Donnerstag, Oktober 30, 2008

Zum Weltmännertag: MANNdat-Parteienstudie erschienen

Alles Nähere erfährt man auf der Homepage. von MANNdat.

Wer wissen möchte, was diese Gruppe sonst noch so treibt: Hier findet man den Terminplan für die Vortragstermine der nächsten Wochen.

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Mittwoch, Oktober 29, 2008

"Stich doch zu, dann ist es endlich vorbei"

Inzwischen spricht es sich doch noch herum, dass häusliche Gewalt sehr häufig männliche Opfer bedeutet. Interessanter Artikel, vielsagende Kommentare.

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Vater werden in Deutschland – warum es Männern so schwer gemacht wird

Einer gestern veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge bejahen fast 100 Prozent der jungen Männer die Frage nach einem Kinderwunsch. Und dennoch bleibt ein Drittel von ihnen kinderlos. Das scheint wieder einmal daran zu liegen, dass nur über die Nöte des weiblichen Geschlechts gesprochen, die Anliegen der Männer aber übergangen werden. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet:

Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird bisher lediglich unter dem Gesichtspunkt Frau und Beruf debattiert. Elternzeitmodelle sind auf die Lebenssituation von Frauen zugeschnitten. Die Betreuungsangebote in Kindergärten und Schulen gehen von der maximal Teilzeit arbeitenden Frau aus. Väter geraten unter Rechtfertigungsdruck, wenn sie zwei Monate oder gar die gesamte Elternzeit beanspruchen wollen.

Noch schlimmer: "Der berufliche Wiedereinstieg gestaltet sich für Männer heute ungleich schwieriger als für Frauen", sagt Renate Schmidt, bis 2005 Bundesfamilienministerin und Erfinderin des Elternzeitmodells.

Der Grund: Für Frauen gibt es reichlich Beratungsangebote in den Unternehmen. Die Arbeitgeber sind darauf eingestellt, dass Frauen in die Elternzeit gehen und irgendwann wiederkommen. Für Väter gibt es außer gesetzlichen Ansprüchen: nichts.

Männer müssen sich zudem damit herumschlagen, dass sie in der Regel mehr verdienen, als ihre Partnerinnen. Hohes Einkommen ist grundsätzlich eine wunderbare Sache. Wenn er allerdings ernsthaft vorhat, seine Kinder in den ersten Jahren selbst zu betreuen, endet die Debatte mit der Kindsmutter in der Regel an dieser Stelle: "Du kannst nicht zu Hause bleiben, du verdienst zu viel."

Renate Schmidt macht das auch den Frauen zum Vorwurf: "Junge Frauen gehen zu oft in solche Berufsfelder, die schlechter bezahlt sind." Sie scheinen ein Abo auf Berufe wie Erzieherin, Krankenschwester, Grundschullehrerin zu haben.


Lieber Himmel, das ist ja fast ein maskulistischer Artikel! In der "Süddeutschen" ...

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Dienstag, Oktober 28, 2008

Das Tabu der zur Ehe gezwungenen Männer

Bei Zwangsheiraten ist wie bei zig anderen Themen auch – in Medien und Politik herrscht eine sehr einseitige Perspektive:

Bei der das Grundgesetz brechenden Praxis der Zwangsheiraten werden hierzulande eher Frauen als Opfer gesehen. Wie sehr das vermeintlich starke Geschlecht auch davon betroffen ist, wird dagegen in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die Zahl der Betroffenen geht nach Schätzungen von Experten in die Tausende.


Frontal 21 bricht das Tabu.

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Indien: Männliche Opfer häuslicher Gewalt tun sich zusammen

Sunday marked two years since the Domestic Violence (DV) Act came into effect. But some men observed it as black day. They say the act is inhuman since it ignores men completely.

Mohan (name changed, 30), a civil engineer with a construction company, had an arranged marriage two years ago and says he is being beaten up by his wife daily. "She wants to have control over me and wants me to do everything she says. My brother stays with me and she doesn't want me to support him or give money home.

Whenever she finds out that I have helped my family, or we have an altercation on the matter, she beats me with wooden sticks and iron rods," he said.


Hier geht es weiter.

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Montag, Oktober 27, 2008

Interviewpartner für Jungenbuch gesucht

Vor einigen Monaten hatte ich hier auf Genderama Männer gesucht, die als Interviewpartner ganz allgemein bereit gewesen wären, relativ ausführlich über ihre Lebenserfahrungen zu berichten. Dieses Projekt hat sich leider inzwischen zerschlagen. An seine Stelle tritt jetzt jedoch ein Buchprojekt, das sich ganz sicher nicht zerschlagen wird, weil es bereits bei einem Verlag unter Dach und Fach ist und die Interviews lediglich zur Ergänzung des Sachteils dienen sollen.

Kurz gefasst: Ich suche ältere Jungen, männliche Heranwachsende sowie Eltern und Lehrer von betroffenen Jungen, die sich entweder in einem längeren Interview oder in kürzeren Statements über ihre Erfahrungen mit der "Jungenkrise" äußern möchten.

Eure Namen bin ich gerne bereit zu ändern, so dass ihr für die Öffentlichkeit vollständig anonym bleiben könnt.

