Mittwoch, September 02, 2009

Bei Umgangsverweigerung Haftstrafe für Eltern

Künftig können getrennt lebende Elternteile den Kontakt zu ihrem Kind stärker einfordern. Dem Elternteil, der den Umgang sabotiert, droht sogar das Gefängnis.


Das berichtet zumindest die taz. Ich fürchte, in der Praxis sieht das schon wieder ganz anders aus.

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Donnerstag, August 27, 2009

"Egomanie in Reinkultur"

Das folgende ist sehr, sehr hübsch. Eine geschiedene Mutter, die Schwierigkeiten mit ihrem nervigen Ex hat (z. B. weil er unverfrorenerweise die gemeinsamen Kinder bei den vereinbarten Besuchsterminen sehen möchte), wendet sich an die Ratgeber-Sparte ihrer Lokalzeitung, offenbar in der Hoffnung, dort Unterstützung für diverse feministische Versponnenheiten zu erhalten. ("Zudem las ich, Väter seien für die Entwicklung eines Kindes gar nicht unersetzlich! Das sei eine Legende, die Männer erfanden.") Leider gerät sie dabei an einen der wenigen Medienschaffenden, die nicht brav die feministische Lehre nachplappern – und erhält von ihm eine Antwort, die sich gewaschen hat: hier als pdf.

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Dienstag, August 18, 2009

Polizei warnt vor Frauen am Steuer

Der Schweizer "Tages-Anzeiger" meldet:

Am nächsten Montag sind rund 22.000 Kinder im Kanton erstmals auf den Weg in den Kindergarten oder in die Schule. Die Polizei ermahnt die Autofahrer zur Vorsicht und sagt: Besonders die Mütter passen schlecht auf.


Hier geht es weiter.

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Sonntag, August 09, 2009

Moderne Mütter massiv überfordert

Das von mir verlinkte BGH-Urteil ist eine Leitsatzentscheidung, weshalb ich mir dieses durchgelesen habe. Meine Vermutung wurde bestätigt, dass es für Väter in absehbarer Zeit keine Entlastungen im Familienrecht geben wird. Klar heraus gestellt wird die Tatsache, dass der Gesetzgeber - verantwortlich dafür Frau Zypries - niemals an eine Besserstellung der Väter gedacht hat. Ihre hohlen Phrasen, man müsse die geänderten Lebensumstände heutiger Ehen/Partnerschaften berücksichtigen, diente lediglich der Ruhigstellung nicht nur diverser Väterorganisationen. Das Medienecho war dementsprechend und landauf, landab wurde darüber geklagt, wie schlecht es doch in Zukunft den Müttern in diesem Lande gehen würde. Es hat funktioniert, und nebenbei bemerkt finde ich es schon seit einiger Zeit erstaunlich ruhig in unserem Blätterwalde, was sogenannte Benachteiligen von Müttern angeht.


Christine Hamprecht kommentiert die aktuelle Rechtsprechung in ihrem Femokratie-Blog.

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Samstag, Juli 04, 2009

Kann eine Firmenführerin mal eben 16 Wochen Mutterschaftsurlaub nehmen?

Die "Weltwoche" nimmt einen aktuellen Fall als Aufhänger für eine grundsätzliche Debatte.

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Donnerstag, Juni 04, 2009

"Mama will nicht, dass ich Papa lieb hab"

Wir sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen manchmal auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.


Kaum zu glauben: Ausgerechnet in der BRIGITTE findet sich plötzlich ein Artikel, der sich statt dem ständigen Frauen-sind-bessere-Menschen-Getöse der traurigen Realität zuwendet.

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Mittwoch, Mai 20, 2009

Alice Walkers Tochter berichtet: "Wie der fanatische Feminismus meiner Mutter unsere Familie zerstörte"

In der britischen Daily Mail schildert eine der Töchter der feministischen Generation, welche Folgen dieser beziehungszerstörende Narzissmus für sie hatte:

She's revered as a trail-blazing feminist and author Alice Walker touched the lives of a generation of women. A champion of women's rights, she has always argued that motherhood is a form of servitude. But one woman didn't buy in to Alice's beliefs - her daughter, Rebecca, 38.

Here the writer describes what it was like to grow up as the daughter of a cultural icon, and why she feels so blessed to be the sort of woman 64-year-old Alice despises - a mother.


