Schwere Vorwürfe: Ist Marc Terenzi Opfer häuslicher Gewalt?
1. "Ist Verena Kerth eine Männer-Schlägerin?" schlagzeilt heute die Bildzeitung: "Sie soll Marc Terenzi immer wieder vermöbeln". Über die Beziehung zwischen den beiden Stars wird Folgendes berichtet:
In den vergangenen Wochen waren Gerüchte in Umlauf geraten, dass es zwischen der Moderatorin und dem Sänger immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt. Bilder tauchten auf, auf denen Verena sich Tränen aus den Augen zu wischen schien. Fast zeitgleich war Marc aus seiner Band geflogen, weil er sich angeblich mehrere Fehltritte geleistet hatte und bei einer Probe mit blauem Auge erschien. Jetzt behauptet eine gute Freundin des Musikers, Verena würde ihn schlagen.
"Bild" liegt ein bereits 2018 aufgenommenes Video vor, das zeigen soll, wie die diesjährige Dschungelcamp-Kandidatin dem dreifachen Vater eine Backpfeife verpasst. Mandy Johnson, die vor mehreren Jahren mit Marc zusammen war, erzählte dem Blatt: "Die Tatsache, dass Verena ihn schlägt, ist demütigend für Marc, deshalb sagt er nichts. Er kann sich nicht von ihr trennen, es gibt Verträge." Er habe nichts und sei momentan darauf angewiesen, mit ihr zusammen auf Events eingeladen zu werden. "Er rief mich mehrfach an, weinte. Seit er mit Verena zusammen ist, wollen auch seine Kinder nichts mehr mit ihm zu tun haben, worunter er sehr leidet", schilderte die 33-Jährige. Sie mache sich Sorgen um Marc und würde ihn am liebsten zurück nach Amerika holen: "Ich würde mir wünschen, dass er endlich aus dieser toxischen Beziehung rauskommt." Mandy fügte hinzu, dass Marc kein schlechter Mensch sei, sondern einfach viele Sachen falsch mache. "Er hat ein Trauma aus seiner Kindheit, dass er nie verarbeitet hat. Er steckt Schläge ein, würde aber nie zurückschlagen, schon gar nicht eine Frau", betonte sie.
Verena Kerth weist die Vorwürfe als böswilligen Rufmord zurück.
2. Der Regisseur Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel", "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" etc.) hat sich zu der Art geäußert, wie mittlerweile gesellschaftliche Debatten geführt werden:
Diese Gesinnungspolizei mit Themen wie Gendern, kulturelle Aneignung, alte weiße Männer und so weiter führt zu schlimmsten Auswüchsen von religiösem Puritanismus. Das lässt sich nur mit Sektenmentalität erklären. Aber wieso das dann so vom Mainstream angenommen wird, ist sehr bedenklich.
3. Vorgestern berichtete Genderama über eine Schweizer Studie, die zeigte, dass Studentinnen statt auf eigene Karriere lieber auf einen erfolgreichen Mann abzielen. In der Neuen Zürcher Zeitung kommentiert Katharina Fontana diese Erkenntnisse:
In rund einem Monat findet in der Schweiz der nächste grosse Frauenstreik statt, an dem Feministinnen, Zeitgeist-Politikerinnen und anverwandte Kreise einmal mehr gegen die Zumutungen protestieren wollen, denen Frauen hierzulande angeblich täglich ausgesetzt sind. Zu erwarten ist das bekannte Lamento über das Patriarchat, alte Rollenbilder und rücksichtslose Männer, die den Frauen keine Karriere gönnen.
Eine neue Umfrage unter knapp 10.000 Studentinnen und Studenten an der ETH und der Universität Zürich passt da wie die Faust aufs Auge. Die in der "Sonntags-Zeitung" vorgestellte Umfrage, von der Ökonomin Margit Osterloh und der Soziologin Katja Rost durchgeführt, wollte herausfinden, warum Frauen in akademischen Spitzenpositionen deutlich unterrepräsentiert sind, obschon sie doch inzwischen mehr als die Hälfte der Studentenschaft ausmachen.