Einige Äußerungen zu diesem Thema gab es hier auf Genderama ja schon, als der Kommentarteil noch offen war. Ein paar aussagestarke Beispiele aus euren Beiträgen:

"Ich kann nur für die Jungs sprechen, die ich kenne. (Ich bin 20 Jahre alt.) Es soll niemand glauben, dass wir blöd oder verunsichert sind. Wir sind mit unserer Meinungsbildung weiter, als es das weibliche Geschlecht oder die Presse vermutet. Den Medien trauen wir schon lange nicht mehr über den Weg. Wenn uns etwas nicht passt, machen wir einfach einen Schritt zur Seite und die Damen laufen ins Leere. Dies ist keine Hilflosigkeit, wir empfinden es als Überlebensstrategie und es macht Spaß. Hier an unserer Hochschule spricht man vom Tittensozialismus. So mancher von uns wünscht sich, bei einem der vielen Förderkurse für Damen mitmachen zu können, dürfen wir aber nicht. Wir haben uns deshalb selbst organisiert und treffen uns viel privat. Unsere männlichen Lehrer unterstützen uns dabei. Ebenfalls hat sich eine Lehrerin angeschlossen und sich bereiterklärt, uns zu unterstützen, Sie hat zwei Söhne. Zwischenzeitlich haben wir auch schulübergreifende Treffen organisiert. Im Rektorat (weiblich) wird unser Vorgehen sehr kritisch gesehen und als Untergrundarbeit abgetan. Nun, es spricht auch vieles dafür.
Was ich damit sagen will, ist folgendes: Wir jungen Männer wissen, was läuft, und sind gut informiert. Der Informationsaustausch funktioniert sehr gut, und die Mädels bekommen es zu spüren. An unserer Schule herrscht eine Stimmung zwischen den Geschlechtern, die man nur als Tanz auf dem Vulkan oder Sitz auf einem Pulverfass bezeichnen kann. Wir wissen, was wir können, uns braucht man es nicht jeden Tag schriftlich zu geben. Ich und zwei meiner Freunde sind Klassenbeste, und da hilft es den Damen auch nicht, wenn Sie von Förderkurs zu Förderkurs laufen. Wir können unsere Leistungen auch noch steigern, wenn es sein muss, Potential dazu haben wir.
Wir sind nicht traurig darüber, dass wir unterdrückt werden. Im Gegenteil: Es spornt uns an, es formt uns. Sex ohne Verhütung? Bei uns nicht mehr. Bindung zu einer Frau, nur unter größter Vorsicht.
Peter"


"Kann dem, was Peter schreibt, nur zustimmen. Auch bei uns an der Hochschule haben wir uns organisiert, ebenfalls privat. Wir nutzen es als kritische Ergänzung zur aktuellen Tagespresse. Der Unterricht in den technischen Fächern ist klar ausgerichtet und der Dümmste kann erkennen, dass alles getan wird, um die netten jungen Damen zu fördern.
Wir Jungs wissen das, es macht uns nichts aus. Im Gegenteil, somit haben wir schon mehr Zeit, uns mit dem Stoff zu beschäftigen. Das soll aber nicht heißen, dass wir es für richtig halten. Es ist der momentane Zeitgeist. Man kann darüber denken wie man will. Faktisch ist es gewollte Wettbewerbsverzerrung.
Angst vor der Zukunft haben wir keine. Was soll uns schon groß passieren? Heiraten werden wir nur, wenn es unbedingt nötig ist. Ansonsten haben wir fast alle unsere Lebensplanung auf ledig eingerichtet.
Verhütung heißt die oberste Devise: Keine Kinder in diesem männerverachtenden Staat.
Die meisten von uns werden kurioserweise von den Müttern dahingehend beraten: zur Vorsicht gegenüber den heutigen Frauen. Interessant, oder?
Außerdem ist immer wieder zu lesen, wir seien deprimiert. Dem können wir nur widersprechen. Wir haben eher das Gefühl, es ist umgekehrt. Wenn man sieht, wie die Mädels sich das Hirn zermartern mit dem Gedanken, wie ihre Lebensplanung aussieht. Kinder wollen sie alle, aber den Mann zu finden, der ihnen die rosarote Zukunft bringt, und dabei noch die politischen Vorgaben zu erfüllen: Dieser Druck muss ungemein groß sein.
Es har sogar etwas für sich, den Mädels zuzuschauen und zu erkennen wie ihre Psyche mit dieser riesigen Wand von Erwartungen versucht klar zu kommen.
Der tiefe Blick der Mädels bei Diskussionen, wenn die Männer äußern: keine Kinder, keine Heirat.
Ja man hat sogar den Eindruck, dass es manchen Mädels peinlich ist, was hier aufgebaut oder aufgebauscht worden ist.
Das ungezwungene Miteinander, das Diskutieren des Stoffes oder die helfende Hand der Jungs gibt es nicht mehr.
Fazit:
Null Bock auf Frauen.
Verhütung unter allen Umständen
Keine Kinder.
Tom"


