Dienstag, November 24, 2020

Münchner Werbepolizei soll "Sexismus" bekämpfen – News vom 24. November 2020

1. Die "Aktion saubere Plakatwand" schreitet voran:

Die grün-rote Rathaus-Regierung will eine Werbeaufsicht im Wirtschaftsreferat einrichten. Um ein Konzept auszuarbeiten, soll eine neue Stelle in der Verwaltung geschaffen werden. In der Begründung für den Antrag heißt es, dass Werbung nicht selten ein verzerrtes Bild der Realität zeige und gerade Frauen oft sexistisch dargestellt würden. Auch in München würden viele Firmen mit sexistischen Motiven für ihre Produkte werben, Frauen auf körperliche Merkmale reduzieren und auf diese Weise stereotype Rollenzuschreibungen bestärken. Die "Werbewatchgroup" sollte nach den Vorstellungen von Grün-Rot aus Experten im Bereich Gender/Sexismus innerhalb der Verwaltung und aus unabhängigen Fachleuten bestehen.

(…) Anja Berger von den Grünen begründete den Antrag mit dem grundgesetzlichen Auftrag der Gleichberechtigung von Männern und Frauen: "Die Watchgroup ist ein notwendiges Instrument, um der anhaltenden Präsenz sexistischer Werbung entgegenzuwirken." (…) Die CSU wendet sich entschieden gegen den Plan. "München braucht keine selbst ernannte Werbepolizei, um private Unternehmen zu zensieren", erklärt der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Manuel Pretzl. Die Rathaus-Regierung setze in der größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg völlig falsche Prioritäten und habe offenbar den Bezug zur Realität verloren.


Die Cancel Culture ist nicht mehr aufzuhalten. Zukünftig bestimmen "Gender-Experten", was öffentlich gezeigt werden darf und was nicht.



2. Birgit Schmid beschäftigt sich in der Neuen Zürcher Zeitung mit dem Faible vieler Frauen für Narzissten:

Geht eine Beziehung kaputt, fühlen sich Frauen oft als Opfer narzisstischer Männer. Was fanden sie denn so attraktiv an ihnen? Genau das.


Hier geht es weiter.



3. Falsche Zahlen (nur ein Fünftel der Betroffenen häuslicher Gewalt seien männlich), aber ein ansonsten gelungener zehnminütiger Beitrag. Das ZDF widmet sich dem Tabuthema Gewalt gegen Männer.



4. Katharina Schulze (Grüne) möchte, dass Frauen endlich stolz darauf sind, eine Quotenfrau zu sein.

kostenloser Counter