Sonntag, November 29, 2020

Arabische Gesellschaften: Männer häufiger Opfer sexueller Gewalt? – News vom 29. November 2020

1.
Sexuelle Gewalt richtet sich in arabischen Gesellschaften in hohem Maße gegen Jungen und Männer – womöglich sogar häufiger als gegen Mädchen und Frauen. Inzwischen brechen einige das Schweigen.


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2. Wegen ihres Andienens an die Gender-Sprache verliert die Stadt Kassel womöglich ihren Sprachpreis:

Glaubt man Dr. Michael von Rüden, könnte Kassel bald um eine kulturelle Attraktion ärmer sein. Der Kasseler CDU-Fraktionsvorsitzende hat vor einigen Wochen wie andere Parteien im Parlament einen Brief der Jury des Kulturpreises Deutsche Sprache bekommen. Darin kritisiert deren Sprecher Prof. Helmut Glück die Entscheidung der Stadtverordneten, die geschlechtergerechte Sprache einzuführen. Die Jury würde damit brüskiert.

In einem weiteren Brief heißt es, die gendergerechte Sprache könnte Anlass sein, den Kulturpreis künftig woanders zu vergeben. "Dies wäre bedauerlich", sagt von Rüden über den Preis, mit dem der Verein Deutsche Sprache (VDS) und die Eberhard-Schöck-Stiftung seit 2001 Persönlichkeiten auszeichnen, die sich um die deutsche Sprache verdient gemacht haben. Zu den Trägern des Hauptpreises, der nach Jacob Grimm benannt ist, zählen der Komiker Loriot, der ehemalige "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher und der Kabarettist Dieter Nuhr.


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3. Nachdem die Petition dagegen, Amber Heard eine Hauptrolle in "Aquaman 2" spielen zu lassen, 1,5 Millionen Unterschriften erzielt hat, berichtet auch das deutsche Klatschmagazin Gala über die Vorwürfe an Johnny Depps Ex-Frau wegen häuslicher Gewalt.



4. Die Zeitschrift "Stern" und die Grüne Katharina Schulze versuchen derzeit, den Begriff "Quotenfrau" positiv zu besetzen. Tamara Wernli hat das zu einem satirischen Video inspiriert.



5. Der renommierten Londoner Professorin Cheryl Thomas zufolge glauben Geschworene in unseren Tagen längst nicht mehr an die Vergewaltigungsmythen der Vergangenheit:

Die überwältigende Mehrheit der Geschworenen ist nicht der Meinung, dass Vergewaltigung blaue Flecken oder Spuren hinterlassen muss, dass eine Person sich immer wehren wird, wenn sie vergewaltigt wird, dass Kleidung oder provozierendes Verhalten oder das alleinige Ausgehen in der Nacht zur Vergewaltigung einlädt, dass Männer nicht vergewaltigt werden können oder dass Vergewaltigungen immer sofort angezeigt werden. Der kleine Anteil der Geschworenen, die an einen dieser Mythen oder Stereotypen glauben, beläuft sich auf weniger als eine Person in einer Jury von 12.


Noch vor zwei Jahren hatte eine feministische Petition, die an das Londoner Parlament ging und behauptete, aufgrund dem Glauben an solche Mythen kämen etliche Vergewaltiger vor Gericht frei, zu 16.445 Unterschriften geführt. Thomas erklärt, dass die Behauptungen in dieser Petition unwissenschaftlich waren, und führt weiter aus:

Die vorliegenden Untersuchungen zeigten, dass Geschworene in Vergewaltigungsfällen öfter verurteilen als freisprechen, erklärte Thomas. Die Verurteilungsrate der Geschworenen in Vergewaltigungsfällen ist höher als bei anderen schweren Verbrechen wie versuchtem Mord, schwerer Körperverletzung und Morddrohungen.




6. Dass Frauen bei der akademischen Karriere benachteiligt seien, ist ein beliebter feministischer Irrtum. Benachteiligt werden in Wirklichkeit Männer. Wie eine aktuelle schwedische Studie zeigt, wird diese Benachteiligung durch Genderpolitik noch verschärft:

Olsson und Sörensen verweisen auch auf eine kürzlich durchgeführte Studie, aus der hervorgeht, dass Männer bei der Besetzung des Professorenpostens an den sechs größten Universitäten Schwedens sowohl in der Medizin als auch in den Sozialwissenschaften deutlich mehr Publikationen und Zitationen hatten, was darauf hindeutet, dass die schwedische Wissenschaft bei der Einführung des Gender Mainstreaming im Jahr 2017 tatsächlich nicht systematisch gegen die Verdienste von Frauen in der Forschung voreingenommen war. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Olsson und Sörensen kommen aufgrund dieses Ergebnisses zu dem Schluss, dass "Gender Mainstreaming eine bereits bestehende Voreingenommenheit gegenüber den Forschungsleistungen von Männern bei der Besetzung des Professorenpostens verstärkt haben könnte".


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