"Wir haben an der Uni ähnliche Probleme. Es gibt jede Menge Frauenangebote: Frauenfrühstück, Frauenfördergruppen, Lesben- und Frauengruppe (heißt wirklich so) etc.
Ich studiere Geschichte und Deutsch, sprich Fächer, in denen so oder so 80% Frauen studieren. Wenn mehr als drei Männer in einem Kurs sind, ist das schon toll. Oft werden die dann noch rausgelost, weil sonst zu viele Seminarteilnehmer vorhanden sind (was nebenbei bemerkt illegal ist).
Im letzten Semester war ich in einem Kurs zum Thema 'Sklaverei und Genderverhältnisse in Südamerika', in dem uns erzählt wurde, wie schwer es die Frauen hatten, obwohl die Männer diejenigen waren, die unter der Sklaverei am meisten zu leiden hatten. Im Kurs 'Geschichte Südafrikas' mussten wir ein Buch über 30 Frauenschicksale lesen. Im dazugehörigen Tutorium habe ich dann die Männer mobilisiert, sich dagegen zu wehren. Mit der einfachen Frage, ob es auch so ein Buch über Männer gibt. Als Antwort kam: 'Die gesamte Geschichte dreht sich nur um Männer'. Wir haben nicht locker gelassen und bewirkt, dass dieses Thema im Seminar diskutiert wurde. Erstaunlich dabei war, dass das Seminar von der Frauenbeauftragten geleitet wurde und sie unsere Kritik sehr ernst genommen hat und ich bei ihr inzwischen ein gern gesehener Gast bin. Hingegen eine andere Dozentin (die Gleichstellungsbeauftragte) hat auch schon mal einige von uns Männern aus dem Kurs geworfen, weil wir vor dem Laptop saßen - eigentlich in Ordnung, aber nur eigentlich. Denn im Kurs saßen wieder 80% Frauen, von denen mehr als die Hälfte offensichtlich geschlafen hat.
Ich als Mann habe ein weiteres Problem. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Es ist das typische Problem. Zugegebenermaßen bin ich eher zierlich, da ich teilweise durch gesundheitliche Probleme am Essen gehindert bin/war. Gebe ich mich so, wie ich bin, wird man von der Hälfte der Frauen ignoriert. Man ist einfach nicht Mann genug. Gibt man sich hart, wird man zwar von den Frauen anguguckt, aber als Gesprächpartner nicht ernst genommen. Was ist nun der richtige Weg? Was mache ich nun? Als meine Haare lang waren, gefiel es vielen Frauen angeblich sehr. Als sie dann kürzer waren, sah man mich plötzlich nicht mehr als Kumpel, sondern als potentiellen Partner. Aber das sind nur kleine Beispiele. Im Abitur habe ich erlebt (war Klassenbester), dass Mädchen den einfachsten Weg gewählt haben - sprich Leistngskurse plus Kunst oder ähnlich. Ich hingegen hatte Deutsch, Geschichte, Mathe und Englisch als Abifächer. War klar, dass meine Endnote etwas (0,1 Punkte) schlechter war als die der Mädchen. Nur hatten die den Vorteil, dass sie im Sport etc. besser bewertet wurden, weil sie Mädchen waren - was sich natürlich phänomenal auf die Abi-Endnote auswirkte. Sie hatten da Vorteile, obwohl ich in den Wissensfächern viel besser war. Soviel auch zum Thema, dass Frauen dreimal härter arbeiten müssen als Männer. Erschreckend ist nur, dass die meisten Männer diese Behauptungen als Tatsachen hinnehmen."


"Die Mitleidsmasche zieht bei uns jungen Männern nicht mehr. Die Lebensmodelle für uns haben sich geändert, Punkt, Basta und aus. Wir sind jung und nicht blind oder taub.
Außerdem können wir unsere Ellbogen benutzen.
Soziale Unterschichtprobleme interessieren uns momentan überhaupt nicht, diese kommen erst in zweiter Linie. Wer nicht stark genug ist für das Leben in der heutigen Zeit, mein Gott, der geht halt über den Jordan. Wo ist das Problem, es ist Krieg.
Unser Blick richtet sich nach oben.
Der Fisch beginnt am Kopf an zu stinken.
Unsere Lebenseinstellung ist klar definiert.
Erst komme ich als Mann, dann mein persönliches Auskommen und dann sehr lange nichts.
Sozialen Abstieg mit Frau und Kindern? Ein klares nein.
Allerdings verteidigen wir das Prinzip der Ehe.
Uns braucht niemand zu bemitleiden, außerdem nehmen wir keine Waffen in die Hand oder Drogen.
Man erkennt schon, dass die jungen Männer heute kalt und berechnend geworden sind, und das ist genau das Gegenteil von dem, was die Frauen und Politik erreichen wollten.
Sie schlagen sich mit Härte durch das feministische Gestrüpp und lassen sich von Frauen nur noch wenig gefallen. Niederlagen werden nicht mehr als Niederlagen bezeichnet, sondern als Lernprozess. Sie jammern nicht, sondern meistern ihren Weg.
Daraus könnten wir doch einiges lernen, aber vor allen Dingen die Frauen.
Unabhängig davon halte ich die Männerrechtsbewegung für richtig.
Missstände müssen aufgezeigt und dagegen muss angegangen werden.
Würden diese Personen oder Vereine es nicht machen, diese gesellschaftlichen Probleme wären nicht publik.
Nicht alle männlichen Jugendlichen sind heute so gefestigt in dieser Gesellschaft, oder haben den entsprechenden sozialen Rückenwind, dass sie ohne diese Hilfe auskommen.
Wie dem auch sei, diese zehn bis fünfzehn Prozent der Jugendlichen die heute den kalten Weg gehen, muss diese Gesellschaft ertragen, ob sie will oder nicht. Sie wurden gezüchtet und hatten selbst keinen Einfluss darauf.
Festzustellen bleibt noch aus meiner Erfahrung, dass diese Jugendlichen meist nicht der sozialen Unterschicht angehören und sehr gut vernetzt sind.
Frauen mit starker feministischer Prägung müssen diese Konkurrenz ernsthaft fürchten.
Diese jungen Männer wurden nicht gefördert und sind dennoch lebensfähiger als so manche
Berufsemanze, und ihr Hass auf diese Ideologie ist immens.
Was diesen Hass begründet kann man jeden Tag selbst lesen.
Fazit:
Es wurde durch Politik und Medien eine Armee der stillen ideologischen Kämpfer gezüchtet, die diese Benachteiligung, oder besser gesagt, die Beleidigung ihres Geschlechtes nicht mehr länger hinnehmen. Und das ist nicht zu unterschätzen.
Welches Wählerpotential hier brach liegt, kann sich jeder selbst errechnen."


