Konferenz: Evangelische Kirche diskutiert Diskriminierung von Männern
Auf einer Konferenz der Evangelischen Kirche soll demnächst ein Thema auf der Tagesordnung stehen,
das erst langsam ins allgemeine Bewusstsein tritt: Generelle und meist diffuse Vorbehalte gegenüber Männern, die manchen Erzieherinnen, Müttern und Einrichtungsträgern als "Risikofaktor" in Kindertagesstätten erscheinen. Der "Generalverdacht", Männer neigten zu grenzverletzenden Handlungsweisen und womöglich zu sexuellen Übergriffen, ist für Projektleiterin Sabine Herrenbrück ein so "brisantes Thema", dass ihm die gesamte Konferenz gewidmet wurde.
Während es keinen einzigen Verdachtsfall gegeben habe, seien die Vorurteile gegenüber Männern groß. Die Evangelische Kirche sieht darin einen "Akt der Diskriminierung".
Näheres berichtet die Frankfurter Allgemeine.
Bislang waren es nur diese durchgeknallten Männerrechtler, die das böse Wort "Männerdiskriminierung" in den Mund genommen haben, woraufhin ihnen eine "Opferideologie" vorgeworfen wurde. Wenn jetzt auch in der evangelischen Kirche dieses Tabu fällt, wagt sich demnächst ja vielleicht sogar das Bundesforum Männer und sein Umfeld aus der Deckung, statt weiter nur zu lavieren und auf die, die sich mutiger gegen Diskriminierung engagieren, einzuprügeln.
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