1. "Ist es nicht erstaunlich: Die Menschen, die Deutschland aufrecht erhalten sind ausgerechnet die schlecht bezahlten Frauen" sagte Frank Plasberg sinngemäß am Montag in "Hart aber fair" und plapperte damit Artikel nach, in denen genau diese Botschaft lanciert wurde. Nach Artikeln, die die Situation von Männern schildern, die bis zum Rand des Zusammenbruchs dabei helfen, unsere Gesellschaft aufrecht zu erhalten, muss man suchen. Die
Frankfurter Neue Presse hebt sich hier mit einem Beitrag positiv hervor:
Zwar liegt in Hessen noch keine Ausgangssperre vor, aber die Corona-Schließungen treffen die Lkw-Fahrer besonders hart. So haben sie nach 18 Uhr oftmals weder die Möglichkeit etwas Warmes zu essen, noch sanitäre Anlagen zu nutzen. Aber es kommt noch härter für die Lkw-Fahrer.
So berichtet Markus Bauer der Chefredakteur des Magazins Fernfahrer in seinem offenen Brief an die Autohofbetreiber: "Während die Raststätten von Tank & Rast den Fahrern weiter, wenn auch teils etwas eingeschränkt, eben diese Grundversorgung noch bieten (müssen), erreichen uns zunehmend Anrufe und Zuschriften von Fahrern, die genau das auf vielen Autohöfen nicht mehr auffinden. Auch einige Verlader verweigern den Fahrern den Zutritt zu sanitären Anlagen, dafür stehen verdreckte Dixi-Klos auf dem Hof. (...) Es darf aber nicht sein, dass ihnen der Gang auf die Toilette oder zur Dusche verwehrt wird. Ein Fahrer berichtet gar, dass man nicht einmal seinen Wasserkanister auffüllen wollte." Bereits vor dem Corona-Kontaktverbot hatten die Lkw-Fahrer große Probleme bei den normalen Dingen des Alltags.
Dass gerade die Menschen, die dafür sorgen, dass die Versorgungskette in Zeiten des Kontaktverbotes und des Coronavirus gesichert ist, derart behandelt werden, versetzt viele in den sozialen Netzwerken in Erstaunen. Doch dass das die Realität ist versichert auch ein Lkw-Fahrer dem Sender 1live: "Toiletten verschlossen, Duschen versperrt, Restaurants machen um 18 Uhr zu. Wenn das der Dank für unsere Arbeit sein soll. Dann läuft irgendwas verkehrt."
Dass Männer generell wenig Dank für ihre Schufterei erhalten war allerdings schon vor der Pandemie ein Problem.
2.
"Alleinerziehende geraten ans Limit" warnt Österreichs ORF im Zusammenhang mit Corona. (Der Ausdruck "Alleinerziehende" ist ein wenig irreführend: Gemeint sind keine Witwen und Witwer, sondern Getrennt-Erziehende.) Der ORF fasst die Sorgen dieser Menschen so zusammen:
Schon im "Normalzustand" sind sie häufig armutsgefährdet, Zeitplanung und Betreuung ein Kraftakt. Derzeit gibt es keinen Unterricht, Großeltern fallen aus, gearbeitet werden muss trotzdem, und nebenbei sollen die Kinder Schulaufgaben machen – und alles bleibt an einer Person hängen, die nun auch vielfach um ihre finanzielle Existenz bangen muss. Unter Alleinerziehenden herrscht "Sorge, Überforderung und viel Angst".
Zu diesem Thema äußerte sich gestern der deutsche
"Interessensverband Unterhalts- und Familienrecht (ISUV):
Alleinerziehende klagen, die Kinderbetreuung nicht organisieren zu können, da jetzt als Notstandsmaßnahme um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen Kitas, Kindergärten, Schulen, sämtliche Betreuungseinrichtungen geschlossen wurden. Die Zwangslage müsste oft nicht sein, wenn der "alleinerziehende" Elternteil den unterhaltspflichtigen Elternteil nach Trennung und Scheidung nicht aussortieren, sondern in die Betreuung integrieren würde.