Freuen würde ich mich auch, wenn sich die Verfasser dieser Kommentare bei mir melden würden: Cagliostro3@hotmail.com

Herzlichen Dank schon jetzt für eure Unterstützung!

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EMMA diffamiert Walter Hollstein als "Pascha des Monats"

Der Feminismus reagiert auf Diskussionsbeiträge von männlicher Seite weiterhin vor allem mit Verunglimpfungen: Nachdem sich vor einigen Wochen der FOCUS erdreistete, in einem mehrseitigen Artikel einmal nicht nur auf die Anliegen von Frauen (wie sonst in unserer Medienwelt üblich), sondern auch auf die von Jungen und Männern aufmerksam zu machen, spekulierte man in einem der Männerforen im Internet bereits darüber, wer von den an diesem Artikel Mitwirkenden wohl demnächst von der EMMA als "Pascha des Monats" beschimpft werden würde. Inzwischen kennen wir die Antwort. (Siehe auch hier.)

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Sonntag, Oktober 26, 2008

"Lasst sie Männer sein"

Die Soziologen Prof. Dr. Klaus Hurrelmann und Dr. Gudrun Quenzel schlagen in der "Zeit" ein Förderprogramm für Jungen an unseren Schulen vor. Ein Auszug:

Wie könnte ein solches Förderprogramm aussehen? Eine wichtige Komponente wäre das Zulassen männlicher Eigenarten und Absonderlichkeiten im Unterricht, um die Jungen, pädagogisch gesprochen, »dort abzuholen, wo sie gerade stehen«. Sie müssen die Gelegenheit haben, als machtvoll und überlegen aufzutreten, den sozialen Raum um sich herum zu erobern und die besonderen Formen der männlichen Selbstbehauptung zu praktizieren. Sie müssen »Mann« sein dürfen. Entsprechend wichtig sind Bewegungsimpulse nicht nur im Sport und in den Pausen, sondern möglichst in jeder Stunde. Der Unterricht sollte es den Jungen ermöglichen, körperlich aktiv und unruhig zu sein, ohne dass damit Störungen einhergehen. Auch sollten typisch männliche Formen von Aggressivität zugelassen werden, um sie aufzunehmen und in konstruktive Bahnen zu lenken. (...)

Es hat sehr lange gedauert, bis die Benachteiligung der Mädchen und Frauen als inakzeptabel wahrgenommen wurde und Gegenstrategien als notwendig galten. Nun droht eine Benachteiligung der jungen Männer. Auch sie haben ein Anrecht darauf, Geschlechtergerechtigkeit zu erfahren.

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Tschechische Kannibalinnen zu neun und zehn Jahren Haft verurteilt

A cannibal cult mother who tortured her son in a locked cellar while relatives skinned him and forced him to eat his own flesh has been jailed for nine years.

Klara Mauerova, 31 - a member of a sinister religious cult and her sister Katerina led the sickening torture of her eight-year-old son Ondrej and his ten year-old brother Jakub. (...)

The judge also jailed Katerina, 35, for ten years for her role in the sickening abuse.

The two boys had told judges how their mother and relatives had stubbed cigarettes out on their bare skin, whipped them with belts, and tried to drown them. They were also sexually abused and forced to cut themselves with knives. The terrified youngsters said they were kept in cages or handcuffed to tables and made to stand in their own urine for days.


Die Daily Mail berichtet.

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Freitag, Oktober 24, 2008

Neu auf der Blogroll ...

... ist das Blog Geschlechtsverwirrung des Journalisten Ferdinand Knauß, von dem z.B. der letztes Jahr im "Handelsblatt" erschienene Artikel "Feministinnen erforschen sich selbst" stammt.

Des weiteren habe ich bei dieser Gelegenheit das Blog "Goldkind" dazugenommen. Generell halte ich meine Blogroll aber lieber wenigstens halbwegs kurz und übersichtlich, statt dafür zahllose Männer- und Väterseiten zusammenzustellen.

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Donnerstag, Oktober 23, 2008

Frauenquote für Musikmagazine gefordert

Ist Musikkritik Männersache? Zumindest stehen im Impressum der einschlägigen Publikationen kaum Frauen, wundert sich unsere Meinungsmacherin Chris Köver und schlägt eine Frauenquote vor. Umgekehrt dürfen Männer dann auch mal über Schminktipps schreiben.


Den Videobeitrag mitsamt Kommentaren findet man hier.

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USA: Anteil männlicher Lehrer sinkt rasch

ABC News berichten.

The number of male teachers in the United States is at a 40-year low. Out of the 3 million teachers in the United States, only one-quarter are men, according the National Education Association.

"Right now, we know that there's about 4 to 5 percent men in early education, about 9 percent in elementary education. And in high schools, we have about 14 percent," said Bryan Nelson, the founder of MenTeach.org, a nonprofit organization working to increase number of men working in schools.

Nelson cites three main reasons for the absence of male teachers. "The first reason is stereotypes. People believe men aren't nurturing. The second reason is fear of accusations of abuse. People are afraid men are going to harm children. And the third reason is low status, low pay," he said.


Bis darauf, dass in Deutschland Lehrer besser bezahlt werden als in den USA, dürften die Gründe hierzulande ähnlich liegen.

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Mittwoch, Oktober 22, 2008

Neue Studie: Gehaltslücke Folge von Lifestyle-Entscheidungen, nicht Diskriminierung

Gut, das ist nichts anderes als das, was ich schon zig Mal erklärt habe, aber der Mythos von der Gehaltsdiskriminierung hält sich weiterhin hartnäckig, so dass man für jede weitere Studie dankbar ist:

The pay gap between men and women has nothing to do with discrimination by employers, an influential study said yesterday. It argued that the difference in salaries between male and female workers came down to 'individual lifestyle preferences'. The choice of millions of mothers to put children before careers was the chief reason given for the disparity between men and women that emerged after 30.