Die Antwort lautet: Es sind nicht die Umstände, es sind nicht die Männer, sondern es liegt daran, dass die Frauen selber keine unbändige Lust auf einen beruflichen Volleinsatz verspüren. Mehr noch: Viele Studentinnen träumen von einem Mann, der das Geld nach Hause bringt und die Familie finanziert. Sich selber sehen die jungen Frauen in der Rolle als Mutter, die neben ihrem erfolgreichen Gatten Teilzeit arbeitet. Das passt insofern prächtig, als sich ein Gutteil der befragten Studenten ebenfalls ein traditionelles Familienmodell wünscht.
Diese Ergebnisse sind für jede Gleichstellungsbeauftragte zutiefst frustrierend. Seit Jahren und Jahrzehnten wird den Frauen gesagt, sie sollten trotz Ehe und Kindern finanziell unabhängig bleiben – und dann das. Doch wirklich erstaunlich sind die Resultate der Umfrage nicht; sie decken sich im Übrigen weitgehend mit jenen aus Jugendbefragungen. Dass Frauen bei der Berufswahl und den Ambitionen andere Präferenzen haben als Männer, ist augenfällig. Und dass sie als Mütter gerne Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich nicht als "unbezahlte Care-Arbeiterin" verstehen, ebenfalls. Familie macht viele Frauen glücklich.
Man mag das gut finden oder nicht. Man kann auch den Eindruck haben, dass die früheren Generationen von Frauen ambitionierter waren als die heutigen Jungen und ihr ökonomisches Lebensmodell in der Regel nicht darin sahen, vorteilhaft zu heiraten. Die Einstellung der Studentinnen zeigt aber auch, wie hohl die Glaubenssätze sind, die seit Jahren von Gleichstellungs- und Familienpolitikern gepredigt werden.
Wenn das Reservoir an beruflich ehrgeizigen Frauen relativ klein ist, sind Geschlechterquoten oder andere Vorzugsbehandlungen unnötig. Auch braucht es keine Offensive für Gratiskrippen im 24-Stunden-Betrieb oder eine mehrmonatige Elternzeit. Wer sich ein Leben als Veterinärin im Halbtagespensum mit Kindern, Haus und Garten vorstellt, wird wegen solcher Angebote nicht zur Vollzeit-Karrierefrau. Wie es im Leben dann kommt und wie viele der befragten Personen am Ende in einer klassisch-bürgerlichen Ehe landen werden, ist wieder eine andere Frage. Und selbstredend sollte jeder Frau bewusst sein, dass die Ehe als ökonomisches Modell nur so lange funktioniert, wie die Verbindung Bestand hat.
Entlarvend ist der Befund von Osterloh und Rost, dass viele Studentinnen zwar keine Benachteiligung an der Universität erlebt haben, aber dennoch finden, diskriminiert zu werden. Man kann darin einen Erfolg der Dauerpropaganda von Behörden und Lobbys sehen, die den Mädchen schon in der Primarschule einreden, sie würden im Leben stets den Kürzeren ziehen. Dieses negative Gefühl besteht bei zahlreichen modernen Frauen offenbar auch dann, wenn es gar keinen konkreten Grund gibt. Es ist Zeit, dass sich die Frauen davon emanzipieren.
4. Im Banff-Nationalpark in den Rocky Mountains haben weibliche Feuerwehrleute eine Konferenz für Feuerwehrfrauen ausgerichtet, mit der sie sich gegen Frauenfeindlichkeit, Sexismus und Diskriminierung in ihrem Berufsfeld positionieren wollten. Die Ausrichterinnen der Veranstaltung forderten mehr Diversität und wiesen darauf hin, dass Frauen unter den Feuerwehrleuten noch immer eine Minderheit darstellten. Berufsanfängerinnen empfänden das von Männern dominierte System der Brandbekämpfung oft als abweisend gegenüber weiblichen Perspektiven und Stärken.
Die Konferenz war nur teilweise erfolgreich: Die Feuerwehrfrauen setzten versehentlich den Nationalpark in Brand, woraufhin Einheimische, Touristen und der Tierbestand evakuiert werden mussten. Der Einsatz von fünf Helikoptern war nötig, um den Brand wieder unter Kontrolle zu bekommen.
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