Samstag, Dezember 12, 2020

Auch Spiegel-Online entsetzt: Frauenministerium fördert "Antifeministen" – News vom 12. Dezember 2020

1.
Ein antifeministischer Verein erhält nach SPIEGEL-Informationen 400.000 Euro Fördergeld vom Staat. Die Entscheidung der Regierungsfraktionen stößt nicht nur im Familienministerium von Franziska Giffey auf Empörung.


Hier geht es weiter mit dem Artikel von Ann-Katrin Müller. Die feministischen Netzwerke in den Leitmedien spielen offenbar gut zusammen, um etwas, was eine Selbstverständlichkeit sein sollte, zum Skandal hochzuschreiben. Auch hier denken die zuständigen Redakteure gar nicht daran, von den Menschen, über die sie sich auslassen, eine eigene Stellungnahme einzuholen.

Immerhin sind die Kommentare zu dem Artikel, obwohl die Leser von Spiegel-Online nur einseitig informiert wurden, eine Freude. Sie ergreifen weit überwiegend die Position des Forums Soziale Inklusion und können nicht nachvollziehen, warum feministische Vereine gefördert werden dürfen, diese Förderung bei Vereinen, die Männeranliegen vertreten, aber einen Skandal darstellen soll.



2. Obdachlose werden keine kostenlosen FFP2-Masken erhalten, obwohl Jens Spahn Gratis-Masken für "alle Risikogruppen" empfohlen hat. Die Gründe seien organisatorischer Natur.



3. Auch 2020 war ein siegreiches Jahr für Freunde der Körperverletzung an Jungen, berichtet MANNdat.



4. Friedrich Merz erklärt eine Frauenquote in der CDU inzwischen nicht mehr nur für vorstellbar, sondern für "wahrscheinlich nötig".



5. Unter der überrissenen Schlagzeile "Gender-Zoff! Buhrow gegen Anne Will" berichtet die Bild-Zeitung, dass der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow keine gegenderte Sprache im Fernsehen mag, wie sie etwa Anne Will gebraucht: "Alles, was irgendwie ablenkt, führt dazu, dass man sich nicht mehr auf das Thema konzentriert."



6. Ein weiterer Artikel in der "Bild" schlagzeilt pikiert: "Jetzt auch Genderstern für Gott und Jesus".



7. Die Zeitschrift "Stern" diskutiert: "Darf man 'Weihnachtsmann' sagen – oder ist das schon sexistisch?"



8. Vor knapp 50 Jahren veröffentlichte der japanische Comic-Künstler Yoshiharu Tsuge den Manga "Der nutzlose Mann", der sich damit beschäftigt, welchen Wert ein Mann hat, der es nicht schafft, so viel Geld zu verdienen, dass er seine Familie ernähren kann. Jetzt ist der Klassiker auf deutsch erschienen.



9. Die deutsche Band Beatsteaks haben eine neue EP herausgebracht, für die sie ausschließlich Songs von Frauen gecovert haben. Jetzt müssen sie sich dafür rechtfertigen und fragen lassen, ob es sich dabei um einen "Akt der Aneignung" handele.



10. Der britischen Daily Mail zufolge ist die Gesundheit von Frauen gefährdet, weil Wissenschaftler, die sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden im Gehirn beschäftigen, als Sexisten gebrandmarkt werden.

Wissenschaftler sind besorgt, dass sie als 'Paria in den Augen des neurowissenschaftlichen Mainstreams' abgestempelt werden, so ein Gastredakteur einer Sonderausgabe des Journal of Neuroscience Research.

(...) Professor Larry Cahill, ein Neurobiologe von der Universität von Kalifornien, sagte: "Die Annahme war, dass, sobald man über die reproduktiven Funktionen hinausgeht, das, was man bei Männern und Frauen vorfindet, grundsätzlich dasselbe ist und es daher keinen Grund gibt, beide Geschlechter zu untersuchen - und darüber hinaus ist es nicht gut, Frauen zu untersuchen, da sie lästige zirkulierende Hormone haben. Die letzten 15 bis 20 Jahre haben überwältigend bewiesen, dass diese Annahme falsch, falsch, falsch ist."

(...) Professor Cahill behauptet, dass er davor gewarnt wurde, den Unterschied zwischen den Geschlechtern zu studieren, da es seiner Karriere schaden könnte.

"Manche Leute irritiert es extrem, wenn man über Geschlechtsunterschiede im Gehirn spricht. Das wiederum rührt von einer tief verwurzelten, mächtigen und falschen Annahme her", sagte er. "Der Kern des Widerstands ist die Ansicht, dass, wenn die Neurowissenschaft zeigt, dass Männer und Frauen in der Gehirnfunktion nicht gleich sind, wir damit zeigen, dass sie nicht gleichwertig seien. Das ist falsch."




11. Statt der Post diesmal wieder einen Beitrag aus den Kommentarspalten unserer Blogs, nämlich einen Rant von Billy Coen zur aktuellen Gesprächskultur im Mainstream-Feminismus:

Keine Unverschämtheit, keine Schamlosigkeit und, ja, auch keine dehumanisierende Verrohtheit gegen Männer und andere Feinde dieser Ideologie könnten noch zu massiv sein, um sie nicht doch in aller Öffentlichkeit zu äußern. Sie fühlen sich absolut sicher, geradezu unantastbar. Und warum sollten sie nicht auch? Was geschieht ihnen denn? Sie können alles, was auch nur nuanciert von ihrer Meinung abweicht, öffentlichkeitswirksam als rechtsextrem etikettieren, sie können Männern Rechte absprechen, sie pauschal als Gruppe zu Müll erklären oder individuell auf übelste beleidigen. Sie kommen mit allem durch und werden nicht selten noch sogar dafür in den von ihren Schwestern dominierten Medien dafür gefeiert. Ein Mann hingegen kann schon seinen Job verlieren, wenn er nur z. B. als Professor einen Vortrag hält, in dem er männerfeindliche Narrative aufzeigt und infrage stellt. Das ist dann sofort "kontrovers" und – was ich übrigens sehr entlarvend finde – antifeministisch.

Wie ich schon einmal sagte: Wenn das die Gesellschaft ist, die diese hirnverbrannten Ideologinnen als Patriarchat bezeichnen, dann will ich ums Verrecken nicht eine Gesellschaft erleben müsse, die nach ihrer Deutung als Matriarchat durchgehen könnte.


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