Montag, Juli 16, 2018

"So kannst du dich gegen rassistischen Feminismus einsetzen" – News vom 16. Juli 2018

1. "So kannst du dich gegen rassistischen Feminismus einsetzen" titelt das Nachrichtenportal "Watson". Aber wäre das nicht antifeministisch?



2. Watson meint übrigens nicht Feminismus, der so tut, als wäre er links, aber rhetorisch auftritt wie Heinrich Himmler. Obwohl viele sicher auch für Tipps, wie man sich gegen diesen Feminismus einsetzen kann, dankbar wären.



3. Intensiv diskutiert wird im Feminismus immer noch, ob es eine Frau zur Hochverräterin macht, wenn sie mit Männern schläft. Christian Schmidt berichtet.



4. Altersarmut ist nicht mehr weiblich:

Ende des nächsten Jahrzehnts wären (...) eine Million Rentner auf Grundsicherung angewiesen, sechs Prozent der Männer und 4,4 Prozent der Frauen.




5. Trotzdem benötigen Frauen natürlich weiterhin unsere finanzielle Unterstützung. So kann man beispielsweise Kylie Jenner spenden, damit sie die jüngste Milliardärin der Welt wird.



6. Ein ernsthafteres Thema: In Uganda müssen Jungen eine Zwangsbeschneidung über sich ergehen lassen, bevor sie medizinische Hilfe erhalten.



7. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir zu dem gestern auf Genderama veröffentlichten Beitrag über die Unterdrückung maskulistischer und feminismuskritischer Literatur:

Dank des Blogs von Herrn Danisch, der auf Ihre Seite verlinkte, konnte ich nun endlich das Rätsel lösen, wer mit der Männerbewegung "Maskulismus" gemeint sein könnte.

Im Zug traf ich 2017 eine Frau, die war davon überzeugt, dass die Kölner Silvester-Opfer durch den Club der Maskulisten organsiert sein muss und den Migranten nur untergeschoben wurde. Die Frau verwendete keinen Konjunktiv.

Das fanden die Mitreisenden, männlich und auch weiblich, so eine ungeheuere Verschwörungstheorie, dass wir nur lachten und diese Dame sich nicht mehr ausfragen ließ (Details zu dem Club, dem sie es zuschrieb) und hartnäckig beim Themenwechsel blieb. Normalerweise vollkommen unbedeutend, aber die Frau stieg in Tutzing dem Zug nach München zu. In Tutzing ist die Evangelische Akademie und die Akademie für politische Bildung.

Vielleicht für Sie nicht uninteressant, welche wilden Verschwörungstheorien in der Frauenwelt herumschwirren.

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