In den deutschen Medien wäre ein solcher Artikel kaum vorstellbar. Vermutlich würde man hierzulande jemanden, der sich dermaßen deutlich contra Feminismus und pro Mutterschaft ausspricht, aus einer laufenden Talkshow werfen.

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Montag, März 23, 2009

Münchner "Abendzeitung" interviewt mich zur Jungenkrise

Ich saß eigentlich schon im Feierabend und schaute Günter Jauch, als ich in einer Werbepause durch Postings im gelben Forum darauf aufmerksam gemacht wurde, dass eines der Interviews, die ich letzte Woche gegeben habe, mittlerweile online steht.

Bemerkenswert finde ich daran aus medienwissenschaftlicher Sicht, dass so ein Interview viel mehr ein Kunstprodukt ist als das dokumentarische Abbild eines Gesprächs, wie es sich die meisten Laien vorstellen dürften. Natürlich beginnt ein professionelles Interview nicht wirklich damit, dass die Journalistin dem Befragten ironisch ihr Beileid ausspricht; und wenn ich eh nur wenig Platz habe, um meine Thesen vorzustellen, gehe ich auch nicht auf Exotenfragen wie "Männerrollentrends zwischen Care Man und Lad" ein. Im Prinzip wurden für dieses Interview meine Aussagen am Telefon und Inhalte aus meinem Buch kombiniert. Das ist für mich aber weitgehend unproblematisch und deshalb habe ich die fertige Fassung dieses Interviews auch so abgenickt: Die "Abendzeitung" ist eine Boulevardzeitung, die Leute zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit lesen – da braucht man eher etwas Eingängiges, leicht Lesbares als intellektuelle Nüchternheit.

Die Journalistin, die mich interviewte, interessierte sich für das Thema, weil sie selbst einen 15jährigen Sohn hat. Das ist überhaupt etwas, was ich gerade auch im Bekanntenkreis erlebe: Frauen, die keinen Sohn haben, weisen es häufig weit von sich, auch nur darüber nachzudenken, ob Jungen bei uns benachteiligt sein könnten. Sobald Frauen aber Mütter eines Jungen sind, sieht das plötzlich ganz anders aus …

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Montag, März 02, 2009

Weil die Mutter es nicht will

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung von gestern veröffentlichte Katrin Hummel einen sehr ausführlichen, exzellenten Artikel über die Ausgrenzung von Vätern. Heute vormittag wurde der Artikel online gestellt. Ein Auszug:

In einer Langzeitstudie hat die Soziologin Anneke Napp-Peters herausgefunden, dass ein Drittel der Väter, die kein Sorgerecht für ihre Kinder haben, diese nach der Trennung deutlich seltener sieht als vom Gericht festgelegt. Ein weiteres Drittel der Väter sieht seine Kinder überhaupt nicht. Jeder dritte dieser Väter, die ihre Kinder überhaupt nicht sehen, habe sein Kind schon seit mehr als zwei Jahren nicht gesehen, so Napp-Peters. Die Gerichte tun ein Übriges, um Väter außen vor zu halten: In jedem zweiten strittigen Fall, der vor Gericht landet, bekommen dem Statistischen Bundesamt zufolge Frauen das alleinige Sorgerecht zugesprochen - die Väter hingegen nur in jedem siebten bis achten Fall. In jedem sechsten Fall wird das Sorgerecht auf beide Eltern verteilt. Und in jedem fünften strittigen Fall bekommen es weder Vater noch Mutter.

Im Klartext bedeutet das: Dass ein Vater in einem Sorgerechtsstreit vom Gericht das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommt, ist noch unwahrscheinlicher, als dass das Kind im Heim oder sonst wo landet. „Im Grunde hat man als Mann nur eine Chance, das alleinige Sorgerecht zu bekommen, wenn die Frau sich prostituiert, geistig krank ist oder trinkt“, sagt ein Amtsgerichtspräsident aus Nordrhein-Westfalen hinter vorgehaltener Hand. (…)

Meistens sind es die Mütter, die den Vater vom Kinde wegdrängen. Und meistens tun sie das aus purem Egoismus: Eine Umfrage des Justizministeriums bei mehr als 500 Rechtsanwälten und Jugendämtern hat ergeben, dass 80 bis 90 Prozent der Mütter, die die gemeinsame Sorge ablehnen, dafür Gründe anführen, die sich nicht am Kindeswohl, sondern an ihrem eigenen Wohl orientieren. Die Verweigerung der gemeinsamen Sorge durch die Mütter sei in weniger als der Hälfte der Fälle oder nur sehr selten plausibel.

