Jüdische Rundschau beklagt "feministischen Antifeminismus" – News vom 2. September 2021
1. Mit dem Etikett "antifeministisch" wird recht freigiebig umgegangen: Das Engagement für Männer kann schon ausreichen, um es verliehen zu bekommen. Jetzt spricht die Jüdische Rundschau gar von feministischem Antifeminismus:
Für den staatstragenden Mainstream-Feminismus stellen islamgenerierte Ehrenmorde – wie der Anfang August in Berlin durch zwei afghanische Männer begangene – in erster Linie lästige Störungen ihrer Integrationslegende dar. Mit begrifflichen Verrenkungen und rhetorischen Kniffen wird krampfhaft versucht, den islamischen Kontext dieser Taten auszuklammern.
Hier findet man den vollständigen Artikel.
2. Der "Infosperber" untersucht, wie Feminismus in Diskriminierung umschlägt. Der Autor stellt zwar nach sttramm feministischer Logik fest, dass Frauen besonderen Schutz verdienen, ist aber mit Alice Schwarzers aktueller Agitation trotzdem nicht einverstanden:
Sie forderte jüngst in der Zeitschrift "Emma", ausschliesslich Frauen aufzunehmen. (…) Damit hat Alice Schwarzer eine unappetitliche Grenze überschritten. Sie begibt sich ins argumentative Revier jener islamophoben, weit rechtsstehenden Kreise, die generell von Flüchtlingen nur Negatives erwarten. Aus Afghanistan flüchtende Männer werden unter Generalverdacht gestellt. Mit dem Argument, man dürfe jetzt keine Männer aus dem Krisengebiet aufnehmen, weil sich Terroristen unter die Flüchtenden mischen könnten – "gezielter denn je zuvor" – wird nicht nur Panik verbreitet, sondern die ganze männliche Bevölkerung vorverurteilt und diskriminiert.
(…) Der Vorschlag von Alice Schwarzer geht auch auf Kollisionskurs mit der Genfer Flüchtlingskonvention. Alle Menschen, die einen Schutzstatus beantragen, müssen gleichbehandelt werden, eben gerade ohne Rücksicht auf Geschlecht, religiöse Überzeugung etc. Im Fall von Afghanistan dürften zudem gerade auch Männer stark gefährdet sein – nämlich all jene, die mit US-, Nato- und anderen westlichen Institutionen zusammengearbeitet haben.
3. Die Väter-Seite hat "fünf Tipps, wie du dein Kind fürs Lesen begeisterst".
4. Bei Christian Schmidt findet man eine Nachlese auf das Kanzlerkandidaten-Triell, wo das Thema "innere Sicherheit" auf "häusliche Gewalt gegen Frauen" verkürzt wurde.
5. Die Post. Mehrere Leser schreiben mir zum selben Thema:
Ich weiß ja nicht, ob es etwas zu bedeuten hat, aber ich kann deinen Blog Genderama nicht mehr direkt über Google finden. Es gibt nur indirekte Verweise bzw. einen Verweis auf einen älteren Beitrag in dem Blog. Ich lese ihn täglich seit ein paar Jahren, und normalerweise gebe ich "Genderama" in Google ein. Dein Blog war bislang die erste Antwort, doch auf einmal erscheint er nicht mehr. Auch mit "Genderama Arne Hoffmann" (ohne Anführungszeichen in Google eingegeben) erscheint unter den ersten 100 Antworten der Blog selbst nicht mehr.
Ich lese täglich deinen Blog und gehe immer über die Googlesuche. Google hat dich aus der Trefferliste gestrichen. Ich gebe immer Genderama bei Google ein und da kamst du früher auf Platz 1. Jetzt gar nicht mehr.
Seit dieser Woche ist mir aufgefallen, daß unter dem Suchbegriff Genderama eben nicht mehr der Blog angezeigt wird. Vorher war dieser ganz oben gelistet. Plötzlich im Shadowban gelandet?
Das Problem ist mir also bekannt, vielen Dank für die Hinweise. Mir fehlt allerdings noch eine Lösung.
<< Home