Universität: "Behandlung von fünf Gesundheitsproblemen bei Männern könnte Zehntausende von Leben retten - und Milliarden von Dollar"
1. Da der Juni der Monat der Männergesundheit ist, eröffne ich heute mit einer Meldung aus diesem Bereich. Sie stammt aus und bezieht sich auf Kanada, dürfte aber auf vergleichbare westliche Länder übertragbar sein, da die Situation hier weitgehend ähnlich ist. Was der kanadische Bericht noch einmal besonders schonungslos offenlegt, wird von Männerrechtlern der verschiedensten Länder seit Jahrzehnten angesprochen. In dem Beitrag, der vorgestern von der Universität von British Columbia veröffentlicht wurde, heißt es:
Kanada könnte jährlich Zehntausende von Leben retten und bis zu 12,4 Milliarden Dollar einsparen, indem es fünf wichtige Gesundheitsprobleme bei Männern angeht, so neue Modellierungen.
Koronare Herzkrankheit, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Lungenkrebs, Darmkrebs und Suizid sind die häufigsten Ursachen für vorzeitige Todesfälle bei kanadischen Männern, wobei indigene Männer die höchsten Raten in allen fünf Bereichen aufweisen.
Diese Erkenntnisse aus dem Bericht "The Real Face of Men's Health Canadian Report" von Movember, mitverfasst vom Men's Health Research Program der Universität von British Columbia, beleuchten die Lücken in unserem Gesundheitssystem und die Notwendigkeit, in psychische Gesundheit, Früherkennung und kulturell kompetente Versorgung für Männer zu investieren.
"Fast 75.000 kanadische Männer starben letztes Jahr vorzeitig, hauptsächlich aufgrund von Krebs, Herzkrankheiten, Suizid und substanzbedingten Schäden. Diese Todesfälle erschüttern Familien und belasten das Gesundheitssystem – dabei sind sie vermeidbar", sagte Dr. John Oliffe, Mitautor des Berichts und Professor an der Fakultät für angewandte Wissenschaften der Universität von British Columbia.
Der Bericht hob auch hervor:
- Männer haben eine um 135 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, früh an koronarer Herzkrankheit zu sterben als Frauen.
- Suizid fordert Männer mit fast dreimal so hoher Rate wie Frauen.
- 42 Prozent fühlten sich in Gesundheitseinrichtungen unfair oder anders behandelt, weil sie Männer sind.
- 65 Prozent verzögerten die Behandlung um mehr als sechs Tage; neun Prozent warteten mehr als zwei Jahre.
Der Bericht stützt sich auf wirtschaftliche Modellierungen der Gesundheitsökonomie-Firma HealthLumen, nationale Sterblichkeitsdaten und zwei von Movember Institute of Men's Health in Auftrag gegebene nationale Umfragen: eine Befragung von 1.502 Männern über ihre Erfahrungen mit der Primärversorgung und eine weitere mit 1.365 Personen, die Männer betreuen, über ihre Erfahrungen und wie sich diese Rolle auf ihr Leben auswirkt.
Damit überhaupt etwas für Männer getan wird, muss man auch hier darauf hinweisen, dass das AUCH FÜR FRAUEN gut wäre:
Der Bericht beleuchtet die oft übersehene Belastung informeller Betreuer, von denen die meisten Frauen sind, die Männer mit Gesundheitsproblemen unterstützen.
"Wenn Männer professionelle Hilfe aufschieben oder nicht in Anspruch nehmen können, springen oft Partner, Mütter und Töchter ein, erleben aber emotionalen Stress und finanzielle Belastung. Wenn wir die Männergesundheit unterstützen, unterstützen wir die Menschen, die sich um sie kümmern, und wir stärken auch die Betreuungsfähigkeiten der Männer", sagte Dr. Oliffe.
Der Bericht stellt auch fest, dass weltweit Männer jünger sterben als Frauen, während Frauen mehr ihres Lebens in schlechter Gesundheit oder mit Behinderungen verbringen. "Das sind zwei Seiten derselben Medaille. Je gesünder Männer sind, desto besser ist es für Frauen, Familien und Gemeinden."
Es gibt auch konkrete Verbesserungsvorschläge, die sich problemlos auf deutschland übertragen lassen:
Der Bericht fordert eine nationale Männergesundheitsstrategie für Kanada und empfiehlt die Ernennung eines föderalen Beigeordneten Ministers für Männergesundheit.