Die Daily Mail berichtet.

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Dienstag, Oktober 21, 2008

Ellen Kositza mit Gerhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet

Mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten werden Autoren geehrt, die sich durch kontinuierliche, besonders qualitätsvolle und bahnbrechende Beiträge hervorgetan haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er ist zukunftsorientiert und fördert jungen, freiheitlich-konservativen Journalismus.


So steht es auf der Website zu dieser besonderen konservativen Auszeichnung. Im Jahr 2008 geht der Gerhard-Löwenthal-Preis erstmals an eine Frau: Ellen Kositza. Gerne weise ich hier in Genderama auf diese Würdigung hin: Bei Ellen Kositza handelt es sich nicht nur um eine ehemalige Kommilitonin von mir, ich lese auch ihre Artikel in der "Jungen Freiheit" mit Abstand am liebsten. (Dass ich selbst nicht wirklich konservativ bin, habe ich gelegentlich erwähnt, oder? Ich sag's besser noch mal, bevor einer wie Thomas Gesterkamp wieder alles durcheinanderwirft ...)

In der Einladung zur Preisverleihung, die mir gerade zugegangen ist, heißt es über die ausgezeichnete Journalistin:

Ellen Kositza ist Jahrgang 1973, gebürtig aus Offenbach/Main, studierte Germanistik und Geschichte, arbeitete kurzzeitig als Lehrerin, ist Mutter von sechs Kindern und lebt mit ihrem Mann Götz Kubitschek in Schnellroda (Sachsen-Anhalt). Seit rund 15 Jahren schreibt sie als freie Autorin für die JUNGE FREIHEIT, in der sie mehrere Hundert Artikel publiziert hat. Sie schreibt außerdem regelmäßig in der vom Institut für Staatspolitik herausgegebenen konservativen Kulturzeitschrift "Sezession", für die Kulturzeitschrift "Gegengift" und die libertäre Zeitschrift "Eigentümlich frei".

Hervorzuheben im Jahr 2008 ist ihre Veröffentlichung des Buches "Gender ohne Ende – oder Was vom Manne übrig blieb", das in der Edition Antaios erschienen ist. Das Buch ist eine scharfe Abrechnung mit der feministischen Ideologie und der Politik des Gender Mainstreaming.

Ellen Kositza besitzt eine außergewöhnlich scharfe Feder, sie verkörpert eine junge konservative Autorin, die anderen jungen Frauen Mut macht, ebenfalls journalistisch tätig und Mutter zu werden. Große Beachtung gefunden hat von ihr u.a. eine achtteilige Reportageserie über kinderreiche Familien, die 2004 in der JF von ihr gedruckt wurde, in der sie einfühlsam vom Leben dieser Familien berichtete – und damit Lesern Mut zu mehr Kindern machte.


Herzlichen Glückwunsch!

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Montag, Oktober 20, 2008

Buch-Kurzrezension: "Die vierte Gewalt"

Das Exemplar von "Die vierte Gewalt", das ich vom Verlag erhalten habe, hat zwei bemerkenswerte Schönheitsfehler: zum einen drei grellrote Stempelaufdrucke "unverkäufliches Rezensionsexemplar", zum anderen dass die Seiten 131 bis 143 säuberlich herausgeschnitten worden sind. Letzeres hat der Verlag nicht freiwillig getan: Auf diesen Seiten befand sich in jener Sammlung von Interviews mit mal mehr, mal weniger bekannten Journalisten das Gespräch mit der taz-Chefin Bascha Mika. Die hatte eine einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung ihres Interviews eingereicht - unter anderem mit dem Argument, seine Freigabe sei von ihr nicht ausdrücklich autorisiert worden. Das Pikante daran: Noch vor wenigen Jahren hatte die "taz" unter Mika eine Kampagne gegen den Autorisierungswahn bei Presseinterviews betrieben. Auch erklärten die Autoren des Buches, dass Mika die Transkription des Interviews zunächst sogar gelobt und erst nach mehreren Monaten begonnen habe herumzuzicken. Trotzdem erscheint das Buch in einer Neuauflage ohne Mikas Beitrag.

Nun hält einen recherchefreudigen Genderama-Blogger wenig davon ab, sich eine noch unbeschnittene Ausgabe des Buches zu besorgen, um doch noch in den Genuss der zensierten Passage zu gelangen. In seiner Ausgabe vom 6. 10. spekuliert das Magazin FOCUS, dass der Grund für Mikas Sinneswandel in deren Outing Alice Schwarzers als lesbisch liegen könnte. Diese Theorie hat einiges für sich: Was Mika sonst von sich gibt, sind Trivialitäten, die Frage zu ihrer eigenen Homosexualität will sie nicht beantworten. Schwarzer aber wirft sie Heuchelei vor, wenn sie Homosexualität unter Frauen als die Lebensform propagiere, die vorzuziehen sei, ihre eigene entsprechende Neigung aber nicht offenlege. Auch habe Schwarzer mit ihrem dogmatischen, männerfeindlichen Scheuklappen-Feminismus der Frauenbewegung mehr geschadet als genützt.

