TV-Hinweis: SWR-Sendung "Jungs auf der Kippe" (unter Mitwirkung von MANNdat)
Schon vor einigen Tagen erreichte mich eine Pressemitteilung des SWR über eine Sendung, die nächsten Mittwoch, dem 11. März, um 20:15 Uhr ausgestrahlt wird: "Jungs auf der Kippe. Die neuen Sorgenkinder der Nation". In dieser Pressemitteilung heißt es (von mir gekürzt, der Text ist sehr lang):
(…) "Jungs in Not", "Jungs - das neue schwache Geschlecht", "Die Jungenkatastrophe" oder gar "Junge Männer: Exempel des Bösen": nur ein paar Schlagzeilen aus den vergangenen Jahren, die ein gravierendes Problem benennen.
Jungs sind die neuen Sorgenkinder, die Verlierer, vor allem auf dem Arbeitsmarkt - unaufhaltsam ziehen die Mädchen an ihnen vorbei. Während die unzähligen "Gleichstellungsbeauftragten" in Behörden und Unternehmen suggerieren, dass Mädchen und Frauen noch immer diskriminiert seien, liegen die Dinge im Bildungsbereich gerade umgekehrt: Dort sind die Jungen deutlich benachteiligt.
- 11 Prozent aller Jungs scheitern mit ihrem Schulabschluss.
- Im unteren Drittel der Gesellschaft ist die Situation sogar dramatisch: ein Fünftel aller jungen Männer im Bundesgebiet sind heute auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar!
- Junge Männer haben doppelt so häufig wie Mädchen überhaupt keinen Schulabschluss (zwölf Prozent), ein Drittel gilt bereits im Alter von zehn Jahren als funktionale Analphabeten.
Gleichzeitig feiert die Politik jedes Jahr mit Tausenden von "Girls Days" (Zukunftstagen für Mädchen) die Öffnung der letzten klassischen Männerberufe für Mädchen. Die Forderung nach "Boys Days", also Zukunftstagen für Jungs, verhallt bisher ungehört.
"Betrifft" fragt nach den Ursachen für die dramatische Vernachlässigung des bislang angeblich so starken Geschlechts: Ist die zunehmende Auflösung der Familie daran schuld?
Ist es die "Feminisierung des Alltags", die für viele Jungen keine Vorbilder bereit hält - also zerbrochene Familien, "abwesende Väter" und ein Erziehungsumfeld, das vom Kindergarten bis zum Schulabschluss überwiegend aus Frauen besteht? Oder sind es die Gene, die Jungs zu einem aggressiveren und selbst zerstörerischen Verhalten drängen? Ist also das Testosteron, "die Biologie des jungen Männchens", an allem schuld?
(…) Das Fehlen einer politischen Lobby für gezielte Jungenförderung prangern Mitglieder der geschlechterpolitischen Initiative MANNdat an, ein Verein, der sich als Anwalt der Jungeninteressen versteht.
Die einzige staatlich geförderte Aktion für Jungs bislang ist „Kicken und Lesen“: ein Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg, das vom Bundesligaverein VfB Stuttgart unterstützt wird. Hier äußern sich Prominente wie Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der Vorstand des VfB und Ministerpräsident Öttinger. (…)
Für diese Sendung machte ein SWR-Team Aufnahmen von einer Versammlung von MANNdat und interviewte einzelne Mitglieder. Wer also wissen möchte, was das außer Eugen Maus, der schon öfter im TV zu sehen war, für Leute sind, die sich so stark für Jungen und Männer engagieren, erhält hier eine Gelegenheit.
Labels: Beruf, Erziehungswesen, Femokratie, Jungen, Manndat, Männerrechtsbewegung, Rettet unsere Söhne
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