Mittwoch, Juli 31, 2013

Wie grün-rote Medien den Kindesmissbrauch bei den Grünen weichspülen

Wer bei Google-News aktuelle Artikel über den sexuellen Missbrauch von Kindern bei den Grünen sucht, dürfte sich wundern: Außer für die "Welt" und den FOCUS scheinen diese Enthüllungen kaum ein Thema zu sein, zahllose Journalisten schauen lieber schweigend beiseite. Das überrascht in einer Medienlandschaft, die sich sonst selbst auf abstruseste Hysterie bei diesem Thema ("jedes dritte Mädchen!") stürzt. Aber hier müsste man nun mal nicht gegen die bösen Männer an sich agitieren, was für viele Journalistinnen und Journalisten ein innigstes Bedürfnis zu sein scheint, sondern gegen jene Männer (und Frauen), denen man selbst sehr nahe steht und mit denen man sich gegenseitig immer wieder versichert hat, zu den besseren Menschen zu gehören: die Männer (und Frauen) der Grünen. Und so kommt es seitens weiter Kreise des deutschen Journalismus zu einer unappetitlichen nachträglichen Komplizenschaft mit den Tätern und mit denen, die weggeschaut haben – denn sie sind ja in der richtigen Partei, und das war hierzulande schon immer das entscheidende Maß.

Jetzt prangert der jüdische Historiker Michael Wolffsohn diese Scheinheiligkeit im FOCUS unmissverständlich an. Was ihm – ebenso wie mir – dabei Mut macht: Die Parteilichkeit unserer Medien schlägt keineswegs auf die Bürger durch:

Die Meinungs(ver)führer sind weniger erfolgreich als sie wollten, denn in der Gesellschaft insgesamt ist Grün-Rot längst nicht so stark wie in den Medien. Die Konsumenten der politischen Presse entziehen sich in ihrem Verhalten den jeweiligen Verführern. Themen und Empörungen können die Medien auf die Tagesordnung setzen, sie können Stimmungen und Meinungen entfachen, aber weniger die politischen Grundentscheidungen ihrer Konsumenten steuern. Die Verführten entziehen sich ihren Verführern. Nicht ganz, aber doch mehr als oft vermutet.

Diese Tatsache mag auch fürs Zeitungssterben mitverantwortlich sein. (...) Die Medienkonsumenten suchen Quantität, die Vielfalt der Grundrichtungen. Im Internet finden sie diese Vielfalt, diese Quantität eher als in ihrer Zeitung. Und sie finden diese Vielfalt auch noch preisgünstiger. Wer meint, den eigenen Anhängern immer wieder und immer noch dieselben und zudem bezahlten Einseitigkeiten oder parteilichen Sanftheiten eintrichtern zu können, wird bald seinen Laden dichtmachen müssen.

Tages-Anzeiger seziert feministischen Männerhass

"Das grösste Problem unserer Zeit", so der berühmte Therapeut Bert Hellinger, "ist, dass die Frauen die Männer nicht respektieren." Man wird das etwas korrigieren müssen: Die meisten Frauen mögen Männer und respektieren sie auch. Aber eine wachsende Zahl von feministischen Männerhasserinnen propagiert, durchaus mit Erfolg, ganz anderes.


Hier geht es weiter.

Femen: Hauptquartier abgebrannt

Ich war's nicht.

Dienstag, Juli 30, 2013

Lesermail (Alternative für Deutschland)

Genderama-Leser Fabian J. mailt mir:

Am 18.7. haben Sie auf Genderama die Frage gestellt: Will die "Alternative für Deutschland" auch geschlechterpolitisch eine Alternative zu den anderen Einheitsparteien werden?

Zwar ist auf Bundesebene leider noch nichts Konkretes zu diesem Themenkreis beschlossen. Auf Landesebene sind wir allerdings bereits einen Schritt weiter. Der Landesparteitag der AfD NRW hat am 27.7. eine eindeutige Positionierung gegen jegliche Quotenpolitik und gegen die Ideologie des "Gender Mainstreaming" beschlossen. (...) Beide Anträge sind vom Parteitag ohne Gegenrede und mit großer Mehrheit so angenommen worden.


Disclaimer: Genderama ist natürlich kein Organ der Alternative für Deutschland, auch wenn ich z.B. die Haltung dieser Partei gegenüber Homosexuellen bereits positiv erwähnt habe. Mit ähnlichen Leserbriefen aus den Lagern aller anderen nicht-extremen Parteien würde ich genauso verfahren. Über die Antworten, die AGENS e.V. von den bekanntesten Parteien auf unsere Wahlprüfsteine erhalten hat, wird Genderama demnächst ohnehin berichten.

Mir ist darüber hinaus bekannt, dass einige versuchen, die AfD im "rechten" Raum zu verorten. Da hier dieselben Personen das große Wort führen, die dieselbe Ausgrenzungsstrategie gegenüber mir und der Männerbewegung versuchen und die ihrerseits zum linksextremen Spektrum gehören, weiß ich, was ich davon zu halten habe.

Südafrika: Seit Mai inzwischen 60 Tote durch Genitalverstümmelung

Hier erfährt man mehr.

Warum eine emanzipierte Frau sich nicht als Feministin sieht

Die Verfasserin des Blogs Erzählmirnix bezieht Stellung. (Auch viele andere Beiträge in diesem Blog sind lesenswert.)

"junge welt" amüsiert sich über Gender-Sprachpolitik

In einem aktuellen Artikel macht sich die marxistische Tageszeitung "junge welt" über die jüngsten Vorstöße lustig, unsere Sprache auf der Grundlage der Gender-Ideologie umzugestalten.

"Gutachten: Mollath gemeingefährlich, weil er nach 7 Jahren Psychiatrie nicht mehr normal sein kann"

Der Postillon karikiert den aktuellen Stand der Debatte um Gustl Mollath.

"Shades-of-Grey"-Effekt: Feuerwehr muss nach Sexspielen immer öfter eingreifen

Die Süddeutsche Zeitung berichtet:

Nicht nur das Sexleben vieler Leser, sondern auch die Arbeit der Londoner Feuerwehr hat die erotische Bestsellerreihe "Shades of Grey" belebt: Seither werden die Einsatzkräfte immer öfter gerufen, weil die Handschellen nicht mehr aufgehen oder ein Geschlechtsteil im Toaster steckenbleibt.


Öh, Leute ... Ihr wisst schon, dass es spezielle Literatur gibt, die genau davor schützen würde ..?

Montag, Juli 29, 2013

PISA-Studie: Mädchen und Reiche bei Schulnoten bevorzugt

Schulnoten sagen in den OECD-Ländern nicht nur etwas über die Leistung und damit zusammenhängende Verhaltensweisen aus - es werden auch systematisch Schülermerkmale belohnt oder bestraft, die nicht mit dem Lernen zusammenhängen. So bekommen etwa Mädchen und Schüler mit höherem sozioökonomischem Status in allen Ländern und Volkswirtschaften bessere Noten als ihre Mitschüler, zeigt eine Sonderauswertung der PISA-Studie.


Hier geht es weiter.

Neues Buch behandelt elterliche Trennung aus Sicht der Väter und Jungen

Vor kurzem ist der von Professor Matthias Franz und André Karger herausgegebene Forschungsband "Scheiden tut weh. Elterliche Trennung aus Sicht der Väter und Jungen" erschienen. Es basiert auf den wissenschaftlichen Beiträgen des von AGENS e.V. mitveranstalteten zweiten deutschen Männerkongresses und liefert einen Überblick über die möglichen Risiken und Folgen konflikthafter elterlicher Trennung insbesondere auch im Hinblick auf die mitbetroffenen Söhne - ein aus Sicht der Herausgeber lange vernachlässigtes Thema. Unterstützungsmöglichkeiten und Präventionsangebote werden ebenfalls thematisiert. Zielgruppe sind alle Berufsgruppen, die mit elterlicher Trennung befasst sind. Neben Psychotherapeuten und Kinderärzten sind das beispielsweise auch Familienrichter, Lehrer und Erzieher. Aber natürlich richtet sich das Buch auch an die Betroffenen selbst.

Unionspolitiker werfen Rot-Grün Feldzug gegen die Familie vor

Einem Bericht des Wiesbadener Tagblatts zufolge (nicht online) hat in der Union eine Debatte über die Ausrichtung der Familienpolitik eingesetzt.

Den Startschuss gab der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm gestern in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine. Nach dem obligatorischen Kniefall vor der Frauenbewegung, aber auch einigen spöttischen Anmerkungen gegenüber der von manchen angestrebten Einebnung sämtlicher Unterschiede zwischen den Geschlechtern kritisiert Blüm in diesem Artikel, wie unsere Gesellschaft mittlerweile mit Kindern umgehe. Dabei spricht er dieselben wunden Punkte an wie schon vor mehreren Jahren die Publizistin Eva Herman (die daraufhin monatelange, immer wüstere Anfeindungen erntete, bis ein Foto von ihr schließlich auf einem Cover mit der Zeitschrift STERN mit Fotos von Hitler-Anhängern zusammenmontiert wurde). Blüm argumentiert:

Es gilt inzwischen als erstrebenswert, wenn Neugeborene schon kurz nach der Geburt in Kinderkrippen "überführt" werden. (...) Denn die Erziehungsprofis sollen für die Kindheit wichtiger werden als die Amateureltern. Wie altmodisch wirkt da das Grundgesetz, wenn es in Artikel 6 festlegt, Erziehung sei "zuvörderst" das Recht und die Pflicht der Eltern. (...) Arbeitgeber und die ihnen in dieser Sache treu dienenden Gewerkschaften jubeln. Sie sind am Ziel. Die uneingeschränkte Eingliederung der Frauen in das Erwerbsleben gibt dem Sozialprodukt einen kräftigen Schub. (...) Die angeblich freie Wahl zwischen Familien- und Berufsarbeit ist zugunsten der Berufsarbeit entschieden. Erwerbsarbeit zählt. Familienarbeit gibt es in diesem "modernen" Weltbild gar nicht. So mündet die Wahlfreiheit zwischen Familien- und Berufsarbeit in die faktische Unterordnung der Familie unter die Ratio der Wirtschaft.


Dabei bedient sich auch Blüm einer Rhetorik, die Frauen zu Opfern und Männer zu Tätern erklärt:

Das Scheidungsrecht bringt die Paradoxien eines Fortschrittes zutage, der im Namen der Frauen auf den Weg gebracht wurde und sie am Ende auf der Strecke liegen lässt. Frauen, die zugunsten der Familienarbeit auf Erwerbsbeteiligung verzichtet oder sie reduziert haben, werden in der Scheidung bestraft. Ihre Familienarbeit zählt für die Unterhaltspflichten des Mannes nur vorübergehend und dann so gut wie nicht. (...) Der Mann, der mit Hilfe häuslicher Arbeit seiner Frau ungestört "sein" Geld verdienen konnte, nimmt sein Geld mit. Zurück bleibt die "dumme" Mutter, die nicht für „ihr“ Geld, sondern für die Familie gearbeitet hat.


Wesentliche Stoßrichtung seines Artikels bleibt für Blüm aber Kritik am radikalen Kapitalismus:

Tatsächlich ist die von Familie befreite Gesellschaft widerstandslos der Macht und dem Markt ausgeliefert. In ihr kann "durchregiert" werden.


Wie das "Wiesbadener Tagblatt" weiter berichtet, erhielt Blüm schnell Unterstützung von Unionskollegen. "Da trifft er einen echten Nerv und spricht vielen aus der Partei aus der Seele", zitiert die Zeitung etwa den CDU-Vize und Chef der CDU-Nordrhein-Westfalen Armin Laschet. Die Pläne von SPD und Grünen bezeichnete Laschet als "eine völlige Ökonomisierung von Familienpolitik". Frauenministerin Kristina Schröder setzte nach: "Dass man Frauen dahin drängen will, permanent berufstätig zu sein, haben wir vor allem bei den linken Parteien, also bei Rot-Rot-Grün." Die Familien seien aber nicht der Steinbruch für den Fachkräftemangel und Familienpolitik kein Anhängsel der Arbeitsmarktpolitik. Und Bayerns Ministerin Christine Haderthauer (CSU) schließlich erklärte, bei der anstehenden Bundestagswahl werde es auch darum gehen, "den Feldzug gegen die Familie abzuwehren. Rot-Grün führt Krieg gegen die Familie und damit gegen das, was 90 Prozent der Menschen als Wert Nummer eins angeben."

