Mann "Glatzkopf" zu nennen als sexuelle Belästigung eingestuft – News vom 17. Mai 2022
1. In Großbritannien war die Männerrechtsbewegung offenbar erfolgreicher, als ich je erwartet hätte:
Einen Mann als Glatzkopf zu bezeichnen, ist sexuelle Belästigung, entschied ein britisches Gericht. Es verstoße gegen die Menschenrechte und sei vergleichbar mit einer Bemerkung über die Größe der Brüste einer Frau.
Eine Glatze sei von Natur aus geschlechtsspezifisch, da Männer weitaus häufiger ihre Haare verlören als Frauen, so das Gremium, das sich selbst aus drei Männern mit spärlichem Haarwuchs zusammensetzt.
Die Entscheidung des Gremiums könnte dazu führen, dass leidgeprüfte kahlköpfige Männer auf Entschädigung wegen Diskriminierung klagen.
Die Entscheidung des Gremiums erging im Fall von Tony Finn, der in einem Streit mit seinem Chef Jamie King als "glatzköpfiges A…" bezeichnet wurde.
Finn behauptete, die Bemerkung sei eine Belästigung im Sinne des Gleichstellungsgesetzes von 2010, weil sie auf sein Geschlecht - ein geschütztes Merkmal - abzielte.
Das Gremium sagte: Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Wort "Glatze" einerseits und dem geschützten Merkmal des Geschlechts andererseits: "Sowohl Frauen als auch Männer können eine Glatze haben. Wie jedoch alle drei Mitglieder des Gerichts bestätigen können, ist die Glatze bei Männern viel häufiger als bei Frauen. Wir sind der Ansicht, dass dies mit dem Geschlecht zusammenhängt."
Das Gericht bezog sich auch auf einen anderen Fall, in dem ein Manager zu einer Mitarbeiterin sagte: "Hiya, große Titten."
Das Gericht in Sheffield hörte, dass Finn nach 24 Jahren bei der British Bung Company, einem Hersteller von Bierfassverschlüssen, in Mirfield, West Yorks, entlassen worden war.
Finn gewann seine Klage wegen ungerechtfertigter Entlassung; über die Entschädigung wegen sexueller Belästigung wird später entschieden.
2. Der Schweizer "Blick" berichtet:
Grosser Auftritt für eine kleine Gruppe: Vor einer Woche rückte "10vor10" das Westschweizer Frauenkollektiv Némésis in den Fokus (siehe Video). In einem ausführlichen Bericht porträtierte die SRF-Sendung die Aktivistinnen als junge, engagierte Feministinnen, die "gegen den Strom schwimmen", indem sie konsequent auf sexuelle Gewalt von Einwanderern aufmerksam machen.
Was SRF nicht erwähnte: Die Anführerinnen von Némésis stammen aus der militanten, rechtsextremen Szene. Feminismus ist für sie ein Vehikel, um ihre rassistischen Ideen unter die Leute zu bringen – und um weiblichen Nachwuchs zu rekrutieren.
Hier geht es weiter mit dem antifeministischen Beitrag.
3. Offizielle WM-Hotels in Katar lehnen Schwule ab.
4. In Australien dürfen Uber-Fahrerinnen bald männliche Fahrgäste zurückweisen.
5. In Nigeria erleidet jeder vierte Mann häusliche Gewalt.
<< Home