Das Statistische Bundesamt meldet heute, für erwerbstätige Eltern und insbesondere für Alleinerziehende sei es eine Herausforderung die Betreuung zu leisten, wenn Betreuungseinrichtungen geschlossen sind. Davon sind nahezu 700.000 sogenannte "Alleinerziehende" betroffen. Die Statistiker melden, in Deutschland waren im Jahr 2018 rund 692.000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren erwerbstätig, davon 292.000 in Vollzeit und 400.000 in Teilzeit. 90 % der erwerbstätigen Alleinerziehenden mit Kindern unter 13 Jahren waren Frauen (620 000). "Diese Notsituation müsste oft nicht so sein, weil viele Mütter und Väter auch nach der Trennung gerne mitbetreuen würden, aber daran gehindert werden. Jetzt in der Corona Krise wird besonders deutlich, wie notwendig es ist trotz Trennung und Scheidung weiterhin gemeinsam zu betreuen", stellt ISUV-Vorsitzender, Rechtsanwalt Klaus Zimmer fest.
Woran gemeinsame Betreuung nach Trennung scheitert, hat erst jüngst der Film "Weil du mir gehörst" anschaulich gezeigt. "Es sind oft sehr unterschiedliche Motive, die zu Umgangsverweigerung führen: finanzielle Interessen, Ängste, Narzissmus, Besitzanspruch aufs Kind, Machtanspruch, Rache am ehe-maligen Partner. Das Kindeswohl gerät dadurch völlig aus dem Blickfeld", sagt ISUV-Pressesprecher Josef Linsler.
Linsler kritisiert die Einstellung von Vertreterinnen der GRÜNEN und Linksparteien, "die sich seit Jahren schon gegen Wechselmodell und gemeinsame Betreuung" nach Trennung und Scheidung sperren. "Es geht ihnen primär um Frauenrechte, Genderpolitik. Für uns steht das Kindeswohl im Vordergrund, der Anspruch des Kindes auf Vater und Mutter. Unsere Zielprojektion ist die Trennungsfamilie nicht Alleinerziehen. Mutter und Vater sind die primären Bezugspersonen, wenn es um Betreuung und Erziehung geht."
Der Verband fordert von der Politik: "Gemeinsam, aber getrennt erziehen zum Regelfall machen. Der Gesetzgeber muss sich nun endlich einmal zu einer Reform entschließen, die unter dem Motto steht 'gemeinsam betreuen und bezahlen'. Von einer Expertengruppe zur anderen hangeln geht nicht mehr. Leitbild Trennungsfamilie, nicht Alleinerziehen, Reform sofort, wenn die Corona Krise gemeistert ist!"
Der
Väteraufbruch für Kinder äußert sich zu diesem Thema wie folgt:
Das allgemeine Distanzgebot gilt auch in Familien. Um Menschen zu schützen reduzieren auch Familien ihre Kontakte untereinander. Großeltern betreuen beispielsweise ihre Enkel nicht, wenn dies zum Infektionsrisiko führt.
Trennungseltern müssen jetzt noch besser kooperieren, wenn es darum geht in jedem einzelnen Fall das Risiko bei der Gestaltung des Umgangs einzuschätzen. Fachlich Informationen erhalten Eltern gegebenfalls bei den örtlichen Gesundheitsämtern!
Gerade jetzt brauchen die Kinder einen intensivierten Kontakt zu beiden Eltern. Vater/Mutter brauchen Informationen über die Gesundheit ihres Kindes / ihrer Kinder. Also sollten sich die Eltern gegenseitig informieren. Aber auch die Kinder müssen wissen, ob es Vater/Mutter gut geht und ob sie gesund sind.
