Alice Schwarzer: Männer sollten Nein zur Vaterschaft sagen können – News vom 6. Juni 2021
1. In einem aktuellen Interview überrascht die Radikalfeministin Alice Schwarzer mit einer maskulistischen Forderung:
Schwarzer zeigt sich aber auch offen für die Idee, dass nicht nur Frauen sich gegen eine Schwangerschaft entscheiden können, sondern Männer ebenfalls die Möglichkeit bekommen sollten, die rechtliche Verantwortung für ein Kind zurückzuweisen: "Wenn ein Mann, der nicht allein verantwortlich ist für die Schwangerschaft, nicht einsteigen will, sollte er in den ersten drei Monaten die Möglichkeit haben, Ja zu der Vaterschaft zu sagen oder Nein. Innerhalb einer engen Frist, sagen wir eine Woche."
2. Die Amadeu-Antonio-Stiftung sucht einen Referenten zur Überwachung von Feminismuskritik. Ich selbst bin zeitlich leider schon überbucht, aber vielleicht hat von euch jemand Lust?
3. In Mexiko haben sich 18 männliche Politiker zu Transfrauen erklärt, um sich gegen die sexistische Quotenpolitik des Landes zu behaupten. Mit dieser Taktik haben sie überraschend gute Chancen:
Denn die Wahlkommission von Tlaxcala habe kürzlich eine lebhafte Debatte auf Zoom geführt: "Die Teilnehmer kamen zu dem Ergebnis, dass es falsch sei, die Realität der Genderselbstidentifizierung der Kandidaten anzuzweifeln, und dass es keinen Beweis gebe, der Vorwürfe eines fingierten Geschlechtswandels unterstützt. Wie sollte das auch sein? Nur die Kandidaten selbst wissen, ob sie männlich oder weiblich oder was auch immer sind. Biologie hat damit nichts zu tun". Auch der Vorsitzende der FxM, Luis Vargas, habe Kritik vom Tisch gefegt. Er sagte, dass die Frage nach der Transgender-Identität sehr weit gefächert sei: "Ich kann nicht in die Privatsphäre der Menschen eindringen und ihnen sagen ‚Sie ja, Sie aber nicht‘".
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