Samstag, Mai 08, 2021

Frankreich verbietet Gendern an Schulen, Audi wird verklagt– News vom 8. Mai 2021

1. Frankreichs Bildungsminister Jean-Michel Blanquer hat die Nutzung der gendergerechten Schriftsprache an Schulen und in seinem Ministerium verboten.



2. "Gendern bei Audi erinnert an DDR-Unrechtssystem" titelt die Bildzeitung:

Anfang April forderte ein VW-Mitarbeiter eine Unterlassungerklärung von Audi – gegen die im März vom Vorstand eingeführten Gender-Richtlinien (…).

Die Audi-Anwälte baten um Fristverlängerung, lehnten jetzt ab. Begründung: Die Unterlassungserklärung enthalte inhaltliche sowie formelle Fehler und könne nicht abgegeben werden.

Die gegnerischen Anwälte Burkhard Benecken (Marl) und Dirk Giesen (Düsseldorf) zu BILD: "Wir werden nun Klage gegen Audi beim Landgericht Ingolstadt erheben. Wir wollen ein Grundsatzurteil erstreiten, um diesem opportunistisch-heuchlerischen Gender-Wahn einen Riegel vorzuschieben."

Professor Walter Krämer (72), Vorsitzender des "Vereins Deutsche Sprache" (VDS), schimpft: "Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz Audi hier agiert und die Bedenken der Menschen, die wichtige Arbeit für sie leisten, nicht ernst nimmt. Das Aufzwingen einer Sprache, die keine rechtliche Grundlage hat, erinnert doch stark an Unrechtssysteme wie das der DDR oder an Dystopien wie '1984' von Orwell."




3. Bei Jungen sind Geschlechtsoperationen auch ohne medizinische Indikation zugelassen. Das verletze die Rechte der Kinder, kritisieren Verbände. Die Berliner Zeitung hat zwei Beschneidungsgegner interviewt, die eine klare gesetzliche Regelung im Sinne der genitalen Selbstbestimmung fordern.



4. Für die ZDF-Nachrichten ist es immer noch wichtig, die Zuschauer nicht zu informieren, sondern sie entgegen sämtlichen Regeln im Zusammenhang mit journalistischer Ausgewogenheit zum richtigen Weltbild zu erziehen. Aktuell geschieht das durch den Beitrag "Warum Feminismus und Gleichberechtigung auch Männersache ist". Zu dem Zeitpunkt, da ich diese Zeilen schreibe, erhielt er auf Youtube 1282 Likes und 7323 Dislikes: ein klares Urteil, das das ZDF vermutlich dazu bewegen wird, noch viel mehr Beiträge dieser Art rauszuhauen, damit die Leute endlich korrekt zu denken lernen. Die Kommentare unter dem Video sind teilweise sehr unbotmäßig. (Ein Beispiel, gerichtet an die Journalistin, die den Clip präsentiert: "Wenn die Qualität deiner alten Arbeit so war wie dieser Beitrag, dann wundert es mich nicht, dass du weniger als dein Kollege verdient hast.") Vom Youtube-Kanal Massengeschmack-TV wird der ZDF-Beitrag zerpflückt.



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