Auch ohne persönliches Zusammentreffen sind intensive Kontakte in der Familie möglich. Elektronische Medien bieten vielfältige Möglichkeiten eines intensiven Kontaktes und Austauschs.
Das bedeutet jedoch nicht, dass jeglicher Umgangskontakt automatisch ersatzlos entfallen soll. Hier sind in erster Linie die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen. Bestehende Umgangsregelungen haben weiterhin Gültigkeit, denn sie waren auch Bestandteil des bisherigen Alltags regelmäßiger sozialer Kontakte.
Allerdings ist auch jeder Elternteil verantwortlich, das eigene Infektions- und Übertragungsrisiko zu prüfen und beim Erkennen möglicher Risiken, einen Kontakt weiter einzuschränken.
Auch wenn die Beziehung zwischen den getrennten Eltern noch angespannt ist, empfiehlt es sich, unaufgefordert gegenseitig genauer über Kontakte und Unternehmungen mit dem Kind zu informieren.
Dies ist nicht die Zeit zu streiten. Trennungseltern, die ihre Kinder lieben, stellen ihren Streit zurück und kooperieren ihren Kindern zu liebe mit dem anderen Elternteil, um gemeinsam mit ihrem Kind / ihren Kindern gesund durch die Corona-Virus-Krise zu kommen.
3. Das folgende ist ein wenig Off-Topic: Christian Drosten, einer von Deutschlands renommiertesten Virologen, berichtete in seinem werktäglichen
NDR-Podcast am 23. März über seine Erfahrungen mit den Medien – sehr ähnliche Erfahrungen wie meine eigenen.
Beispielsweise, was jetzt gerade am Wochenende passiert ist, ist, dass sich in einer großen Zeitschrift ein relativ differenziertes Interview gegeben habe, wo es über zwei, drei Fragen hinweg um das Thema ging, wie kann es jetzt denn weitergehen? Also was macht man denn jetzt? Jetzt sind diese Maßnahmen alle in Kraft und wie sieht jetzt unsere Zukunft aus? Kann man da wieder raus? Und dann habe ich schon so zum Beispiel gesagt: Na ja, also wenn man sich mal anschaut, Fußballstadien mit Leuten füllen oder zur Schule gehen, da ist doch zur Schule gehen wichtiger. Deswegen glaube ich, dass wir so schnell nicht mehr volle Fußballstadien haben werden. Aber dass wir uns relativ bald darauf konzentrieren müssen, Daten zu kriegen, um zu entscheiden, ob man vielleicht die ganze Schule oder auch nur einige Jahrgänge der Schule wieder zulassen kann. Denn das ist ja wirklich wichtig. Es ging mir um diese Unterscheidung, was ist hier eigentlich Spaßfaktor und was ist essenziell wichtig in der Gesellschaft? Worauf kann man sich jetzt fokussieren, wenn man wieder aus diesen Kontaktmaßnahmen raus will?
Und dann wurde das verkürzt, und zwar von der Zeitschrift selber im Internet, natürlich um Aufmerksamkeit auf diesen Artikel zu sammeln. Da wurde im Prinzip nur noch gesagt: "Drosten: Ein Jahr kein Fußball mehr." Und dann wurde noch dazu geschrieben, was gar nicht in dem Interview vorkam, dass sich das wohl auch darauf erweitern lässt, ohne Zuschauer Fußballspiele abzuhalten. Also selbst davon würde ich abraten, was gar nicht stimmt. Das war gar nicht der Inhalt. Und das war auch nicht direkt so geschrieben, aber aus dem Kontext hörte sich das so an. Dann kommt noch dazu, dass dieser Artikel zusätzlich auch noch hinter einer Paywall steht. Das heißt, wenn man dann auf diese Internetmeldung geht und sich das Interview anschauen will, dann muss man auch noch bezahlen. Und das ärgert mich dann schon, weil das für mich ein ganzer Nachmittag meiner Zeit war, den ich da investiert habe. Natürlich auch in der Intention, Dinge zu sagen, die vielleicht wichtig sind und wo vielleicht auch ein Beitrag geleistet wird, eine Situation zu erklären, die so für die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben noch nie vorgekommen ist. Und für mich übrigens auch nicht. Und wo wir alle nicht wissen, wie wir damit umgehen wollen und wo wir, glaube ich, im Moment ganz viel Stabilität in der Gesellschaft brauchen, auch in unserer Realitätseinschätzung – jeder für sich.