Man täte dem Buch indes Unrecht, würde man es auf dieses Skandälchen reduzieren. Da sich die Autoren auf die Interviews sichtbar vorbereitet haben und häufig sehr kritisch fragen, erfährt man über Deutschlands Journalisten vieles. So beklagt Tissy Bruhns, dass "alle Medien gleich liberal" seien, das ehemalige SED-Mitglied Maybrit Illner erklärt "Mein Sozialismus ist der Sozialismus der Bergpredigt", CICERO-Chef Wolfram Weimer wendet sich gegen "die Partymode, das politisch Korrekte zu beschimpfen", und Eva Herman verrät, dass gegen Thea Dorn wegen deren taz-Artikel "Das Eva-Braun-Prinzip" eine Klage laufe. Dass jeder zweite Journalist die Grünen wählt, erfährt man schon auf der Rückseite des Buchs: Alles in allem eine erhellende Lektüre.

****

Als kleinen Nachtrag zu dieser Rezension möchte ich gern eine Passage aus dem Schlusskapitel zitieren, in dem die Autoren zu ihrem Buchkonzept Stellung nehmen und dabei auch auf die Frage eingehen, warum doppelt so viele Männer wie Frauen in ihrem Buch vertreten sind:

Angeschrieben haben wir – mit der Bitte um ein Interview – annähernd gleich viele Frauen und Männer. Während uns aber fast keiner der Männer eine Absage erteilt hat, haben einige der Frauen ... interessanterweise gerade zwei Top-Journalistinnen, die es beide aus feministischen Gründen für richtig hielten, dass auch Top-Frauen im Buch vertreten sind, dann aber beide darauf verwiesen, dass es ja noch andere Top-Frauen gäbe ... so etwas haben wir jedenfalls von Männern nicht gehört. Na ja, und so ist es zu diesem Verhältnis von 17:9 gekommen, das aber interessanterweise dem Gesamtverhältnis von Männern und Frauen im Journalismus sehr nahe kommt.


Es ist eben immer dieselbe feministische Leier von Sexismus, Patriarchat und gläsernen Decken, wo die Wirklichkeit schlicht die Konsequenz weiblicher Entscheidungen darstellt.

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Samstag, Oktober 18, 2008

US-Gericht urteilt: Schutz vor häuslicher Gewalt muss geschlechtsneutral sein

Wie der US-amerikanische Männerrechtler Glenn Sacks meldet, urteilte ein kalifornisches Berufungsgericht, dass Männern derselbe Schutz vor häuslicher Gewalt (und damit z. B. das gleiche Recht auf Aufnahme in Notunterkünften) zusteht wie Frauen.

Das Urteil machte häusliche Gewalt gegen Männer auch zum Thema der Mainstream-Medien. In diesem Video von ABC News wird darüber hinaus auf die Männerrechtsgruppe National Coalition of Free Men sowie den männerpolitisch sehr aktiven Rechtsanwalt Marc Angelucci hingewiesen, der auch im FOCUS-Artikel von vor zwei Wochen erwähnt wurde.

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Freitag, Oktober 17, 2008

Feministinnen entdecken die Männerbewegung

Na, das aktuelle Hollstein-Buch (das sich bekanntlich in weiten Teilen mit meiner eigenen Linie deckt) scheint ja doch allmählich auch von Frauen entdeckt zu werden. Hier wird es von einer Bloggerin der "Mädchenmannschaft" sehr positiv aufgenommen. (Zitat: "Für mich ist und bleibt dieses Buch ein kleiner Meilenstein und ich schätze Hollstein dafür sehr und steh an seiner Seite, wenn es darum geht, die Inhalte und den Weckruf zu verbreiten.") Und auch eine Redakteurin der "Brigitte" ist inzwischen darauf aufmerksam geworden. Ein Auszug aus ihrem Text:

Die Frauen sind vorgeprescht. Und die Herren der Schöpfung? Stecken in der Findungsphase – für manche, wie für den Männerforscher Walter Hollstein, sogar in der Krise. „Was vom Manne übrig blieb“, bilanziert er in seinem im April erschienenen Buch – viel ist es nicht. Schon in der Schule von den Mädchen überholt, bekommt er das Zappelphilipp-Syndrom oder ein Magengeschwür. Später wird er schneller arbeitslos, und dann stirbt er sogar früher – wenn er sich nicht sowieso schon umgebracht hat, denn das tun in den deutschsprachigen Ländern viermal mehr Männer als Frauen. Der Mann als Kollateralschaden der Schöpfung – und die Frauen schütteln nur mitleidig die Köpfe. Dabei sind die Damen nicht ganz unschuldig an der derzeitigen Männermisere.


Den kompletten Artikel findet man hier.

In den USA arbeitet die liberale Feministin Wendy McElroy seit einigen Jahren mit dafür aufgeschlossenen Männerrechtlern zusammen. Sollte so etwas tatsächlich auch in Deutschland möglich sein? Immerhin wäre das wirklich mal ein Punkt, bei dem sich die junge Generation von Feministinnen gegenüber ihrer Vorgängergeneration profilieren kann. Mit den Alice-Schwarzer-Feministinnen durften Männer zwar auch zusammenarbeiten – aber nur solange sie sich dieser Ideologie unterwarfen und ihre eigenen Anliegen hintanstellten. Eine Geschlechterpolitik, die die Bedürfnisse BEIDER Geschlechter ernst nimmt, wäre aus meiner Sicht das Optimum.

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Dienstag, Oktober 14, 2008

"So verprügelte mich meine Frau"

Der "Blick", die führende Schweizer Tageszeitung, widmet heute einen dreiteiligen Bericht dem Problem von häuslicher Gewalt gegen Männer und erläutert dabei anhand eines Fallbeispiels, was dieses Problem besonders heikel macht (Polizei glaubt dem Opfer nicht, Frau droht mit Vergewaltigungsanzeige, Gericht weigert sich, Frau zu verurteilen). Lesenswert.

