Freitag, März 05, 2021

Deutsche Regierung stoppt Trennungskinder-Studie – News vom 5. März 2021

1.
Seit Jahren warten Verbände und Politiker auf Ergebnisse einer Studie zu Trennungskindern. Nach SPIEGEL-Informationen muss die Arbeit an dem Projekt nun aus Datenschutzgründen unterbrochen werden.


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2. Justizministerin Lambrecht (SPD) möchte überprüfen lassen,

ob bei sexuell herabwürdigenden Belästigungen und Beleidigungen von Frauen eine "rechtliche Anpassungen" erforderlich ist. Es müsse klar sein, dass wir als Gesellschaft diese Verhaltensweisen nicht hinnehmen und strikt ablehnen, so Lambrecht.


Bei Belästigungen und Beleidigungen von Männern sieht die Sozialdemokratin diese Notwendigkeit offenkundig nicht. Auch beim Stalking verharrt sie in sexistischem Denken und sieht allein Frauen als Opfer und Männer als Täter – entgegen der weit komplexeren Realität.



3. "Frauen müssen bei den Covid-Rettungsplänen im Zentrum stehen", fordert Ursula von der Leyen (CDU).



4. Mit ihrem Angriff aufs Ehegattensplitting mache die SPD Politik gegen ihre eigene Klientel, befindet das "Handelsblatt":

Die Partei ist überzeugt, mit ihrem Vorstoß für mehr Gleichberechtigung zu kämpfen. Doch sie verfolgt damit hauptsächlich Arbeitgeber-Interessen.


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5. Twitch möchte den geschlechtsneutralen Begriff "womxn", bei dem "man" sprachlich ausgemerzt wurde, jetzt doch nicht verwenden, nachdem es zahlreiche Kritik auch aus der LGBTQ+-Community gegeben hatte.



6. Das ZDF verbreitet ungeniert das Märchen, Frauen würden für dieselbe Arbeit um 19 Prozent schlechter bezahlt als Männer. Dass es sich dabei um Propaganda handelt, fällt aber immer mehr Menschen auf



7. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Wenn die Marketingabteilung bei Audi behauptet, die schlechte Resonanz auf das dort übernommene Gender-Deutsch gäbe es nur in den Kommentarspalten der "Welt" und auf Twitter sei das Feedback überragend positiv, dann hätte sie sich mal die miese Resonanz auf die Gilette-Werbung, vor allem aber auch die aktuellen Nachrichten zu diesem Thema anschauen sollen.


Mehr Post. Ein weiterer Leser schreibt:

Hi Arne,

dem Leser, der statt von geschlechtergerechter Sprache von separierender Sprache schreibt, kann man nur zustimmen. Ich sehe das schon länger genauso. Diese gekünstelt betonte Trennung macht die Menschen nicht gleich, sondern betont im Gegenteil zum generischen Maskulinum ständig einen Unterschied, wo es ja eigentlich keinen geben soll. Ich wundere mich ohnehin, weshalb die als divers bezeichneten Menschen nicht längst den Mund aufmachen, dass sie mit der geschlechtergerechten Sprache weder in schriftlicher, noch in mündlicher Form wirklich mitgemeint werden. Das man lediglich durch ein winziges Sonderzeichen repräsentiert sein soll und beim Sprechen durch auslassen desselben, das schreit doch geradezu danach, dass endlich jemand den Verfechtern diese Sprache ihren "der Kaiser ist ja nackt"-Selbstbetrug klarmacht.

Dieser Sprachmurks, wird an einem Zitat aus dem Programm der Linken in Baden-Württemberg deutlich.

"Die ungleiche Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit und die schlechtere Bezahlung von Berufen, in denen viele Frauen* und Migrant*innen arbeiten, führen zu ungleicher Bezahlung zwischen den Geschlechtern."

Abgesehen vom Vermischen von Ein- und Mehrzahl springt, beim Weglassen der männlichen Bezeichnung die Armseligkeit des Genderstern geradezu ins Auge. Frauen und Männer werden ausgeschrieben, Diverse sind es nicht wert ausgesprochen oder ausgeschrieben zu werden. Mal abgesehen davon, dass die Einbeziehung von "Migrant*innen" statistisch betrachtet ziemlicher Nonsens ist, frage ich mich, weshalb diese in drei Gruppen aufgeteilt werden müssen, wenn sie doch dasselbe Schicksal der Lohnbenachteiligung haben sollen.

Wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Anhänger der Linken doch davon ausgehen, dass es nur sozial konstruierte Geschlechter gibt, dann stellt sich die Frage, weshalb hier biologische und selbstbestimmte bzw. gar nicht definierbare Geschlechteridentitäten vermischt werden?

Letzten Endes stolpern sie doch nur über den eigenen Sprachmurks.


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