Spiegel-Online zur Ukraine: "Manche Männer versuchen es in Frauenkleidern"
1. Spiegel-Online berichtet ausführlich, wie ukrainische Männer dem Gemetzel zu entfliehen versuchen.
Der Deutschlandfunk behandelt dasselbe Thema wesentlich knapper:
Rund 14.600 Männer seien aufgegriffen worden, als sie das Land illegal verlassen wollten, etwa 6.200 weitere hätten gefälschte Ausreisegenehmigungen vorgezeigt, sagte ein Behördensprecher. Die Männer wurden demnach hauptsächlich an der Grenze zu Rumänien und Moldau festgenommen. Während der Fluchtversuche sei es zu mehreren Todesfällen gekommen.
Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat sind mehr als 650.000 ukrainische Männer als Flüchtlinge in der EU, Norwegen, der Schweiz und Liechtenstein registriert. Die ukrainische Regierung erwägt, die Auslieferung illegal ausgereister Wehrpflichtiger aus EU-Staaten zu beantragen. Für wehrpflichtige Männer zwischen 18 und 60 Jahren gilt seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein Ausreiseverbot.
Bei T-Online erfährt man:
Ukrainische Stellen überlegen, wehrpflichtige Ukrainer, die illegal in EU-Staaten und andere Länder ausgereist sind, mit Zwang zurückzuführen. Laut Grenzschutzsprecher Andrij Demtschenko versuchen viele Ukrainer, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. (…) Allein im Grenzfluss Tyssa (Theiß), der die Ukraine von Rumänien und Ungarn trennt, seien mindestens 19 Männer ertrunken. Einige erfroren auch bei der Flucht durch die Karpaten.
2. Das Magazin "Publico" hat einen ausführlichen Beitrag veröffentlicht: "Moralgerichtshöfe, Unschuldsbeweise und der sowieso schreckliche Rest". Erst die zweite Hälfte hat mit dem Fall Lindemann zu tun, aber der Beitrag ist insgesamt lesenswert.
3. "Der alte, weiße Mann ist genauso viel wert wie die junge, lesbische Migrantin" befindet Ana-Christina Grohnert:
Seit Jahren geistert er durch den deutschen Sprachgebrauch, zuletzt ist er zum Feindbild des Wandels geworden - der "alte weiße Mann". Wann haben wir angefangen, diskriminierende Strukturen ausgerechnet mit Diskriminierung lösen zu wollen?
Hier geht es weiter.
4.
Der Anteil alleinerziehender Väter ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das liegt unter anderem an den veränderten Rollenbildern. Zwei alleinerziehende Väter erzählen, mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen haben.
Und zwar im Sonntagsblatt.
5. Eine neue Doku beschäftigt sich mit Suizid bei Männern: Der Preis der Stille.
6. Das konservative Blog "Daily Caller" berichtet:
Der republikanische Senator von Florida, Marco Rubio, wird am Dienstag einen 40-seitigen Bericht über die Erwerbsbeteiligung von Männern veröffentlichen, der die Probleme von Männern in ihrer Rolle als Versorger detailliert beschreibt und Beweise dafür liefert, dass Männer im erwerbsfähigen Alter Schwierigkeiten haben, hochwertige Arbeitsplätze zu finden und in hohem Maße aus der Erwerbsbevölkerung ausscheiden.
The Daily Caller erhielt zuerst eine Kopie des Berichts mit dem Titel "The State of the Working (And Non-Working) Man". Ein Abschnitt des Berichts mit der Überschrift "Behind the Decline" (Hinter dem Rückgang) untersucht verschiedene Erklärungen für die Probleme der Männer in der Arbeitswelt und enthält Unterabschnitte über "Deindustrialisierung und den Aufstieg der Dienstleistungswirtschaft", "College für alle", "Masseneinwanderung", "Die Wohlfahrts- und Behindertenfalle" und "Die kulturelle und technologische Revolution".
Der Bericht enthält auch einen Abschnitt mit dem Titel "Was zu tun ist", in dem Rubio darlegt, wie man Männer wieder in Arbeit bringen kann und wie man junge Männer zu Führungskräften macht.
"Sieben Millionen Männer in der Blüte ihres Lebens stehen derzeit am Rande der Gesellschaft; Millionen weitere sind unterbeschäftigt und unterbezahlt und haben kaum eine Chance, ein Leben in der Mittelschicht zu führen. Es wird schwierig sein, für diese Männer Wege zur Wiedereingliederung in die Arbeitswelt zu finden, insbesondere für die Millionen von Männern, die lange Zeit nicht erwerbstätig sind", heißt es in dem Bericht."Die Wiederbeschaffung von gut bezahlten Arbeitsplätzen, die es früheren Generationen von Amerikanern ermöglichten, Familien zu gründen und erfolgreich zu sein, wird eine ebenso schwierige Aufgabe sein, wenn nicht noch schwieriger. Dennoch könnte eine Reihe von Reformen die Landschaft dramatisch verändern und für Millionen von Männern wieder eine enge Verbindung zur Arbeit herstellen."
"Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für Jungen ist, gute Männer als Vorbilder zu haben. Leider haben heute immer weniger Jungen Väter oder positive männliche Vorbilder jeglicher Art. Dieser Bericht beleuchtet die Probleme, mit denen Männer als Arbeitnehmer konfrontiert sind, und bietet politischen Entscheidungsträgern Lösungen, die Männer zu besseren Versorgern, Ehemännern, Vätern und Führungspersönlichkeiten in der Gemeinschaft machen", sagte Rubio dem Caller.
"Ich setze mich für diese Themen ein, weil ich glaube, dass wir eine bessere Zukunft für unsere Jungen und Männer und für unser Land als Ganzes aufbauen können", fügte er hinzu.
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