Donnerstag, März 22, 2012

Gegen die Homophobie von Ilse Lenz und Hinrich Rosenbrock

Die von Ilse Lenz und Hinrich Rosenbrock verfasste Kampfschrift "Die antifeministische Männerrechtsbewegung", die als "Expertise" verkauft werden sollte, wurde in den letzten Wochen von Männerrechtlern sämtlicher politischer Lager, von weit rechts bis weit links, als unseriös abgelehnt. Ich habe Kontakt mit etlichen Männer- und Väterrechtlern der unterschiedlichsten Gruppen und Vereine und kenne keinen einzigen, der das anders sieht. Gründe für diese einhellige Ablehnung gibt es mehr als genug. Einer allerdings ist in der Debatte bislang ein wenig untergegangen, obwohl er besonders ekelhaft geraten ist.

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Und dies war der 2500ste Beitrag auf Genderama.

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Sonntag, August 09, 2009

Schwedische Lesben saugen Samenbanken aus

Sweden's fertility clinics are racking up a serious backlog of people waiting for artificial insemination, due in part to a "spike" in demand from lesbian couples for vital supplies of man juice.

So bad have things got that prospective customers at Sahlgrenska University Hospital in Gothenburg are now forced to wait 18 months for treatment.

The problem, the Göteborgs-Posten explains, is that a 2005 law change granted "female same-sex couples" the right to fertility treatment at Swedish hospitals. Previously, this privilege extended only to married women or those who were "registered heterosexual partners".


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Donnerstag, Juli 09, 2009

Lesermail (Kampflesben)

Genderama-Leser N.Z. mailt mir:

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

ich bin der, der Ihren Genderdramablog täglich aus Italien beobachtet.

Ihre Arbeit halte ich für bemerkenswert und dringend notwendig. Ich möchte mich bei Ihnen für Ihr großartiges Engagement bedanken und wohlwissend, dass Sie mit Lesestoff zugemüllt werden, mich ganz kurz vorstellen.

Ich gehöre zu denen, die in ihrer Jugend den 68-ern folgten und jetzt erkennen, dass aus den guten Absichten von damals der größt-denkbare gesellschaftliche Schaden erwachsen ist.

Unsere damalige gut gemeinte Integration Schwuler und Lesben über den Feminismus und die Grünen in die Institutionen, die Parteien, Gewerkschaften, Medien, Ministerien, Hochschulen, bis hin zur EU und UN hat zu einem bisher nicht gekannten Gesinnungsterror geführt, der heute ebenso schwer wieder zu beseitigen ist wie die Maffia-Krake.

(Wohlgemerkt ich spreche Homosexuellen nicht ein diskriminierungsfreies Existenzrecht ab, aber ich glaube fest, dass hinter dem männerhassenden Feminismus, der organisierten Frauenförderung, dem Gendermainstream und der medialen Diskreditierung heterosexueller Lebensentwürfe, etc. schlicht die Interessen organisierter Lesben durchscheinen.)

Das sich selbstverstärkende Gesinnungsmonopol in den Medien und der Politik kann nur durch eine mächtige, hartnäckige Bewegung langsam unterhöhlt werden. Ich kann leider nicht viel dazu beitragen, außer Ihnen Mut zum Durchhalten zuzusprechen.


Dem Eindruck von N.Z. muss ich inzwischen leider zustimmen. Ich setze mich mit meinen Büchern zwar immer wieder auch für Minderheiten in der sexuellen Ausrichtung ein, musste aber in den letzten Jahren die härtesten und perfidesten Attacken gegen die Männerrechtsbewegung aus der Szene ideologisierter Kampflesben erleben. Einige von ihnen haben meiner Einschätzung nach wirklich einen psychischen Schaden, den sie mit Aggressionen gegen Leute mit anderer Meinung ausagieren (natürlich beseelt von dem festen Glauben, für das Gute zu kämpfen, und dabei sind anscheinend sowieso alle Mittel erlaubt). Allerdings sollte man hier schon hinzufügen, dass diese Ideologinnen nur einen Bruchteil aller lesbischen Frauen ausmachen.

