Dienstag, August 22, 2023

"Männerverachtend": Feministin zerreißt "Barbie"-Film

1. Clivia Koch, Präsidentin von Wirtschaftsfrauen Schweiz kritisiert den neuen "Barbie"-Film scharf:

So lebten die Puppen im Film "in einer unerträglich kitschigen Plastikwelt, in der die Farbe Rosa dominiert". Das Leben bestehe aus "stupiden Abläufen, aufgezwungener Freundlichkeit und dümmlichen Dialogen".

Das Patriarchat, also eine von Männern dominierte Welt, werde genauso klischeehaft und plakativ dargestellt wie das Matriarchat.

Die erste Hälfte spielt in der von Frauen regierten Barbie-Welt. Die zweite in der «echten» Welt.

Koch schüttelt den Kopf: "In der echten Welt stellt der Film das männliche Geschlecht dar, als ob jeder Mann Frauen als Objekt ansehe." Als wäre das nicht genug, würden «die Männer ausnahmslos als dumm, unbeholfen und komplett überflüssig dargestellt».

Die Produzenten nimmt Koch aufs Korn: Ihnen gehe es eher um ein Gegeneinander, statt um ein Miteinander.

Clivia Koch, eine Frau, die über 30 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit sich bringt, bemängelt: "In der Barbie-Welt werden alle Führungspositionen ausschliesslich von Barbies bekleidet. Qualifikation spielt definitiv keine Rolle."

Mit Hinblick auf die "echte" Welt moniert sie: "Natürlich gibt es Männer, die ihre Macht missbrauchen. Aber daraus ableiten zu wollen, dass Männer für jedes Übel dieses Planeten verantwortlich sind, ist eindimensional gedacht."

Koch spricht von "Feminismus als Marketing-Instrument". Eine eigentlich wichtige Bewegung würde kommerziell ausgenutzt.

Männer und Frauen würden zudem einmal mehr in "klischeehafte Schubladen" gesteckt. Das ganze fühle sich an wie ein schlechter Marketing-Gag.

Der Barbie-Film tappe zudem in eine bekannte Falle: "Statt die Chance zu nutzen, die Rolle von Frauen und Männern differenziert, realitätsnah zu beleuchten, verfällt er in stereotype Darstellungen." Der Film sei "männerverachtend und ungewollt frauenverachtend".

Kochs Appell: "Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft lernen, über Stereotype und Klischees hinauszudenken und eine echte Gleichberechtigung anzustreben."'

Männer und Frauen dürften nicht in Schubladen gesteckt werden. So handle es sich immer um Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. "Nur so können wir eine wirklich gerechte und vielfältige Gesellschaft schaffen."


Das ist interessant. Einerseits ist das ziemlich exakt die Haltung der Männerrechtsbewegung. Andererseits kommt es von einer Feministin, und deshalb wäre jemand, der das anders sieht, ein Fall für die Meldestelle.



2. Nur noch 49 Prozent vertrauen ARD und ZDF. Bei den Anhängern der Grünen sind es 87 Prozent.



3. In der Münchner U-Bahn wurde ein junger Mann stundenlang vergewaltigt.



4. Die nächste Welle des Feminismus ist da: Hydrofeminismus.



5. Für die Berliner "taz" ist Anrempeln auf dem Bürgersteig ein feministischer Akt.



6. Toxische Weiblichkeit: Eine Mädchengruppe in Heilbronn soll über 20 Straftaten begangen haben – darunter sieben Körperverletzungen.



7. Eine Neuerscheinung im Buchhandel, die vor allem für linke Männerrechtler interessant sein könnte: Links ist nicht woke.



kostenloser Counter