Der von Haderthauer beklagte "Kreuzzug gegen die Familie" spielt auch für viele in der Männerbewegung eine Rolle. So hatte der feministisch geprägte Publizist Thomas Gesterkamp in einer Kampfschrift für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung gegen "Männerrechtler und Familienfundamentalisten" gewettert und unterstellt, dass hier ein "Geschlechterkampf von rechts" stattfände.

Grüne: Bekennende Päderasten sprachen auf Parteitagen – Woran erinnern sich Künast und Trittin?

Der Einfluss von Pädophilen bei den Grünen war offenbar größer als bislang angenommen. Einen scharfen Artikel dazu lieferte gestern Claus Christian Malzahn in der Welt. Ein Auszug:

Die Grünen haben den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen natürlich nicht erfunden. Aber sie haben über sehr lange Zeit Menschen in ihren Reihen geduldet, die diesen Missbrauch hoffähig und straffrei machen wollten – und selbst daran beteiligt waren. (...) Die Familie war suspekt. Diese Institution zu schwächen war linke Ehrensache. Wer gegen Pädophilie argumentierte, sie gar für kriminell erklärte, galt in manchen Zirkeln der Partei mindestens als reaktionär. (...) Die Päderasten bei den Grünen salbaderten ja von "Freiwilligkeit"; dass zwischen Kindern und Erwachsenen per se ein Herrschaftsverhältnis besteht, wurde flott negiert. (...) Das ideologische Rüstzeug für ihre Verbrechen (...) konnten sich Kinderschänder eben auch bei grünen Aktivisten abholen. Hier haben die Grünen das, was man auf Neudeutsch ein "Alleinstellungsmerkmal" nennen würde. SPD, CDU und FDP waren Anfang der Achtzigerjahre mehrheitlich alle für Atomkraft. Aber Kinder waren bei ihnen relativ sicher.


(Siehe zum selben Thema auch hier und hier.)

taz beklagt zahlreiche Demütigungen von Vätern

"Ich habe heute in der taz (!!) einen interessanten Artikel zum Selbst- bzw. Rollenverständnis von jungen Vätern gelesen", schreibt mir begeistert Genderama-Leser Daniel M.: "Ich muss sagen, daß die taz mich damit zum ersten Mal überhaupt vom Hocker gerissen hat. Als Mann und Vater zweier Kinder kann ich das Geschilderte nur zu gut nachvollziehen."

Zu hundert Prozent kann ich diese Begeisterung nicht teilen. Zunächst einmal eröffnet der von Andreas Rüttenauer (eigentlich Sportredakteur der taz) verfasste Artikel mit der üblichen Tirade an Vorwürfen gegen Männer, unterstellt Vätern "Bequemlichkeit" und Desinteresse. Erst im zweiten Teil des Artikels merkt man, dass die Kritik der Väterrechtsbewegung zumindest punktuell auch die Betonmauern der taz durchdrungen hat:

Väter, die eine enge Bindung zu ihrem Kind haben, verschmerzen die zahlreichen Demütigungen leichter, die ihnen regelmäßig zuteil werden. Schnell ist diese Dame vom Amt vergessen, die bei der Vaterschaftsanerkennung durch den anwesenden Mann hindurchschaut und die werdende Mutter fragt: Sind Sie sich wirklich sicher, dass das der Vater ist – Sie wissen ja gar nicht, was ich hier schon alles sitzen hatte.

Wer weiß, was Vaterschaft bedeuten kann, der steckt es auch weg, wenn er trotz absolvierter Anerkennungsprozedur eine Geburtsurkunde ausgehändigt bekommt, auf der tatsächlich steht: Vater unbekannt. Und er lächelt milde, wenn er nach Hause geschickt wird, wenn er für seinen Nachwuchs einen Pass beantragen will: Haben Sie überhaupt das Sorgerecht?

Und wenn das Verhältnis zu den Kindern echt ist, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn keiner der Kollegen fragt, wie es denn zu Hause mit den Kindern geht, obwohl sie wissen, dass der Vater ein halbes Jahr lang alleine mit den Kleinen ist, nachdem die Mutter einen wichtigen Job im Ausland angenommen hat. Ein Glück ist es dann, wenn die Kita, in der die Kinder untergekommen sind, in Ordnung ist. Auch der gleichberechtigte Vater will ja weiterarbeiten, trotz seiner Kinder zumindest ein bisschen Karriere machen. Da ist es umso bitterer, wenn er feststellen muss, dass es nie um Männer geht, wenn von Kinderaufzucht und Karriere die Rede ist.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Indien: Neues Gesetz führt zu rapidem Anstieg von Falschbeschuldigungen bei sexueller Gewalt

A spurt in false cases has earned Delhi notoriety as the country's 'rape capital', a court here observed while acquitting a 75-year-old man of the charge of sexually assaulting his maid. The court said things have come to such a pass after the Nirbhaya gang rape in December that the mere statement of a woman about rape is taken as gospel truth, the accused arrested and chargesheeted.

"This led to an unprecedented surge in filing of false rape cases... It is these false cases which play havoc with the crime statistics, leading to the labeling of Delhi as a rape capital," additional sessions judge Virender Bhat said while acquitting Bhopal Sharma.

The court observed that as acquittals in such cases are hardly ever reported, the falsely implicated persons lose their honour, dignity and status in society, and while these cannot be restored, "these victims" can be compensated so that they can start life afresh.

It also noted that "it is a matter of intense regret that even the frail, sick and aged persons are not spared the false allegation of rape".


Hier geht es weiter. Wann hört man solche klaren Worte endlich auch von deutschen Gerichten?

Sonntag, Juli 28, 2013

Was der NDR so alles zensiert

Dieser Text gilt in den Augen des NDR als "hate speech" und darf deshalb auf keinen Fall veröffentlicht werden.

Und während mir persönlich "Die Achse des Guten" insgesamt zu neokonservativ ist (ich habe dort allerdings seit längerer Zeit kaum noch gelesen), trifft dieser Kommentar ins Schwarze, wenn es um das seltsame Verständnis des NDR in Sachen Meinungsfreiheit geht. Nach einigen pointierten Ausführungen, unter anderem zu einem gewissen Rosenbrock, endet der Kommentar mit dem Fazit:

Was nun den NDR (Claim: "Das Beste am Norden") betrifft, ein guter Rat. Liebe Anstalt, lass doch alle Aktivitäten mit Publikumsbeteiligung, die du nicht zuverlässig kontrollieren kannst, künftig einfach sein. Wenn du dem blöden Volk nicht beherzt aufs Maul haust, quatscht es doch bloß Sachen, die du nicht hören willst. Du, NDR, bist ein publizistischer Tendenzbetrieb im Sinne des Wortes, unangreifbar dank der Kohle, die du uns jeden Monat stiehlst. Was wir, deine Alimentierer nolens volens, über die Politik, Gesellschaft etc. denken, kann dir deshalb getrost am Arsch vorbeigehen.

Als erstes kappst du am besten mal sämtliche Kommentarfunktionen. Dann seid ihr in der Anstalt wieder gemütlich unter euch.

Genderstudien: "Wissenschaft von unten", implementiert von oben

Im neuesten Teil seiner kleinen Sommerserie beschäftigt sich Lucas Schoppe mit der großen Lebenslüge der hauptamtlichen Genderforscher – dass sie sozusagen "Wissenschaft von unten", also aus der Perspektive der Machtlosen, betrieben:

Das könnte die verstreuten Blogger, die in ihrer Freizeit Gender Studies-kritische Artikel verfassen und die von der Böll-Schrift zu den Haupt-Gegnern gerechnet werden, möglicherweise ein wenig überraschen: An ihren PCs sitzend reproduzieren sie die unbarmherzige gesellschaftliche Herrschaftstrukturen, während die Autoren der millionenschweren, aus Steuermitteln reichlich finanzierten Böll-Stiftung mit letzter Kraft, aber ungeheurem Mut den "Blick von unten" repräsentieren.

(...) So erklärt sich wohl auch, warum eine der wichtigsten Schriften zur Geschlechterthematik, die in den letzten Jahrzehnten erscheinen ist, in den Gender Studies faktisch keine Rolle spielt, obwohl sie zumindest als Ideengeber zentral einschlägig sein müsste: Auch Warren Farrells "The Myth of Male Power" aus dem Jahr 1993 beschreibt Geschlechtsunterschiede im Hinblick auf Funktionen und lehnt den "Mythos" einer männlichen Herrschaft explizit ab.


Aufgrund dieser Vernachlässigung jeglicher Literatur, die der eigenen Ideologie zuwiderläuft, erkennt es Schoppe als symptomatisch, dass die Genderstudien zu keiner anderen nennenswerten "Erkenntnis" gelangen, als die Vorannahme, unter der sie "Wissenschaft" betreiben, bestätigt zu finden:

Das aber ist natürlich ein wenig ernüchternd – dass eine der profiliertesten deutschen Gender-Forscherinnen auf die Frage nach dem wesentlichen Ergebnis einer jahrelangen, landesweiten Forschung mit mittlerweile wohl mehr als zweihundert Professuren, die allein pro Jahr, wie Danisch vorrechnet, etwa 100 Millionen Euro kosten, schlicht die durchaus simplen (und daher wohl auch sehr kompliziert formulierten) Vorannahmen dieser Forschung noch einmal wiederholt.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Samstag, Juli 27, 2013

Feministinnen zielen auf Informationsveranstaltung zur Jungenkrise

Wie Della Burton berichtet, sind Kanadas Feministinnen immer noch auf Kreuzzug gegen Veranstaltungen, die jungen- oder männerfreundlich ausgerichtet sind:

Men’s Rights Edmonton has arranged a lecture event to be held on July 29th at 7pm at the Edmonton Public Library (Stanley A. Milner branch) with Dr. James Brown, author of Rescuing our Underachieving Sons.

(...) Dr. Brown, a career educator with a doctorate in education and post doctoral diplomas in Educational Administration and in Curriculum and Instructional Leadership, will be discussing the challenge of improving boys’ education.

Due to opposition by local feminists, promoting the event has been a challenge.

According to Eric Duckman, posters advertising the event have been vandalized with paint or torn down almost instantly after being put up.

This leads to the question, why would feminists be so opposed to a lecture by a highly respected and credentialed educator on improving boys’ performance in school?

There may be an opportunity to get an answer to that question at the event, as a counter-event has been organized to take place at the site. The event, titled "Feministing at ‘Rescuing Our Underachieving Sons’" is described by its organizer Brittany Kustra as a chance to confront attending men’s rights activists over their "Don’t be that girl” poster campaign, and to “see who is behind the group."


Hier geht es weiter.

Freitag, Juli 26, 2013

"taz" tut sich mit männlichen Opfern noch immer schwer

Es geht mit den deutschen Medien wirklich den Bach runter. Früher waren schlechte Artikel in der taz wenigstens nicht so entsetzlich langweilig geschrieben ...

Frauenquote in der EU vor dem Aus?

Ginge es nach der EU-Kommission, dann müssten 40 Prozent der Aufsichtsräte bald Frauen sein. Doch die Bundesregierung hat heimlich genug Quotengegner zusammengetrommelt, um die Quote zu verhindern.


Das berichtet heute Die Welt, gibt aber noch nicht vollends Entwarnung:

Der Rat der Fachminister tagt wieder am 15. Oktober, also nach der Bundestagswahl. Würde dann in Berlin eine quotenfreundlichere Koalition regieren, fehlten den Gegnern die 29 deutschen Stimmen – und die Blockade wäre gebrochen.