Der Fehler im System: Niemand tut etwas dagegen. Niemand fühlt sich für die Väter zuständig, die von den Müttern ausgebootet werden. Zuständig wären dafür eigentlich die Jugendämter, aber die kümmern sich fast nur um die Mütter: Doppelt so oft wie Väter ohne Sorgerecht erhalten Mütter mit alleinigem Sorgerecht deren Unterstützung, heißt es in einer im Auftrag des Justizministeriums gemachten Studie, für die mehr als 7000 Eltern befragt wurden.

Dass diese ungleiche Unterstützung durch das Jugendamt nichts mit der Verteilung des Sorgerechtes, aber sehr viel mit dem Geschlecht der Sorgeberechtigten zu tun hat, zeigt sich, wenn man einen Blick auf die Hausbesuche wirft, die Jugendamtsmitarbeiter machen: Väter ohne Sorgerecht erhalten in zwei Prozent der Fälle Besuch vom Jugendamt. Mütter ohne Sorgerecht indessen in achtzehn Prozent der Fälle, also neunmal so oft. Das heißt: Mütter werden vom Staat unterstützt, weil sie Mütter sind. Väter werden vom Staat nicht unterstützt, obwohl sie Väter sind. Das Recht der Mütter auf ihre Kinder gilt in Deutschland mehr als das Recht der Väter auf ihre Kinder.


In dem Beitrag wird auch auf den Dokumentarfilm "Der entsorgte Vater" hingewiesen, der am 11. Juni 2009 in die Kinos und dann auch ins Fernsehen kommen soll – eine Koproduktion vom SWR und ARTE.

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Donnerstag, Februar 26, 2009

Öffentliche Bankrotterklärung eines britischen Richters: "Gerichte machtlos gegen rachelüsterne Mütter"

Nicht wirklich eine News (der Artikel ist vom 1.5.2008), aber bemerkenswert:

Lord Justice Ward attacked child access law after presiding over a case that saw a “vicious” mother falsely accuse her ex-husband of sexually abusing their child. He spoke out after telling the father that there was nothing he could do to help him re-establish contact with his daughter after his ex-wife turned her against him.

The man’s 14-year-old daughter, who cannot been identified, had been influenced by a “drip, drip, drip of venom” from his ex-wife, who wanted to deny him his paternal rights. Lord Justice Ward said the case was bordering on the scandalous but the court was compelled to act in the interests of the child. Because of her mother’s “viciously corrupting” influence, it would cause the teenager too much distress if she spent time with her father, he said.

In London’s Civil Appeal Court, Lord Justice Ward said: “The father complains bitterly, passionately, and with every justification, that the law is sterile, impotent and utterly useless. ”But the question is 'what can this court do?’ The answer is nothing.”


Diese Situation dürfte vielen deutschen Väter unangenehm bekannt vorkommen.

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Dienstag, Februar 24, 2009

Warum Frauen wütend sind

Vor einigen Jahrzehnten waren Frauen wütend, weil sie auf die Rolle der Hausfrau und Mutter beschränkt waren, und mit dieser Wut erkämpften sie sich "die eine Hälfte des Himmels", wie Alice Schwarzer es nannte: das Arbeitsleben der Männer. Heute sind Frauen wütend, weil sie gleichzeitig Mütter und auf dem Karrierepfad sind und sich das als eine größere Belastung herausstellt, als es in den feministischen Reiseprospekten beschrieben wurde. Schuld daran sind natürlich immer noch die Männer.

In diesem aktuellen Artikel in der britischen Daily Mail jammert eine dieser Frauen ohne Ende – und erhält darauf etliche Kommentare von Lesern und Leserinnen, die ihr ordentlich die Meinung geigen. Eine Freude!

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Freitag, Januar 30, 2009

Schweiz: Die Väter werden den Müttern gleichgestellt

Ein weiteres Mal berichtet der "Tagesanzeiger" über das geänderte Sorgerecht in der Schweiz. Bemerkenswert ist hierbei eine komplett weltfremde Reaktion von weiblicher Seite:

Die Scheidungsanwältin und SP-Nationalrätin sieht in den geplanten Gesetzesänderung überhaupt eine patriarchale Vorzugsbehandlung. «Sobald sich Männer diskriminiert fühlen, wird das Gesetz geändert», sagt Thanei. «Bei Frauen geht das sehr viel langsamer.»

