Samstag, März 09, 2019

Frankfurter Allgemeine: "Einstellungsvoraussetzung Frau" – News vom 9. März 2019

1. Die Frankfurter Allgemeine beschäftigt sich damit, warum Männer nach wie vor kein Gleichstellungsbeauftragter werden dürfen, obwohl Gleichstellungsbüros inzwischen Lippenbekenntnisse dazu abgeben, dass auch Männer-, Väter- und Jungenarbeit von Bedeutung sei.



2. Ebenfalls aus der FAZ erfährt man, dass die CDU mehr Direktmandate für Frauen will. "Mehr Frauen in den Bundestag zu bringen muss Teil einer Wahlrechtsreform sein", sagte die CDU-Abgeordnete und Sprecherin der "Gruppe der Frauen" in der Unionsfraktion, Yvonne Magwas.



3.
Der Gender-Fachmann Andreas Borter hält den Begriff der "toxischen Männlichkeit" für eher gefährlich als hilfreich. Und er findet, dass Männer heutzutage in ihren positiven Kräften gestärkt statt von vornherein zu Tätern gemacht werden sollten.


Weiter geht es in dem Artikel "Es hilft nicht, wenn Männer sich für ihr Mannsein entschuldigen müssen oder von vorneherein zu Tätern gemacht werden" in der Neuen Zürcher Zeitung.



4. Ebenfalls für die Neue Zürcher Zeitung hat Marc Felix Serrao Professor Walter Krämer interviewt, der die Petition mit dem Titel "Schluss mit dem Gender-Unfug!" gestartet hatte: "Je mehr Politiker erkennen, dass die Genderei Wählerstimmen kostet, desto besser" .



5. Auf Spiegel-Online erläutert Jan Fleischhauer, warum der Quoten-Feminismus in Wahrheit reaktionär ist.



6. Bei der Film-Bewertungs-Website Rotten Tomatoes pegelt sich gerade das übliche Missverhältnis bei bestimmten Filmen ein: 79 Prozent der Kritiker, aber nur 35 Prozent der Zuschauer mögen "Captain Marvel". Beide Zahlen halte ich für politisch beeinflusst. (Dasselbe eklatante Missverhältnis zwischen Kritikern und Zuschauern fand sich beispielsweise schon bei Star Wars: The Last Jedi, der ebenfalls als Social-justice-Warriors-Film verschrien war.)



7. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir zu dem feministischen Slogan "Wenn wir streiken, steht die Welt still":

Ich finde es schade, dass niemand diesem Spruch wirklich nachgeht.

Es kann sein, dass aus der Sicht einer Mutter oder eine Kindergärtnerin die Welt stillsteht, wenn diese nicht zur Arbeit erscheint und das Kind für einen Tag betreut werden muss.

Es wäre schön, wenn jemand den Blick auf Dinge wirft, die außerhalb des sozialpädagogischen Rahmens liegen.

Zum Beispiel auf mittelständische Kunststoffproduzenten. Ich habe mal bei einem gearbeitet. Zur Inspektion wird die Anlage drei Monate runtergefahren, dann drei Monate gewartet und dann drei Monate angefahren.

Ein Streik, bei dem die Firma stillsteht, wird mit viel Glück nur dafür sorgen, dass die Anlage neu angefahren werden muss. In der Regel wird man erst alles reinigen müssen, und es wird sicher auch zu Schäden kommen.

Ähnlich verhält es sich mit unserem Stromnetz. Es ist wichtig, dass wir möglichst genau 50 Herz halten. Schon kleine Abweichungen können zu massiven Störungen führen. Nehmen wir einfach mal einen Tag, an dem die Männer streiken und alle Kraftwerke abgeschaltet werden. Die werden danach auch nicht alle eingeschaltet und pendeln sich auf 50 Hz ein. Ich habe mal von einer Schätzung von drei Wochen gehört.

Drei Wochen ohne Elektrizität, Internet, Analysegeräte. Mal ganz abgesehen, dass die Pumpen für Frisch- und Abwasser nicht funktionieren.

"Wenn wir Frauen streiken, steht die Welt still" - das schreit nur so von technischem Unverständnis.

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