Das ist ja fast schon eine Anweisung, welche Partei man wählen sollte...

Gleichmaß e.V.: Umfrage mahnt Verbesserung der deutschen Jugendämter an

Eine von der Initiative Gleichmaß e.V. durchgeführte Umfrage enthüllt, wo noch Verbesserungsbedarf gesehen wird, wenn es um die Jugendämter unseres Landes geht.

Welche Form von Männerbewegung brauchen wir?

Die Website der National Conference for Men & Boys liefert heute einen Überblick über die aktuellen Strömungen der Männerbewegung und fragt ihre Leser, welche dieser Strömungen derzeit am meisten gebraucht wird. Momentan liegt in der Umfrage die Strömung vorne, die den Schwerpunkt auf Menschenrechte und Feminismuskritik legt:

A global men’s human rights movement would tackle feminism head on and address all the areas of life where men’s human rights are under attacked, with a particular focus on tackling laws, policies and initiatives that favour women and girls and discriminate against men and boys in the process.


Den zweiten Platz nimmt mit derzeit 15 Prozent die Strömung ein, für die hierzulande das Bundesforum Männer steht:

A global men’s liberation movement would be pro-feminist and focussed on liberating men from rigid gender roles of the past and helping men to address unhealthy male behaviours and develop and promote healthy masculinity.


Auf dem dritten Platz rangiert eine Bewegung für ausgeglichene Elternschaft:

A Shared Parenting Movement would work to unite mums and dads to help men and women equally share the responsibility of caring for their children, looking after the home and earning money through a rewarding career.


Platz 4 geht an eine Bewegung, die in erster Linie soziale Gerechtigkeit für Männer fordert:

A Men’s Social Justice Movement would focus on areas where men and boys experience inequality or problems with their health, education, family life, personal safety, social care needs etc and take action to find solutions to these issues.


Und Platz 5 plädiert für die Männerbewegung als Väterbewegung:

A Fathers’ Rights Movement would seek to ensure that every child knows the love of their father by tackling the failings of the world’s legal systems which favour mothers particularly when parents are separated.


Natürlich kann man leicht argumentieren, dass eine solche Aufsplittung und Hierarchisierung fragwürdig ist. Während etwa für Genderama ebenfalls Menschenrechte und Feminismuskritik im Vordergrund stehen, finden sich in diesem Blog auch die anderen vier skizzierten Strömungen. (Ja, auch das Überwinden von herkömmlichen Geschlechterrollen, dort wo diese dem Lebensglück von Männern schaden, halte ich für sinnvoll, wobei ich das allerdings eher der Entscheidung jedes Einzelnen überlassen würde als dem aktuellen staatlichen Dirigismus.) Auch sind die genannten Platzierungen nicht in Stein gemeißelt. Da diese Umfrage noch recht frisch ist, kann sich noch einiges verschieben: Wenn Sie diesen Text lesen, ist Platz 4 vielleicht schon Platz 2 und umgekehrt. Trotzdem ist es interessant zu sehen, welche Strömungen sich hier besonders stark zeigen.

Deutsche Printmedien rasseln in den Untergang

Der Medienfachmann Thomas Knüwer erklärt seinen Lesern heute ausführlich, was sich derzeit auf dem deutschen Zeitungsmarkt abspielt. Nur einige kleine Auszüge daraus:

Innerhalb von 10 Jahren hat der "Stern" 31% der Kioskverkäufe und 26% seiner Abos verloren. Bei "Focus" sind es Minusse von 23% und 33%.

(...) Malen wir doch einmal das düsterste aller Szenarien: In zehn Jahren wird es keinen gedruckten "Stern" mehr geben, keinen "Focus" und auch keine "Bild" (die verlor in fünf Jahren 27% ihrer Auflage).

(...) Der Leser ist nicht dumm. Er bemerkt genau, dass die Qualität der Print-Produkte aktuell dramatisch sinkt.

(...) Und die Redakteure? Von denen werden noch sehr, sehr viele ihren Job verlieren. Und das nicht in 20, 30 Jahren sondern in baldiger Nähe. Man muss ihnen deutlich sagen: Das Schlimmste kommt erst noch. Und es kommt bald. Noch in diesem Jahr wird es massiven Stellenabbau in einigen Verlagen geben.


War es vielleicht doch ein Fehler, der Verbreitung bei Journalisten beliebter Ideologien den Vorrang vor qualitativ hochwertiger Arbeit gegeben zu haben?

Huffington Post: "Männer – die neuen Bürger zweiter Klassse" (Video)

Die offene Debatte lässt sich nicht mir aufhalten: Zu Gast in dieser Talkrunde ist auch der Stammvaterder Männerrechtsbewegung Warren Farrell.

Lesermail (Absolute Beginner)

Heute finde ich die folgende Zuschrift von David C. in meiner Mailbox:

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

als Redakteur der Hamburger TV-Produktionsfirma (...) bin ich seit ca. 1,5 Jahren für das Format (...) verantwortlich, welches wir für den Sender WDR/Einsfestival herstellen. (...)

Nun soll sich die kommende Folge dem Thema "Absolute Beginner" widmen und so habe ich innerhalb meiner Recherche just Ihr Buch "Unberührt" gefunden. Zum einen würde ich mich freuen, könnten wir zeitnah telefonieren, so dass Sie mir einige wesentliche Hinweise hinsichtlich des Umgangs mit diesem sensiblen Thema geben könnten. Zum anderen wollte ich fragen, ob Sie noch Kontakt zu den zehn Personen haben, die sich selbt in Ihrem Buch beschreiben, bzw. ob es Ihnen möglich wäre meine TV-Anfrage (diese würde ich Ihnen gesondert zukommen lassen) an diese Personen weiterzuleiten. Unter Umständen sind Ihnen auch weitere ("unberührte") Menschen bekannt, die kein Problem hätten, darüber vor der Kamera zu sprechen.

(...) Letztlich kann ich Ihnen versichern, dass unsere Produktionsfirma ausschließlich im Auftrag öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten (3Sat, WDR, NDR, SWR, ARTE: Tracks, Open Opera) arbeitet, so dass keine voyeuristische oder reißerische Sendung zu befürchten ist.

Ich danke Ihnen schon mal im voraus und hoffe auf eine baldige Antwort!

Beste Grüße aus Hamburg

David C.


Darauf habe ich gerne geantwortet:

Sehr geehrter Herr C.,

herzlichen Dank für Ihre freundliche Mail. Anfragen wie die Ihre erhalte ich des öfteren, und ich habe dafür immer gern zur Verfügung gestanden.

Ein wenig schmunzeln musste ich allerdings bei Ihrem abschließenden Absatz, in dem Sie erklären, ich bräuchte keine reißerische Sendung befürchten, da Sie nur öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zuarbeiten.

Das letzte Mal, als ich jemandem ein längeres Interview gegeben habe, der den öffentlich-rechtlichen Sendern zugearbeitet hat, ist wenige Monate her. Das Thema war damals die Anliegen der Männerbewegung, wobei ich zu ähnlich sensiblen Themen gesprochen habe, wie Sie es jetzt von mir erwarten, beispielsweise über männliche Opfer häuslicher Gewalt. Entstanden ist daraus eine extrem reißerische Sendung, bei der bis auf einen einzigen Satz alles, was ich gesagt hatte, unberücksichtigt blieb, weil es ganz offensichtlich nicht in das Konzept des mich interviewenden Journalisten passte, der offenkundig vorhatte unsere Bewegung auf das Übelste zu dämonisieren. Im Endeffekt wurden wir als eine Art Fanclub des norwegischen Massenmörders Anders Breivik dargestellt.

Eine gelungene Analyse dieser Sendung finden Sie im Blog des Oberstufenlehrers Lucas Schoppe: http://man-tau.blogspot.de/2013/05/maskuline-muskelspiele-monstroser.html

Gegen Programmgrundsätze, derer sich die ARD gerne rühmt, insbesondere "die Pflicht, das gesellschaftliche Meinungsspektrum möglichst umfassend und fair widerzuspiegeln" sowie der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung wird derzeit ungerührt verstoßen, solange es einer bestimmten Ideologie dient.

Den für die Sendung verantwortlichen Publizisten Ralf Homann habe ich mit ins CC dieser Mail genommen, um auch ihm zu verdeutlichen, dass die von ihm produzierte Form von "Journalismus" Auswirkungen auch auf Interview-Anfragen von anderen Mitarbeitern der Öffentlich-Rechtlichen haben wird. Dies gilt um so mehr, als mir bekannt ist, dass Stil und Inhalt dieser Sendung auch von höherrangigen Programmverantwortlichen der ARD gedeckt wird. Leider ist diese Art der Berichterstattung seitens der Öffentlich-Rechtlichen auch kein Einzelfall geblieben. Ralf Homann ist also nicht nur ein einzelnes schwarzes Schaf in dieser Branche.

Ich muss also erwarten, dass, wenn ich Ihnen ein Interview gebe, danach unbenommen von allem, was ich Ihnen ausführlich erkläre, eine Sendung entsteht, bei der Menschen ohne Beziehungserfahrung ähnlich verzerrt dargestellt und dämonisiert werden wie die Akteure der Männerbewegung, beispielsweise als sozial gestörte und potentiell gefährliche Sonderlinge. (Hört man nicht auch von vielen Amokläufern immer wieder, dass sie noch niemals eine Freundin hatten? Sind nicht die meisten Leute in den Internetforen der "Absoluten Beginner" Männer? Und gab es dort nicht auch schon von vereinzelten Autoren frauenfeindliche Sprüche zu lesen?) Vielleicht lassen auch Sie dann in Ihrer Sendung einen Halbsatz aus meinem Interview stehen, der in den von Ihnen konstruierten Kontext zu passen scheint. Und auch das würde vermutlich von den Programmverantwortlichen der ARD gedeckt werden.

Habe ich irgendeine Garantie, dass es nicht so abläuft? Vor vielen Jahren wäre das noch so gewesen. In dem Zustand, in dem sich die ARD mittlerweile befindet, leider nicht. Reißerische Darstellungen scheinen dort inzwischen den Vorrang vor seriöser Recherche und Berichterstattung zu haben.

Die Mitwirkung an einer solchen Sendung könnte ich nicht verantworten, und nach meinen eigenen Erfahrungen müsste ich auch jedem "Absoluten Beginner" davon abraten, sich einem Interview durch Vertreter der Öffentlich-Rechtlichen zur Verfügung zu stellen.

Wie ich an Artikeln wie diesem sehe: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/30/arroganz-pur-wdr-chefredakteur-verhoehnt-kritiker-nennt-gez-eine-demokratieabgabe/ nimmt sowohl die Unzufriedenheit der Zuschauer als auch die Selbstgerechtigkeit der Verantwortlichen bei der ARD zu. Letzeres erklärt sich natürlich aus einem System, das auch jene verpflichtet worden sind, durch ihre Gebühren zu finanzieren, die den dort inzwischen herrschenden Mangel an journalistischer Seriosität verabscheuen. Es dürften sich aber immer weniger Menschen finden, die diesem System auch noch kostenlose Zuarbeit leisten werden.

Weitere Anfragen seitens Mit- oder Zuarbeitern der ARD werde ich für die nächste Zeit in ähnlicher Weise beantworten. Ich hoffe allerdings sehr, dass sich die ARD möglichst bald wieder an ihre Programmgrundsätze halten und zu seriösem Journalismus zurückfinden werden. Im Jahr 2013 allerdings ist Ihre Betonung, nur für die Öffentlich-Rechtlichen zu arbeiten, kontraproduktiv, wenn es um Fragen der journalistischen Seriosität geht.

Mit freundlichen Grüßen

Arne Hoffmann

Wie der Feminismus sexuelle Gewalt gegen Männer unsichtbar macht

Das Blog Erzählmirnix kommentiert die doppelte Moral beim feministischen Gendern.

Donnerstag, Juli 25, 2013

Herzlichen Glückwunsch, Ralf Bönt!