"Die Männergesundheit wurde viel zu lange an den Rand breiterer Gesundheitsgespräche gedrängt, und Kanada riskiert eine echte Volksgesundheitskrise, wenn es nicht beginnt, die einzigartigen körperlichen und geistigen Gesundheitsherausforderungen anzuerkennen, die Männer erleben", kommentiert Michelle Terry, Geschäftsführerin von Movember. "Kanada kann auf die Fortschritte blicken, die Australien, Irland und das Vereinigte Königreich mit staatlichen Verpflichtungen zur Männergesundheit gemacht haben, die grundsätzlich anerkennen, dass sich für geschlechtersensible Gesundheitsversorgung einzusetzen nicht bedeutet, ein Geschlecht gegenüber einem anderen zu bevorzugen, sondern die einzigartigen Gesundheitsbedürfnisse aller Menschen anzugehen."
2. Ein Artikel der Frankfurter Allgemeinen behandelt heute ebenfalls einen Aspekt des Themas Männergesundheit:
Viele junge Männer leben gesünder und sind fitter als ihre Vorgänger. Andererseits haben sie deutlich größere psychische Probleme als die Generationen vor ihnen. Warum?
Hier geht es weiter mit dem Artikel "Körper: schön. Seele: in Not." Ein Auszug:
Obschon junge Männer traditionell weniger offen mit seelischen Problemen umgehen, zeigen Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), von Krankenkassen, Kinder- und Jugendpsychiatern sowie Kinderärzten und auch die deutsche Jugendstudie 2024 einen Anstieg von Depressionen und Angststörungen in dieser Gruppe. Die Prävalenz habe seit mindestens zehn Jahren deutlich zugenommen, sagt Anne Maria Möller-Leimkühler von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU München.
Die Suizidrate sei weltweit gestiegen, in Deutschland ist Selbsttötung die zweithäufigste Todesursache bei Männern unter 25 Jahren. Mehr als jeder Zehnte ist wegen psychischer Störungen in Behandlung. "Im Generationenvergleich wird die Generation Z als die Kohorte mit der größten Sensibilität, Ängstlichkeit und mit der schlechtesten psychischen Gesundheit beschrieben", sagt die Sozialwissenschaftlerin und Psychologin. "Jungen und junge Männer weisen sehr viel häufiger als Mädchen und junge Frauen eine ganze Palette an Krankheiten, körperlichen, psychischen und sozialen Störungen auf, ebenfalls häufiger gesundheitsschädliche Verhaltensweisen."
Der Artikel zitiert den Sozial- und Gesundheitswissenschaftler Klaus Hurrelmann – ein kompetnter Experte, der, so wie ich selbst, auch an dem Buch Befreiungsbewegung für Männer mitgewirkt hat:
Dass der neue Mann nicht mehr der starke Fels in der Brandung ist, der zu sich selbst hart ist, wirkt sich auf den ersten Blick zwar positiv auf die Fitness aus. Aber dass Männer heute praktisch alles sein können, stark, aber auch einfühlsam, sensibler Freigeist, häuslicher Partner, sogar ein Vater mit Schwächen und Fehlern, hat auch Schattenseiten, sagt Hurrelmann: "Bei jungen Männern herrscht eine große Verunsicherung." Diese Orientierungslosigkeit könne sich nach innen richten und zu Depressionen und Ängsten führen. Die Hilflosigkeit könne aber auch externalisiert, also nach außen gerichtet werden – und zeige sich dann in aggressivem Verhalten. Manche jungen Männer versuchten ihrer Verunsicherung auch zu entfliehen und kompensierten sie, indem sie sich in Alkohol und Drogen, aber auch in Videogames und Social Media flüchteten. "Das macht mir richtig Sorge!"
(…) Klaus Hurrelmann (…) schlägt deshalb Alarm: "Junge Männer sind die einzige Bevölkerungsgruppe in Deutschland, deren Gesundheit sich derzeit eindeutig verschlechtert. Wir dürfen sie nicht außer Acht lassen."
3. Das Wirtschaftsmagazin "The Economist" berichtet, dass sich immer weniger werdende Mütter einen Jungen als Nachwuchs wünschen:
Im Jahr 2010 bezeichnete eine Titelgeschichte des "Economist" die massenhafte Abtreibung von Mädchen als "Gendercide". Der weltweite Rückgang dieser Geißel ist ein Segen. Erstens bedeutet er ein Abflauen der Traditionen, die ihr zugrunde liegen: der feste Glaube, dass Männer wichtiger sind, und die Erwartung in einigen Kulturen, dass eine Tochter aufwächst, um der Familie ihres Mannes zu dienen, so dass die Eltern einen Sohn brauchen, der sich im Alter um sie kümmert.
