Berlin: Frauen-Demo attackiert Polizei
1. Whrend diverse Leitmedien seit Jahren von den angeblich gemeingefährlichen Männerrechtlern schwafeln, ist es mal wieder das feministische Lager, von dem tatsächlich Gewalt ausgeht, wie man sie von Maskulisten nie erlebt hat:
Der Krawall begann am Mariannenplatz in Kreuzberg mit einer Demonstration von Frauen mit dem Titel "Take back the night".
Nach ersten Angaben der Polizei waren etwa 2000 Teilnehmerinnen dabei. Männer wurden ausdrücklich von der Demo ausgeschlossen, nur sogenannte "FLINTA" waren erlaubt. Der Begriff steht für Frauen, Lesben, Transpersonen und Menschen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen.
Die Demo startete gegen 21 Uhr. Schon 20 Minuten später meldete die Polizei, dass Demonstrantinnen Böller und Flaschen auf die Beamten geworfen haben. Ob jemand verletzt wurde, sei noch unklar, teilte die Polizei mit.
Auch ein Stein wurde demnach Richtung Polizei geworfen. Die Beamten nahmen mindestens eine Frau fest.
Die Teilnehmerinnen brüllten polizeifeindliche Sprüche, zündeten Feuerwerkskörper und brannten bengalisches Feuer ab – auch vom Dach des Bethanien-Gebäudes, einem linken Kulturzentrum in Kreuzberg.
Gegen 23.20 Uhr musste die Polizei die Demonstration 40 Minuten früher als geplant beenden. Beamte sorgten dafür, dass sich die Teilnehmerinnen zerstreuen.
Zweimal stoppte die Polizei die Demonstration und verlangte von den Teilnehmerinnen, friedfertig zu bleiben. Zum Teil nahmen Polizisten Demonstrantinnen Regenschirme ab, die diese als Sichtschutz verwendeten. Im Aufruf zu der Demonstration waren alle Teilnehmerinnen aufgefordert worden, Schirme mitzubringen.
Jeder weiß, dass ich mit konstruktiven Feministinnen gerne zusammenarbeite. Aber es ist höchste Zeit, dass es von Wortführern der feministischen Bewegung gegen handgreifliche Gewalt genauso klare Kante gibt, wie sie aus dem Mainstream der Männerrechtsbewegung gegen rein verbale Entgleisungen seit Jahren erfolgt.
2. Wenn Männer zum Opfer häuslicher Gewalt werden, finden sie in Berlin kaum Hilfe, berichtet die Berliner Zeitung
Bei der Fachtagung "Von der Scham zur Hilfe – Männer als Betroffene häuslicher Gewalt" im Refugio Neukölln geht es um diesen Notstand. Der Weiße Ring Berlin, die Opferhilfe Berlin e.V. und das Bündnis Berlin gegen Gewalt haben sich getroffen.
(…) Das Hilfetelefon gegen Gewalt an Männern bietet bundesweit eine erste Anlaufstelle – auch für andere Formen der Gewalt wie Zwangsheirat, Gewalt unter Männern und durch Verwandte. Die Sprechzeiten sind begrenzt und es gibt bisher nur zwei Leitungen. "Da ist jemand, der Gewalt erfahren hat und ruft sogar an", sagt Björn Süfke von Man-o-mann Bielefeld. "Und wir können nicht rangehen." Er seufzt schwer, bevor er seinen Vortrag fortsetzt.
Die Beratungsangebote müssten ausgebaut werden. Gerade in der Hauptstadt, das ist bereits bei der Begrüßung Thema. "In Berlin gibt es keine belastbaren Daten und keine Hilfestrukturen", sagt Klaus Zuch, Leiter der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Berliner Senat. Hilfsangebote seien auch Gewaltprävention, da Opfer zu Tätern werden. "Die Hürde ist hoch, die Taten anzuzeigen", sagt Zuch. Er vermutet dahinter ein "lähmendes Rollenverständnis" und Scham.
