Freitag, Mai 17, 2019

Sorgerechtsstreit: Frau legt falsche DNA-Spuren, um Ex-Mann zu schaden – News vom 17. Mai 2019

1.
Alles klar, Herr Kommissar? Nein! Ein Fall in München zeigt, dass Polizisten und Staatsanwälte immer schön misstrauisch bleiben sollten – selbst, wenn sie am Griff eines Tresors DNA-Spuren des Beschuldigten finden und jemand sein Auto am Tatort gesehen haben will. Denn in Wahrheit könnte alles ganz anders gewesen sein …


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2. In einem gelungenen Beitrag schildert das Blog "Ruhrbarone", wie Linke sexistische Klischees einsetzen, um einen CDU-Nachwuchspolitiker zu mobben: "Philipp Amthor vs. toxische Männlichkeit". Dabei sollte man aber auch einen der Kommentare unter dem Beitrag beachten:

Was das mit toxischer Männlichkeit zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Eine kurze Twittersuche bringt haufenweise diffamierende ad hominem tweets auch von weiblichen, vermeintlich feministisch-progressiv-toleranten Zeitgenössinnen zutage.




3. Das Blog Apokolokynthose äußert sich zu dem zentralen Denkfehler in der Forderung nach einem Sexstreik.



4. Auch die Gewerkschaft der Polizei macht inzwischen häusliche Gewalt gegen Männer zum Thema. Anders als viele Journalisten erkennt der Verfasser des Artikels, dass die laut BKA-Statistik fast 18 Prozent männlichen Opfer häuslicher Gewalt nur das Hellfeld darstellen: "Die tatsächliche Zahl der Männer, die Partnerschaftsgewalt erleiden müssen, liegt vermutlich deutlich höher. Denn viele Fälle werden aus Scham, Angst oder Hilflosigkeit nicht zur Anzeige gebracht." Insgesamt ein sehr guter Artikel.



5. Das feministische Magazin Edition F hat Hajo Schumacher interviewt. Schon eine der Fragen sagt viel darüber aus, warum wir Männerrechtler für manche als "antifeministisch" gelten:

Ein Klassiker, bei dem sich jede Frauenrechtlerin an den Kopf fasst, ist die Passage, in der es um häusliche Gewalt geht. Du schreibst, dass auch Männern häusliche Gewalt passiert, da würde nur keiner drüber reden; du zitierst irgendwelche neuen Studien, die besagen, dass Gewalt angeblich genau so häufig von Frauen ausgehen würde. In Deutschland wird jeden zweiten Tag eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet, da frage ich mich: Warum machst du das? Angst vor der eigenen Courage? Willst du so Männer ins Boot holen, die den ganzen Frauenrechtekram lästig finden?


"Irgendwelche neuen Studien": Es sind über 500 kriminologische und soziologische Studien ab den achtziger Jahren. Aber wer sie vorlegt, muss sich als Frauenfeind anpampen lassen ...

Gute Nerven vorausgesetzt, ist das Interview durchaus aufschlussreich. Mir gefällt besonders gut, dass die Interviewerin einerseits so kenntnislos ist, andererseits aus ihrem festen Glauben daran, Andersdenkenden intellektuell Lichtjahre voraus zu sein, kein Geheimnis macht.



6. Die indische Afternoon Voice berichtet in einem Leitartikel sowohl über Männerrechtler als auch über Falschbeschuldigungen, die oft zum Tod führen, und tut das so sachlich und informativ, wie ich mir das von deutschen Medien wünschen würde.



7. Die Post. Einer meiner Leser in Wien schreibt mir zu dem Verbot von Piktogrammen von Herrenfahhrädern in Hannover:

Sehr geehrter Herr Hoffmann!

Auch in Österreich hat man teilweise Fahrradpiktogramme ohne Oberrohr verwendet, was ich aus mehreren Gründen für völlig absurd halte:

1. Sogenannte "Damenräder" ohne oder mit geschwungenem Oberrohr sind eigentlich nur deshalb gebaut worden, damit Damen, die mit Rock fahren, auf das Rad aufsteigen können. Diese Räder haben im Gegensatz zu denen mit herkömlichem Diamantrahmen aber den Nachteil, daß sie weniger stabil sind und zum Flattern neigen. Das Verwenden solcher Piktogramme zementiert daher wieder mal Geschlechtsstereotype, gegen die die Vertreter solcher Maßnahmen eigentlich zu sein vorgeben.

2. Auch bei Mountainbikes oder bei Rennrädern gibt es spezielle Damenversionen. Diese unterscheiden sich aber von den Herrenversionen nicht in einem fehlenden Oberrohr, weil das der Stabilität schaden würde und außerdem beim sportlichen Fahren üblicherweise auch von Damen eine entsprechende Radhose getragen wird, sondern die Proportionen des Rahmens sind andere, bspw. ist das Oberrohr kürzer, damit die Rahmen den etwas anderen Proportionen des weiblichen Körpers entgegenkommen.

3. Ich gehöre als Radler einer besonderen Minderheit an: Ich fahre ein Liegerad. Diese Räder sind nicht nur auf Piktogrammen nicht berücksichtgt, sondern auch in wesentlich wichtigeren Bereichen, nämlich beispielsweise der österreichischen Fahrradverordnung, die zum Beispiel noch immer auch für diese Räder Pedalreflektoren vorschreibt, obwohl die in diesem Fall vollkommen sinnlos sind. Ich finde es daher schon bezeichnend, daß man anscheinend für diesen Unsinn Geld hat, aber für wichtigere Dinge nicht.


Zuletzt: Eine weitere Autorin ist glücklich.

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