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Sonntag, Oktober 12, 2008

Diskussion "Männer auf verlorenem Posten" beendet Soziologenkongress

Eine verwegene These vertritt Nervenärztin Ziegert: "Männer werden in der heutigen Gesellschaft abgewertet." Wer das mitten unter im Gender Mainstreaming Sozialisierten sagt - und zudem weder mit dem politisch korrekten "großen I", noch mit weiblichen Flexionsendungen liebäugelt, hat es schwer. Dem wird unterschwellig Antifeminismus und Inkompetenz vorgeworfen, der bekommt Buh-Rufe. Interdisziplinärer Anspruch der Diskussion hin oder her.

Wenn auf eine Anklageerhebung wegen Beischlaf mit Angehörigen nur der Mann verurteilt werde, zeige das etwas, meint Ziegert. Von den neuen, männlichen Müttern hält sie nicht viel und vertritt eine fast schon antiquierte Meinung: "Es ist immer noch so, dass wir Frauen die Kinder kriegen."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Dienstag, Oktober 07, 2008

Der STERN fragt: Sind Frauen zu dumm für die Spitzenforschung?

Der weibliche Personalanteil in den Naturwissenschaften ist relativ gering. Je mathematischer das Fach, desto armseliger die Quote. Sind Frauen für Mathematik und Physik also schlicht nicht geeignet? Oder werden bei der Untersuchung dieses Phänomens die falschen Fragen gestellt?


Hier geht es weiter.

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Montag, Oktober 06, 2008

FOCUS stellt Männerbewegung einer breiten Öffentlichkeit vor

Das Medientabu, dem die Existenz einer immer stärkeren Männerbewegung unterlegen war, bröckelt immer mehr. Noch vor kurzem hatte der SPIEGEL einen Artikel auf der umfangreichen Vorarbeit von MANNdat gegründet – allerdings ohne diesen Verein klar als Quelle zu benennen. Dem unbenommen schienen in der taz die ersten Alarmglocken zu klingeln, und Thomas Gesterkamp schien es für nötig zu befinden, Männerrechtler in einem Beitrag als halbe Rechtsradikale zu phantasieren. Heute nun erscheint im aktuellen FOCUS ein faires und auf wenigen Seiten doch umfassendes Porträt unserer noch jungen Bewegung.

Der FOCUS-Artikel, von dem es hier einen kurzen Anreißer im Internet gibt, spricht genau jene Punkte an, die auch ich in der Debatte für am Wesentlichsten halte. Er eröffnet mit der skandalösen Äußerung des Berliner Richters Ulrich Vultejus, der vor einiger Zeit frohgemut
verkündet hatte, Frauen grundsätzlich weniger schwer zu bestrafen als Männer (Genderama berichtete aber keiner der zahlreichen von MANNdat informierten Journalisten der alten Medien). Daraufhin erfährt der FOCUS-Leser von eben jener geschlechterpolitischen Initiative MANNdat sowie dem "Väteraufbruch für Kinder" und den diversen Anlaufstellen im Internet (das Diskussionsforum der Gesellschafter, der Maskulist und natürlich Genderama selbst). Unsere zentralen Anliegen (der Zwangsdienst in der Bundeswehr, die Vernachlässigung von Jungen in der Bildungspolitik, die schlechtere Gesundheitspolitik für Männer, die einseitige Darstellung von häuslicher Gewalt zu Lasten von Männern, die rechtliche Schlechterstellung von Vätern, die Männerfeindlichkeit in unseren Medien, die weit überwiegende Zahl von Männern unter Selbstmördern und Obdachlosen etc. etc.) werden klar benannt; feministische Legenden wie die von ungleichem Lohn für die gleiche Arbeit werden als solche enttarnt. ("Das Bundesfamilienministerium, das auf seiner Homepage verbreitet hatte, Frauen verdienten 'noch immer nur 77 Prozent' des männlichen Einkommens, 'wohlgemerkt für die gleiche Arbeit', nahm dieses Märchen nach Protesten von MANNdat mit Entschuldigung aus dem Netz.") Der Beitrag endet mit einem Beispiel dafür, wie despotisch die feministische Ideologie inzwischen geworden ist. ("Ein Mainzer Soziologieprofessor, der Gender-Mainstreaming in einem noch im Internet kursierenden Aufsatz als 'totalitäre Steigerung der Frauenpolitik' bezeichnet hatte, schweigt heute eisern zu diesem Thema – aus Angst um Job, Nachtruhe und Autoreifen. Er hatte offenbar zu sehr Recht.")

Auf diesen Artikel folgt ein ein dreiseitiges Interview mit Professor Walter Hollstein, Gutachter des Europarats für Männer- und Geschlechterfragen, der auf gute Fragen kluge Antworten gibt und dabei beispielsweise den Sexismus von Alice Schwarzer und Co. herausstreicht sowie darlegt, wie positive Formen von Männlichkeit jernseits alles Negativ-Klischees aussehen können. Wer wissen möchte, wie die Leute eigentlich aussehen, über die er immer wieder liest, findet auch einige gelungene Fotos von Walter Hollstein, Eugen Maus und mir (letzeres mit Heiligenschein und vor meinem heimischen Apfelbäumchen).

Da ich ein wenig bei der Recherche für diesen Artikel mithelfen durfte, konnte ich mir ein sehr positives Bild darüber machen, wie gründlich der FOCUS darauf achtet, nur solche Dinge zu veröffentlichen, die wirklich einwandfrei belegt sind. Dem unbenommen war es ein mutiger Schritt von FOCUS-Redakteur Michael Klonovsky, als einer der ersten deutschen Journalisten dem Thema "Männerbewegung" eine Lanze zu brechen. Wer den FOCUS-Machern danken oder ihnen zu ihrer Courage gratulieren möchte, kann dies über die Mailadresse leserbriefe@focus-r.de tun (oder über das Kontaktformular von Michael Klonovsky). Empörte Feministinnen werden sich ganz bestimmt melden.