Ihr Artikel Der Feminismus hat sich verirrt hat es derzeit auf Platz 4 der meistdiskutierten Online-Beiträge geschafft (eigentlich sogar auf Platz 3, die ersten beiden Plätze teilt sich derselbe Artikel).

Beginn einer kleinen Sommerserie: Wie müssten seriöse Genderstudien aussehen?

Lucas Schoppe beginnt eine ausführliche Erörterung der Frage, wie sich die Genderstudien verändern müssten, damit man sie als Wissenschaft ernst nehmen könnte.

Bill Clinton, Stephen Hawking, Lionel Richie ... und andere Opfer häuslicher Gewalt

Die Times of India berichtet über prominente Männer, die durch ihre Partnerin körperliche Gewalt erfahren haben.

Dienstag, Juli 23, 2013

Bettina Röhl: Pädophilie bei den Grünen – die Mitschuld der Frauen

In einem aktuellen Beitrag für die Wirtschaftswoche setzt sich Bettina Röhl in scharfem Ton mit den pädophilen Strömungen bei den Grünen auseinander. Dabei kommt sie auch auf das feministische Lager in dieser Partei zu sprechen:

Auch die bei den Grünen fest im System verankerte Frauenemanzipation schleppt einen tonnenschweren Makel mit sich herum. Ob Genderrecht oder Emanzipationsgesetz heute oder Gleichberechtigungsforderung vielfältiger Art früher: Die bewegten Frauen, besonders auch bei den Grünen haben sich selbstsüchtig und übersteigert mit sich selbst befasst. Aber um die geschändeten und die missbrauchten Kindern haben sich die Frauen in der Bewegung, die zugeguckt haben, in schändlicher Weise nicht gekümmert.

Im Gegenteil, sie haben mitgemacht. Bestenfalls in Sorgerechtsstreitigkeiten, wo es galt, den Männern eins auszuwischen, haben Frauen das Kindeswohl als Waffe entdeckt. Die bewegten Frauen haben sich regelmäßig diametral anders verhalten als die überwiegend große Zahl der Frauen und Mütter, die von dem grünen Virus nicht befallen sind.

Frauen haben in den furchtbaren Otto-Mühl-Kommunen oder den vielen ähnlich furchtbaren grünen Kommunen, in der Odenwaldschule usw. mitgemacht, weg geguckt, sich taub und gefühllos gestellt und bis heute die grüne Partei nicht an die Wand genagelt und ihr die historische Realität und Wahrheit abgetrotzt.


Hier findet man den vollständigen Artikel; erwähnenswert finde ich darin auch Röhls Kritik am Umgang der Medien mit diesem Thema.

"Krieg gegen Frauen – Die Gewalt, die nicht aufhört"

Engelhafte Frauen, monströse Männer: Die Propagandawelle der Öffentlich-Rechtlichen geht weiter.

Indien: Eine Frau, die für Männerrechte kämpft

She is an activist with a difference.

Dr Indu Subhash of Lucknow took Bareilly by storm on Sunday as she rooted for the rights of men in the country and advocated formation of a National Men’s Commission.

Her fight against "gender-biased laws" drew massive response from the people here, including women, who volunteered to take up the cause at their level.

"All laws are gender-biased and spoiling the lives of men. There are a number of men who commit suicide as laws, which should ideally be building families, are becoming the reason for their breakdown," said Subhash, a Ph D in women’s studies, addressing a gathering held at Novelty Crossing.

"All laws are meant for protection of women, who are misusing them to harass men. For example, in the case of separation due to ‘irretrievable breakdown of marriage’, women are entitled to get half the share in her husband’s parental property. Is this right?" she asked.

Similar is the story with anti-rape law that, according to Subhash, gives immense power to women to misuse it like the domestic violence and dowry act. "And police are acting as a major tool in the misuse of the law," she added.


Hier geht es weiter.

Vermischtes

Heute einge Randnotizen, die keinen eigenen Genderama-Eintrag verdienen:

Das Anwaltsblog Strafakte berichtet über Männerhäuser in Oldenburg, Berlin, Hannover und der Schweiz.

Professor Gerhard Amendt veröffentlichte jetzt auch in der "Welt" seinen Artikel über Pädophilie und deren Vertuschung bei den Grünen, der vor über einem Monat auf der Website von AGENS erschienen ist.

Die Huffington Post zeigt die aktuellen Plakate von Männerrechtlern in Kanada und kommentiert (natürlich einseitig abwertend).

Montag, Juli 22, 2013

RTL: "Warum sind immer mehr Männer nicht fähig zu lieben?"

Der Streik der Männer und die damit verbundene Strömung der Männerbewegung, die sich als MGTOW (Men Go Their Own Way) bezeichnet, scheint inzwischen den ersten Sorge zu bereiten, die das Verhalten der Geschlechter durch unsere Medien steuern möchten. Mit einem Beitrag, der solche Männer diffamieren und beschämen soll, glänzte schon vor mehreren Wochen RTL Punkt 12.

Pimmelfechten im Elektrosmog

Florian Schmitt hat bei einem aktuellen Artikels über die Digitalkonferenz DLD Women untersucht, auf welch unterschiedliche Weise Frauen und Männer darin sprachlich markiert werden. Das Ergebnis stellt für ihn einen "entlarvenden Einblick auf den schmalen Grat zwischen Feminismus und radikalem Sexismus" dar.

Australien: Jeder fünfte junge Mann betrachtet das Leben als kaum lebenswert

One in 10 young Australian men contemplated suicide last year, a big study into the mental wellbeing of men under 25 has revealed.

Researcher Dr Jane Burns said the saddening revelation, to be released in a study today, reflects a mental health system that is failing young men.

The survey also found one in five men felt ''life is hardly worth living.''


Hier geht es weiter.

Piraten blamieren sich bei AGENS-Befragung der Parteien

Viele Beobachter fragen sich: Wie kann es sein, dass eine Partei wie die Piraten, die vor kurzem noch als politische Hoffnungsträger galten und entsprechend hohe Wahlergebnisse einfuhren, ausgerechnet zum Höhepunkt der USA-Internet-Abhöraffäre verschiedenen Umfrageinstitute zufolge bei null bis zwei Prozent liegen? Warum fahren sie aktuell nicht fette politische Beute ein?

Ein Hinweis auf die Gründe ergibt sich aus den Prüfsteinen zur Bundestagswahl, die die geschlechterpolitische Initiative AGENS kürzlich an die bekanntesten Parteien schickte. Bei den Piraten stimmte eine deutliche Mehrheit dafür, diese Fragen erst gar nicht zu beantworten:

Meinungsbild: Wir beantworten diesen Wahlprüfsteine nicht, z.B. weil es den Initiator*innen nicht um einen Dialog geht, sondern um antifeministischen, antimännerbewegten und antiempanzipatorischen Populismus.


Allein die Wortwahl liefert bereits einen kleinen Hinweis darauf, welche politische Strömung bei den Piraten inzwischen das Sagen hat.

Zur Begründung wird allen Ernstes die Wikipedia zitiert:

Über MANNdat und Agens sagte Martin Rosowski, Vorsitzender des Bundesforums Männer, in dem sich 29 Männervereine zusammengeschlossen haben, in einem Interview mit der Zeitschrift Emma (2011): "Da wird eine unglaubliche Frauenfeindlichkeit verbreitet, die sich jetzt auch gegen uns gleichstellungsorientierte Männer richtet. Was da zum Teil geschrieben wird, ist menschenverachtend, ja gewalttätig. Und es hat uns maßlos geärgert, dass die Medien, seit das Männerthema hochkocht, nicht zur Kenntnis genommen haben, dass es auch Männer wie uns gibt. Stattdessen kommen immer nur die Altmeister der biologistischen Männertheorie wie Gerhard Amendt oder Walter Hollstein zu Wort."

Arne Hoffmann gilt als radikaler Antifeminist und Maskulist und als Vordenker der deutschen Männerrechtsbewegung. Er ist Mitglied im Männerrechtsverein MANNdat und Gründungsmitglied von Agens e.V. Er war in der AG Männer aktiv, der männerpolitischen Initiative der Piratenpartei. Thomas Gesterkamp führt Hoffmann als Beispiel für Akteure in der Männerrechtsbewegung an, bei denen es "immer wieder Überschneidungen und Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen und Publikationen" gebe. So versorge Hoffmann "die maskulinistische Seite 'Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land' regelmäßig mit Artikeln aus der Jungen Freiheit.2 In seinem Blog Genderama hetze Hoffmann gegen alles Feministische." (https://de.wikipedia.org/wiki/Arne_Hoffmann)


Über meine tatsächliche politische Position und dem eklatanten Mangel an wissenschaftlicher Seriosität in Gesterkamps Kampfschrift brauche ich Genderama-Lesern ja nicht mehr viel sagen. Ebenso lustig ist aber der erste der beiden Absätze, die die Piraten ernsthaft als Begründung anbieten. Der tatsächliche Wortlaut im EMMA-Interview, auf den sich der Wikipedia-Eintrag bezieht, lautet nämlich so:

EMMA: Herr Rosowski, wir Frauen haben mit Verbänden, die sich "Männer- und Väterrechte" auf die Fahnen geschrieben haben, recht gemischte Erfahrungen gemacht.

Rosowski: Aber Sie brauchen sich ja nur unsere Plattform anzuschauen, um zu sehen, dass wir mit Organisationen wie MANNdat oder Agens nichts zu tun haben – auch wenn die gerade massenhaft Mitgliedsanträge stellen.


Im weiteren Verlauf des Interviews fragt die EMMA:

EMMA: Kein Wunder, dass Sie auf Maskulisten-Seiten im Internet als "neues Ärgernis" im Kampf gegen den "Feministinnenwahn" beschimpft werden.

Rosowski: Wir werden auch gern als "lila Pudel" bezeichnet. Das ist allerdings noch harmlos. Da wird eine unglaubliche Frauenfeindlichkeit verbreitet, die sich jetzt auch gegen uns gleichstellungsorientierte Männer richtet. Was da zum Teil geschrieben wird, ist menschenverachtend, ja gewalttätig. Und es hat uns maßlos geärgert, dass die Medien, seit das Männerthema hochkocht, nicht zur Kenntnis genommen haben, dass es auch Männer wie uns gibt.


Rosowski behauptet also an keiner Stelle, dass AGENS (mit dem Motto "Mann – Frau – Miteinander") eine "unglaubliche Frauenfeindlichkeit" verbreiten würde, menschenverachtend und gewalttätig sei. Er spricht von nicht näher benannten "Maskulisten-Seiten", also vermutlich denjenigen Extremisten, die deshalb auf Genderama alle paar Monate entsprechend kritisiert werden. Wieder einmal haben "Fiona Baine" und Co. sich die Wahrheit zurechtgelogen und verleumderisch zitiert.

Dass eine Partei wie die Piraten, deren Schwerpunktthema das Internet ist, grundnaiv alles glauben, was in der Wikipedia steht, als ob das eine seriöse Quelle wäre und nicht jeder dort hineinschreiben könnte, was er wollte, dass noch dazu offenbar keiner der Piraten auch nur auf den Gedanken kommt, solche Behauptungen in der Wikipedia gegenzurecherchieren – das erklärt bestens, warum diese Partei auf zwei bis null Prozent heruntergedonnert ist: sogar zum Höhepunkt einer internationalen Affäre, die für die Piraten eine Steilvorlage hätte sein müssen. Eine weitere feministische Partei ist nicht das, wonach sich zahllose Wähler sehnen.

Ziel der AGENS-Aktion "Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013" ist es herauszufinden, welche der bekanntesten Parteien speziell Männern Anreize bietet, sie zu wählen, und welche nicht. In diesem Sinne ist auch ein Totalausfall bei einer Partei für uns eine überaus hilfreiche Information. Wir sind mit der Antwort der Piratenpartei, gerade wegen ihrer entblößenden Offenheit, hochzufrieden.