Männer, die dieses Rollenverständnis aufbrechen, werden allerdings auch kontinuierlich in unseren Medien angegriffen. Aber einen solchen Männerrechtler gab es auf der Veranstaltung offenbar auch:
Ein Redner fordert, Gewalt gegenüber Männern in die Istanbul-Konvention aufzunehmen und die Förderung auszubauen. Bislang bekämpft das internationale Abkommen geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Hilfsangebote hätten zudem eine Signalwirkung: Wenn es sie gibt, wissen Betroffene, dass sie nicht allein sind.
3. Auch die Website evangelisch.de beschäftigt sich mit diesem Thema:
"Über häusliche Gewalt wird kaum gesprochen. Anders als über Themen wie Drogen oder AIDS lernt man dazu auch nichts in der Schule", sagt Michael. Er war rund zehn Jahre lang selbst davon betroffen und hat Kontakte zu anderen Opfern. Als Mann musste er mehrfach die Erfahrung machen, dass er mit seinem Problem nicht ernst genommen wurde.
"Deine Freundin braucht Hilfe, du solltest dich mehr um sie kümmern", meinten Freunde. "Es entspricht nicht dem Naturell einer Frau, so auszurasten. Das muss an dir liegen", sagte ihm sogar ein Sozialarbeiter.
Der Fachbereich Gewaltprävention des Vereins Sozialberatung Stuttgart startete 2002 mit Täterberatung bei häuslicher Gewalt. Eine gezielte Arbeit mit Täterinnen kam Anfang 2005 dazu. "Es war uns sehr schnell klar, dass Männer auch häusliche Gewalt erleben und einen Beratungs- und Unterstützungsbedarf haben", sagen Edith Hasl und Maxim Schelkle.
Als Sozialpädagog:innen beraten und betreuen sie inzwischen jährlich etwa 90 männliche Hilfesuchende - manche einmalig, andere regelmäßig über einen Zeitraum von über einem Jahr. Das Angebot entstand erst 2014, vier Jahre später wurde es um eine Schutzwohnung mit zwei Plätzen für Männer ergänzt. 2021 kam die Beteiligung Baden-Württembergs am bundesweiten Männerhilfetelefon, das auch Chatberatung anbietet, dazu.
(…) "Gewalt ist keine Frage der Körperstatur", weiß Edith Hasl. Auch kleine Frauen, deren Kräfte deutlich geringer seien als die ihres Partners, übten neben psychischer auch physische Gewalt aus - manchmal mithilfe von Gegenständen oder auch mit Bissen.
4. Die Londoner Times lässt (hinter einer Bezahlschranke) die Mutter eines von häuslicher Gewalt betroffenen Mannes zu Wort kommen: "Mein Sohn schämte sich, zur Polizei zu gehen, weil er von seiner 1,52 m großen Freundin misshandelt wurde. Dann hat sie ihn umgebracht". Ein Auszug aus dem Artikel:
Zwei Monate nach ihrem ersten Treffen begann Tai, Stacey davon zu erzählen, wie Ahmad "loslegen" würde, obwohl er die Realität mit einer lässigen Haltung und Witzen überspielte. Ahmad kontrollierte, mit welchen Freunden er sich treffen durfte und wann er nach Hause kam. Einmal rief er mitten in der Nacht seine Mutter an, die hörbar verängstigt war, weil Ahmad stundenlang die Hände gegen die Haustür schlug. Als Familienmitglieder eintrafen, war sie drinnen und Tai sagte, alles sei in Ordnung.
Einmal schlug sie sein Fenster mit einem Ziegelstein ein, um hineinzukommen. Bei einem anderen Vorfall sah Stacey Bisswunden an seinem Hals. Er sagte, Ahmad habe ihn angegriffen. "Tai war kein ängstlicher Junge", sagte Stacey. "Er hatte einen starken Willen. Nicht in einer Million Jahren hätte ich gedacht, dass er in eine solche Situation geraten würde." Im Laufe der Beziehung änderte sich sein Wesen jedoch. Er wurde weniger selbstbewusst, weniger motiviert und niedergeschlagen.