Es ist einfach schlecht, wenn Medien kommen und aus dieser Situation durch solche Kontrastierungen und solche Anreize immer noch versuchen, Geld zu machen. Ich finde, die Medien müssen jetzt aufhören damit. Sonst können wir als Wissenschaftler auch nicht mehr solche Sachen machen, wie ich sie hier mache. Meine Kollegen sind da zum Teil viel vorsichtiger. Das ist natürlich der Hauptgrund, warum nicht viele andere Wissenschaftler in der Öffentlichkeit kommunizieren, weil es eben dauernd zu solchen Sachen kommt. Das ist einfach nicht mehr erträglich inzwischen. Das macht mir als Person auch Angst, weil ich natürlich merke, wenn so etwas verkündet wird. Das ging irgendwann Sonntagnachmittag raus über die Server, ich habe das daran gemerkt, dass in meinem E-Mail-Eingang plötzlich aggressive Kommentare auftauchen, die mich wirklich angreifen. Und wo ich merke, da sind Leute, die ich nicht kenne, die mich nicht kennen, die aber meine E-Mail-Adresse rausgekriegt haben und die mich jetzt befeuern. Und das ist, sagen wir mal die harmloseste Konsequenz. Ich finde es aber auch sehr gravierend, was da an Missverständnissen entsteht. Und wir müssen uns mal klarmachen, zu welchem Zweck? Letztendlich nur für Auflage.
Wenn man Experteninterviews zum Thema "Männeranliegen" gibt, trifft einen dieses Verhalten von "Qualitätsjournalisten" noch heftiger, weil man ständig auf ideologisierte Journalisten trifft, die sich an einem abarbeiten bzw. einen überführen möchten statt einfach sachlich Bericht zu erstatten.
Wenn das Verhalten unserer "Qualitätsjournalisten" dazu führt, dass viele Wissenschaftler nicht mehr mit ihnen kommunizieren und viele Bürger den Medien nicht mehr trauen, belastet uns ein gravierendes Problem, das weit über die Corona-Krise hinaus reicht.
4. Die kandische Hochschuldozentin Professor Janice Fiamengo beschäftigt sich in ihrem neuesten Youtube-Video mit dem Titel
"Coronavirus: Mehr Männer sterben, Frauen am stärksten betroffen" damit, wie Leitmedien beim Thema Corona erneut den Fokus auf die angeblich in erster Linie betroffenen Frasuen richten:
Ich habe vergeblich versucht, mir ein Szenario vorzustellen, in dem eine globale Pandemie den Tod von Frauen in viel größerer Zahl als von Männern verursacht, ohne dass das auf den Titelseite und in allen Artikeln im Mittelpunkt stünde. Es ist sehr schwer, sich eine Reihe von Artikeln vorzustellen, die zu einem solchen Zeitpunkt von Männern geschrieben würden und argumentieren, dass wir uns in Wirklichkeit um Frauen am meisten sorgen sollten. Aber das ist es, was wir derzeit von unseren feministischen Journalisten erhalten.