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Freitag, Januar 09, 2009

Frankreich: Feministinnen wettern gegen kurze Babypause der Justizministerin

Die kurze Babypause der französischen Justizministerin Rachida Dati erregt weiter die Gemüter. Diesmal kommt die Kritik jedoch nicht von dort, wo man sie am ehesten vermuten würde. Nicht etwa übereifrige Vollblutmütter oder um die frühkindliche Entwicklungsphase besorgte Pädagogen sind in Aufruhr.

Stattdessen haben sich Frankreichs Frauenrechtlerinnen zu Wort gemeldet: Es sei ein Skandal, dass Dati nur fünf Tage nach der Geburt ihrer Tochter wieder zur Arbeit gegangen sei, sagte Maya Sturduts vom Kollektiv für die Rechte der Frau. Arbeitgeber könnten sich das Beispiel der Ministerin zunutze machen und "unerträglichen Druck" auf Frauen ausüben.


Die "Welt" berichtet.

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Montag, Dezember 22, 2008

Mutterschaft und Karriere schwer vereinbar? Absurd!

Die Meinungsmanipulation der Medien war früher auch schon mal subtiler … Wie nämlich betitelt es eine Zeitung, wenn eine Frau demselben Rollenverständnis anhängt wie etliche anderen Frauen und Männer, das aber in unseren Medien gerade gar nicht als ideologisch korrekt gilt? Mit Neues aus Absurdistan.

Die "absurde" Meinung der zitierten Dame, die übrigens auch von Kinderpsychologen wie Prof. Wolfgang Bergmann geteilt wird, ist diese:

Für Frauen, die Karriere machen, zeigt die Gräfin (…) wenig Verständnis: "Was haben wir denn davon? Überlaufene Kindergärten, Internate, ja, selbst schon Säuglingshorte! Den meisten Kindern heute fehlt die Mutter. Ich kann heulen, wenn ich das sehe. Und am Ende rennt alles zum Psychiater, weil alle leiden."


Nee, solche Diskussionen würgt man am besten von vorneherein ab, bevor noch jemand beginnt, sich damit gedanklich auseinanderzusetzen.

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Montag, November 24, 2008

Mutter, die ihr Kind tötete, bleibt straffrei

Keine Ahnung, warum Alice Schwarzer noch extra Artikel schreibt, um Straffreiheit für Frauen zu fordern, die ihr Kind auch nach der Geburt noch abtreiben:

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die Mutter am Montag vom Landgericht Kassel zu acht Monaten Haft verurteilt worden. Die 32-Jährige aus Bad Wildungen wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. (...) Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung gestört gefühlt. (...) Die Frau, die bereits elf Monate in Untersuchungshaft gesessen hatte, ist nach dem Urteilsspruch auf freiem Fuß. Für die Monate, die sie zu lang in Haft gesessen habe, werde sie entschädigt (...).


Gut, es wäre auch zutiefst frauenfeindlich gewesen, wenn das Gericht auf die Lebensplanung der Mutter keine Rücksicht genommen hätte.

Hier findet man den vollständigen Artikel.

Herzlichen Dank an R.N. für den Link.

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Freitag, November 14, 2008

Mutter ertränkt Sohn – "in guter Absicht"

Die meisten von euch werde den Witz von dem Mann kennen, der seine Eltern umbringt und dann vor Gericht um mildernde Umstände bittet – schließlich sei er Vollwaise. In der Wirklichkeit geht es offenbar kaum anders zu:

Aus Verzweiflung über ihre schlechte finanzielle Lage hat eine Mutter ihren achtjährigen Jungen in der Badewanne ertränkt. (...) Das für eine Verurteilung wegen Mordes erforderliche Merkmal der Heimtücke sei in diesem Fall nicht gegeben, argumentierte die Staatsanwältin Stefanie Gropp in ihrem Plädoyer. Die Mutter habe aus ihrer Sicht in guter Absicht gehandelt. (...) Die schlimmste Strafe habe die Angeklagte schließlich schon bekommen, nämlich das Wissen, dass sie ihren geliebten Sohn getötet habe, sagte der Verteidiger.


Die "Zeit" berichtet.

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Sonntag, Oktober 26, 2008

Tschechische Kannibalinnen zu neun und zehn Jahren Haft verurteilt

A cannibal cult mother who tortured her son in a locked cellar while relatives skinned him and forced him to eat his own flesh has been jailed for nine years.

