Österreich: Stellenausschreibung Uni diskriminiert schwule Männer – News vom 19. Februar 2022
1.
Die Ausschreibung eines Postens im Referat für Genderfragen der ÖH Uni Salzburg sorgt für Aufregung: Der ÖH-Vorsitzenden Laura Reppmann (Gras) wird vorgeworfen, queere Männer in der Ausschreibung zu benachteiligen. Denn FLINT-Personen mit gleicher Qualifikation sollten laut der Stellenausschreibung bei der Besetzung des Postens bevorzugt werden. Laut Maximilian Veichtlbauer von der Aktionsgemeinschaft (AG) würden dadurch "Männer, insbesondere solche, die einer sexuellen Minderheit angehören, diskriminiert". Der Beschwerde von Veichtlbauer gegen Reppmann wurde vom Bildungsministerium stattgegeben – jedoch nicht wegen einer möglichen Diskriminierung von homosexuellen Männern. Die Satzung der Hochschüler_innenschaft der Universität Salzburg sehe lediglich eine Förderung von Frauen vor – nicht aber von FLINT-Personen.
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2.
Junge Männer müssen in der Schweiz Militärdienst machen. Arbeitsnehmende haben wenig Verständnis dafür: Lehrabgänger, die vor der Rekrutenschule stehen, bekommen oft keine Stelle.
Die Schweizer Zeitung "20 Minuten" berichtet.
3. Die Schweizer "Weltwoche" schlagzeilt: " Genf leistet sich einen feministischen Witz: Frauen sollen an der Badi-Kasse, in Bibliotheken und Museen 20 Prozent weniger Eintritt bezahlen. Sogar Sozis schütteln den Kopf".
4. Schottland diskutiert über Zugabteile nur für Frauen. "Selbst wenn es nur einer Handvoll Frauen hilft, sich sicherer in Zügen zu fühlen, ist es das wert", befindet die Aktivistin Kelly Given.
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