Sonntag, August 01, 2021

"Baerbocks Plan als Kanzlerin: Gendergerechte Gesetzestexte in Deutschland" – News vom 1. August 2021

1.
"Jeder/jede hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner/ihrer Persönlichkeit, soweit er/sie nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."

Klingt so oder so ähnlich bald Artikel 2 Absatz 1 unseres Grundgesetzes? Wenn es nach Grünen-Chefin Annalena Baerbock (40) geht, womöglich schon!


Hier geht es weiter.



2. Die "Deutsche Sprachwelt" berichtet zu diesem Thema:

Gunther Grabowski beschäftigt sich eingehend mit dem Gender-Phänomen. Seine kritischen Überlegungen legt er in einem ausführlichen Schreiben nieder, das er auch an die ARD schickt, die sich dem Gendern verschrieben hat. Die Antwort aus der ARD-Zuschauerredaktion in München verschlägt einem die Sprache. Das Schreiben vom 14. April dieses Jahres liegt der DEUTSCHEN SPRACHWELT vor. In erschreckend arrogantem Tonfall schreibt der Zuschauerredakteur Walther Wirth an Grabowski (Rechtschreibung und Grammatik im Original):

"Wir haben Ihren Brief aufmerksam gelesen. Dabei ist uns aufgefallen, dass Sie zum Thema gendergerechte Sprache und Gender im Allgemeinen zwar viel zu sagen haben, sich aber offensichtlich nur sehr einseitig mit dem Thema auskennen. Wobei auskennen hier nicht zutreffend ist. Von der Thematik selbst haben Sie offensichtlich keine Ahnung. Vielmehr geht Ihre Argumentation völlig an der Sache vorbei und versucht um jeden Preis gegen genderneutrale Sprache zu argumentieren. Wir könnten uns jetzt die Mühe machen, jedes einzelne Ihrer Argumente zu widerlegen. Aber das ist nicht zielführend. Sie haben offensichtlich eine sehr feste Meinung und die werden Sie sicherlich nicht hinterfragen."

Im gleichen Stil geht die Beschimpfung an den vermeintlich begriffsstutzigen Zuschauer weiter: "Sie verstehen das ‚dritte Geschlecht‘ nicht, wie es gemeint ist. Hiermit ist kein drittes biologisches Geschlecht gemeint, sondern eine sprachliche Abbildung all derer, die sich nicht im Binarismus aus Mann und Frau angesprochen fühlen. Eine einfache Recherche hätte da Abhilfe leisten können. Sie behaupten, Sprache ändere sich ausschließlich von unten heraus. Das ist nicht richtig. Es gab immer wieder in der Geschichte große Sprachreformen. Unsere heutige Sprache ist auch das Ergebnis solcher Prozesse. Sie zählen nur ‚registrierte‘ Diverse, ignorieren aber völlig, dass es eine sehr große Anzahl sich selbst als nicht-binär identifizierender Menschen gibt, die sich aber nicht registriert haben."

Der ARD-Redakteur greift den Zuschauer auch weiterhin persönlich an: "Gendergerechte Sprache ist auch vielen Männern ein Anliegen. Vielleicht können Sie sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die selbst keine Sprache verwenden wollen, von der andere Menschen sich diskriminiert fühlen? Es geht nicht dabei, den generischen Maskulinum durch eine weibliche Grammatik zu ersetzen, sondern darum eine Sprache zu verwenden, die andere Menschen auch tatsächlich anspricht und nicht nur impliziert. Erst wenn Ärzte im Sprachgebrauch nicht mehr ausschließlich männlich sind, spiegelt unsere Sprache die gesellschaftliche Wirklichkeit ab. Sie waren sicherlich schon einmal bei einer Ärztin, oder?"

Wirth kommt zum Schluß: "Gendergerechte Sprache wird übrigens von den Landesrundfunkanstalten unterschiedlich gehandhabt. Deswegen wird in manchen unserer Sendungen gegendert und in vielen anderen auch nicht. Die Diskussion über gendergerechte Sprache ist in Deutschland noch lange nicht zu Ende und wir werden sie über viele Jahre führen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Vergnügen mit dem Programm des Ersten und Ihrem neuen Hobby."


Hier erfährt man, wie der Konflikt mit dem arroganten ARD-Mitarbeiter ausging.

Wie die Bildzeitung berichtet, war dies nicht der erste Fall, bei dem ARD-Mitarbeiter auf kritische Zuschauer mit bemerkenswerter Arroganz reagierten.



3. Der Bayrische Rundfunk untersucht, wie sehr die Gendersprache Blinden besonders zu schaffen macht: "Eine Lösung ist demnach erst in Sicht, wenn sich die gesamte Gesellschaft auf eine bestimmte Variante beim Gendern geeinigt hat."



4. Die geschlechterpolitische NGO "Manndat" beschäftigt sich mit dem Tod der Männerpolitik in Österreich.



5. Christian Mathea erklärt in einem Beitrag für Web.de, warum Väter für Söhne so wichtig sind. Währenddessen erfährt man aus dem Magazin "Spektrum der Wissenschaft", wie Väter ihre Töchter prägen.



6. Die US-amerikanischen Y-City News berichten von einem Mann, der von drei Frauen fälschlich der Vergewaltigung beschuldigt wurde, was bis zu 72 Jahren Knast bedeutet hätte. Er wurde vor Gericht immer wieder freigesprochen, aber das emotionale Trauma, das seine Erfahrung in ihm hinterließ, dürfte bleiben.



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