein, auch einmal den finanziellen Interessen zu folgen, die mit der Diffamierung einer Bürgerrechtsbewegung für Männer verbunden ist, erst recht wenn sich diese kritisch gegenüber dem herrschenden System äußert.
So liegen zwecks Diffamierung der Männerbewegung mittlerweile mehrere Schriften vor, die als "Expertise" oder "Studie" herausgegeben werden, aber einer kritischen Überprüfung durch Fachleute nicht standgehalten haben. Wieviel muss man einem Verfasser solcher Schriften zahlen, damit er bereit ist, sein Renommee als ernstzunehmender Wissenschaftler derart aufs Spiel zu setzen? Wenn politische Stiftungen solche Publikationen finanzieren, dann doch wohl nur, weil sie sich als Resultat solcher Schmutzkampagnen einen Gewinn versprechen, der die Investitionen deutlich übersteigt. Wie sieht dieser Gewinn aus?
Erin Pizzey, die Begründerin des ersten Frauenhauses der modernen Gesellschaft, formulierte es einmal sehr deutlich: "Es steckt viel Geld darin, Männer zu hassen, vor allem in den Vereinigten Staaten – Millionen von Dollar." Auch außerhalb der USA lassen sich Feministinnen das Verbreiten ihrer Ideologie, ihre Konferenzen und Aktionen, von staatlicher Seite üppig finanzieren. Eine Mega-Industrie ist auch das sogenannte "Gender-Mainstreaming" geworden; Bettina Röhl errechnete hier eine Summe, die hierzulande bereits 2005
eine Milliarde Euro überstieg. Und das Durchpushen der Frauenquote führt zu einer üppigen Rendite für die sogenannten "Goldröcke", was der linke Männerrechtler "Leszek" treffend kommentierte:
Bei der Forderung nach Frauenquoten in Aufsichtsräten geht es vor allem darum, dass Politiker ihre Ehefrauen, Schwestern und Töchter dort bevorzugt unterbringen wollen (...) und natürlich darum, dass Politikerinnen sich garantierte Plätze dort nach ihrem Ausscheiden aus der Politik sichern wollen. Das hat keine ideologischen Hintergründe, sondern ist einfach Wahrnehmung der eigenen Interessen.
Währenddessen bleiben insbesondere
"white working class boys" die Verlierer der gegenwärtigen Geschlechterpolitik. Wie ausgerechnet Leute, die vorgeben, politisch "links" zu stehen, diese Politik unentwegt verteidigen und gegen Bürgerrechtler polemisieren, die in der Opposition zu diesem Establishment stehen, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben.
Die Aufrechterhaltung des feministischen Systems jedenfalls ist mittlerweile mit enormen Summen verbunden, die mal eingesetzt, mal als Gewinn erwartet werden. Hier einmal genauer hinzuschauen, welche Gelder wohin fließen, dürfte zu interessanten Erkenntnissen führen.
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