Klara Mauerova, 31 - a member of a sinister religious cult and her sister Katerina led the sickening torture of her eight-year-old son Ondrej and his ten year-old brother Jakub. (...)

The judge also jailed Katerina, 35, for ten years for her role in the sickening abuse.

The two boys had told judges how their mother and relatives had stubbed cigarettes out on their bare skin, whipped them with belts, and tried to drown them. They were also sexually abused and forced to cut themselves with knives. The terrified youngsters said they were kept in cages or handcuffed to tables and made to stand in their own urine for days.


Die Daily Mail berichtet.

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Donnerstag, September 11, 2008

England: "Mütter sollten bezahlt werden, wenn sie sich um ihre Kinder kümmern"

Mothers should receive financial help of up to £6,000 a year to stay at home and care for their babies and toddlers, according to a report which says that nurseries fail to provide the one-to-one adult interaction children need.

Too many parents of babies and toddlers are being forced back to work by financial pressure and government policy when they would prefer to stay at home during their offspring's earliest years, according to the research by a think-tank chaired by the former Conservative leader Iain Duncan Smith.

Many of society's problems, such as knife and gun crime among teenagers, alcohol and drug abuse and poor mental health can be traced back to parental neglect when children were very young, said the Centre for Social Justice.


Hier geht es weiter.

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Montag, August 25, 2008

Alice Schwarzer fordert Straferlass für Kindermörderinnen

In dem entsprechenden Beitrag Schwarzers auf EMMA-Online heißt es über die Täterinnen:

Fast immer sind es Hausfrauen oder ganz junge Mädchen. Und immer sind sie gnadenlos einsam. Bis 1998 galt für solche Fälle der 2001 abgeschaffte § 217, nach dem bei unehelichen Kindern der so genannte "Kindsmord", also die Tötung direkt nach der Geburt, als "erweiterte Abtreibung" mit "nicht unter drei Jahren" bestraft wurde. Heutzutage wird Kindsmord wie der Mord oder Totschlag eines Erwachsenen bzw. eigenständig lebenden Kindes bestraft.


Das geht so natürlich nicht weiter, weil es Frauen, die ihre Kinder umgebracht ... Verzeihung: spät-abgetrieben haben, im Gefängnis nicht gut geht. Was tun?

Ein kurzer Prozess könnte die Wiedereinführung des § 217 sein, aber diesmal nicht eingeschränkt auf die Tötung "unehelicher", sondern für alle Neugeborenen. Der alte § 217, der im 19. Jahrhundert ins Strafgesetzbuch aufgenommen wurde, ging davon aus, dass nur ledige Mütter Probleme haben. Wie wir sehen, ist das ein Irrtum. Doch die juristische Unterscheidung im alten Recht zwischen "Kindsmord" – also der Tötung eines Neugeborenen, direkt nach der Geburt und noch bevor sein Leben beginnt – und der Tötung eines bereits eigenständig lebenden Kindes oder Erwachsenen war richtig. Es war falsch, diesen Paragraphen ersatzlos abzuschaffen. Ein neuer § 217 muss her, der diese einsamen und verzweifelten Mütter nicht auch noch für Jahrzehnte ins Gefängnis schickt.


Nicht zuletzt müsse man sich ja auch mal folgendes vor Augen halten: Ist die Mutter im Knast, bleiben überlebende Kinder beim Vater. Und das könne ja nun wirklich niemand wollen:

In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.


Ich bin vermutlich mal wieder der einzige, dem bei diesem Auch-Kindsmörderinnen-sind-bessere-Menschen-Schwampf leicht übel wird. Wie ich die Berliner Frauenpolitikerinnen kenne, bereiten die jetzt schon das gewünschte Gesetz vor.

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Donnerstag, August 21, 2008

"Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße"

Gleichberechtigung bedeutet keineswegs Gleichheit, sondern oftmals Nachteile für Männer. Beim Stichwort Doppelbelastung denken wir an gehetzte Mütter, aber keineswegs an gehetzte Väter. Und bei Kinderliebe denken wir ebenfalls zuerst an die Mütter, obwohl diese nach einer Untersuchung nur minutenweise täglich mit ihren Kindern spielen.


Astrid von Friesen rückt für das Deutschlandradio eine in starke Schieflage geratene Debatte wieder gerade. Dabei erkennt sie Männer als "das fortschrittlichere Geschlecht".

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