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Sonntag, März 01, 2009

Leserbrief (Schwule)

Ein Schweizer Genderama-Leser mailt mir zu diesem Beitrag:

Danke für den Beitrag über Gewalt gegen Schwule! Nicht in jedem Falle ist der Mann, der von Frauen oder Tätern als "schwul" eingeschätzt wird, auch wirklich ein solcher. Da kann ein Hetero auch schon Opfer werden! Von vielen "Freundinnen" wird nur mit dem Verdacht gearbeitet "Du bist wohl schwul, was …" Dabei muss kein Mann schwul sein, um mit anderen Männern Sex zu haben - Frauen sind es ja auch nicht! :-P

Die meisten Jungs, die ihre homosexuellen Bedürfnisse leben, haben Angst vor den Reaktionen ihrer Mütter. Und obwohl 90 % von jenen wohl sehen, dass ihre Jungs homosexuell orientiert sind, gibt es das für sie einfach nicht. Kein "für wahr" nehmen! Die Freundin darf dann auch nichts erfahren (siehe oben!) und die Ehefrau schon gar nicht. In Australien ergab eine Umfrage, dass 30 % der erreichten Bisexuellen sich lieber umbringen würden, als ihren Frauen "davon" zu erzählen!

Worum geht es? Eine Mutter erzählte im Interview, dass sie ihren Sohn nicht mehr als wertvoll schätze, seit sie wisse, dass er penetriert werde ... (Seit dieser Information bin ich hellhörig geworden!) Eine andere erwähnte dem schwulen Freund ihres Sohnes gegenüber, dass sie als Mutter kein Problem "damit" habe, sondern als Frau beleidigt sei.

Allerdings sind Frauen auch brutal: Bei einem Coming-Out des Partners wird die Beziehung fast immer abgebrochen und den schwulen Vätern der Zugang zu den Kindern gesperrt. (Hetero Männer sollen ähnlich auf Lesben reagieren. Obwohl doch der Lesbensex eine ihrer beliebtesten Pornografien ist?) Einer lesbischen Mutter können aber wohl schlecht die Kinder vorenthalten werden.

Wieso erfahren heterosexuelle Männer eigentlich erst von ihrem G-Punkt (Prostatadrüse, welche die Erektion steuert), wenn sie ab 50 zur ärztlichen Kontrolle gehen müssen? Ein Drittel der User auf schwulen Plattformen sind bi oder hetero - Jungs und solche ab 50. Es sollte langsam klar werden, dass die Homosexualität ALLEN Männern zur Verfügung steht - nicht nur Frauen! Es ist die Mehrheit, die sie ausprobiert, nicht nur Schwule!

Nach meiner Wahrnehmung steht das Patriarchat auf dem Matriarchat. Damit entgeht letzteres der gesellschaftlichen Verantwortung - durch Schweigen.

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Mittwoch, Februar 25, 2009

Ausstellung dokumentiert schwulenfeindliche Gewalt

Es gibt ein Thema, das in meinen bisherigen Texten kaum aufgetaucht ist, obwohl es sehr gut auch als Thema der Männerbewegung gelten könnte: Gewalt gegen Schwule. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet aktuell über eine Ausstellung, die solche Verbrechen dokumentiert. Ein Auszug:

Übergriffe auf Schwule, so das Sub, seien auch hier nichts Ungewöhnliches, obwohl sie meist nicht öffentlich werden, weil die Opfer die Täter selten anzeigen.

Die Statistik des Münchner Schwulenzentrums verzeichnet für das Jahr 2008 insgesamt 75 gemeldete Fälle. In 56 Fällen davon handelte es sich um antihomosexuelle Gewalt außerhalb von Familie und Beziehung. In weit mehr als der Hälfte der Fälle sind Schwule beleidigt und bedroht, in fast jedem zweiten Fall sind Schwule angegriffen und verletzt worden.

Die Betreiber des Anti-Gewalt-Projekts von Sub gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. "Antischwule Gewalt findet täglich, zum Teil auf physisch brutalste Art und Weise statt", sagt der Psychologe Sascha Hübner von der Sub-Beratungsstelle, die Opfer berät, begleitet und unterstützt. "Aber niemand spricht darüber: Die Täter naturgemäß nicht, aber auch die Opfer verdrängen das Thema, es ist tabu."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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Dienstag, Juni 24, 2008

"Szenelokalverbot gleich Konzentrationslager?"

