Donnerstag, Juli 22, 2021

USA: Demokraten fordern Zwangseinzug von Frauen zum Militär – News vom 22. Juli 2021

1.
Die Demokraten im Senat schlagen (…) eine umfassende Neufassung der militärischen Entwurfsgesetze vor, die darauf abzielen, dass Frauen sich für das Selective Service System registrieren müssen.

Die Änderungen am Selective Service könnten dem National Defense Authorization Act beigefügt werden, einem Gesetzentwurf zur Verteidigungspolitik, der zu den wenigen Gesetzen gehört, die vom Kongress als "Muss" angesehen werden. Der Schritt würde eine umstrittene Debatte darüber neu entfachen, ob Frauen verpflichtet werden sollten, sich für den Kriegsdienst zu registrieren, ein Schritt, den das Repräsentantenhaus und der Senat jeweils in den letzten Jahren in Betracht gezogen haben, obwohl die Änderung nie Gesetz geworden ist.

(...) Der Ruf nach einer Ausweitung des verpflichtenden Kriegsdienstes auf Frauen wurde in den letzten Jahren immer lauter, insbesondere nachdem das Pentagon 2015 alle Kampfeinsätze für Frauen geöffnet hatte. Eine vom Kongress beauftragte Kommission, die den Entwurf überprüfte, unterstützte die Änderung im letzten Jahr ebenfalls.

Mehrere Klagen zielen auf das derzeitige Kriegsdienstgesetz ab und behaupten, es sei verfassungswidrig. Der Oberste Gerichtshof lehnte es im Juni ab, einen Fall zu verhandeln, der von der National Coalition for Men vorgebracht wurde und der die Einberufung nur für Männer in Frage stellte.


Hier findet man den vollständigen Beitrag.



2. Das US-amerikanische "James G. Martin Center for Academic Renewal" untersucht in einem aktuellen Beitrag Geschlechterdiskriminierung im Universitätswesen der Vereinigten Staaten. Der Artikel kritisiert vor allem das BRIDGES-Programm, das ausschließlich Frauen als Führungskräfte der Zukunft ausbilde und damit illegale Geschlechtsdiskriminierung betreibe.



3. Im Interview mit dem MDR erklärt Susan Leithoff, die Vorsitzende der sächsischen CDU, warum sich die Sachsen-CDU in einem Positionspapier gegen die geschlechtertrennende Sprache positioniert hat. Dass der Interviewer stark pro Gender-Sprache argumentiert, muss kaum eigens betont werden.



4. In Bochum hat sich eine "Selbsthilfegruppe Gewalt an Männern" gegründet. Näheres erfährt man, wenn man hier ein bisschen nach unten scrollt.



5. Das geschlechterpolitische Blog "Jungs und Mädchen" berichtet über den Anstieg von Männerrechtlern in Russland.



6. Die Post. Mein Leser Torsten Herwig schreibt mir zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs, dem zufolge ein privater Samenspender, der es einem lesbischen Paar ermöglicht hat, Eltern zu werden, Recht auf einen Umgang mit seinem Kind hat:

Geht es nur mir so, oder empfinden auch andere das eigentlich Skandalöse daran, dass es allen Ernstes erst eines Urteils eines Bundesgerichtshofes (!) bedarf, zwei Lesben in ihrer Besitzdenke in die Schranken zu weisen, was ein Kind und dessen Rechte auf Umgang mit seinem leiblichen Vater angeht - der ihnen dieses Kind ja überhaupt erst ermöglicht hat?

Dankbarkeit, Fehlanzeige?

Ist DAS diese vielbesungene "weibliche Emphatie"?

Und ist das diese ominöse "Toleranz", welche gerade die LGBTQ*-Fraktion nicht müde wird, lautstark immer und überall von anderen (!) einzufordern?


Mehr Post. Ein weiterer Leser schreibt mir:

Hallo Herr Hoffmann,

vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit mit dem Blog Genderama.

Hier zwei Stellenanzeigen, die für die Männerrechtsbewegung und Ihren Blog interessant sein dürften:

Zahlreiche [solcher] Stellenausschreibungen insbesondere der Grünen, aber auch verschiedenste andere Stelleninserate aus dem sozialwissenschaftlichen Bereich listen einen Passus wie diesen:

"Als Partei streben wir eine angemessene Stellenverteilung zwischen den Geschlechtern an, Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Zudem möchten wir insbesondere Menschen mit Migrationsgeschichte und/oder Rassismuserfahrung sowie Menschen mit Behinderung einladen, sich bei uns zu bewerben."

Im Grunde genommen werden hier alle Bevölkerungsgruppen bis auf eine genannt - könnte man nicht einfachshalber schreiben: "Bewerbungen von weißen Männern sind nicht erwünscht."?

Manchmal wird auch die LGBTQI*-Bewegung als "ausdrücklich erwünscht" genannt, sodass man als weißer Mann sich immerhin noch als divers präsentieren kann, um eine Chance auf die Stelle zu haben.

Auf parlamentjobs.de können Sie regelmäßig derartige Stellenangebote von allen Parteien außer FDP und AfD mit dieser expliziten Erwähnung bestimmter Gruppen finden.

Bei früheren Inseraten der Grünen gab es diesen Passus noch nicht, wie ein Inserat aus 2012 zeigt.




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