Stacey forderte ihn auf, die Polizei zu rufen - was er nicht tat - und sie zu verlassen - was er nicht konnte. "Er war ein junger, beliebter Junge, er wollte nicht als jemand gesehen werden, der von einem Mädchen terrorisiert wird", sagte sie. "Es war ihm peinlich." Jedes Mal, wenn Tai versuchte, die Sache zu beenden, drohte Ahmad damit, sich das Leben zu nehmen. Es gab auch Drohungen mit extremer Gewalt. "Eines Tages, das schwöre ich, werde ich dich abstechen", sagte Ahmad zu Tai.
Im Januar 2021 wurde Tai wegen des Verdachts auf einen Angriff auf Ahmad verhaftet. Später sagte sie der Polizei, er habe nur versucht, sie von einem Streit zu trennen: "Er hat mich aber nicht angefasst, er würde mich nie anfassen. Ich bin viel stärker als er. Ich habe in unserer Beziehung die Hosen an."
Schließlich kommt es zu der Eskalation, die für Tai tödlich enden würde:
Später am Abend hörte ein Nachbar den Streit des Paares. Überwachungsaufnahmen zeigen, wie Tai und Ahmad um 12.25 Uhr zum Ende der Straße gehen, wobei Ahmad auf und ab springt, ihre Tasche schwingt und sich auf den Boden setzt. An einer Stelle stößt sie Tai in die Brust und schlägt ihm ins Gesicht.
Sie kehrten nach Hause zurück. Ein Nachbar sah, wie Tai auf der Straße stand, ein Handtuch oder einen Pullover in der Hand hielt, herumtaumelte und dann in die Wohnung zurückkehrte. Um 3.27 Uhr schickte Ahmad eine Nachricht von ihrem Telefon: "Fam, ich habe jemanden niedergestochen und niemand hilft mir, ihn aufzuräumen."
Gegen Mittag wählte ein Nachbar den Notruf. Tai wurde noch am Tatort für tot erklärt. Er wurde in die linke Schulter, einmal in den rechten Oberschenkel und zweimal in den linken Oberschenkel gestochen. Ahmad log die Polizei an und sagte, sie sei die jüngere Schwester eines Nachbarn und habe mit dem Mord nichts zu tun. Zwei Tage später wurde sie verhaftet.
Bei der Durchsuchung einer Adresse, die mit ihr in Verbindung steht, fanden die Beamten weggeworfene Gegenstände, darunter einen blutverschmierten Rucksack und eine Jacke, die mit der DNA von Tai übereinstimmten. "Das zeigt mit erschreckender Klarheit, wie hochgefährlich Sie als junge Frau sind", sagte der Richter. "Es war Ihnen gleichgültig, dass er starb, und Sie haben nicht das geringste Maß an Reue gezeigt."
Bis zu Ahmads Verhaftung war es Karim Hussain, 25, zu peinlich gewesen, sich zu melden. Nachdem er jahrelang geschwiegen hatte, erzählte er der Polizei, dass Ahmad sechs Jahre zuvor nach einem Streit über eine TV-Fernbedienung dreimal auf ihn eingestochen hatte, als sie zusammen waren. Als Folge des Vorfalls wurde bei ihm eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Richter Gower sagte später zu Ahmad: "Er stellte keine körperliche Bedrohung für Sie dar. Was Sie getan haben, war keine Selbstverteidigung, sondern geschah aus Wut".
Vor Gericht plädierte Ahmad auf nicht schuldig und behauptete, sie sei das Opfer von Missbrauch durch Tai (…). Dies wurde vom Richter zurückgewiesen, der sie als Täterin ansah und die Leitlinien für die Verurteilung wegen häuslicher Gewalt zur Festsetzung ihrer Haftstrafe heranzog.
5. Die britische Tageszeitung Guardian berichtet aus London über das erste 15stöckige Hochhaus allein für Frauen, die "Ungleichheit und Gewalt" erfahren haben. Die Person, die das Mietverhältnis eingeht, muss eine alleinstehende Frau sein, und Männer können nur dann in dem Hochhaus wohnen, wenn sie der Partner einer Mieterin sind. Die einzige Möglichkeit, dass ein Mieter männlich ist, besteht darin, dass er das erwachsene Kind einer weiblichen Mieterin ist und das Mietverhältnis erbt.
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