Polizei nimmt Vater fest, weil er mit seinem Sohn kuschelt – News vom 16. September 2021
1. Die von einigen Ideologen beständig geschürte Männerfeindlichkeit unserer Gesellschaft führte am Wochenende zu einem besonders bizarren Vorfall:
Ene Slawow (55) und sein Sohn (7) hatten auf einer Zugfahrt nach Hamburg Spaß zusammen: Die beiden spielten und knuddelten miteinander, auch Küsse wurden wohl verteilt. Ein Verhalten, das offenbar nicht allen Reisenden gefiel: Eine Mitfahrerin wählte den Notruf, die Polizei nahm den Vater vorläufig fest.
Das berichtet die "MOPO". Demnach sei die Zugfahrt am Sonntag plötzlich unterbrochen worden, angeblich wegen technischer Probleme. Doch der Grund war offenbar ein anderer: Zwei Polizisten betraten demnach das Abteil, in dem Slawow und sein Sohn saßen. Sie seien alarmiert worden. Einer Frau sei das Verhältnis zwischen Vater und Sohn komisch vorgekommen, so die Polizisten.
"Die haben mich behandelt, als wäre ich Pablo Escobar. Ich wusste überhaupt nicht, was die von mir wollen. Alle anderen Fahrgäste haben mich angeschaut. Einfach unangenehm", schildert Slawow die Situation gegenüber der "MOPO". "Irgendwann wurde mir dann erklärt, dass es Hinweise für sexuelle Belästigungen gegen meinen Sohn geben soll. Ich dachte, ich höre nicht richtig", sagt er.
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2. Der Bayrische Rundfunk berichtet, was passiert, wenn Männer häusliche Gewalt erfahren.
3. In einem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung geht es um die psychischen Erkrankungen von Afghanistan- und Irak-Veteranen: "Auf jeden gefallenen US-Soldaten kommen vier Suizide".
4. Haben Sie mitunter Schlafprobleme? Das könnte einer neuen Studie zufolge an der jeweiligen Mondphase liegen:
Forscher der Universität Uppsala in Schweden berichten, dass das Schlafverhalten von Männern möglicherweise stärker auf den Mondzyklus reagiert als das von Frauen. Das Forscherteam kommt zu dem Schluss, dass Männer in der ersten Hälfte des Mondzyklus schlechter schlafen.
(...) "Wir verwendeten Schlafaufzeichnungen von 492 Frauen und 360 Männern, die eine Nacht zu Hause verbracht hatten. Dabei fanden wir heraus, dass Männer, deren Schlaf in Nächten in der zunehmenden Periode des Mondzyklus aufgezeichnet wurde, eine geringere Schlafeffizienz und eine längere Wachzeit nach Einsetzen des Schlafs aufwiesen als Männer, deren Schlaf in Nächten in der abnehmenden Periode gemessen wurde. Im Gegensatz dazu blieb der Schlaf von Frauen weitgehend unbeeinflusst vom Mondzyklus. Unsere Ergebnisse waren robust, wenn man sie um chronische Schlafprobleme und den Schweregrad der obstruktiven Schlafapnoe bereinigte", sagt der Autor der Studie, Christian Benedict, außerordentlicher Professor am Uppsala Department of Neuroscience, in einer Medienmitteilung.
(...) Die Studienautoren stellen die Theorie auf, dass die zunehmende Periode die männlichen Schlafgewohnheiten stören könnte, weil der Mond abends mehr Sonnenlicht reflektiert, und zwar genau dann, wenn die Menschen normalerweise ins Bett gehen. In diesem Zusammenhang hat die jüngste Forschung Hinweise darauf gefunden, dass Männer empfindlicher auf Umgebungslicht reagieren als Frauen.
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