Grüne: Landesvorstand soll Sex mit Kindern gehabt haben

Offenbar standen die Grünen in ihren Gründungsjahren der Pädophilie näher als bisher angenommen. Der Landesvorstand der Partei soll in den 80ern Sex mit Kindern praktiziert haben – in einer Wohngemeinschaft in Nordrhein-Westfalen. Nach Recherchen der 'Welt am Sonntag' sollen sich dort auch Gäste eines Kinder- und Jugendkongresses der Grünen an den Minderjährigen vergangen haben.


Hier geht es weiter.

Ausführlicher berichtet "Die Welt":

Prominente Grünen-Politiker besuchten die Lebensgemeinschaft auf dem Dachsberg, zum Beispiel auf dem Weg zu einer großen Anti-Atom-Demo. 1983 war das Jahr der Stationierung der Pershing-II-Raketen, die Grünen forderten den Stopp der Nato-Nachrüstung und sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke.

Die Partei war damals eine Mischung aus Feministinnen, Linksintellektuellen, Revoluzzern, Atomkraft-Gegnern, liberalen Christen. Vor allem eines war ihnen gemein – es anders zu machen als bislang: Wir verändern jetzt die Welt. Freiheitlich. Gewaltlos. Antiautoritär.

(...) Es ist nicht so, dass die Pädophilen ihre Neigung damals zu verbergen suchten. Am 24. und 25. September 1983 richteten die Grünen im Tagungszentrum auf dem Dachsberg einen vom Parteivorstand finanzierten Kinder- und Jugendkongress aus. Sex mit Kindern war das zentrale Thema. "Nicht nur im Plenum, auch im Hof, beim Kaffee", sagt Rörig.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Wie ein Jungenlager Gender umkonstruiert

Das Magazin Slate hat einige Fotos über ein "Boys Camp" zusammengestellt, wo Jungen beigebracht wird, sich entgegen ihrer biologischen Geschlechteridentität zu verhalten.

Sonntag, Juli 21, 2013

"Der Feminismus hat sich verirrt" – Frankfurter Allgemeine veröffentlicht Aufschrei der Männer

Der Schriftsteller Ralf Bönt, der vergangenes Jahr mit seinem Buch Das entehrte Geschlecht eine größere öffentliche Aufmerksamkeit für die Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft erzielte, veröffentlicht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von heute einen neuen Artikel zu diesem Thema. Der Beitrag trägt die Überschrift "Der Feminismus hat sich verirrt" und ist darüber hinaus als "Ein Aufschrei" kenntlich gemacht. Er steht nicht online, liegt Genderama aber seit einigen Tagen vor.

Bönts Artikel eröffnet mit dem Zitat "Gewalt hat keine Rasse, keine Klasse, keine Religion oder Nationalität, aber sie hat ein Geschlecht", das die Schriftstelerin Antje Rávic Strubel in einem Artikel in der "Welt" platzierte – einem Artikel, der vorgab, sich gegen Sexismus auszusprechen, tatsächlich aber Sexismus in Reinkultur darstellte. Bönt knüpft daran ein Zitat der, so Bönt, "Extremfeministin Hanna Rosin", die in ihrem Buch Das Ende der Männer "voller Stolz eine Studie aus Großbritannien mit der Feststellung präsentiert, dass Frauen mittlerweile dreimal öfter wegen häuslicher Gewaltanwendung festgenommen werden als Männer". In den folgenden Absätzen spricht Bönt vor allem über häusliche Gewalt gegen Männer, sexuellen Missbrauch von Jungen, die hohen Selbstmordzahlen beim männlichen Geschlecht sowie das leichtfertige Opfern von Männern im Krieg, wobei die Medien weibliche Opfer noch heute besonders herausstellen, so als ob männliche Opfer zu vernachlässigen wären. Bönts erstes Fazit: "Gewalt hat kein Geschlecht, kennt aber eines. Dass Männer Gewalt auszuhalten haben, ist ein konstituierendes Element des Patriarchats, denn das entstand einst als System zum Schutz von dauerschwangeren Frauen und deren Kindern durch Männer." Dieses Patriarchat sei inzwischen durch ein "Patriarchat 2.0" ersetzt worden, das "eine neue Blindheit gegenüber der allgegenwärtigen Gewalt gegen Männer bei seismografischer Aufmerksamkeit für Benachteilungen von Frauen" kennzeichne.

Zu weiteren Diskriminierungserfahrungen von Männern und Jungen, die Bönt in dem Artikel anspricht, gehören deren Benachteiligung im Gesundheitswesen und an unseren Schulen, ihre schwerere Bestrafung vor Gericht und durch die Auflagen von Jobcentern, die Ausgrenzung von Vätern sowie Obdachlosigkeit. Auch die geplante Frauenquote wird von Bönt einer scharfen Kritik unterzogen: "Man will Unternehmen im Dax vorschreiben, wer einzustellen ist, obwohl die Neubesetzung von leitenden Positionen der deutschen Wirtschaft bereits zu 48 Prozent an Frauen geht: Noch immer sind wir in das Bild der Frau als Opfer verliebt, mehr als früher, obwohl die größeren Opfer der Mann trägt." Als eine der Hauptursachen für den grassierenden Sexismus identifiziert Bönt "die fast schon totale Einigkeit der Medien und der Unterhaltungsindustrie, der Politik und der Rechtsprechung".

Bönt beschließt seinen Artikel mit drei männerpolitischen Kernforderungen: Bei den Ausgaben der Krankenkassen solle maximal 40 Prozent eines Jahresbudgets an ein Geschlecht allein gehen. Jedem leiblichen Vater müsse das Sorgerecht garantiert werden, wobei die Mutter einer Mitwirkungspflicht bei der Feststellung einer Vaterschaft unterzogen werden müsse. Und in den Erziehungsberufen solle eine Quote von 40 Prozent für männliche Lehrer greifen. "Es geht nur über konkrete Forderungen", befindet Bönt in einer Mail an mich. "Alles andere ist Gerede."

Genderstudien für die Praxis: Sex-Toys basteln als Uni-Fach

Wenn das hier den Vorwurf, Genderstudien seien eine Pseudowissenschaft, nicht endlich vom Tisch räumt, dann weiß ich auch nicht:

"Do it yourself: Sextoys basteln" – so lautete das Motto einer offenen Veranstaltung, die von der Fachgruppe Gender Studies (Geschlechterforschung) der Universität Basel im Mai veranstaltet wurde. Die Teilnehmer sollten während des Workshops im Café Hammer in Basel lernen, wie man sich aus Rüebli, Gurken oder Bananen Dildos und weiteres Sexspielzeug basteln kann. Das aussergewöhnliche Angebot sorgte für Aufregung und ist sogar in den Kantonsparlamenten beider Basel ein Thema.


Eine erbitterte Verteidigungsschrift der Heinrich-Böll-Stiftung ist vermutlich schon in Arbeit.

Die ist auch für die Schweiz dringend nötig, denn weiter unten in dem Artikel heißt es:

Der umstrittene Bastel-Workshop scheint aber nur der Anstoss für eine grundsätzliche Diskussion zu sein, die Fritz und Hafner führen möchten: Sie stellen nicht nur die Gender-Veranstaltung, sondern auch die Disziplin an sich infrage und verweisen auf Norwegen. Dort wurde Ende 2011 die Förderung für das Nordic Gender Institute (NIKK) durch den Nordischen Rat (einer zwischenstaatlichen Institution der Regierungen von Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) eingestellt. Die norwegische Genderforschung verfügte über ein Jahresbudget von 56 Millionen Euro.

Der Nordische Rat begründete seinen Entscheid damit, dass es dem NIKK mit seinen Gender Studies weder gelungen sei, zur wissenschaftlichen Debatte in allen nordischen Ländern beizutragen, noch mit Umsetzung ihrer Ergebnisse die Brücke zur Gesamtgesellschaft zu schlagen. "Es ist nicht auszuschliessen, dass man nach einer Untersuchung der Gender Studies in Basel zum selben Schluss kommt wie in Norwegen", sagt Fritz. Um sich eine Meinung bilden zu können, besuchte die EVP-Landrätin eine Gender-Vorlesung. Dabei sei bei ihr der Eindruck entstanden, dass die Disziplin dazu diene, die Propaganda und die politische Positionierung einer Weltanschauung, eines Menschenbildes und einer Ideologie zu verbreiten, die wenig mit wissenschaftlichem Verständnis zu tun habe.


Ich bin selbst immer wieder erstaunt, welche Wellen die von AGENS in den deutschen Sprachraum übermittelte Harald-Eia-Geschichte heute noch schlägt. Kein Wunder, dass die Genderfraktion da lieber keine halben Sachen macht und Kritiker unterschiedlichster Art sicherheitshalber erst mal mit Neonazis in Verbindung bringt.

Hier findet man den vollständigen Artikel.

"Dies ist keine Einladung, mich zu vergewaltigen"

Lucas Schoppe analysiert die sozialen Signale von Kleidung (und erwähnt nebenher einen neuen Fall, bei dem Ilse Lenz in ihrer Lust am Diffamieren wissenschaftliche Seriösität und Integrität vermissen lässt).

Wie Jungen an unseren Schulen zum Selbsthass erzogen werden

Sexistische Artikel wie Ist der Klimawandel ein Mann? werden inzwischen als Unterrichtsmaterial an unseren Schulen eingesetzt und Schüler daraufhin abgeprüft, ob sie das auch alles verstanden haben. Der Bildungsforscher Michael Klein und die Soziologin Heike Diefenbach haben mit der Hilfe eines Schülers unter ihren Lesern entsprechende Dokumente ausfindig gemacht, online gestellt und kommentiert.

Lesermail (Dubai)

Genderama-Leser Emmanuel D. schreibt mir:

Du hast sicherlich von der Norwegerin gehört, die in Dubai eine Vergewaltigung angezeigt hat und jetzt wegen unehelichem Sex zu 16 Monaten verurteil wurde.

Es wäre mal interessant, das Verhalten der Medien zu beobachten. Der #Aufschrei ist groß. Tenor: Frau wurde vergewaltigt – obwohl die Beweislage dürftig ist. Das Gericht in Dubai hat anscheinend keine Vergewaltigung festgestellt und beide Beteiligten (auch der Mann) aufgrund unehelichem Sex zu 16 Monaten Haft verurteilt. Einige Medien verschweigen konsequent die Verurteilung des Mannes.

Witzig ist, dass ich bei der FAZ seit gestern die nackte Meldung zur Verurteilung des Mannes in die Kommentarsektion unterbringen wollte, und die Redaktion hat vier Anläufe glatt zensiert :-) Scheinbar will man die Meldung wieder als reines Sexismus und Frauenfeindlichkeit verbreiten. Wenn die bösen Muslime auch noch im Spiel sind, dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.


(Disclaimer: Ich habe mich mit dem Dubaier Verfahren selbst nicht näher beschäftigt und deshalb dazu keine Meinung.)

Freitag, Juli 19, 2013

Analyse der Wikipedia enthüllt umstrittenstes Männerthema der Welt

New research has revealed the top ten subjects that cause most controversy on Wikipedia and one of them is a men’s issue!

Scientists analysed page edits to find out which topics are most fought over by contributors to the open encyclopaedia—and one of the top topics was all about men and boys according to a BBC report.

So which men’s issue has its own Wikipedia page that is in the middle of an ongoing “edit war” which is unfolding minute by minute as opposing editors keep making changes that are almost instantly undone by another editor?


Setzen Sie im Geiste auf ein Thema, das auch auf Genderama häufig behandelt wird, und lesen Sie dann hier weiter, um zu erfahren, ob Sie richtig liegen.

Politkwissenschaft enttarnt "eigentümlich frei"

Und da wir gerade bei der Wikipedia waren ...

