Sexismus-Vorwürfe gegen Lidl, Giffey, Yale – News vom 11. Februar 2019
1. Das Magazin "Cicero" kommentiert die Sexismus-Vorwürfe gegen Lidl wegen der Reklame "Loch ist Loch" (Genderama berichtete):
Schon wieder ein Shitstorm. Nach einer Werbeanzeige auf Facebook wird dem Lebensmittelkonzern Lidl Sexismus vorgeworfen. Die Debatte ist verbohrt und offenbart vor allem die Bequemlichkeit der linken Identitätspolitik.
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2. Die Süddeutsche Zeitung bleibt dran an den Plagiatsvorwürfen gegen Frauenministerin Giffey (SPD):
Kann man es einer Dr. rer. pol. durchgehen lassen, wenn sie Passagen aus Wikipedia als Wissenschaftstext ausgibt, ohne dies zu kennzeichnen? Wenn sie fast eine Seite eines anderen Autors aus dem Englischen übersetzt, ohne das offenzulegen? Und was ist mit den zahlreichen Verweisen auf Quellen, die offenbar erfunden sind? Wenn Giffey hier nicht eine plausible Erklärung anbieten kann, sind das alles gute Gründe für eine Universität, ihr den Doktorgrad zu entziehen.
(...) Politisch kommt noch ein weiterer Aspekt ins Spiel. Zwei Ressortchefs aus Angela Merkels Kabinett mussten wegen ihrer Plagiate bereits gehen, Karl-Theodor zu Guttenberg und Annette Schavan. Der neue Fall aber erregt die Menschen weit weniger als die damaligen. Es ist bezeichnend, dass dem Spiegel seine Geschichte nur eine Meldung auf Seite 21 wert war. Und wer am Freitag im Internet nach dem Thema Plagiate suchte, stieß auf manchen Nachrichtenseiten eher auf den Schmähpreis "Plagiarius", der für besonders dreiste Produktfälschungen verliehen wird, als auf den Fall Giffey.
Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass in unseren Leitmedien die Sympathien für Rot-Grün außerordentlich hoch sind.
3. An der US-amerikanischen Elite-Universität Yale gibt es jetzt ein Wellness-Center für Frauen.
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