(…) In einigen Regionen zeichnet sich indessen eine neue Vorliebe ab: für Mädchen. Sie ist weitaus milder. Die Eltern treiben keine Jungen ab, weil sie Jungen sind. Noch gibt es in keinem großen Land einen spürbaren Überschuss an Mädchen. Die Bevorzugung von Mädchen zeigt sich vielmehr in anderen Maßnahmen, wie Umfragen und Fruchtbarkeitsmustern. Bei japanischen Paaren, die nur ein Kind wollen, werden Mädchen stark bevorzugt. In der ganzen Welt wünschen sich die Eltern in der Regel eine Mischung. In Amerika und Skandinavien ist es jedoch wahrscheinlicher, dass Paare mehr Kinder bekommen, wenn die ersten männlich sind, was darauf hindeutet, dass mehr Paare sich um ein Mädchen bemühen als um einen Jungen. Wenn Paare adoptieren wollen, zahlen sie für ein Mädchen mehr. Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) und anderen Methoden der Geschlechtsselektion in Ländern, in denen die Wahl des Geschlechts des Embryos legal ist, entscheiden sich Frauen zunehmend für Töchter.
Die Menschen bevorzugen Mädchen aus allen möglichen Gründen. Manche glauben, dass sie leichter zu erziehen sind, oder sie schätzen das, was sie als weibliche Eigenschaften ansehen. In manchen Ländern geht man davon aus, dass die Pflege älterer Eltern die Aufgabe der Tochter ist.
Die neue Vorliebe für Mädchen spiegelt jedoch auch die zunehmende Sorge um die Zukunftschancen der Jungen wider. Jungen sind schon immer eher in Schwierigkeiten geraten: Weltweit sind 93% der Gefängnisinsassen männlich. In weiten Teilen der Welt sind sie auch akademisch hinter den Mädchen zurückgeblieben. In den reichen Ländern haben 54% der jungen Frauen einen Hochschulabschluss, verglichen mit 41% der jungen Männer. Männer sind an der Spitze, in den Vorstandsetagen, immer noch überrepräsentiert, aber auch in den unteren Etagen, wo sie sich wütend in ihren Schlafzimmern verschanzen.
Die Regierungen sind zu Recht besorgt über die Probleme der Jungen. Da Jungen später reifen als Mädchen, spricht einiges dafür, sie in der Schule ein Jahr zurückzustellen. Mehr männliche Lehrer, vor allem in der Grundschule, wo es kaum welche gibt, könnten ihnen Vorbilder sein. Eine bessere Berufsausbildung könnte sie dazu bringen, Berufe zu ergreifen, die Männer lange Zeit gemieden haben, wie etwa den Pflegeberuf. Maßgeschneiderte Maßnahmen zur Unterstützung von Jungen in Schwierigkeiten müssen nicht zwangsläufig zu einer Benachteiligung von Mädchen führen, genauso wenig wie die Verschreibung einer Brille für jemanden mit schlechter Sehkraft denjenigen mit einer Sehschärfe von 20/20 schadet.
Das ist ein schöner Vergleich, den man allen entgegenhalten sollte, die wettern, Maskulisten seien frauenfeindlich, weil sie sich für die Anliegen von Jungen und Männern einsetzen.
Wenn allerdings werdende Eltern aus den genannten Gründen lieber Töchter haben, bedeutet das, dass ihnen all die Probleme und Benachteiligungen, die Männerrechtler ansprechen, ohne damit in den Leitmedien vorzukommen, in Wahrheit bereits sehr bekannt sind.
Außerdem, und das ist noch wichtiger, werden wahrscheinlich mehr Eltern, die ihre Kinder auf herkömmliche Weise zeugen, in den ersten Wochen der Schwangerschaft billige Bluttests durchführen lassen, um genetische Merkmale zu ermitteln. Mit diesen Tests lässt sich bereits das Geschlecht des Embryos feststellen. Manche Menschen, die sich ein Mädchen wünschen, greifen dann zu Abtreibungsmitteln auf Pillenbasis, um einen Jungen zu vermeiden. Als liberale Zeitung würde es "The Economist" vorziehen, den Menschen nicht vorzuschreiben, welche Art von Familie sie haben sollten. Dennoch lohnt es sich, darüber nachzudenken, welche Folgen es haben könnte, wenn ein neues Ungleichgewicht entsteht: eine künftige Generation mit wesentlich mehr Frauen als Männern.