Cosmopolitan berichtet über häusliche und sexuelle Gewalt gegen Männer

Das hierzulande kaum bekannte Film-Starlet Emma Roberts soll gegen ihren Partner körperlich gewalttätig gewesen sein; er erstattete allerdings keine Anzeige. Das ist eine der vielen Meldungen, die ich täglich sichte, die zu unserem Thema passen, die für mich aber noch unterhalb der Schwelle liegen, wo ich eine Berichterstattung in Genderama für sinnvoll halte. Für die Frauenzeitschrift Cosmopolitan dient dieser Vorfall aber erfreulicherweise dazu, generell über häusliche Gewalt gegen Männer zu informieren – und das halte ich für erwähnenswert. Ein Auszug aus dem Artikel:

So just how prevalent is domestic violence against a male partner? Many people are of the opinion that men "can't be physically abused" the way men "can't be raped," because men are generally stronger than and can subsequently overpower women. Incidentally, neither of these are true.

According to a study done in 2000, the statistics of domestic abuse in America were 1.3 million women versus 835,000 men. A more recent study from 2011 ups the percentage: One in four men have experienced "rape, physical violence and/or stalking" by a partner, and one in seven have experienced "severe physical violence," like beaten with a fist or a blunt object. And a 32-nation study by the University of New Hampshire claims that girlfriends initiate violence equally often as boyfriends do in relationships.

So don't forget to pay mind: This does happen, and it needs just as much awareness and prevention as male-on-female domestic assault.


Die entsprechenden Studien sind in dem Cosmo-Artkel verlinkt. Damit erreicht die Cosmopolitan eine Qualität der Berichterstattung, die man beispielsweise in der taz, dem Freitag und natürlich der Emma vergeblich sucht. Dort bezieht man lieber Front gegen diejenigen Männer und Frauen, die dieses Problem zum Thema machen. Wann haben solche Blätter eigentlich genug davon, sich journalistisch unter der Ebene der Cosmo zu befinden und durch ihre Form der ideologischen Berichterstattung einer sinnvollen Bekämpfung von häuslicher Gewalt immens zu schaden?

Es gibt einige weitere Journalisten und Blogger, die Emma Roberts als Aufhänger nehmen, um über die Doppelmoral beim Thema Gewalt in der Partnerschaft zu sprechen. Hier etwa schreibt der Verfasser:

The media’s reaction once again shows a troubling trend to hold men accountable for behavior that is transgressive but to tend towards the apologetic when a woman behaves in a similarly destructive way. Which is to imply a man must be willing to tolerate a woman beating him up whilst also implying the idea of equality in society is not something many female editors women necessarily seek when it does not suit their needs. (...) Why is it the media not challenging behavior and actions that ought to trouble us? Are only women allowed to be victims of domestic violence? Is there a risk of disturbing the preferred line of what counts for bad behavior amongst gender that the media would rather not explore? If so why?

Lesermail (diverse Inhalte)

Genderama-Leser Thomas M. schreibt mir heute:

Nachdem ich einige Bücher von Ihnen gelesen habe und eigentlich täglich in diesen Blog reinschaue, um zu schauen, was an der "Geschlechterfront" diskutiert wird, wollte ich Ihnen nur kurz "Danke!" sagen für Ihre wunderbare Arbeit.

Ich bin vor allem mit Ihrer linken Sicht der Dinge sehr einverstanden. Wenn die Männerthemen zu stark in Stammtisch-Parolen ausarten, dann stößt mich das eher ab. Der Hintergrund meines Interesses an den Männerthemen hat sich v. a. durch mein Vater-Sein entwickelt. Während ich die Männer-Feindlichkeit jahrelang in einer Mischung aus "da steh ich drüber" und "im Grunde werden Frauen ja wirklich stärker benachteiligt" weggesteckt habe, hat sich das durch meinen Sohn sehr verändert. Ihre Bücher haben mir da sehr die Augen geöffnet, dass das eben kein Problem meines Sohns allein ist, es hat System.

Eine kleine Randbemerkung zum Fall Mollath: Der arme Mensch kommt ja hoffentlich bald wieder frei... aber die ursprüngliche Anklage bzw. Einweisung in die Psychiatrie, ohne dass der Mann persönlich vom Gutachter untersucht worden war, geht ja nur in einem gesellschaftlichen Klima, in dem man jedem Mann jederzeit gewalttätiges Verhalten zutraut... und in dem jede Frau ein Opfer von Gewalt sein kann ... wenn sie es so sehen will.

Sie hatten ja auch über den #Aufschrei zum Fußball-EM-Spot des ZDF berichtet. Nun gibt es also die korrigierte Version mit einem bügelnden Mann. Erst dachte ich ja, das ZDF sei eingeknickt vor dem Sturm der Entrüstung. Aber beim zweiten Nachdenken ist das schon eine geniale Lösung. Wer jemals moderne Trikots in der Hand oder auf dem Körper hatte, der weiß, dass man diese synthetischen Textilien besser nicht bügeln sollte. Damit macht sich das ZDF einerseits politisch korrekt über den bügelnden Mann lustig (der Typ hat ja wohl gar keine Ahnung von Hausarbeit …), gleichzeitig werden es die meisten, für die die Welt durch dieses Bügeleisen wieder in Ordnung ist, gar nicht merken. Schon genial, das ZDF ...

Donnerstag, Juli 18, 2013

AfD äußert sich zum Fall Monika Ebeling

Will die "Alternative für Deutschland" auch geschlechterpolitisch eine Alternative zu den anderen Einheitsparteien werden? Andreas Kraußer zitiert im Forum von MANNdat aus einem Argumentationsleitfaden der AfD, der darauf hinweist.

Wie Feministinnen "Vergewaltigung" so definiert haben, dass Männer nicht als Opfer zählen

Della Burton erläutert auf "A Voice for Men", mit welchen Methoden Feministinnen es in den USA, Großbritannien und Indien geschafft haben, sich das Opferabo zu sichern. Ihr Fazit lautet:

Feminists call it rape apology when it’s directed at female victims of male perpetrators, whether it’s denial that the victim was violated, or denial that the perpetrator did anything wrong, yet when the victim is male, and especially when the perpetrator is female, it’s feminists who take the lead in that denial.

Feminists call a community-wide attitude of rape apology "rape culture" when the victim is female, yet by their own definition, they’re most guilty of promoting a rape culture that tolerates victimization of boys and men, especially when the perpetrator is female.

After decades of research and theory building, feminist rape apologists know full well the damage they are doing to boys and men. They’re aware that their denial is preventing male victims from seeing the same progress in legal response and victim’s assistance that has been won for women. They know they are promoting lenience for female rapists.

(...) If male victims of sexual violence are ever going to see justice and recovery, it’s going to have to come from a better group of advocates.

"Die Zeit": Warum Leipziger Studenten ihre Professorinnen künftig züchtigen sollten

In einem aktuellen Artikel beschäftigt sich Harald Martenstein mit dem bemerkenswerten Faktum, dass Schimpfwörter meistens männlich sind, und beschließt diesen Text mit einem überraschenden Vorschlag.

Bundestagswahl 2013: AGENS befragt die Parteien

Die geschlechterpolitische Organisation AGENS hat an die bekanntesten Parteien unseres Landes einige Fragen geschickt, die als Wahlprüfsteine gelten können. Eine Übersicht der eingegangenen Antworten ist für Anfang August geplant.

ZDF-Reklame zur Frauenfußball-EM wird "männerfeindlich"

Die Short News berichten mit Bezug auf diesen Artikel.

Unterdessen bespöttelt hier Dagmar Rosenfeld den feministischen #Aufschrei darüber, dass das ZDF eine Frau im Kontakt mit einer Waschmaschine zeigte.

"Die Schwulen bringen uns allen den Tod" – DER SPIEGEL will sich seiner Vergangenheit nicht stellen

Der Journalist und Medienkritiker Stefan Niggemeier blickt aus gegebenem Anlass zurück auf die haarsträubende Berichterstattung der Zeitschrift SPIEGEL über die "Schwulenseuche" AIDS in den achtziger Jahren und über die aktuelle Weigerung des Magazins, sich auch Jahrzehnte später selbstkritisch damit auseinanderzusetzen.

MANNdat bespricht Bernhard Lassahns "Der Krieg gegen den Mann"

Dr. Bruno Köhler, Vorstandsvorsitzender der geschlechterpolitischen Initiative MANNdat, hat Bernhard Lassahns feminismuskritischem Werk eine ausführliche Rezension gewidmet.

Kanada: "Männerrechtler behaupten, manche Frauen täuschen Vergewaltigungen vor"

Die kanadischen Medien berichten noch immer fleißig über die Männerrechtler, die mit parodistischen Postern Falschbeschuldigungen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt zum Thema gemacht haben. Geradezu putzig ist der Teaser eines heutigen Artikels im Toronto Star:

Men’s Rights Edmonton started a campaign called "Don’t Be That Girl," which suggests some women lie about rape.


Nein, ehrlich? Haben Frauen jemals so etwas getan? Dass man sowas einfach so behaupten darf ...

Men’s Rights Edmonton says the poster was meant to provoke discussion about false accusations and double standards.

"Nobody wants to see sexual assault happen, nobody wants to see rape happen, but we have to stop thinking of this as a gender problem," says a member, who would only identify himself as Raz.

"What posters like ‘Don’t be that guy’ do is they essentially insert that if men are told not to rape, they rape, which is completely false."

(...) "This is something that has negatively impacted my family and my life and nobody is talking about it," says Raz.

"The presumption is out of the gate that you are probably guilty, and it’s because of this misinformation that our society has become saturated with."


Ein peinliches Bild gibt nach wie vor die Polizei von Edmonton ab:

Police say about one per cent of sexual assaults they investigate are found to have been fabricated.


Ein Prozent. Aber sicher doch.

Trotz solcher wenig hilfreicher Statements kann man den kanadischen Männerrechtlern einmal mehr gratulieren: Sie haben mit dem genau richtigen Ausmaß an Provokation das Interesse der Medien geweckt und es erreicht, ihre Position dort darlegen zu können – ein wichtiger erster Schritt für einen langen Weg.

Kanada: Poster von Männerrechtlern werden von den Wänden gerissen

Während Kanadas Männerrechtler den Dialog suchen, indem sie auf die Statements der Feministinnen mit eigenen Statements reagieren, versucht das feministische Lager weiterhin, den Dialog – und die freie Meinungsäußerung – zu unterbinden. Plakate mit Slogans wie "Männerrechte sind Menschenrechte" werden von den Wänden gerissen. Und natürlich haben die Medien sofort wieder eine Gendertante an der Hand, die diese Aktionen mit viel Geschwafel rechtfertigt:

The posters "are based on a profound misunderstanding of the socially constructed and evolving nature of all gender performances," Marie Lovrod, assistant professor with the gender studies department at the University of Saskatchewan, said in an email.

"The most effective approaches to social equity share a sense of interconnection and solidarity across disadvantaged social positions and do not reinforce dominating power dynamics in favour of any one social group over others. Compassion and love for any group requires love, compassion and respect for all. When I consider the vital efforts of those who, behind the scenes and without fanfare, invest their lives in difficult and inclusive social justice work, I find it remarkable that the narrow world view that the posters propose attracts any attention at all."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Männer, die sich von Partnerschaft und Familie verabschieden: Wer sind sie, was treibt sie an?

Nicht jeder Mann, der sich der Diskriminierung seines Geschlechts bewusst geworden ist, reagiert darauf, indem er sich der stetig wachsenden Männerrechtsbewegung anschließt. Viele, vermutlich sogar die meisten, klinken sich stattdessen aus Partnerschaft, Familie und dazugehörender beruflicher Karriere aus und bilden somit inzwischen eine eigene Strömung der Männerbewegung. Im angelsächsischen Sprachraum ist diese Strömung als "Men Go Their Ow Way" (MGTOW) bekannt geworden. Jetzt setzt sich bei der britischen Zweigstelle der amerikanischen männerpolitischen Plattform "A Voice for Men" Andy Thomas gründlich und differenziert mit ihnen auseinander. Ich finde den Text lesenswert und zitiere daher einen längeren Auszug:

There is (...) a growing counter-culture of males who collectively define themselves to be "Men Going Their Own Way", or "mig-tow", a pronunciation of the acronym "MGTOW". These are men who positively identify in their refusal to commit romantically to women. Many MGTOWs would disagree with Helen Smith's metaphor of men "being on strike", but would prefer to claim that they have simply "left the building" and are not coming back.

