Donnerstag, Mai 19, 2022

Achtklässler der sexuellen Belästigung beschuldigt, weil sie falsche Pronomen verwendeten – News vom 19. Mai 2022

1. Die New York Post berichtet über einen Vorfall in den USA:

Ein Schulbezirk in Wisconsin hat Anzeige wegen sexueller Belästigung gegen drei Schüler der Mittelstufe erstattet, weil sie einen Mitschüler mit einem falschen Pronomen angesprochen hatten.

Der Schulbezirk in Kiel, einer Stadt mit 3.600 Einwohnern, hat die drei Achtklässler der Kiel Middle School wegen sexueller Belästigung angeklagt, nachdem es im April zu einem Vorfall gekommen war, bei dem sich die Schüler weigerten, "sie" zu verwenden, um sich auf einen Mitschüler zu beziehen, der einen Monat vor dem angeblichen Vorfall die Pronomen gewechselt hatte.

"Ich erhielt einen Anruf vom Schulleiter, der mich vorwarnte und mir mitteilte, dass ich eine E-Mail mit Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung gegen meinen Sohn erhalten würde", sagte Rosemary Rabidoux, deren 13-jähriger Sohn Braden einer der Schüler ist, die der sexuellen Belästigung beschuldigt werden.

"Ich stand sofort unter Schock", fuhr sie in einem Interview fort. "Ich denke: Sexuelle Belästigung? Das ist Vergewaltigung, das ist unangemessenes Anfassen, das ist Inzest. Was hat mein Sohn getan?"

Das Wisconsin Institute for Law and Liberty verteidigt die beschuldigten Schüler und behauptet, der Missbrauch von Pronomen falle nicht unter Titel IX, das Gesetz des US-Bildungsministeriums, das Menschen vor Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in der Bildung schützt.

"Titel IX, sexuelle Belästigung, behandelt normalerweise Dinge wie Vergewaltigung, Gewalt bei Verabredungen, sexuelle Gefälligkeiten - wirklich ungeheuerliche Dinge", sagte der stellvertretende Anwalt, Luke Berg. "Es gibt nichts, was auch nur im Entferntesten an das herankommt, was den Jungen in diesem Fall vorgeworfen wird."


Inzwischen hat sich Luke Berg auch auf Facebook noch einmal zu dem Fall geäußert.



2. Weil einige Schüler neben das Pissoir urinierten oder sich auf andere Weise daneben benahmen, hat eine Schweizer Schule bei den Herrentoiletten die Türen abmontiert. Davon sind sämtliche männlichen Schüler betroffen:

Der Sportschüler erklärt, dass sich gegenüber der Toilette zwei Klassenzimmer befänden. "Sitzt man im Schulzimmer in der ersten Reihe, sieht man direkt in die WC-Anlage." Vielen sei die Situation sehr unangenehm: "Es geht hier fast niemand mehr auf die Toilette", erzählt der Schüler, der anonym bleiben möchte. "Freunde von mir erzählen, dass sie abwarten und erst auf dem Nachhauseweg, zum Beispiel im Zug, aufs WC gehen."

"Ich fühle mich extrem eingeschränkt", sagt der Sportschüler. Da er viel Wasser trinke, gehe er im Normalfall in den Kurzpausen immer auf die Toilette. "Nun warte ich immer bis zur Mittagspause ab, um in der Mensa auf die Toilette zu gehen." Eine Alternative stehe den Schülern nicht zur Verfügung. Bei einem nahegelegenen Fussballfeld gebe es zwar eine öffentliche Einzeltoilette – da die Schüler sich nicht vom Schulareal entfernen dürften, gelte ein Besuch dieser Toilette als Regelverstoss.




3. Das liberale Magazin "Novo" hat untersucht, wie stark sich unterschiedliche Minister der Gendersprache bedienen.



4. Auch das Magazin "Online PC" widmet sich diesem Thema:

Apple gendert jenseits von Gut und Böse. Wenn Sie keine Lust auf die moralische Führung eines Billionenkonzerns verspüren, gibt es einen Ausweg. Allerdings ist er mit Kompromissen behaftet.


Hier erfährt man mehr.



5. Der Bayrische Rundfunk berichtet, wie das Väternetzwerk Nürnberg mit der Kampagne "Genug Tränen" gegen Entfremdung kämpft.



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