Nach Martyrium: Männliches Opfer häuslicher Gewalt gründet Selbsthilfegruppe
Die Westdeutsche Zeitung veröffentlichte dieser Tage einen erschütternden Artikel über das Martyrium eines Mannes, der Opfer häuslicher Gewalt geworden ist – einen Artikel, den sich insbesondere die Verharmloser-Fraktion hinter den Spiegel stecken sollte. In dem Beitrag Susanne Böhlings findet sich alles, worüber wir Männerrechtler auch in zehn Jahren nicht schweigen werden, und wenn den Leuten, die uns hassen, bis dahin literweise der Geifer aus dem Mund trieft: von der massiven körperlichen Gewalt, der ein Mann durch seine Partnerin ausgesetzt sein kann, über die Gleichverteilung der Täterschaft unter den beiden Geschlechtern bis zum grauenvollen Umgang der zuständigen Stellen mit diesem Problem – und das alles auf wenige Absätze komprimiert. Vielleicht bin ich ein wenig zu euphorisch wegen des Kontrasts zu dem journalistischen Offenbarungseid der heutigen "taz", aber für mich ist Susanne Böhlings Beitrag schon jetzt einer der Artikel des Jahres über häusliche Gewalt und darüber, wo bei diesem Thema noch immer die wahren Tabus verlaufen.
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