Christ und Welt: "Unsere einseitige Gleichstellungspolitik ist ein Skandal"
Wer die Gleichberechtigung von Mann und Frau möchte, der muss auch Jungenarbeit, Männergruppen und Männervereine anerkennen und fördern. Der muss Männern Verletzlichkeit zubilligen und Männer auch schützen wollen. Wer findet, dass die Emanzipation des Mannes eine gesellschaftliche Notwendigkeit und Bereicherung sein könnte, der darf Männerrechte nicht als überzogene Forderung wirrer und politisch unkorrekt handelnder Kreise verdammen. Man sollte Männer nicht in "gute Männer" und "böse Männer", nicht in "politisch korrekte" und "politisch unkorrekte" einteilen. Frauen und Männer werden davon profitieren, wenn es uns gelingt, die Scheuklappen einer einseitigen Parteilichkeit für Frauen abzulegen.
In der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt" hält Monika Ebeling ein Plädoyer für eine Abkehr vom bisherigen Sexismus in der Gleichstellungspolitik.
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