Montag, Dezember 18, 2023

Nach Konzert ohne T-Shirt: Feministische Beschimpfungen und Drohungen gegen Metal-Band

1. Nachdem ein Mitglied der Metalband "Craving" bei einem Konzert in Bamberg auf der Bühne sein T-Shirt auszog, entstand eine Rangelei und der Leiter des Jugendzentrums, wo das Konzart stattfand, zog der Band den Stecker.

Die Jugendlichen setzten sich mit dem Thema auseinander, warum Metal so männerdominiert ist, und was passieren müsse, damit sich das ändert. Deshalb sei in der Hausordnung festgeschrieben worden, dass das Ausziehen eines T-Shirts nicht erwünscht sei.


Nach dem Vorfall kam es zu feministischen Drohungen und Beschimpfungen gegen die Band. So habe eine feministische Gruppe im Großraum München verkündet: "Im Metal ist kein Platz für Sexisten" und "das wird enden".



2. "Nur zehn Prozent aller Männer und 23 Prozent aller Frauen bezeichnen sich demnach als Feminist bzw. Feministin", berichtet Österreichs Standard. "Insgesamt sind es damit 16 Prozent aller Befragten." Die Meldestelle für solche Leute hat damit noch viel Arbeit vor sich.



3. Der Rechtschreibrat lehnt Sondereichen wie Genderstern, Unterstrich oder Doppelpunkt mitten im Wort weiterhin ab.

Das geht nach Angaben der Nachrichtenagentur KNA aus einem mehrheitlich beschlossenen Papier des Expertengremiums hervor. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen heißt es darin: "Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit". Auch die "Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten" sieht der Rat gefährdet. Das Gremium bestätigt damit seine Erklärungen aus den Jahren 2021 und 2018.




4. Erstmals wurde in Österreich auf Bundesebene eine Gesetzesvorschrift in rein weiblicher Form verfasste Gesetz mit beschlossen. So spricht es durchgehend von "Geschäftsführerinnen", "Gründungsgesellschafterinnen" und einer "Gesellschafterinnenversammlung"

Männer seien mit dieser Formulierung mit gemeint, wie ein eigener Paragraf erklärt. "Soweit in diesem Bundesgesetz auf natürliche Personen bezogene Bezeichnungen nur in weiblicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise", heißt es in dem Gesetzestext.




5.
Anfang November schrieb Melissa einen viel diskutierten Artikel im englischsprachigen Raum: "Ich bin 38 Jahre alt und Single und mir wurde vor Kurzem klar, dass ich ein Kind möchte. Ich habe Angst, dass ich meine Chance verpasst habe", so der lange, aber treffende Titel des Werkes, der auf Insider erschien. (…) Mit Anfang 20 heiratete sie einen sehr "traditionellen Mann" und zog in eine ländliche Gegend. "Er wollte ein einfaches Leben mit Kindern und hausgemachten Mahlzeiten", erzählte die US-Amerikanerin in einem Interview mit FOX News. Das habe damals aber nicht zu ihr gepasst. Sie wollte Karriere, keine Kinder und viele Erlebnisse. Nach acht Jahren kam folgerichtig die Trennung.

"Ich habe kaum etwas getan, um meine Verachtung für unser Kleinstadtleben zu verbergen. Er war ein guter und fleißiger Mann, aber ich glaube nicht, dass ich ihm dieses Gefühl vermittelt habe", reflektierte Persling nun Jahre später. Doch der dann völlig unbeschwerte Lebensstil aus "gutem Essen, Trinken und Party" hat ihr nicht das gebracht, was sie eigentlich suchte.

(…) Sie wolle nicht Andere für ihre Entscheidungen verantwortlich machen, aber trotzdem wird sie in einem Punkt deutlich: "Ich fühle mich vom Feminismus unglaublich betrogen." Dass ihr ständig eingetrichtert werde, dass Frauen keine Männer bräuchten und alles können, hält sie jetzt für eine Unwahrheit. (…) "Es ist mir egal, ob ich jemals wieder High Heels anziehe und zu einem schicken Abendessen gehe. Das Zeug spielt keine Rolle. Ich verspreche euch jungen Frauen, dass es euch niemals glücklich machen wird", appellierte sie an ihre Geschlechtsgenossinnen. (…) "Es sind die Beziehungen, die glücklich machen. Es geht darum, etwas mit einer anderen Person aufzubauen. Es geht darum, ein Leben mit einer anderen Person aufzubauen, Ziele und Pläne mit einer anderen Person zu haben."


Hier findet man den vollständigen Artikel … wobei die darin verkündete Meinung nicht besonders neu ist.



6. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Ich mag dich wirklich sehr und bewundere die Arbeit, die du seit Jahren in Genderama steckst. Aber dir muss doch bewusst sein, dass du und Genderama nicht links seid? Du zitierst nius, Welt, NZZ und The Daily Stormer. Warum machst du dich nicht ehrlich und sagst wie die Nachdenkseiten, Spiegelfechter und Co, dass du die Seite gewechselt hast? Du bist rechts. Sehr weit rechts. Was soll die Charade?


Genderama positioniert sich in seinem Heading als linksliberal – NICHT "linksdogmatisch", "linksfundamentalistisch" oder "linksradikal". Es hat sich eine Medienschau zur Geschlechterdebatte zur Aufgabe gemacht. Zu einem umfassenden Bild gehören selbstverständlich auch bürgerliche Medien wie "Die Welt" und die "Neue Zürcher Zeitung". Ich verstehe bis heute nicht, warum einige Linke mit Meinungen aus einem anderen Spektrum nicht einmal konfrontiert werden möchten – genausowenig wie ich den logischen Kurzschluss nachvollziehen kann, jedes von mir unkommentierte Zitat hier bedeute automatisch Zustimmung. Das ist nicht die Funktionsweise einer Medienschau. Gerne überlasse ich es meinen Lesern, eine eigene Position zu dem Zitierten zu finden.

Was man hier allerdings niemals finden wird, sind Verlinkungen auf neonazistische, antisemitische Websites wie den "Daily Stormer". Was man hier ebenfalls nicht finden wird, sind zustimmende Verlinkungen zu tatsächlich rechts stehenden Positionen wie Björn Höckes "Wir müssen unsere Männlichkeit wiederentdecken und mannhaft werden" oder ähnliche Positionen von Andrew Tate, die hier, wenn überhaupt, nur kritisch und ablehnend zitiert werden. Meiner Auffassung nach sollte es der Männerbewegung darum gehen, in die Zukunft zu denken und nicht achtzig Jahre in die Vergangenheit.

Davon abgesehen haben sämtliche linken Leser dieses Blogs kontinuierlich die Gelegenheit, auf seinen Inhalt Einfluss zu nehmen: Schickt mir einfach Artikel aus linken Medien, die sich für Männer stark machen, Benachteiligungen und Notlagen von Jungen und Männern ansprechen und ähnliches mehr. Ich nehme sie gerne mit Kusshand – auch das "Neue Deeutschland" wurde auf Genderama schon nach einem entsprechenden Artikel zustimmend zitiert. Falls ihr aber in linken Medien kaum solche männerfreundlichen Artikel findet – das Ziel dieses Blogs bleibt eine wochentägliche Medienschau mit jeweils mindestens drei Beiträgen – dann liegt das Problem vielleicht nicht bei Genderama. Sondern darin, dass die Medien unseres Lagers hier leider noch immer sehr kurzsichtig sind.



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