Geoff is a typical young man who identifies himself as a MGTOW. At the age of 23, he tells me that he was trapped in an abusive relationship with someone who was, in his words, out to destroy him. He explains that what really affected him was how he had believed, all along, that it was his role as a man to make his girlfriend happy. Therefore, he had always felt that whatever was wrong in the relationship was, somehow, his fault.

Several years later, however, he began to find websites where other men had similar stories to tell and he realised, for the first time, that he wasn't alone in his feelings or experiences. Looking back, he recalls how amazed he felt to see the things he had been secretly wondering openly voiced by other men. "It was if all those tiny nuggets of dissent that I'd carefully tucked away for fear of being seen as a sexist were suddenly validated," he says. He adds, "I realised that I didn't have to apologise for being male."

MGTOWs can be seen as an off-shoot of a wider men's movement, which also encompasses egalitarian and traditionalist sub-groups. Whereas traditionalists argue for a return to family values, egalitarians accept that the profound cultural changes of recent times mark an end for the traditional sex roles. For egalitarians, the toothpaste is already out of the tube and there is no putting it back. Indeed, many would not want to. Members of all groups claim that, contrary to popular perception, it is men who are the ones being disadvantaged and marginalised in society, not women.

Now, I'm going to let you into a big secret here, one that hasn't yet reached mainstream consciousness — outside of the MGTOW groups, a significant proportion of those in the men's human rights movement are, in fact, women. I would estimate that women account for around 20% of those active in the movement, falling evenly between traditionalist and egalitarian camps.

MGTOWs are separatists, however. They represent a collective rejection by men of the traditional relationship with women and, in some cases, of women themselves. While they typically claim to be indifferent towards women, I personally sense a strong under-current of anger (they regard "nice guys" and "good men" as fools). Outsiders typically see them as misogynistic. I, myself, used feel this way toward them, but my view has changed somewhat over time.

I now recognise that our tendency to see male dissent as misogynistic is nothing other than a symptom of our cultural inability to acknowledge the pain and suffering of adult men, even when it is laid out bare before our eyes. It might seem appropriate to dismiss MGTOWs as a bunch of angry misfits, but to do so would be a grave injustice. If, instead, you are willing to look through their anger, you will see men who have had their children stripped from them by the family courts, or men who have had their lives ruined by abusive partners and false allegations. Among their number, you will also find the children abused by their mothers who, knowing nothing except what it means to be rejected and disbelieved, have now grown up into damaged adults.

These are men who have long since given up waiting for somebody to care about them.

Moreover, I have come to appreciate that MGTOW-ism embodies a coherent ideology — one which is diametrically opposed to that of the radical feminists of the 1960s and one which will be extremely compelling to many a disenfranchised male. Their philosophy is based largely on the writings of Esther Vilar (yes, a woman) and her 1971 book, The Manipulated Man. In this, she describes how women coldly manipulate men for their own ends, and while some of it may be patent nonsense, I sense that many a man will find profound identification within its pages. Those who read it, having first been suitably broken at the hands of a woman, may forever look upon all women with dark eyes.

Just like an iceberg, most of which lies hidden beneath, there is a great body of disenfranchised males out there. With no voice, and no one to represent their interests, they lie invisible just beneath the surface of society. If you were to put Esther Vilar's book into their hands, I surmise that it may cause many to radically re-evaluate their world and their place in it.

No one controls MGTOWs. There is no central website, no leader and no particular plan. In any case, men are individually "going their own way" whether they realise it or not, and whether women like it or not.

Men never retaliated in the gender war that was declared upon them on behalf of all women, everywhere, by the radical feminists of the 1960s. Instead, slowly at first, they simply began to walk away. One of the few rays of hope is that it will be women themselves who, in increasing numbers, give their support to the wider men's human rights movement, thus providing an alternative to "men going their own way".

If allowed to continue to its miserable end-game, however, I solemnly predict that the gender war will be a war that all women, everywhere, will eventually come to bitterly regret.

Mittwoch, Juli 17, 2013

Erste deutsche Website unterstützt den internationalen Streik der Männer

Dr. Helen Smiths augenöffnender Bestseller Der Streik der Männer befindet sich seit einiger Zeit schon in der Amazon-Rubrik Men's Gender Studies unangefochten auf Platz 1 und lässt sämtliche Michael Kimmels und andere Feministen weit hinter sich zurück. Jetzt schwappt diese Welle auch nach Deutschland: mit Daniel Webers Website Männerstreik – Für Gleichberechtigung, die heute online gegangen ist. Herzlich willkommen im kontinuierlich größer werdenden Netzwerk der Männerbewegung, Daniel!

Indien: Wie Frauen Männer mit dem neuen Vergewaltigungsgesetz erpressen

While the police strive to ensure safety and security of women in the national capital, there seems to be some women who misuse the law for extorting money from people and then threaten them to implicate in ‘false’ rape cases.

One such incident surfaced in Pandav Nagar area of East Delhi where a 40-year-old woman, who is reportedly a complainant in 11 cases of rape, stalking and other sexual offences, was arrested on charges of extortion.

It is ironical that the man who filed the extortion complaint was earlier charged with raping the woman and had been sent to jail.


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Dienstag, Juli 16, 2013

Monika Ebeling berichtet über europäischen Männerhandel

Die ehemalige Goslarer Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling hat heute Abend noch einen weiteren, besonders brisanten Beitrag veröffentlicht. Darin geht es um eine Opfersituation von Männern, die selbst von der Männerrechtsbewegung bislang kaum thematisiert wird, ebenso unzureichend natürlich erst recht von der Genderszene (die den betroffenen Männern ohnehin nur attestieren würde, eine Opferideologie zu pflegen, mit emanzipierten Frauen nicht klarzukommen, herumzujammern etc. pp.).

Wenige Tage, nachdem ich meinen Blogbeitrag "Arme Jungs" veröffentliche, in dem ich auf miese Zustände für bildungsschwache junge Männer in der Leiharbeit hinweise, erhalte ich eine anonyme Email von "klytem".

Sie stellt sich mir als Frau vor, die seit 20 Jahren selbstständige Unternehmerin in der Leiharbeit ist. Sie schreibt, dass sie mit Männern nur deshalb Geld verdienen kann, weil sie, Klytem, ihre Stundenlöhne immer wieder drücken könnte. An sich seien diese Männer für den Arbeitsmarkt wertlos. Sie schreibt weiter, "die Schlange der selbst um die dreckigsten und gefährlichsten Arbeit flehenden Männer wächst" und meint, mit ihr befreundete Betriebs-Ärztinnen würden Männer schon das "kranke Geschlecht" nennen.

Wer heute noch glauben würde, Frauen seien nicht schon längst auf der Überholspur, den nennt sie in ihrer Email an mich naiv. Weibliche Dominanz würde wachsen und wachsen und wachsen, schreibt sie weiter. In ihrem Mutterland würde man schon von "the second sex" sprechen, und Männer würden in Zukunft nur noch subordinierte Aufgaben in einem zukünftigen repressiven Matriarchat bekommen. Das nennt sie Evolution und hält es für eine gute Idee der Natur, an der sie aktiv mitarbeitet.


Hier geht es weiter. Der Beitrag ist ausführlich und lesenswert; er geht über die zitierte skurrile Mail hinaus.

Diskussionen mit Feministinnen sind irgendwie unergiebig

Und hier wieder ein neuer Comic.

Monika Ebeling an die SPD: Die Frauenquote ist eine Niederlage!

In einem aktuellen Beitrag setzt sich die ehemalige Goslarer Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling mit der Frauenquote in ihrer Partei, der SPD, auseinander. Ein Auszug:

Seit 1990, also kurz nach Einführung der Frauenquote, hat die SPD die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Wie Klaus Funken berichtet, geben deutlich mehr männliche Mitglieder als weibliche Mitglieder ihr SPD Parteibuch zurück. (...) Dieser Mitgliederschwund auch von Frauen schlägt sich allerdings kaum in den Führungsgremien nieder. Es werden munter Ämter an die wenigen Frauen vergeben, die die Partei aufzubieten hat, damit sich die Statistik gemäß der Frauenquote sehen lassen kann und das politisch korrekte Schaufenster in die Republik stimmt. In einigen SPD Führungsgremien gibt es sogar Spitzenwerte, die bis in die 60 % Frauenanteil gehen.


Hier findet man den vollständigen Text.

"Kein Vergewaltigungsopfer, männlich oder weiblich, verdient es, die Schuld daran zugeschoben zu bekommen"

Während Vergewaltigungen von Frauen eine große Aufmerksamkeit in den Medien erhalten und von Feministinnen als Beleg dafür verwendet werden, dass wir in einer "rape culture" leben und in einer Gesellschaft, "die Frauen hasst", werden Vergewaltigungen von Männern von den wenigsten ernst genommen. Die Professorin für Frauenstudien Abigail Rine erläutert das anhand eines aktuellen Falls und führt weiter aus:

Thanks to the spotlight of feminist activism, a vast amount of literature on female rape has accumulated over the past four decades, whereas the study of male rape has been comparatively neglected. (Some social scientists estimate that research and resources for male victims lags behind by a good 20 years.) These analyses, as well as activist endeavors like SlutWalks, have focused on highlighting and debunking myths about female rape that contribute to victim-blaming. (...) Distinct but corresponding myths about men likewise fuel victim-blaming, as burgeoning research on male rape demonstrates. A 2009 study in the Journal of Interpersonal Violence surveys a number of these false beliefs, including the perception that males, as the physically powerful sexual instigators, can't be raped, or are not as traumatized if they are assaulted.

(...) The majority of studies indicate that men are more prone to blaming victims of sexual assault than women, which superficially appears to support the "woman-hating" explanation--except for the fact that they ultimately blame male victims more. In fact, the groups most susceptible to blame for being raped are gay men raped by men and straight men raped by women.


Hier findet man den vollständigen Text.

Neue Studie verstört Forscher: Männer wissen mehr über Politik als Frauen

Das Deutschlandradio berichtet:

Ein internationales Forscherteam kommt zu der Erkenntnis, dass Frauen in vielen Ländern weniger über Politik wissen als Männer. Darüber sind die Forscher selbst sehr erstaunt. Über Ursachen für die Wissenslücken können sie bisher nur spekulieren.

Ekel Alfred wäre begeistert von dieser Studie: Männer wissen offenbar mehr über Politik als Frauen! In zehn Ländern, darunter Australien, Griechenland, Norwegen und Korea, wurden Männer und Frauen über regionale und internationale Nachrichten abgefragt, außerdem haben sie Angaben über ihren Medienkonsum gemacht. Und überall das gleiche Bild: Frauen wissen weniger über Politik.


Ist es nicht fast schon wieder lustig, wenn es von heutigen Wissenschaftlern und Journalisten fast schon als Verstoß gegen die Naturgesetze wahrgenommen wird, dass Männer in irgendeinem Bereich besser abschneiden als Frauen statt umgekehrt, wie uns in der Frauen-sind-bessere-Menschen-Welt kontinuierlich eingetrichtert wird?

Das einzige, was Journalisten da wohl tun können, ist, solche Studien mit politisch unerwünschten Ergebnissen unter den Teppich zu kehren. Bei meiner Recherche habe ich keinen weiteren deutschen Artikel über diese Studie entdeckt – wobei diese Recherche nicht einfach ist, da auch das Deutschlandradio, anders als bei anderen Studien, wohlweislich auf die Nennung der Namen beteiligter Wissenschaftler oder Forschungsinstitute verzichtet. Erst als ich meine Recherche auf den englischsprachigen Bereich ausweitete, stieß ich auf informativere Artikel, die diese Studie kontrovers diskutieren. Irritierenderweise stammen all diese Beiträge, obwohl es sich um eine britische Studie handelt, aus dem kanadischen Raum.