Auch in wissenschaftlichen Fachmagazinen wie "The Lancet", berichtet Fiamengo, erscheinen bereits die ersten Artikel über den "gendered impact" (die geschlechtsbezogenen Auswirkungen) von Corona, und auch diese Artikel drehen sich um die angebliche Benachteiligung von Frauen. Professor Fiamengo kommentiert:
Ich habe bisher noch keinen Artikel über geschlechtsspezifische Auswirkungen gelesen, der über die höhere Sterblichkeitsrate von Männern nachsinnt, sie beklagt, jemanden zitiert, der darüber verzweifelt ist, oder vorschlägt, dass besondere Maßnahmen zum Schutz von Männern ergriffen werden sollten. Ich habe bisher noch keine feministische Journalistin gesehen, die vorschlägt, dass Frauen wegen ihrer stärkeren Imunität die meisten Aktivitäten übernehmen sollten, bei denen sie dem Virus ausgesetzt sein könnten. Ich habe auch noch keinen feministischen Artikel gesehen, der sich um die Männer kümmert, die in ihrem Beruf solchen Risiken ausgesetzt sind.
5. Einen
Beitrag der CNN über dieses Geschlechtergefälle gibt es seit gestern. Die Klage über fehlende Informationen zieht sich als rote Linie durch den Artikel. (Vielleicht ist dieser Mangel an Information ebenfalls dem Umstand zu verschulden, dass es zwar Frauenforschung, aber kaum und wenn dann nur "kritische Männerforschung" gibt, Benachteiligungen und Probleme speziell von Männern im akademischen Sektor also weitgehend unerforscht bleiben.) Bei der aktuellen Pandemie ist das Missverhältnis plötzlich unübersehbar:
"Wenn wir uns die Daten anschauen, sehen wir, dass in jedem Land mit geschlechtsspezifisch aufgeschlüsselten Daten ... die Sterblichkeitsrate bei Menschen, bei denen Covid diagnostiziert wurde, zwischen 10% und 90% höher ist, wenn sie Männer sind, als wenn sie Frauen sind", sagt Sarah Hawkes, Professorin für globale öffentliche Gesundheit am University College London (UCL) und Co-Direktorin von Global Health 50/50.
Leider steht zu befürchten, dass sich auch hier die einsetzende Forschung an dem bekannten Muster "Frauen sind Opfer der Gesellschaft, Männer sind selbst an ihrer Misere schuld" orientieren wird. Das zeichnet sich schon jetzt ab, wenn spekuliert wird, die höhere Anfälligkeit der Männer für Corona könne schlicht daran liegen, dass sie zu viel rauchen und trinken.
6. Die britische Regierung scheint sich nicht ganz sicher zu sein, ob Trennungsväter während der Pandemie Kontakt zu ihren Kindern haben dürfen, wenn deren Hauptwohnsitz bei der Mutter ist. Die offiziellen Regeln sagen "ja", Vize-Premierminister Michael Gove sagt vor der Presse erst "nein" und nachdem nachgehakt wurde, doch "ja". Mehrere Medien berichten, darunter
Daily Mail und
Mirror, was hoffentlich für weniger Verwirrung sorgt als dafür, dass auch der letzte Brite begreift, dass Vater-Kind-Kontakte auch während der Pandemie gestattet sind.
7. Die Menschenrechtsorganisation
Human Rights Watch berichtet, wie Jungen in ägyptischen Gefängnissen zusammengeschlagen, mit Stromstößen gequält und gefoltert werden.
8. In Schottland ist ein
aufsehenerregender Prozess gegen den ehemaligen Minister Alex Salmond zuende gegangen. Neun Frauen hatten Salmond sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Bei 12 Anklagepunkten hat ein Geschworenengericht Salmond jetzt mit "nicht schuldig" entlastet, bei einem weiteren Vorwurf lautete das Urteil "nicht beweisbar". (Im schottischen Justizsystem gibt es drei Urteilssprüche: schuldig, unschuldig und "nicht beweisbar".) Salmond hat die Vorwürfe stets entschieden zurückgewiesen. Die schottische Regierung hatte während einer gerichtlichen Überprüfung bereits zugegeben, dass sie bei der Untersuchung von Beschwerden gegen Salmond unrechtmäßig gehandelt hatte. Der Prozess war als schottische Variante von "Me Too" bezeichnet worden.