Schwupps sind wir wieder bei dem Argument, dass eine Massenabtreibung von Jungen doch auch SCHLECHT FÜR FRAUEN ist, Donnernocheins, SCHLECHT FÜR FRAUEN:
Es wäre nicht so schlimm wie zu viele Männer. Bei einem Überschuss an alleinstehenden Frauen ist es unwahrscheinlich, dass es zu körperlichen Übergriffen kommt. Man könnte sogar vermuten, dass eine mehrheitlich weibliche Welt friedlicher wäre und besser geführt würde. Aber wenn Frauen jemals eine große Mehrheit bilden würden, könnten einige Männer ihre stärkere Verhandlungsposition auf dem Paarungsmarkt ausnutzen, indem sie promiskuitiver werden oder zögern, sich auf eine Beziehung einzulassen. Für viele heterosexuelle Frauen würde dies die Partnersuche erschweren. Einige, die ein Paar werden wollen, könnten dies nicht tun.
Schade. Vor dem Frauen-sind-bessere-Menschen-Gelaber hatte der Artikel ganz gut angefangen.
4. Die Partei der Demokraten in den USA stellen sich nicht sehr geschickt bei ihren versuchen an, männliche Wähler zurückzugewinnen, argumentiert ein Beitrag der konservativen Nachrichtenseite Bizpac Review:
Die Demokratische Partei hat gerade einen 20-Millionen-Dollar-Plan angekündigt, um "junge Männer zurückzugewinnen". Sie nennen ihn "SAM" – kurz für "Speaking with American Men" (Mit amerikanischen Männern sprechen).
Das ist keine Parodie. Das ist der tatsächliche Name.
Und wenn Sie denken, das Problem hier sei nur das Marketing, haben Sie den Punkt bereits verfehlt. Es geht nicht um Botschaften. Es geht um eine politische Partei, die die letzten Jahrzehnte damit verbracht hat, Männer niederzumachen, und jetzt plötzlich nicht verstehen kann, warum Männer weggehen.
Die moderne Linke weiß nicht, wie sie mit Männern sprechen soll, weil sie nicht mehr weiß, was ein Mann ist. Das Wort "Mann" selbst ist in progressiven Kreisen tabu geworden, es sei denn, es wird von "toxisch" eingeleitet. Sie behandeln Männlichkeit wie eine Krankheit. Sie nennen Stärke, Aggressivität und Führung Unterdrückung. Und jetzt, nach Jahren dieser Praxis, sind sie überrascht, dass wir uns nicht gesehen fühlen?
Man stärkt eine Gruppe nicht, indem man sie verspottet, man baut kein Vertrauen auf, indem man die Hälfte der Bevölkerung als Bedrohung abstempelt. (…) Doch das war die Strategie. Die Linke hat jede Politik und jeden kulturellen Trend gefördert, der Männer untergräbt, und tut dann überrascht, wenn wir nicht von Werbekampagnen bewegt sind, die in Videospiele hineingedrängt oder von Praktikanten der Demokratischen Partei in Reddit-Threads astrogetürft werden.
(…) Männlicher Ehrgeiz? Als toxisch lächerlich gemacht.
Vaterschaft? Als veraltet verspottet.
Durchsetzungsvermögen? Als gefährlich dargestellt.
Sie haben uns beigebracht, in der Schule und anderswo "den Mund zu halten und zuzuhören". Wir haben zugehört.
Und jetzt sind wir fertig mit dem Zuhören.
Das Problem ist nicht, dass wir die Botschaft der Linken nicht verstehen. Das Problem für sie ist, dass wir sie verstehen. Perfekt. Wir sehen eine Bewegung, die von Geschlechterpolitik besessen ist, während sie gleichzeitig Identität auslöscht und sagt: "Hey, Leute, wie geht's denn so!" Eine, die Opferrolle aufbläht und Verantwortlichkeit abtut. Eine, die Männer ermutigt, sich emotional zu öffnen, und sie dann als "zu zerbrechlich" verspottet, wenn sie es tun.