Auf Seite 196 derselben FOCUS-Ausgabe findet man übrigens einen Artikel über den "Zickenkrieg" den Alice Schwarzer und taz-Chefin Bascha Mika ausfechten, nachdem beide als lesbisch geoutet wurden. Auch das ist nicht uninteressant für alle, die sich für Themen wie Feminismus, Sexualität und Medien interessieren.

Die Berichterstattung im FOCUS ist ein erster Höhepunkt im Schaffen öffentlicher Aufmerksamkeit für unsere Anliegen. Ich weiß aber, dass jetzt schon einiges mehr in der Pipeline steckt. Die Debatte hat gerade erst begonnen.

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Neue Studie: Jungen besser, wenn sie von Männern unterrichtet werden

Boys will perform better in education if they have a male teacher in their primary school, according to research published today.

A study of more than 1,000 men reveals almost half of them (48 per cent) cited male primary school teachers as having had the most impact on them during their school life.

In addition, 35 per cent said having a male teacher challenged them to work harder at school while 22 per cent said males had boosted their confidence in their own ability.

The research, for the Training and Development Agency – the body responsible for teacher training – comes as the number of males qualifying to teach is at its lowest for five years – 23.8 per cent. Only 13 per cent of all primary school teachers are men.


Der britische Independent berichtet.

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Freitag, Oktober 03, 2008

"Männer sind dort benachteiligt, wo Frauen ihre Privilegien nicht aufgeben"

Die Schweizer Männerpartei hat in der Regionalzeitung "Obersee Nachrichten" einen großen Auftritt.

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"Gleichstellungspolitik im Kinderzimmer"

Dorothea Siems erklärt für die "Welt", warum Mädchen doch nicht die besseren Jungen sind.

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Donnerstag, Oktober 02, 2008

"Ich denke nicht, dass Frauen die besseren Menschen sind, aber ..."

Ich will nicht Schwarz-Weiß-Malerei betreiben, muss aber nach meinen Erfahrungen sagen, dass in den Kriegs- und Krisengebieten in erster Linie Männer diejenigen sind, die Gewalt, Massengräuel und Zerstörung zu verantworten haben. In der internationalen Politik sitzen ihnen dann in erster Linie auch Männer gegenüber, die zu solchen Problemen nicht Tacheles reden. Frau Merkel würde ich da mal ausnehmen, denn wir wissen, dass sich erst ab einem bestimmten Prozentsatz Frauen wirklich etwas ändert. Wenn ich derzeitigen Banken-Zusammenbrüche anschaue, sehe ich in der Wall Street und anderswo auch in erster Linie Männer. Ich denke nicht, dass Frauen die besseren Menschen sind, aber sie sind näher an der Realität des Lebens dran und viel praktischer überlegen, wie Wiederaufbau, Kommunikation und Frieden gelingen können.


Kleiner Tipp an Monika Hauser: Wenn man keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben will, sollte man es einfach lassen.

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Mittwoch, Oktober 01, 2008

Landesarbeitsgericht Hamburg: Eva Herman hat Nationalsozialismus nicht verharmlost

Es ist natürlich ein bisschen wie bei vergleichbaren Fällen (Martin Hohmann und Co.): Bis ein Gericht endlich festgestellt hat, dass ein Medienopfer gar nicht gesagt oder getan hat, was die Medien ihm unterstellten, ist die Hetzjagd längst beendet und das Fehlurteil der Medien vielfach im öffentlichen Bewusstsein festgezurrt. Um so wichtiger ist es, als Gegenöffentlichkeit zu erreichen, was man kann.

"Keine Verherrlichung des Nationalsozialismus" titelt klar der Schweizer Zeitung "20 Minuten" und zitiert den Vorsitzenden Richter, der sich intensiv mit den umstrittenen Äusserungen von Eva Herman beschäftigt habe: "Eine Verherrlichung des Nationalsozialismus kann man daraus nicht entnehmen."

Schon deutlich verdruckster titelt das "Hamburger Abendblatt", dessen Mitarbeiterin (nach Vorarbeit von Thea Dorn in der taz) überhaupt erst die Verfemung Eva Hermans eingeleitet hatte: "Herman wollte Nazis nicht verherrlichen", heißt es dort in der Überschrift. Aber auch in diesem Artikel wird der Richter unmissverständlich zitiert. Am meisten sträubt sich noch die "Welt" und schreibt: "Eva Herman soll NS-Zeit nicht verherrlicht haben. Das sieht zumindest der zuständige Richter in Hamburg so."

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Männer fordern Verbesserungen: Deutsche Firmen nicht väterfreundlich

Mit der Einführung des Elterngeldes, das vielen Männern eine Babypause attraktiv gemacht hat, ist zwar eine aktive Vaterrolle stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Doch in Personalabteilungen deutscher Unternehmen ist die Entwicklung noch nicht angekommen. "Väterfreundlichkeit ist dort leider noch kein Mainstream", sagt Eberhard Schäfer, Gründer des Berliner Väterzentrums. "Das Elterngeld war nur ein winziger Schritt", sagt Evelyn Selinger, Familienreferentin beim Paritätischen Wohlfahrtsverband. "Deutschland ist erst dort, wo Skandinavien schon vor 40 Jahren war."


Die taz berichtet.

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Mädchen attackieren 14jährigen Türkenjungen

Das Blog "Politisch Korrekt" meldet einen Vorfall jenseits der üblichen Klischees.

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