Das Eigentor der Heinrich-Böll-Stiftung

Auch das bekannte Blog "Zettels Raum" hat sich in den letzten Tagen das aktuelle Pamphlet der Abteilung Gender in der Heinrich-Böll-Stiftung angesehen:

Um den Inhalt in einem Satz zusammenzufassen: Glaubt man den Autoren der Studie, hat es noch nie eine seriöse Kritik an den »Gender Studies« gegeben. Schon in der Einleitung werden die Kritikerinnen und Kritiker der »Gender Studies« unter anderem in die politisch »rechte Ecke« gestellt, den christlichen Fundamentalisten zugeordnet oder als frauenfeindliche Antifeministen eingestuft.

Die Autorin und die Autoren der Studie gestehen keiner Kritikerin und keinem Kritiker an den »Gender Studies« auch nur eine Spur von Legitimität zu. Im besten Fall wird die Kritik aus dem Zusammenhang gerissen, im schlimmsten Fall werden Personen und Aussagen denunziert.


Hier geht es weiter. Und hier wird über diesen Beitrag diskutiert, wobei schon der erste Kommentar das Wesentliche umreißt:

Es wundert mich, daß noch niemand darauf gekommen ist, die aggressiv-dogmatische und ausgrenzende Vorgehensweise der Genderideologie als zutiefst patriarchalisch zu kennzeichnen. Sie erinnert an den politischen Islam ebenso wie an das unreformierte und unaufgeklärte Christentum, oder wahlweise an jede andere Ideologie, die Gleichmacherei mit Befreiung und Überzeugung mit Zwang verwechselt hat. Daß diese Studie gegen Gegner vorgeht wie der Boulevard in Bölls "Katharina Blum" mit der Titelfigur, fällt wohl unter "Bittere Ironie". Chapeau!


Weitere aktuelle Beiträge zu dieser neuerlichen Selbstentblößung im Hause Böll:

Hadmut Danisch: Der offene Krieg gegen die Wissenschaft bricht aus

Feuerbringer-Magazin: Wie würden wissenschaftliche Gender Studies aussehen?

Michael Klein und Heike Diefenbach: Die kleine Welt der Genderisten

Genderkrieger: Telepolis kritisiert Hetzkampagne der Heinrich-Böll-Stiftung

Wer die deutsche Geschlechterdebatte in den letzten Jahren auch nur einigermaßen verfolgt hat, dem dürfte eine Strategie der feministischen Fraktion nicht entgangen sein: So ziemlich jeder, der sich in irgendeiner Form kritisch gegenüber der herrschenden Genderszene geäußert hat, wurde in einer beispiellosen Hetzkampagne als Kompagnon des "rechten" Lagers denunziert, um ihn so unmöglich zu machen und aus der Debatte auszugrenzen. Einige Akteure (etwa Hinrich Rosenbrock, Andreas Kemper und Thomas Gesterkamp) scheinen sich diese Diffamierung inzwischen zur Lebensaufgabe gemacht zu haben. Dabei kennen diese Akteure keine Skrupel, auch überparteiliche seriöse Gruppen wie MANNdat und AGENS sowie linksliberale Blogs wie Genderama regelmäßig zur Zielscheibe zu machen. Inzwischen aber stellt sich die Frage, ob die Akteure mit ihrer Propaganda nicht dermaßen dick aufgetragen haben, dass die Böllerschüsse immer mehr zum Rohrkrepierer werden. Selbst die bekannte linke Website Telepolis kann diesem Irrsinn jetzt nicht mehr kommentarlos zusehen. Dort heißt es heute:

Die mit den Grünen verbundene Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlichte am 27. Juni eine Broschüre mit dem Titel Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie. Diese Broschüre erregt derzeit viel Medienaufmerksamkeit, weil sie Gendertheorie-Kritiker wie Volker Zastrow, Harald Martenstein, Gerhard Amendt oder Michael Klein in einem Atemzug mit der NPD nennt und "argumentative Schnittstellen" damit behauptet. Ein Tiefschlag weit jenseits der seriösen Auseinandersetzung, mit dem sich sogar Ostermärsche diskreditieren ließen und angesichts dessen man sich fragen muss, was die vier HBS-Autoren dazu treibt, ihn einzusetzen.


Hier geht es weiter.

Kampagne gegen Manipulation der Wikipedia gestartet

Die libertäre Zeitschrift "Eigentümlich frei" berichtet über eine aktuell anlaufende Info-Kampagne über die interessengeleitete Manipulation der Online-Enzyklopädie Wikipedia:

Bislang mussten die Aktivisten und Ideologen nicht mit Widerstand rechnen. Doch nun ist unsere Spendenaktion abgeschlossen und wir wollen mit einem Augenzwinkern und vielen Fakten dagegenhalten. Dank der Unterstützung vieler kleiner und großer Spenden startet heute die ef-Werbekampagne gegen Diffamierungen im Internetlexikon Wikipedia.

Aufmerksame Surfer werden alsbald unser "Wiki"-Banner auf diversen Internetseiten erblicken. Ein Klick auf die Anzeige führt zur eigentümlich freien Seite "Rettet Wikipedia!" und zu vielen Informationen rund um dubiose Wissenschaftler, Aktivisten und Verleumder sowie zu ausgewählten Fachexpertisen angesehener Persönlichkeiten und Kollegen über unser libertäres Magazin.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Es ist schon erstaunlich, wie es einer relativ kleinen Gruppe von Fanatikern mit ihrer Bearbeitung der Online-Enzyklopädie inzwischen gelungen ist, die Wikipedia insgesamt und damit auch die jahrelange seriöse Arbeit tausender Autoren ins Zwielicht zu rücken.

Bundestagswahl 2013: Welche Partei kann man als Mann wählen?

Das Blog Maskulismus für Anfänger hat sich damit beschäftigt, welche der bedeutenden Parteien mit ihrer Politik Männer am wenigsten abschreckt. (Dass die Parteien in den politischen Wettkampf miteinander treten, indem sie Männern positive Anreize für ihre Wahlentscheidung geben, ist derzeit utopisch.)

Hin zu einer maskulistischen Filmkritik: "We Need to Talk About Kevin"

Lucas Schoppe hat die männerfeindlichen Elemente eines Films analysiert, dessen Hauptfigur ein Junge ist, der mehrere Mitschüler, seinen Vater und seine Schwester tötet. Regisseurin des Films ist Lynne Ramsay; die Buchvorlage stammt von der Autorin Lionel Shriver. Der Film wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Cathy Young zerlegt Michael Kimmel

A few weeks ago, I wrote about my quest to track down a shocking "fact" from an acclaimed gender-studies textbook, The Gendered Society by Stony Brook University sociologist Michael Kimmel--that American teenage boys typically say they'd rather kill themselves than be a girl--and my discovery that not only was this claim based on a misreading of a thirty-year-old survey, but the book abounded in other factual inaccuracies and tendentious interpretations. A few days later, on May 20, Stony Brook announced the launch of a new Center for the Study of Men and Masculinities, funded with a $300,000 start-up grant from the MacArthur Foundation--headed by none other than Kimmel, whom the press release lauded as "one of the leading researchers and writers on men and masculinity in the world today."

The Center, which will open this fall and will host regular seminars and forums as well as an international conference in 2015, is clearly meant to play a major role in the emerging field of "masculinity studies." With this in mind, another look at Kimmel's work and outlook is in order.


Mit diesen Absätzen beginnt ein Beitrag der Equity-Feministin Cathy Young, die sich auch gegen Sexismus zu Lasten von Männern einsetzt. Darin nimmt Young Michael Kimmel auseinander, den wohl führenden US-amerikanischen Autor, wenn es darum geht, der Abwertung von Männern einen scheinbar wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen. Kimmel übt mit seinen Abwertungen auch auf deutsche Gender-Ideologen beispielsweise im Bundesforum Männer einen starken Einfluss aus. Seine Texte wurden aufgrund fehlender wissenschaftlicher Güte und einer darin immer wieder durchscheinenden Herabsetzung nicht-feministischer Männer schon von mehreren anderen Autoren zerpflückt; er sitzt aber aufgrund seiner gewaltigen Beliebtheit in der feministischen Szene fest im Sattel.

Lesermail (Sexismus bei Spiegel-Online)

Einer meiner Leser schreibt mir zu dem hier vorgestellten Beitrag Heide Oestreichs:

Die Grundlage des Spiegel-Artikels stellt eine Studie der Ruhr-Universität da. Die 55 % sind nicht räumlich zu verstehen, sondern zeitlich. Sie sagt aus, dass während der Studentenzeit eine Frau eine sexuelle Belästigung erfahren hat. Also in einem Zeitraum von 5-6 Jahren. Da ja in der Studie zu einer Belästigung auch eine Bemerkung über den Körper und Hinterherpfeifen zählt, wundert mich, dass der Wert nicht 100% ist, da man schon ausgesprochen hässlich sein muss, um nicht einem Kompliment in 5 Jahren ausgesetzt zu sein.

Montag, Juli 15, 2013

Sachsen-Anhalt lädt Genderama-Leser zum Mitmachen ein: "Gleichstellung bedeutet für mich..."

Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung in Sachsen-Anhalt hat einen Werbefeldzug gestartet, der das Thema Gleichstellung in den Fokus rücken soll. Unter dem Titel "Chancen. Gleich. Gestalten. – Gleichstellung in Sachsen-Anhalt" findet derzeit eine aufwendige Werbekampagne statt.

"Hingucker, die zum Schmunzeln einladen und zum Nachdenken", nennt Gleichstellungsministerin Professorin Angela Kolb die Motive der tausenden Plakate und Flyer, die derzeit in Mitteldeutschland kursieren. Was darauf zu sehen ist, ist allerdings weder originell noch witzig. Wer darüber noch schmunzeln kann, ist politisch wohl irgendwo in den 80ern hängen geblieben. Beispiel gefällig? "Männer könnten ... noch mehr brettern. Zum Beispiel zu Hause" steht auf einem der Flyer, die Professorin Angela Kolb zum "Schmunzeln" und "Nachdenken" bringen. Im Hintergrund ist ein Bügelbrett zu sehen. Haben Sie auch so herzlich gelacht? Ist soeben Ihre heile Welt zerbrochen, weil Sie ins Grübeln und Nachdenken darüber gekommen sind, dass Männer angeblich immer noch weniger Hausarbeit erledigen als Frauen? Oder haben Sie diese Forderung seit den 80ern schon einige tausend Mal gehört und fragen sich, warum die Europäische Union Geld für den Druck derartiger Flyer zur Verfügung stellt?


Gut, bei den Senioren dieser Region mag diese regierungsamtliche Massenindoktrination der Bevölkerung noch ganz andere nostalgische Gefühle wecken als nur an den westfeministischen Mief der achtziger Jahre. Aber auch die heutigen Bonzen der ehemaligen DDR sind im neuen Jahrtausend angekommen – zumindest haben sie anscheinend das Zauberwort "interaktiv" entdeckt und laden zum Mitmachen ein:

Zum Thema Gleichberechtigung für Männer fällt den Macherinnen und Machern der Kampagne, das zeigen die Plakate, Flyer und die Selbstdarstellung auf der Homepage, wenig ein außer alt-feministischer Forderungen an den "Neuen Mann". Was schade ist, aber dann doch nur halb so wild. Denn man kann sich an der Kampagne beteiligen: "Mach mit und sende uns deine Ideen und Gedanken als Text, Bild oder Video", werben die Initiatoren des Wettbewerbs, der Teil der Kampagne ist. "Poste deine Ideen und Gedanken zum Thema Gleichstellung als Text, Bild oder Video auf www.gleichstellung-sachsen-anhalt.de und erfahre mehr über die Möglichkeiten der Gleichstellung in Sachsen-Anhalt und in der EU", heißt es auf den Flyern der Kampagne.


Na da bin ich mal gespannt, welche Chancen heute Sichtweisen und Ideen haben, die von der Auffassung der Regierung Mitteldeutschlands abweichen.

Hier findet man den vollständigen Text.

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