Das ist dasselbe System, das Jungen in der Schule an den Rand drängt und sie medikamentös behandelt, weil sie zu energisch sind. Das Verhalten medikamentös behandelt, anstatt es zu betreuen und zum Guten zu lenken. Das Männlichkeit als etwas behandelt, was korrigiert, nicht kultiviert werden muss. Im College lernen junge Männer, dass ihre Anwesenheit unterdrückend ist. In den Medien sind sie Idioten oder Missbraucher. Vor Familiengerichten sind sie kaum eine Fußnote. Und jetzt will dieselbe Bewegung, die dieses System aufgebaut hat, unsere Stimme?
Sie verlieren Männer nicht wegen eines Marketing-Problems. Sie verlieren Männer wegen Verachtung. Und Verachtung kann man nicht neu vermarkten. Man kann sich auch nicht mit Geld davon freikaufen.
Die Linke braucht keinen besseren Verkaufstrick – sie braucht eine komplette Neuausrichtung in ihrer Sicht auf Männlichkeit. Das beginnt mit Respekt. Nicht Mitleid. Nicht Anbiederei. Respekt.
Fragen Sie sich: Wann hat zuletzt ein Demokrat die Vaterschaft gefeiert? (…) Wann haben sie zuletzt Stärke gepriesen oder Jungen ermutigt, Männer zu werden? Wann hat zuletzt eine progressive Mainstream-Figur positiv über Männlichkeit gesprochen, ohne Disclaimer?
Es ist ein Weltanschauungsproblem. Wenn Sie Männlichkeit entehren, seien Sie nicht schockiert, wenn Männer aussteigen – und Sie entehren.
Und sie steigen aus. 2020 haben die Demokraten junge weiße Männer verloren. 2022 begannen sie, auch mehr Männer aus Minderheiten zu verlieren. Je mehr sie auf Identitätspolitik und schambasierten Aktivismus setzen, desto mehr schalten Männer ab. Man kann nicht Gleichberechtigung verfechten, während man gleichzeitig jungen weißen Männern sagt, sie seien die Wurzel aller Unterdrückung, und dann versuchen, sie mit Botschaften zurückzugewinnen, die von Leuten geschrieben wurden, die sie hassen. "Hey, kommt zur Linken! Wir alle halten euch für toxische Monster! Spricht euch das nicht an, Hitler-Jugend?"
Lassen Sie mich in Ruhe.
Also rollen sie jetzt aus Verzweiflung "SAM" aus. Einige Umfragen, ein schickes Akronym und ein 20-Millionen-Dollar-Budget, aber seien wir ehrlich: Es spielt keine Rolle, wie viel Sie ausgeben, wenn Sie Ihre Haltung gegenüber Männern nicht wirklich ändern.
Sie können nicht mit Männern sprechen, wenn Sie sie nicht respektieren. Sie können Männer nicht erreichen, wenn Sie nicht schätzen, was und wer sie sind. Sie können Männer nicht gewinnen, wenn Sie Männlichkeit wie ein PR-Problem behandeln.
Das ist größer als links gegen rechts. Es ist Realität gegen Wahn. Und die Linke steckt in einer Rückkopplungsschleife fest, die sie selbst geschaffen hat. Unglücklicherweise für sie, egal wie sehr sie Männer verteufeln, die Gesellschaft braucht immer noch Erbauer. Beschützer. Kämpfer. Anführer. Männer.
Die Rechte hat junge Männer nicht "gestohlen". Sie wurden hinausgedrängt. Hier ist eine bessere Idee: Anstatt 20 Millionen Dollar auszugeben, um zu versuchen, mit Männern zu "sprechen", versuchen Sie, ihnen zuzuhören.
Hören Sie auf den Typ, der zwei Jobs arbeitet und immer noch wie ein Bösewicht behandelt wird. Hören Sie auf den Teenager, der suspendiert wurde, weil er "aggressiv" war, als er nur konkurrieren wollte. Hören Sie auf den Vater, der einen Sorgerechtsstreit in einem System verliert, das annimmt, er sei schuld. Hören Sie auf den jungen Mann, der sich endlich geöffnet hat, nur um zu hören, er sei "zu emotional", und ausgelacht zu werden, weil er verletzlich war.
Die Linke plant nicht, etwas zu ändern, sie will nur wissen, wie sie am besten Propaganda verbreiten kann.
Hier ist, was die Linke hören muss. Sie brauchen keine Kampagne. Sie brauchen Demut. Fangen Sie vielleicht damit an, uns nicht zu hassen. Bis dahin wird Sie kein Akronym, kein Hashtag und keine 20 Millionen Dollar teure psychologische Ansprache retten.
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