Egal, wohin man in der Geschichte der Menschheit schaut: Männer waren fast immer härter vom Unheil betroffen als Frauen. Der israelische Historiker Martin van Creveld hat diesem Thema ein komplettes Buch gewidmet. In bemerkenswerter Weise ist es der feministischen Bewegung allerdings gelungen, das Leiden von Frauen immer besonders hervorzuheben. Besonders fragwürdig wird diese Strategie, wenn es um das Homosexuellen-Manhmal geht, mit dem man den Opfern des Dritten Reichs gedenken soll. Die FAZ berichtet darüber, wie es der lesbischen Lobby mit entscheidender Unterstützung von Alice Schwarzers "Emma" gelungen war, einen fragwürdigen Kompromiss durchzusetzen, bei dem schwuler wie lesbischer Opfer gedacht werden sollte. Nur vergleicht man hier schwer Vergleichbares:

Denn anders als eine Schwulen-Verfolgung, in deren Rahmen rund hunderttausend Männer polizeilich registriert, mehr als fünfzigtausend gerichtlich belangt, bis zu fünfzehntausend in Konzentrationslager gebracht und einige tausend getötet wurden, hat es eine Lesben-Verfolgung im Hitlerstaat nie gegeben - wenn man mit Verfolgung massenhafte Inhaftierungen und Tötungen assoziiert. Das verneint zwar auch die Gedenktafel des neuen Denkmals nicht: "Weibliche Homosexualität wurde nicht strafrechtlich verfolgt." Doch war für besagten Kompromiss ausreichend genug, dass auch lesbische Frauen, wenn sie in Konflikt mit dem Regime gerieten, Repressionen ausgesetzt waren, dass auch sie, wie es auf der Tafel heißt, unter der Zerstörung der "Lebenswelten" der schwul-lesbischen Szene litten, "eingeschüchtert und unter stetem Zwang zu Tarnung" lebten. Derart rundgeschliffen sind die Formulierungen auf dieser Tafel, dass kaum einer der Besucher, die an diesem Wochenende zum "Christopher Street Day" nach Berlin kommen und das Denkmal nicht ohne Stolz aufsuchen werden, pietätvoll zwischen jenen zu unterscheiden vermag, die Furchtbares zu erleiden hatten, und jenen, die zwar ausgegrenzt und diskriminiert, aber eben nicht verfolgt wurden.


Andererseits fühlt sich Alice Schwarzer bekanntlich heute noch wie eine Jüdin, nur weil sie eine Frau sei. Wer einen derart verzerrten Blick auf die Gegenwart hat, hat ihn mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf die Geschichte.

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Montag, Juni 16, 2008

Klement: "Wir müssen uns vor Feministinnen und Homos fürchten"

Das Entnervende an mancher Feminismuskritik ist, dass einige Kritiker ihre Missbilligung derart mit offensichtlichem Blödsinn verquirlen, dass darunter auch die Kritik am Feminismus leidet und so ebenfalls nicht ernst genommen wird. Auf eine grüne Nationalratspräsidentin, die schon den Begriff "Genderwahn" für tabu erklären möchte (Genderama berichtete), trifft ein FPÖ-Politiker, der sich mit Slogans wie "Homosexualität ist eine Kultur des Todes" lächerlich macht. Na da haben sich ja zwei gefunden ... "Die Presse" berichtet.

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Freitag, Mai 30, 2008

Wie frau das Gedenken an NS-Opfer manipuliert

Zur Einweihung des Mahnmals für die vom Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin vermeldet heute die "Süddeutsche Zeitung":

Durch ein recht kleines Fenster kann man nun einen Film sehen, der eigens für diesen Zweck gedreht wurde. Da küssen sich zwei Jungs in gebügelten Hemden. Auch um diesen Film gab es Streit. Alice Schwarzer vermisste die Frauen. Obwohl es eine systematische Verfolgung von Lesben nicht gab, hatte die Emma-Kampagne, mehr durch Lautstärke als durch Argumente, Erfolg. Man einigte sich auf einen Kompromiss. Alle zwei Jahre wird der Film gewechselt. 2010 sollen dann küssende Frauen zu sehen sein.

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Donnerstag, Juni 28, 2007

„Emmas“ Schwulenultimatum - und die Antwort

Die „Emma“ schreibt einen entzückenden Brief an ihren „lieben schwulen Freund“, stößt aber bei Gaywest weniger auf Gegenliebe als auf eine Antwort, die sich gewaschen hat. Wenigstens die Schwulen haben also noch einen Arsch in der Hose.

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