Versuchte Maskuzide in Graz: Frauen stechen aus Männerhass 13 Mal auf Studenten ein – News vom 24. Februar 2022
1. Inzwischen bleibt es nicht nur bei Twitter-Hashtags wie #killallmen – jetzt wird zur Tat geschritten. Unter der Schlagzeile Männer-Hass: 13 Mal auf Studenten eingestochen berichtet Oe24:
Zu den irren Szenen kam es in der Nacht auf Samstag in Graz: Zwei junge Frauen fackelten zunächst in einem Haus ein WC ab. Anschließend stachen die beiden, die offenbar einen Groll gegen Männer hegten und wahllos auf diese losgingen, in der Mondscheingasse mit zwei Küchenmessern 13 Mal auf einen Studenten (22) ein. Kurz darauf machten sie einem Iraker (17) Komplimente, lenkten ihn ab und stachen erneut zu. Eine der Angreiferinnen rammte ihm das Messer in den Kopf. Das Opfer konnte schwer verletzt flüchten und befindet sich im Spital. Die beiden wurden festgenommen.
Zwischenzeitlich meldeten sich zwei weitere Opfer und zeigten an, dass sie von dem Duo bedroht wurden. Die 18-Jährigen sitzen nun wegen doppelten Mordversuchs in U-Haft. Die Ermittler bitten weitere potenzielle Opfer und Zeugen, sich zu melden.
Im Oberösterreichischen Volksblatt heißt es zu diesen Verbrechen:
Gegen die beiden 18-Jährigen wird wegen versuchten Mordes ermittelt, sagte Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, auf APA-Nachfrage. Bei den bisherigen Befragungen belasteten sich die Frauen wechselseitig: Die jeweils andere habe zugestochen.
Die Kronen-Zeitung schließlich stellt die Tatnacht so dar:
Ein Student besuchte in der Mondscheingasse einen Freund. Während er vor dem Haus wartete, sprachen ihn die jungen Frauen, die zuvor in einem Haus in der Nähe ein Feuer in einem WC gelegt hatten, an. Dann stachen sie zu, 13-mal! „Mit zwei Messern“, glaubt sich der 22-Jährige zu erinnern. Ins Gesicht, in den Hals und auch noch in den Rücken, als er zu fliehen versuchte.
Sein Freund kam ihm rettend zur Hilfe, die beiden zierlichen 18-Jährigen liefen über den Jakominiplatz Richtung Radetzkybrücke davon. Unterwegs pöbelten sie Passanten an, bedrohten sie mit dem Umbringen.
Dann geriet ein Iraker auf einem Fahrrad in ihr Visier. Sie machten dem 17-Jährigen Komplimente, lenkten ihn ab - und stachen erneut zu. Der Iraker konnte fliehen, erlitt aber Verletzungen an der Schläfe. Die Verdächtigen wurden festgenommen, Beamte des Kriminalreferates Graz (Fachbereich 1) ermitteln auf Hochtouren.
2. In den USA wird einer Lehrerin vorgeworfen, mindestens neun Schüler sexuell missbraucht zu haben:
Mitglieder einer Gemeinde in Tennessee äußerten sich letzte Woche schockiert und empört, nachdem eine 38-jährige Frau beschuldigt wurde, mit E-Zigaretten und anderen Verlockungen Schüler der örtlichen High School zum Sex mit ihr verführt zu haben.
Melissa Blair aus Englewood wurde verhaftet und muss sich nun wegen Anstiftung zum Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen, 18-fachem sexuellen Missbrauchs, vierfachen Menschenhandels durch Förderung der Prostitution und Einziehung von persönlichem Eigentum verantworten, wie WTVC-TV aus Chattanooga, Tennessee, berichtete.
Dem Sender zufolge gab es mindestens neun Opfer, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Verbrechen zwischen 14 und 17 Jahre alt waren und dieselbe High School besuchten.
Die Behörden gehen davon aus, dass es noch mehr Opfer gibt, sagte der Bezirksstaatsanwalt von McMinn County, Steve Crump, dem Sender.
In der New York Post heißt es zu den Übergriffen:
Die Polizei begann, gegen Blair zu ermitteln, nachdem der Schulbezirk einen anonymen Brief erhalten hatte, so die Beamten. Sie ist weder Lehrerin noch Angestellte des Bezirks, war aber im Förderverein der Schule aktiv. Sie hatte ein Kind im Schulsystem, das inzwischen die Schule gewechselt hat.
Blair ist vom Schulgelände und von schulischen Aktivitäten ausgeschlossen.
"Wir sind am Boden zerstört", sagte die Mutter eines der Opfer, die anonym bleiben möchte. "Ich kann mit Worten nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, das durchzumachen, was wir gerade durchmachen. Es sind alle Gefühle, die man sich vorstellen kann. Und keine davon ist glücklich."
"Die Leute konzentrieren sich hauptsächlich auf die Täterin", fuhr sie fort. "Sie erkennen nicht, wie sehr es eine Familie verwüstet. Wie die Familien zu Hause sind und wir nicht wissen, was wir als nächstes tun sollen. Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll."
Blair ist mit einer Kaution von 100.000 Dollar auf freiem Fuß, die sie am Dienstagabend hinterlegt hat. Eine Anklageerhebung ist für den 28. Februar geplant.
3. Täterin weiblich – Wird sexueller Kindesmissbrauch durch Frauen tabuisiert? ist morgen ab 17:05 Uhr das Thema in der Radio-Talkshow "SWR2 Forum". In der Ankündigung zur Sendung heißt es:
Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wird von Männern verübt. So die gängige Wahrnehmung. Frauen tauchen höchstens als Helferinnen auf. Aber eine aktuelle Hamburger Studie zeigt: Minderjährige werden auch von ihren eigenen Müttern, Tanten oder weiblichen Bekannten missbraucht. Warum ist sexueller Missbrauch durch Frauen noch immer ein Tabu? Welche Motive treiben die Betreffenden zu ihren Taten? Und weshalb ist es so wichtig aufzuklären?
Doris Maull diskutiert mit
* Prof. Dr. Sabine Andresen, Kindheits- und Jugendforscherin, Universität Frankfurt
* Prof. Dr. Peer Briken, Direktor des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
* Nicolas Haaf, Mitglied im Betroffenenrat beim Beauftragten für sexuellen Kindesmissbrauch
4. Aber genug mit all diesen Trivialitäten: Kommen wir zu den wirklch wichtigen Dingen. Die Süddeutsche Zeitung fragt: "Ist Toast Hawaii sexistisch?" Da der Artikel hinter einer Bezahlschranke liegt, können wir uns alle jetzt die lustigsten Begründungen für diese These ausdenken.
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