Gender-Deutsch: Ministerpräsident Weil rügt Hannover – News vom 28. Januar 2019
1. Nach der Debatte um das Durchsetzen von Gender-Deutsch als Verwaltungssprache hat jetzt Niedersachsens Ministerpräsident Weil die Landeshauptstadt gerügt. Derweil arbeitet auch Stuttgart an einer entsprechenden Sprachregelung; in Schleswig-Holstein wollen Kommunen unter Applaus von SPD und Grünen sogar noch weiter gehen. Allein die FDP schimpft dort über "Gender-Wahnsinn vom Allerfeinsten".
Unter der Überschrift "Nichts ist doofer als Hannover" kommentiert das Hamburger Abendblatt die Debatte. (Siehe hier den ersten Link, um der Bezahlsperre zu entgehen.) Auch der "Welt"-Herausgeber Stefan Aust bewertet die geplante Umerziehung durch Sprachpolitik skeptisch.
2. Comedy-Time bei Radio Dreyeckland:
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Girl Gang United" sprach Rolf Pohl am 24. Januar über Männlichkeitsbilder und wie sie mit Rassismus und Sexismus zusammenhängen. Selbsternannte Männerrechtler fürchten nicht nur das Ende des Abendslands, sondern auch das Ende der Männlichkeit. Aus ihrer Sicht sind Männer die eigentlichen Opfer der Moderne und Frauen an sexualisierter Gewalt selbst Schuld. Rolf Pohl nimmt in seinem Vortrag Stück für Stück die Ideologie der Männerrechtler auseinander.
Gut, dass wir einen Professor gefunden haben, der die Ideologie der Männerrechtler derart präzise analysieren kann ... Der fünfminütige Podcast in in seiner ulkigen Verschrobenheit durchaus hörenswert.
3. Das Domradio erläutert, warum der Ausschluss von Mädchen in Jungenchören keine Diskriminierung darstellt.
4. Beim diesjährigen Weltwirtschaftsgipfel in Davos haben erneut männliche Manager von ihrer Angst berichtet, im Zeitalter von MeToo noch den Mentor für Frauen zu spielen. Darüber hinaus habe nach zehn Jahren ideologischem Dauerfeuer eine "Gendermüdigkeit" eingesetzt.
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