Berliner Zeitung: "Hass auf Männer – Wie gefährlich ist die Femcel-Bewegung?"
1.
Sie haben eine Abneigung gegenüber Frauen und fühlen sich vom weiblichen Geschlecht ignoriert: Schon länger sind diese Männer, die im „unfreiwilligen Zölibat“ leben, als Incels bekannt. Auch bei Frauen gibt es inzwischen eine ähnliche Bewegung. In Foren im Internet tauschen sich sogenannte Femcels über ihren Hass auf Männer aus, schwören dem Dating ab und erklären auch bestimmte Frauen zu Feindbildern. Die Medienethikerin Claudia Paganini erklärt, was den Femcel-Trend gefährlich macht.
Hier geht es weiter. Dass der Artikel Femcels positiver als Incels beurteilt – schließlich sei "die Bewegung in Teilen sogar feministisch" –, dürfte niemanden überraschen.
2. Der umstrittene ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen ist zum Vorsitzenden der rechtskonservativen Werteunion in der CDU gewählt worden. Dort wolle er sich unter anderem "gegen Gender-Wokismus einsetzen" twitterte Maaßen vor der Wahl.
3. Die Schweizer SVP hat ihr Programm "gegen Gender-Wahnsinn" veröffentlicht.
"Wokismus" hier, "Wahnsinn" da … So erfreulich es ist, wenn im politischen Meinungskampf nicht allein die Argumente einer Seite präsentiert werden, finde ich es doch bedenklich, dass wir uns jetzt in eine Richtung bewegen, wo zwei verfeindete Lager einander anschreien.
4. Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) beschäftigt sich in einem Podcast von 17 Minuten Länge mit dem Tabuthema häusliche Gewalt gegen Männer: "Keiner hat mir geglaubt" – zu Besuch im Berner Männerhaus. Sogar spezialisierte Behörden haben Opfer ungläubig zurückgewiesen, berichtet die NZZ. Der Podcast ist gelungen, klare Hörempfehlung.
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